So, ein neuer Teil ist fertig geworden, ich hoffe, er gefällt euch
Da ich nicht so genau weiÃ, wem ich den Teil widmen soll, werde ich ihn einfach euch allen widmen, freu mich über jedes Feedback!!!
Teil 4
Einige Tage später, es war inzwischen der 2. Mai, dem „Ach-so-geheimnisvollen-2.-Mai“ stand ich völlig übermüdet aus meinem Bett auf. Am Abend zuvor hatte Pat mal wieder einen Gig auf einer Party, unsere Clique durfte natürlich nicht fehlen. Tja, auf alle Fälle ging es etwas länger, was man an meinen bis zu den Kniekehlen hängenden Augenringen unschwer erkennen konnte.
„Hey, morgen!“ begrüÃte mich meine Schwester Ashley freundlich. Einen kurzen Moment blickte sie wieder auf ihr Buch, doch schon kurz darauf klebten ihre Augen wieder an meinem Gesicht. „Oh, mein Gott!“ meinte sie erschrocken. „Wie siehst du denn aus?“ Teilnahmslos zuckte ich mit den Schultern.
Schon kurz darauf herrschte wieder einstimmiges Schweigen, das ich nach einigen Minuten unterbrach.
„Sind Mom und Dad schon lange weg?“
„Ja, sie sind wohl schon sehr früh gefahren. Schätze, wegen dem Verkehr.“
Traurig lieà ich meinen Kopf sinken und konzentrierte mich auf meinen Kaffee.
„Hey, Alex, nimm dir das nicht so zu Herzen, dass sie uns nichts erzählen.“ sagte Ashley aufmunternd und streichelte meinen Arm. „Mich zerreiÃt es auch fast innerlich vor Neugierde, aber sie sagen uns nichts.“
Ich spürte, wie die Wut in mir hochkochte. Langsam formte ich meine Hand zu einer Faust und schlug damit so heftig auf den Tisch, dass der Kaffee überschwappte.
„Ich muss jetzt endlich wissen, was Mom und Dad jedes, aber auch jedes Jahr am 2. Mai machen, sonst platz ich noch.“ Ashley blickte mich mit groÃen Augen an.
„Was ist denn?“ fragte ich sie überrascht. Es muss etwas mit mir zu tun haben, denn jedes Mal, bevor sie fahren, erdrücken sie mich fast mit ihrer Liebe. Das tun sie so gut wie nie, nur an diesem einen Tag.“
[B]Flashback
Die Neuigkeit hatte sich in der Stadt relativ schnell herumgesprochen. Hunderte von Journalisten belagerten die Haustür von Susan. Nervös tippelte sie hin und her, betend, dass es ihrem kleinen Jungen gut ginge.
Etwa eine halbe Stunde später kam eine verschwitzte und mit Atem ringende Jocelyn die Treppen hochgerannt. Sie war eine von Susans besten Freundinnen, auÃerdem war sie die Mutter von Justine, Alex’ bester Freundin. Mit ihr verbrachte er jeden freien Nachmittag und, da Susan des öfteren arbeiten musste, verbrachte er oft den ganzen Tag bei Justine und ihrer Mutter.
Erleichtert rannte Susan auf Jocelyn zu.
„Ich bin so froh, dass du da bist.“ Jocelyn wischte sich den Schweià von der Stirn.
„WeiÃt du, was da unten eigentlich los ist? Ich habe volle zehn Minuten gebraucht, um mich durch diese ganzen Paparazzi durchzukämpfen. Du glaubst es nicht, da wollte mich sogar einer allen ernstes festhalten!“
„Oh, Jocelyn, es tut mir so leid, ich will dich da echt nicht mit reinziehen.“ Jocelyn legte ihre Hände auf Susans Schulter.
„Hör mir mal zu, Justine ist genauso alt wie Alex und wenn ihr das gleiche passieren würde, ich würde ehrlich gesagt nicht wissen was ich tun soll. Ich werde für dich da sein und alles tun was in meiner Macht steht, damit Alex wieder heimkommt, okay?“
Susan hatte inzwischen Tränen in den Augen, die sie nur schwer verbergen konnte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nickte sie zustimmend.
Flashback Ende
„Okay, Alex, ich muss los. Machs gut.“ Ashley drehte sich noch einmal um und winkte mir zu, ehe sie zur Tür hinauslief. Gedankenverloren blickte ich die weiÃe Wand an, die vor mir war. Nun war ich also allein. Eine Weile überlegte ich, ehe ich aufstand und beschloss, in das Schlafzimmer meiner Eltern zu gehen. Langsam machte ich die Tür auf und spähte vorsichtig hinein. Gemächlich ging ich zum Schreibtisch meines Vaters, der in der rechten dunklen Ecke stand. Ich blickte mich um, betrachtete den Wandkalender ganz genau. Langsam fuhr ich mit dem Finger die Termine entlang, die dort zu Hauf eingetragen wurden. Am 2. Mai lieà ich meinen Finger stoppen.
„Alex-B-K“ stand dort mit der unverkennbaren Schrift meines Vaters geschrieben.
„Aha, also hat es doch etwas mit mir zu tun.“ sagte ich zu mir. Ich begann, die Schubladen des Schreibtisches zu durchstöbern. Nicht, dass ihr etwas falsches denkt, meine Eltern hatten mich dazu erzogen, die Privatsphäre anderer zu akzeptieren und mich nicht in Dinge einzumischen, die mich nichts angingen, doch das hier war mir einfach zu wichtig. Achtlos schmiss ich die Akten und Dokumente, die mein Vater fein säuberlich sortiert hatte, auf den Boden. Dies waren alles Dinge, die mich meinem Ziel kein Stückchen näher bringen konnte. Ich wusste, dass ich hier nach irgendetwas suchte, doch ich wusste nicht, nach was. Ich stöberte weiter, als ich plötzlich stockte. Langsam zog ich ein kleines Buch hervor, das den Namen meiner Mutter auf der Vorderseite aufgedruckt hatte.
Ich setzte mich auf das Bett und schlug das Buch auf. Dort drin mussten sich die wertvollsten Dinge befinden, die meiner Mutter gehörten. Ja genau, das war es. Geheimnisse meiner eigenen Mutter. Hallo? Alex! Komm in die Wirklichkeit zurück. Privatsphäre? Geheimnisse? Klingelts bei dir da nicht? Schnell versuchte ich diese verwirrenden Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen. Ich blätterte einige Seiten durch, bis aus Versehen ein Brief aus einer Seite fiel. Neugierig hob ich ihn auf und öffnete ihn. Ich begann zu lesen…[/B]
Fb erwünscht!!
[COLOR="DarkGreen"]Sig: pan; Ava: ordinary[/COLOR]
Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?~>Java Junkie Freak<~ :biggrin: