so. ich bin fertig...... wieder ein naja, tränen reicher teil , aber wie der titel schon sagt : Lorelais Tränen....
HIer also
Lorelais Tränen Teil 13
Die Haustüre öffnete sich fast von allein. Etwas steckte den Schlüssel ins Schloss, vielleicht schloss sie auf, vielleicht auch nicht. Es war dunkel im Haus. Aber wen kümmerte es, es war ihr egal, genauso wie es ihrer Tochter egal war. Eigentlich war doch alles egal? Sie schmiss ihre Handtasche neben die Kommode, anstatt sie wie sonst halbwegs ordentlich darauf zu legen. Die heià geliebten Schuhe flogen in die Flurecke. Sie wusste gar nichts mehr. Als ob irgendetwas die gesamte Intelligenz aus ihrem Kopf gesogen hatte. Lorelai stolperte über etwas als sie in das dunkle Wohnzimmer lief. Es war das Sofa. Lorelai spürte den Schmerz in ihrem linken Schienbein kaum. Was war schon dieser kleine Schmerz, diese lächerliche Berührung im Gegensatz zu dem was ihr Herz spürte? Was ihre Seele quälte? Ihr das Atmen schwer machte und sie beinahe in die Knie sinken lies? Es war egal, einfach egal. Sie blieb regungslos auf dem Sofa liegen. Wozu aufstehen? Wozu laufen. Warum denken? Warum weiter die schrecklichen Gedanken haben die ihr die Tränen in die Augen trieben? Waren ihre Augen auf oder zu? Sie wusste es nicht, denn Schmerz erfüllte ihre Augen. Schmerz von brennenden Tränen die sie nicht vergessen lieÃen. Es würde nie vorbei gehen.
Luke stand unschlüssig im Flur. Die ganze Heimfahrt über hatten alle drei geschwiegen. Rory hatte keinen Ton von sich gegeben. Sie starrte einfach nur hinaus in die Landschaft. Lorelai war ebenfalls abwesend. Es war gut, dass Rory nicht wusste, warum Chris diesen Unfall hatte. Wenn sie es wissen würde, Luke konnte sich nicht vorstellen was passieren könnte. Sein Herz schmerzte ebenfalls aber weniger wegen dem Verlust von Christopher. Er mochte ihn schon allein dafür, dass er es immer wieder geschafft hatte, Lorelai dazu zu bringen mit ihm zusammen zu sein und sie dann verlies, nicht. Schlimmer für ihn war, wie Lorelai offensichtlich litt.
âHerr Hayden ist zu schnell gefahren. Er scheint es sehr eilig gehabt zu haben nach Stars Hollow zu kommen. Er ist mit überhöhter Geschwindigkeit von der rutschigen Fahrbahn abgekommen und leider in dem kleinen Pinienwald frontal gegen einen alten Baum geschlittert. Für erste Hilfe war es zu spät. Herr Hayden war bereits bewusstlos, als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen. Es tut mir Leid, aber ihrem Bruder konnte nicht mehr geholfen werden. Er war nicht angeschnallt und flog mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Ich frage mich was einen Menschen dazu treibt auf einer so gefährlichen StraÃe wie ein Irrer zu rasen.â
Luke wusste, was die Schwester meinte. Er kannte die StraÃe. â Jeder kannte sie. Und jedem dem sein Leben lieb war, achtete dort auf besondere Sicherheit. Aber er wusste auch, was Christopher trieb: Lorelai. Er muss sie wirklich geliebt haben, dachte Luke mit einem riesigen Kloà im Hals. Aber jetzt hatte er keine Zeit für solche Gedanken. Er hatte eine Aufgabe: Er musste sich um Lorelai und Rory kümmern. Letztere stand immer noch in der Haustür. Im Haus war es dunkel. Luke wusste nicht wo Lorelai hinwar. Da Rory keine Anstalten machte, sich zu bewegen machte er sich auf die Suche nach einem Lichtschalter. Er stolperte über einige Dinge, die er aber durch die Dunkelheit nicht erkennen konnte. Es war ja auch egal, also suchte er weiter. Aber wie sich rausstellte suchte er im völlig falschen Eck. Den auf einmal ging das Licht an. Er drehte sich um. Rory stand mit ausdruckslosem Gesicht neben der Tür, die Hand immer noch am Lichtschalter. Das hätte ich mir auch gleich denken können, dass der Lichtschalter neben der Tür ist! Luke ärgerte sich über sich selbst. Aber er war eben, auch wenn er es wie immer nicht zugeben wollte, verwirrt. Mehr als verwirrt. Er war fertig mit den Nerven. Aber er musste stark sein. Für sich, für Lorelai und natürlich für Rory. Sie sah so hilflos aus, so verloren, dass er sie trösten wollte. Er wusste nicht, ob er sie umarmen durfte. SchlieÃlich war er nicht ihr Vater. Im Gegenteil, ihr Vater war gerade gestorben. Konnte er da?
Aber als er sah wie Rory eine Träne über die Wange lief, war es ihm egal. Rory musste getröstet werden, dass spürte Luke. Er ging einfach auf sie zu und nahm sie in seine starken Arme. Rory zuckte in dem Moment als Luke sie berührte zusammen. Spürte dann aber die starken warmen Arme die ihr ein Gefühl von Sicherheit gaben. Sie umklammerte Lukes muskulösen Rücken und fing an zu schluchzen. Sie sagte nichts, es gab auch nicht zu sagen, Luke und sie verstanden sich auch ohne Worte. Luke war da wenn sie ihn brauchte, er war immer schon da. Er war ihr wie, sie fing an zu zittern und ihr schmaler Körper bebte fast. â Er war ihr wie ein Vater. Der Vater den sie nie gehabt hatte und ihn jetzt sogar umgebracht hatte. Es tat weh, es tat unglaublich weh es zu denken. Aber es war so. Luke hielt sie einfach nur fest. Er lies ihr instinktiv Zeit, vielleicht dass beste was er tun konnte. Lorelai war stark, aber Rory? Es kam ihm vor, als ob man ihr den Boden unter den FüÃen weg gerissen hätte. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. Er spürte die Tränen. Sie weinte bitterlich. Komischerweise war es ihm nicht unangenehm. Luke hatte sonst Angst vor Gefühlsregungen. Aber es war ok, denn es war Rory, Lorelais Rory und damit vielleicht sogar seine Rory. Diesen Gedanken hatte Luke schon öfters gedacht, auch wenn er ihn nie aussprechen würde. Er selbst fühlte sich wie ein Vaterersatz, der nicht nur Kaffee kochte, sondern eben immer da war. Rory wurde ruhiger. Nach einer Ewigkeit verstummte sie. Sie stand ganz still und spürte Lukes Wärme und Herzschlag. Das gleichmäÃige Heben und Senken seines Brustkorbs gab ihr Kraft. Kraft um weiter zu machen. Hinein ins Wohnzimmer zu ihrer Mutter zu gehen, die Augen zu öffnen und zu atmen. Sein Herzschlag hielt sie am Leben.
Ich wünsche mir von euch wie immer ein Rückmeldung ob euch der teil gefallen hat oder ob er schwachsinnig war. Findet ihr es gut dass wir jetzt aus dem Krankenhaus raus sind oder ging euch dass zu schnell?
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And I start to feel for him again. Stupid me.
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