22.06.2005, 20:50
Hallo!
danke fühle mich geehrt. wäre sehr gerne gastautorin finde deine hp nämlich echt super!
Hab schon weiter geschrieben und poste gleich den neuen Teil. Hoffe er gefällt euch
5. Teil
Aus Fehlern lernt man. Hatte mein GroÃvater immer gesagt. Richard Gilmore war ein kluger, wundervoller Mensch gewesen. Ich hatte ihn sehr geliebt.
Doch auch er war nur ein Mensch, der manchmal irrte.
âDie Party wird bestimmt toll.â Logan lächelte und streichelte sanft über meinen Handrücken.
Wir standen vor dem schwarzen Brett, welches vor dem Bibliothekseingang angebracht worden war. Dort hing jenes Plakat, welches mich meinem Unglück einen Schritt näher bringen sollte. Dean und ich waren seit einem Monat nicht mehr zusammen. Ich hatte keinerlei Interesse mehr an Verabredungen gehabt.
âIch stehe nicht so auf Partys.â Meinte ich und entzog ihm meine Hand.
Er grinste. Sein Grinsen hatte eine eigenartige Wirkung auf mich. Einerseits machte es mich misstrauisch, andererseits brachte es mich zum Lächeln. Er wollte mit mir ausgehen, daraus machte er kein Geheimnis. Obwohl ich seine Absichten nicht interpretieren konnte, fühlte ich mich geschmeichelt. Und da war noch diese Sehnsuchtâ¦
âRory, du solltest auch einmal Spaà haben. Zeit zum Lernen hast du auch später noch.â
Seinen weiteren Worten kann ich mich nicht mehr entsinnen. Aber irgendwie hatte er es geschafft mich zu überreden auf diese unnötige Party zu gehen.
Und es kam wie es kommen musste.
Mum blickte mich schweigend an. Sie hatte Logan immer gehasst. Vielleicht war das einer der Gründe, warum ich ihn schlieÃlich wirklich geheiratet hatte.
Ich reichte ihr die Tasse Tee vom Nachtisch. Sie musste viel trinken.
Sie bemühte sich zu lächeln, nachdem sie getrunken hatte. Ich wusste jedoch, dass ihr der Geschmack nicht behagte.
âIch würde alles für eine Tasse Kaffee tun.â Flüsterte sie plötzlich.
Ich strich ihr sanft über die Stirn. âBald bist du wieder gesund. Dann werden wir Kaffee trinken, Pizza essen und einen Videoabend machen.â
Sie lächelte. Wie eine Mutter über ihr naives Kind zu lächeln hatte. Milde und freundlich.
Warum tust du das, Mum? Du darfst nicht aufgeben! Du kannst wieder gesund werden. Gib dich nicht auf. Ich werde dich niemals aufgeben! Ich unterdrückte die Tränen.
Mum griff nach meiner Hand und drückte sie. Wie schwach ihr Händedruck doch geworden ist. Ihre Augen blickten mich erwartungsvoll an.
Ich wollte nicht sprechen, aber ich musste es.
Nach unserer dritten Verabredung küsste er mich. Erst sanft, beinahe zaghaft. Dann stürmisch. Ich verwechselte es mit Leidenschaft.
âDanke für diesen Abend.â Hauchte er mir ins Ohr. Sein warmer Atem verursachte eine Gänsehaut.
Es ist schwer zu sagen, was mir dieser Kuss bedeutete. Es war ein schönes Gefühl, begehrt zu werden. Seine Lippen waren weich, sein Aftershave roch sehr gut. Er war nett, sah nicht schlecht aus und konnte richtig witzig sein. Wir hatten die einen oder anderen gemeinsamen Interessen. Er respektierte mich. Interessierte sich für mein Leben.
Ein guter Fang. Sagte Grandma später. Der Typ ist ein Traum, lass ihn bloà nicht los. Sagte die eine oder andere Studienkollegin. Sogar Paris hatte damals kaum etwas an ihm auszusetzen.
So beschloss ich mit meiner Vergangenheit abzuschlieÃen und lieà mich darauf ein.
Unsere Beziehung wurde nach dem einen oder anderen kleinen Problem schlieÃlich ernster.
Nach nur vier Monaten behauptete er mich zu lieben.
Wie konnte er auch anders, schlieÃlich hatte ich mich voll und ganz auf seine Welt eingelassen. Ein neues Leben schien mir der richtige Weg um mit meiner Vergangenheit abzuschlieÃen.
Da saà der vermeintliche gute Fang also neben mir, auf meinem Bett, und gestand mir seine Liebe.
In diesem Moment wurde mir etwas klar, das ich nicht wahr haben wollte. Um mich vom Gegenteil zu überzeugen, schlief ich mit ihm. Es war auch etwas Alkohol im Spiel. Aber nicht genug, um die Schuld ganz darauf zu verschieben.
Ich wollte ihn lieben, er tat mir damals gut. Und irgendwann glaubte ich auch ihn zu lieben. Wir trafen uns noch regelmäÃiger. Ich lernte seine Eltern kennen, die mich nie wirklich gemocht hatten. Er lernte meine GroÃeltern kennen, die ihn abgöttisch liebten. Logan lernte Mum und Luke kennen, die ihn nicht leiden konnten. Wie oft hatten wir wegen ihm gestritten?
âDu hast ihn niemals geliebt.â Sagte Mum leise.
Eine Träne rann über meine Wange.
âIch sagte dir doch, er würde dir bloà Kummer bereiten!â
âDas hast du auch bei Jess gesagt!â Merkwürdig, dass er mir damals einfiel. Andererseits, vollkommen einleuchtend.
âRory! Mach dich nicht unglücklich! Du kannst keinen Mann heiraten, den du nicht liebst! Ein Kind ist heutzutage kein Grund mehr für eine Hochzeit!â
Ich war mir damals sicher, das Richtige zu tun. Ich hatte damals einige Differenzen mit Mum, unsere Beziehung war abgekühlt. Sie verstand mich nicht und ich verstand sie nicht. Ich hatte in Logan endlich einen Mann gefunden, der mich so liebte, wie ich es verdient hatte. Sie hatte immer Angst, ich würde in Grandmas Welt tauchen und ihr entgleiten. Dies passierte wohl auch zu einem gewissen Teil.
âWarum hast du ihn geheiratet?â Mum blickte mich fragend an. Sie hatte es nie verstanden. Ich auch nicht.
âIch dachte, er könne mich glücklich machen.â Das allein war es nicht. SchlieÃlich hätte ich mich beinahe von ihm getrennt. âGrandma, Grandpaâ¦seine Familieâ¦Loganâ¦â Ich seufzte.
Mum nickte. âSie haben dich unter Druck gesetzt.â
âIch war nicht stark genug, habe ihnen irgendwann geglaubt.â
âWar ich denn nicht für dich da?â Mum hatte Tränen in den Augen. Das wollte ich nicht. Sie durfte nicht weinen. Sie hatte schon zu viel geweint. Wir hatten schon zu viel geweint.
âWir hatten eine schwierige Zeit.â Wie schlimm es danach erst wurde, erwähnte ich nicht.
Mum nickte.
âUnd, ich glaubte ihm, dass er mich liebte.â Es war leise, kaum hörbar.
Alle Augen waren erwartungsvoll auf mich gerichtet. Grandma weinte. Aus Freude. Mum aus Trauer.
Ich blickte zu Logan. Er lächelte. Nett, vertrauensvoll. Ob er wohl so auch später seine zahlreichen Affären angelächelt hatte?
Es war ein heiÃer Tag. Ich war hochschwanger. Carol strampelte wild. Sie spürte, was ihre Mutter für einen Fehler begehen würde.
Meine Haare klebten auf der Stirn. Ich schwitzte.
Meine Augen wanderten durch die Reihen.
Sie erwarteten, dass ich antwortete. Mein Blick blieb an Mum hängen. Sie schüttelte den Kopf, nur ganz leicht, aber ich konnte es erkennen. Ihre Finger zitterten unruhig. Sie hätte alles getan um diese Hochzeit zu verhindern. Luke drückte ihre Hand, blickte mich traurig an.
Ich weià noch genau was ich in diesem Moment dachte. Hört auf, über mein Leben bestimmen zu wollen!
So lieà ich es von anderen bestimmen.
Meine Antwort sollte mir immer in Erinnerung bleiben, samt Klang der Stimme und Unterton.
Es klang trotzig und war eher an Mum und das ungeborene Kind gerichtet als an Logan.
âJa, ich will.â
Klang so eine glückliche Braut?
Davon zu laufen, das war meine Art mit der Vergangenheit abzuschlieÃen. Ich habe nie wirklich damit abgeschlossen. Vielleicht war das einer der Hauptgründe, warum ich Logan niemals lieben konnte?
âSchätzchenâ¦â Mum strich mir die Tränen von den Wangen.
Ich war hergekommen, um sie gesund zu pflegen. Nun war sie es, die versuchte mein Herz zu heilen.
Ich umarmte sie. âMummyâ¦â Mein Schluchzen war laut.
Sie strich mir sanft über den Kopf.
âWir alle machen Fehlerâ¦â
âJa, aber ihr hört irgendwann auf damitâ¦â Ich klang wie ein Kind. Das wollte ich auch sein. Ein kleines Kind, welches weinte, weil es gestolpert war. Mum würde mir ein Pflaster über die Wunde kleben und mich in die Arme nehmen. Sie würde mich trösten und mir danach ein Eis kaufen. Ja, ich wollte dieses Kind sein. Nicht diese verbitterte Frau am Sterbebett ihrer Mutter!
âMummy!â Ich rannte vergnügt zu meiner Mutter. Es war mein sechster Geburtstag.
Sie umarmte mich. âWie hast du geschlafen?â
âToll!â
âLass uns ins den Nebenraum gehen. Ich glaube, da liegen ein paar Geschenke für dich.â Sie lächelte geheimnisvoll. Ihre dunklen Haare glänzten im Licht.
âJa!â jauchzte ich vergnügt.
Ihre weichen Lippen berührten meine Wange. Sie nahm mich an der Hand und wir gingen gemeinsam aus dem Zimmer.
âIch liebe dich so sehr.â Sagte ich schluchzend
Sie küsste meine Stirn. Ihre Lippen waren rauer und blasser geworden, aber es war dieselbe mütterliche Wärme und Liebe.
Freue mich auf eure FBs!
Bussi Selene
Zitat: übrigens, kennst du vllt meine hp?? kannst ja mal auf sandyfanfics gehen unds dir mal anschauen, würde dich und deine ff nämlich gerne als gastautorin aufnehmen, du schreibst nämlich echt genauso, wie ich es über alles liebe
danke fühle mich geehrt. wäre sehr gerne gastautorin finde deine hp nämlich echt super!
Hab schon weiter geschrieben und poste gleich den neuen Teil. Hoffe er gefällt euch
5. Teil
Aus Fehlern lernt man. Hatte mein GroÃvater immer gesagt. Richard Gilmore war ein kluger, wundervoller Mensch gewesen. Ich hatte ihn sehr geliebt.
Doch auch er war nur ein Mensch, der manchmal irrte.
--------- Flashback -------
âDie Party wird bestimmt toll.â Logan lächelte und streichelte sanft über meinen Handrücken.
Wir standen vor dem schwarzen Brett, welches vor dem Bibliothekseingang angebracht worden war. Dort hing jenes Plakat, welches mich meinem Unglück einen Schritt näher bringen sollte. Dean und ich waren seit einem Monat nicht mehr zusammen. Ich hatte keinerlei Interesse mehr an Verabredungen gehabt.
âIch stehe nicht so auf Partys.â Meinte ich und entzog ihm meine Hand.
Er grinste. Sein Grinsen hatte eine eigenartige Wirkung auf mich. Einerseits machte es mich misstrauisch, andererseits brachte es mich zum Lächeln. Er wollte mit mir ausgehen, daraus machte er kein Geheimnis. Obwohl ich seine Absichten nicht interpretieren konnte, fühlte ich mich geschmeichelt. Und da war noch diese Sehnsuchtâ¦
âRory, du solltest auch einmal Spaà haben. Zeit zum Lernen hast du auch später noch.â
Seinen weiteren Worten kann ich mich nicht mehr entsinnen. Aber irgendwie hatte er es geschafft mich zu überreden auf diese unnötige Party zu gehen.
Und es kam wie es kommen musste.
--------- Flashback Ende --------
Mum blickte mich schweigend an. Sie hatte Logan immer gehasst. Vielleicht war das einer der Gründe, warum ich ihn schlieÃlich wirklich geheiratet hatte.
Ich reichte ihr die Tasse Tee vom Nachtisch. Sie musste viel trinken.
Sie bemühte sich zu lächeln, nachdem sie getrunken hatte. Ich wusste jedoch, dass ihr der Geschmack nicht behagte.
âIch würde alles für eine Tasse Kaffee tun.â Flüsterte sie plötzlich.
Ich strich ihr sanft über die Stirn. âBald bist du wieder gesund. Dann werden wir Kaffee trinken, Pizza essen und einen Videoabend machen.â
Sie lächelte. Wie eine Mutter über ihr naives Kind zu lächeln hatte. Milde und freundlich.
Warum tust du das, Mum? Du darfst nicht aufgeben! Du kannst wieder gesund werden. Gib dich nicht auf. Ich werde dich niemals aufgeben! Ich unterdrückte die Tränen.
Mum griff nach meiner Hand und drückte sie. Wie schwach ihr Händedruck doch geworden ist. Ihre Augen blickten mich erwartungsvoll an.
Ich wollte nicht sprechen, aber ich musste es.
--------- Flashback --------
Nach unserer dritten Verabredung küsste er mich. Erst sanft, beinahe zaghaft. Dann stürmisch. Ich verwechselte es mit Leidenschaft.
âDanke für diesen Abend.â Hauchte er mir ins Ohr. Sein warmer Atem verursachte eine Gänsehaut.
Es ist schwer zu sagen, was mir dieser Kuss bedeutete. Es war ein schönes Gefühl, begehrt zu werden. Seine Lippen waren weich, sein Aftershave roch sehr gut. Er war nett, sah nicht schlecht aus und konnte richtig witzig sein. Wir hatten die einen oder anderen gemeinsamen Interessen. Er respektierte mich. Interessierte sich für mein Leben.
Ein guter Fang. Sagte Grandma später. Der Typ ist ein Traum, lass ihn bloà nicht los. Sagte die eine oder andere Studienkollegin. Sogar Paris hatte damals kaum etwas an ihm auszusetzen.
So beschloss ich mit meiner Vergangenheit abzuschlieÃen und lieà mich darauf ein.
Unsere Beziehung wurde nach dem einen oder anderen kleinen Problem schlieÃlich ernster.
Nach nur vier Monaten behauptete er mich zu lieben.
Wie konnte er auch anders, schlieÃlich hatte ich mich voll und ganz auf seine Welt eingelassen. Ein neues Leben schien mir der richtige Weg um mit meiner Vergangenheit abzuschlieÃen.
Da saà der vermeintliche gute Fang also neben mir, auf meinem Bett, und gestand mir seine Liebe.
In diesem Moment wurde mir etwas klar, das ich nicht wahr haben wollte. Um mich vom Gegenteil zu überzeugen, schlief ich mit ihm. Es war auch etwas Alkohol im Spiel. Aber nicht genug, um die Schuld ganz darauf zu verschieben.
Ich wollte ihn lieben, er tat mir damals gut. Und irgendwann glaubte ich auch ihn zu lieben. Wir trafen uns noch regelmäÃiger. Ich lernte seine Eltern kennen, die mich nie wirklich gemocht hatten. Er lernte meine GroÃeltern kennen, die ihn abgöttisch liebten. Logan lernte Mum und Luke kennen, die ihn nicht leiden konnten. Wie oft hatten wir wegen ihm gestritten?
-------- Flashback Ende-------
âDu hast ihn niemals geliebt.â Sagte Mum leise.
Eine Träne rann über meine Wange.
-------- Flashback --------
âIch sagte dir doch, er würde dir bloà Kummer bereiten!â
âDas hast du auch bei Jess gesagt!â Merkwürdig, dass er mir damals einfiel. Andererseits, vollkommen einleuchtend.
âRory! Mach dich nicht unglücklich! Du kannst keinen Mann heiraten, den du nicht liebst! Ein Kind ist heutzutage kein Grund mehr für eine Hochzeit!â
Ich war mir damals sicher, das Richtige zu tun. Ich hatte damals einige Differenzen mit Mum, unsere Beziehung war abgekühlt. Sie verstand mich nicht und ich verstand sie nicht. Ich hatte in Logan endlich einen Mann gefunden, der mich so liebte, wie ich es verdient hatte. Sie hatte immer Angst, ich würde in Grandmas Welt tauchen und ihr entgleiten. Dies passierte wohl auch zu einem gewissen Teil.
-------- Flashback Ende --------
âWarum hast du ihn geheiratet?â Mum blickte mich fragend an. Sie hatte es nie verstanden. Ich auch nicht.
âIch dachte, er könne mich glücklich machen.â Das allein war es nicht. SchlieÃlich hätte ich mich beinahe von ihm getrennt. âGrandma, Grandpaâ¦seine Familieâ¦Loganâ¦â Ich seufzte.
Mum nickte. âSie haben dich unter Druck gesetzt.â
âIch war nicht stark genug, habe ihnen irgendwann geglaubt.â
âWar ich denn nicht für dich da?â Mum hatte Tränen in den Augen. Das wollte ich nicht. Sie durfte nicht weinen. Sie hatte schon zu viel geweint. Wir hatten schon zu viel geweint.
âWir hatten eine schwierige Zeit.â Wie schlimm es danach erst wurde, erwähnte ich nicht.
Mum nickte.
âUnd, ich glaubte ihm, dass er mich liebte.â Es war leise, kaum hörbar.
--------- Flashback ---------
Alle Augen waren erwartungsvoll auf mich gerichtet. Grandma weinte. Aus Freude. Mum aus Trauer.
Ich blickte zu Logan. Er lächelte. Nett, vertrauensvoll. Ob er wohl so auch später seine zahlreichen Affären angelächelt hatte?
Es war ein heiÃer Tag. Ich war hochschwanger. Carol strampelte wild. Sie spürte, was ihre Mutter für einen Fehler begehen würde.
Meine Haare klebten auf der Stirn. Ich schwitzte.
Meine Augen wanderten durch die Reihen.
Sie erwarteten, dass ich antwortete. Mein Blick blieb an Mum hängen. Sie schüttelte den Kopf, nur ganz leicht, aber ich konnte es erkennen. Ihre Finger zitterten unruhig. Sie hätte alles getan um diese Hochzeit zu verhindern. Luke drückte ihre Hand, blickte mich traurig an.
Ich weià noch genau was ich in diesem Moment dachte. Hört auf, über mein Leben bestimmen zu wollen!
So lieà ich es von anderen bestimmen.
Meine Antwort sollte mir immer in Erinnerung bleiben, samt Klang der Stimme und Unterton.
Es klang trotzig und war eher an Mum und das ungeborene Kind gerichtet als an Logan.
âJa, ich will.â
Klang so eine glückliche Braut?
--------- Flashback Ende --------
Davon zu laufen, das war meine Art mit der Vergangenheit abzuschlieÃen. Ich habe nie wirklich damit abgeschlossen. Vielleicht war das einer der Hauptgründe, warum ich Logan niemals lieben konnte?
âSchätzchenâ¦â Mum strich mir die Tränen von den Wangen.
Ich war hergekommen, um sie gesund zu pflegen. Nun war sie es, die versuchte mein Herz zu heilen.
Ich umarmte sie. âMummyâ¦â Mein Schluchzen war laut.
Sie strich mir sanft über den Kopf.
âWir alle machen Fehlerâ¦â
âJa, aber ihr hört irgendwann auf damitâ¦â Ich klang wie ein Kind. Das wollte ich auch sein. Ein kleines Kind, welches weinte, weil es gestolpert war. Mum würde mir ein Pflaster über die Wunde kleben und mich in die Arme nehmen. Sie würde mich trösten und mir danach ein Eis kaufen. Ja, ich wollte dieses Kind sein. Nicht diese verbitterte Frau am Sterbebett ihrer Mutter!
--------- Flashback ---------
âMummy!â Ich rannte vergnügt zu meiner Mutter. Es war mein sechster Geburtstag.
Sie umarmte mich. âWie hast du geschlafen?â
âToll!â
âLass uns ins den Nebenraum gehen. Ich glaube, da liegen ein paar Geschenke für dich.â Sie lächelte geheimnisvoll. Ihre dunklen Haare glänzten im Licht.
âJa!â jauchzte ich vergnügt.
Ihre weichen Lippen berührten meine Wange. Sie nahm mich an der Hand und wir gingen gemeinsam aus dem Zimmer.
--------- Flashback Ende --------
âIch liebe dich so sehr.â Sagte ich schluchzend
Sie küsste meine Stirn. Ihre Lippen waren rauer und blasser geworden, aber es war dieselbe mütterliche Wärme und Liebe.
Freue mich auf eure FBs!
Bussi Selene