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Registriert seit: 12.03.2005
So ich bin noch wach...und ich hab euch was mitgebracht!
einen neuen Teil!
und leider auch den vorraussichtlich letzen vorm urlaub :heul:
ich bin dann am ersten august wieder mit gaaaanz viel schreibstoff zurück (nehm was zu schreiben mit...werd versuchen kreativ zu sein :biggrin: dann krieg ihr dann was zu lesen *g*)
Und nochwas: :freu: ich habe einen neue leserin! :hi: melian!!!!
schön, dass du hierher gefunden hast!
Kapitel VIII
âSo. Du jetzt kommen? Du müssen helfen Egra auf Feld, wenn wir sollen dir helfen. Du machen das?â
âNatürlich, Legsir.â
Nachdem er sie in aller Frühe geweckt hatte, waren sie jetzt auf dem Weg zu dem Feld, wo Egrana und die anderen Zwerfenfrauen arbeiteten.
âAber werden die anderen sich nicht über mich wundern? Ich mein ich bin ein wenig anders als ihr...â
âNein. Wir haben Dorfsitzung einberufen, gestern Nacht, als du schon hast geschlafen. Sie sein eingeweiht. Sie akzeptieren, das du uns wollen helfen. Aber du sein nett zu ihnen, ja? Dann sie sein auch nett zu dir. Wir Zwerfen sein manchmal etwas...nun ja...skeptisch sein wir gegenüber Fremden. Aber sie vertrauen dir, sie haben gesagt. In Ordnung?â
âNatürlich.â
âGut. Dann du gehen jetzt auf Feld und suchen Egra. Sie wird sagen dir, was haben du zu tun. Bis heute Abend dann.â
âTschüss Legsir! Danke noch mal!â
âKein Problem, oder wie sagen du so schön? Auf wieder sehn, junges Menschlingskind.â
Scheinbar schien Legsir sie mittlerweile doch zu mögen. Sie sah ihm noch eine Weile nach, wie er davon stapfte, bis sie ihn schlieÃlich aus dem Blickfeld verlor.
Sie wollte den Zwerfen helfen. Sie waren so freundlich zu ihr. Und sie würden ja auch versuchen, ihr zu helfen.
Joanna drehte sich herum und schaute auf das Feld. Dort wimmelte es nur so von Zwerfinnen in grau-brauner Arbeitskleidung. Sie alle hatte die ähnliche, rundlich Figur, die freundliche, grün-braunen Augen und dieses warme Lächeln.
Sie lächelten die ganze Zeit, obwohl man ihnen ansah, wie schwer und mühsam ihre Arbeit war. Joanna bewunderte diese Wesen. Sie alle hatten sich ihrem Schicksal fügen müssen, und waren dennoch so fröhlich.
Jojo wünschte sich, trotz ihrer Krankheit auch so fröhlich sein zu können.
Als sie sich durch die Massen von Zwerfinnen drängte, wurde sie zwar komisch angesehen, aber keiner sprach sie an.
Als sie Joannas Blicke bemerkten, schauten sie alle schnell beschämt auf den Boden und fuhren fort damit, seltsame, kleine, blassgrüne Pflänzchen in die weiche, feuchte Erde zu stecken.
Nach einiger Zeit hatte sie Egra gefunden. Sie tippte ihr von hinten auf die Schulter.
âIch haben doch nur kurz Pause gemacht! Bitte Sie mich nicht bestrafen! Ich haben fürchterliche Schmerzen in Rücken von Arbeit!â
Verschüchtert drehte sie sich um.
âJoanna! Du sein es nur! Ich dachte du sein Elfe! Was suchen du hier?! Elfen sein gekommen, sie heute wollen kontrollieren, ob wir arbeiten gut. Sie dich nicht sehen dürfen! Schnell, wir müssen verschwinden von hier!â
Ihr kleines, rundes Gesicht bekam vor Aufregung rote Flecken.
âWas werden sie tun, wenn sie mich erwischen?â
âIch lieber nicht daran denken wollen. Sie dich werden einsperren in ihren verhexten Glasturm und nie wieder rauslassen oder noch Schlimmeres! Schnell, du machen dich klein und ziehen das an, ja?â
Egrana hielt ihr ein kartoffelsack-ähnliches Gewand vor die Nase. Joanna hatte keine Ahnung, wo sie dieses Gebilde plötzlich hergezaubert hatte, zog es aber dennoch über den Kopf.
âSeh ich jetzt aus wie eine von euch?â
âNa ja...irgendwie da fehlen noch was...na ja...du dich machen klein, ja? Sie dich nicht dürfen erwischen, verstanden?â
âKlar.â
Joanna kniete sich und bewegte sich so fort. So hatte sie in etwa die GröÃe eines Zwerfs.
âJoanna...das sehen sehr komisch aus ich finden.â
Egrana musste lachen, als sie sich ohne weitere Komplikationen vom Feld geschlichen hatten. Gelegentlich hatten Elfen ihren Weg gekreuzt, Joanna jedoch nicht bemerkt.
Sie waren alle zu sehr damit beschäftigt gewesen, ihr Abbild in den Regenpfützen auf dem Acker zu betrachten. Sie waren offensichtlich sehr eitle Geschöpfe. Und auch ziemlich bösartig. Manchmal sah Jojo, wie sie die ganzen Pflanzen aus der Erde rissen, die eine Zwerfenfrau in stundenlanger Arbeit eingepflanzt hatte, weil sie der Meinung waren, dass sie ihre Arbeit nicht ordentlich erledigt hatte.
Die Zwerfen wehrten sich nicht. Sie bissen sich auf die Unterlippe und ertrugen die Schelte der Elfen.
Seltsam war auch, dass die Elfen fehlerfrei sprechen konnten. Sie sprachen nicht so seltsam wie die Zwerfen.
âJoanna? Du gehen so weiter zu Haus und verstecken dich dort, ja? Ich dich holen wenn...wie heiÃen es...eh...ja...wenn Luft sein sauber.â
âRein.â
âWas sein rein?â
âDie Luft ist rein, nicht sauber.â
âAch das meinen du. Egal. Ich kommen spätestens wenn dunkel ist, wieder, ja? Du können es dir machen bequem und essen etwas. Du dich fühlen wie zu hause, ja?â
âOkay. Tschüss Egra. Und danke.â
âFür den Kartoffelsack?â
âDas auch. Nein, für deine Hilfe.â
âDas sein...wie sagen du so schön...schon okay?â
âGenau.â
Joanna musste grinsen. Sie hatte diese seltsamen Wesen wirklich in ihr Herz geschlossen.
âDann geh ich jetzt. Tschüss Egra.â
Sie drehte sich um und bewegte sich so gut es ging auf den Knien in Richtung des Hauses der ihrer beiden auÃergewöhnlichen Gastgeber. Sie hatte beschlossen, was sie dort bis zum Abend tun würde. Sie würde einen Plan schmieden, wie sie den Zwerfen helfen könnte.
Ehrliche Kritik wie immer erwünscht! Freu mich immer sehr sehr doll über feedback! :biggrin:
bis spätestens zum 1.8. ,ja?
vlg
mija