Hallo ihr Lieben!
Wie ihr bestimmt schon wisst, hats heut ja leider ein Forenproblem gegeben, wo Beiträge, die nach 4 Uhr früh (oder so) gepostet worden sind, plötzlich weg waren.
Danke nochmals für die lieben FBs :knuddel: Hab mich sehr darüber gefreut.
@knolliwolli: Ich hoffe, du genieÃt deinen urlaub
. Werd dich vermissen :knuddel:
Ich poste den letzten Teil gleich nochmals:
77. Teil
âDas ist ja furchtbar!â Rory blickte Mandy entsetzt an. Sie erinnerte sich wie Will sich ihr gegenüber verhalten hatte. Rory hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber Mandy.
Ich habe ihr unrecht getan.
âEr hatte zu viel getrunken, aber das ist keine Entschuldigung.â Mandy seufzte.
Rory strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. âDu machst das tatsächlich für Jess? Ich würde verstehen, wenn du Will anzeigen möchtest. Er hätte es verdient.â
âRory, ich werde meine Entscheidung nicht bereuen.â Sie holte Luft. âWill wird es gewiss nicht wagen sich mir noch einmal zu nähern. Dafür habe ich schon gesorgt.â Ein triumphierendes Lächeln huschte über ihre Lippen.
Für einen Moment verspürte Rory den Wunsch Mandy zu fragen, was sie damit meine, lieà es aber schlieÃlich. âIhr beide denkt tatsächlich, die ganze Sache wäre damit ausgestanden?â Sie blickte unsicher von Mandy zu Jess.
âDas war das einzige, was wir tun konnten.â Meinte Jess.
Nein, das war es nicht. Mandy und Rory tauschten einen Blick, zogen es aber beide vor zu schweigen.
Ich hoffe, dass das alles nicht noch ein Nachspiel haben wird. Ich traue Will mittlerweile alles zu. Rory spürte wie ein unruhiges Gefühl ihr Herz beschlich. Sie spielte unruhig mit den Fingern.
Mandy beobachtete Rory.
Sie scheint in mancher Weise so anders zu sein als Jess. Aber vielleicht ist es genau das, was die beiden verbindet. Erneut fühlte sie sich fehl am Platz. Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet ihr, dass es Zeit war zu fahren. Sie blickte seufzend zu Jess.
Ich habe ihm versprochen, dass ich ihn nachhause fahre. Warum kann ich Carlos eigentlich nichts abschlagen? Ich kann Jess jetzt nicht einfach sagen, dass wir fahren müssen. Er muss doch mit Rory sprechen. âJessâ¦â Begann sie etwas unsicher.
Jess blickte sie erst fragend an, dann erinnerte er sich. âDu musst morgen früh aufstehenâ¦â
Sie nickte zaghaft, warf Rory einen entschuldigenden Blick zu. âDu könntest ja Carlos fragen, ob er dich nachhause bringt. Er und Paris sind bestimmt nicht allzu weit wegâ¦â
Was war das denn für ein Unterton? Rory blickte sie überrascht an.
Sollte Paris einmal mit ihrer grenzenlosen Paranoia Recht haben? âJessâ¦du kannst hier schlafen wenn du möchtestâ¦ich bringe dich morgen nach meiner Vorlesung nachhauseâ¦â
âWürde dir das nichts ausmachen?â Jess blickte sie fragend an.
âNein, aber du musst Luke anrufen. Er sorgt sich bestimmt schonâ¦â Rory seufzte.
âIch werde dann gehen. Nett dich kennen gelernt zu haben, Rory. Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder.â Mandy lächelte. Sie hatte Jessâ Freundin auf Anhieb gemocht.
âVielleicht.â Rory versuchte zu lächeln. Sie konnte Mandy nicht einschätzen.
Sie ist eine seiner Exfreundinnen. Ich habe auch einen Exfreund, weshalb beunruhigt mich das also so? Sie seufzte.
Zwischen Mandy und Jess besteht ein starkes Band. Ein beunruhigendes Gefühl beschlich sie erneut.
Wie stehen die beiden wirklich zueinander? Rory dachte an die letzten Monate und an Jessâ Vergangenheit, in welcher Mandy eine sehr wichtige Rolle gespielt hatte.
Sie muss ihm sehr viel bedeuten.
Rory beobachtete Stirn runzelnd wie sich die beiden mit einer kurzen Umarmung verabschiedeten.
Nachdem Mandy gegangen war, bedankte sich Jess bei Rory.
Diese zuckte nur mit den Schultern und erinnerte ihn Luke anzurufen, was Jess auch sogleich tat. Rory ging inzwischen in ihr Zimmer, um eine Decke für ihren Freund zu holen.
âWas hat er gesagt?â Sie legte die Daunendecke â zu warm für diese Jahreszeit, aber die einzige, die sie hatte â auf die Couch, auf welche sich Jess bereits gesetzt hatte.
âIch habe ihm auf den Anrufbeantworter gesprochen. Er ist nicht zuhause.â
âWahrscheinlich ist er bei Mum.â Ihr Tonfall war neutral.
âWahrscheinlich.â
Rory blickte auf ihre Zehenspitzen.
Wie soll das weiter gehen, wenn er mir ständig etwas verheimlicht? Wir wollten doch den nächsten Schritt in unserer Beziehung wagen. Wollen wir? Möchte ich?
Jess strich ihr sanft über den Arm. Er wollte sie richtig in die Arme nehmen, was jedoch aufgrund seines Gipsarmes nicht möglich war. Sein Hass auf Will verstärkte sich.
âRory?â Fragte er vorsichtig. Sie wandte ihr schönes Gesicht langsam zu ihm. âEs tut mir leid.â Sein Herz begann zu schmerzen als er in ihre traurigen Augen blickte.
âLass uns ein andres Mal darüber sprechen. Ich bin müde. Auch ich habe morgen früh eine Vorlesung.â Sie wollte aufstehen, sein gesunder Arm hielt sie jedoch sanft zurück. Jess küsste sie sanft. âIch liebe dich.â
Sie versuchte zu lächeln und erhob sich. âGute Nacht, Jess.â
Carlos strich sanft durch ihr Haar. Paris lächelte und kuschelte sich an ihn. âWeià dein Cousin eigentlich, was wir hier tun?â
âNein, sonst hätte er womöglich noch Geld für seinen Wohnungsschlüssel verlangt.â Carlos grinste.
âPraktisch, wenn man die Post für jemanden aus dem Kasten holen muss. Sag mal, wohin verreist Miguel eigentlich am Ende des Semesters?â
âEr ist mit seiner Freundin nach Kalifornien gefahren. Für eine Woche.â
âWir könnten auch einmal verreisen. Ich meine, irgendwann einmal.â Sie küsste ihn. Er erwiderte ihren Kuss.
âWohin möchtest du denn?â
Paris Herz machte einen Sprung. Sie lächelte. âEs sollte kein sinnloser Strandurlaub werden. Ich vertrage die Sonne auÃerdem nicht sehr gut. Wir sollten irgendwohin fahren, wo wir uns kulturell und geschichtlich weiterbilden können.â
âIch besorge uns morgen ein paar Prospekte, okay?â
Sie strahlte. âDas wäre toll.â
Er zog sie an sich. Paris erhaschte einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr. âOh mein Gott!â
âWeiÃt du ich fühle mich zwar sehr geehrt, aberâ¦â
Sie rollte mit den Augen. âDie Uhrzeit! Ich sollte bereits vor über einer Stunde gegangen sein!â
Carlos strich ihr über die Wange. âDann lass uns jetzt gehen.â
âDas war ein wunderschöner Abend.â Sie lächelte.
Mandy drehte das Radio lauter. Es sollte sie von ihren wirren Gedanken ablenken.
Jess ist bei Rory, Carlos bei Paris. Alle sind sie glücklich, nur ich bin wieder alleine. Sie seufzte. Eine Träne lief über ihre blassen Wangen. Sie hielt an einer Raststätte.
Ich muss mich beruhigen, in diesem Zustand kann ich nicht Auto fahren. Sie atmete tief durch.
Ich muss es von der positiven Seite sehen. Ich muss zumindest keinen Beziehungsstress ertragen und kann in Ruhe studieren. Sie ahnte nicht, dass bald sie selbst der Grund für ein Beziehungschaos werden sollte. Um sich abzulenken, tastete sie nach ihrem Handy, welches ganz unten in ihrer Tasche lag. Ein Blick auf das Display verriet ihr, dass ihr jemand eine Nachricht hinterlassen hatte.
Wahrscheinlich Melâ¦Sie hörte seufzend ihren Anrufbeantworter ab. Plötzlich weiteten sich ihre Augen erschrocken. Ihr Magen krampfte sich zusammen. Das Handy prallte am Rücksitz ab und fiel auf den Boden. Mandy fuhr mit Vollgas weg. Sie durfte keine Zeit verlieren. Elsa hatte verzweifelt geklungen. Und schwach. Elsa, die einzige Person, die ihr immer eine Familie gewesen warâ¦
âLuke, ich liebe dich so sehr.â Lore drehte sich strahlend auf den Rücken.
Luke strich sich den Schweià von der Stirn. âIch liebe dich auch. Oh mein Gott, ich liebe dich so sehr!â Er beugte sich über sie und küsste sie mit einer Leidenschaft wie niemals zuvor.
Sie lächelte. âLass uns für immer hier bleiben. Wir haben alles was wir brauchen.â Lore zog ihn an sich.
Luke blickte sich grinsend im Schlafzimmer an. âUnd was, wenn du Hunger bekommst? Ich schätze, das wir in spätestens zwei Stunden der Fall seinâ¦â
Sie lachte. âDann musst du eben kurz aufstehen und mir einen Korb voller Leckereien bringen. Dafür bekommst du auch eine Belohnungâ¦â Ihre Hände wanderten über seine muskulösen Arme.
âTatsächlich?â Er grinste.
Sie zwinkerte vergnügt. âSag mal, Lukeâ¦â hauchte Lore in sein Ohr. ââ¦bekommst du das nochmals so hin?â
Er wusste sofort wovon sie sprach. Ein viel sagendes Lächeln umspielte seine Lippen als er begann ihren Nacken zu küssen. Seine Hände liebkosten ihren Körper.
Sein heiÃer Atem und seine starken Hände auf ihrer nackten Haut, verursachten einen wohligen Schauer. Lore seufzte glücklich und begann auch ihn zu streicheln. Er küsste sie stürmisch. Sie sanken tiefer ins Laken und gaben sich ihrer Leidenschaft hin.
âBist du nun zufrieden?â Zach versuchte leicht ärgerlich zu klingen, was ihm fatal misslang. Er hatte Mühe Lane zu stützen.
âMir ist so schlecht.â Murmelte diese.
âKein Wunder.â Er seufzte erleichtert als er das Auto von weitem erkannte.
âWarte.â Lane blieb stehen.
âOh neinâ¦â Zach rollte mit den Augen und hielt sie an der Hüfte fest. âLass es raus. Du wirst dich besser fühlenâ¦â Er seufzte.
Lane übergab sich mehrmals. âMir ist so schwindligâ¦â
Zach reichte ihr ein Taschentuch, damit sie sich abwischen konnte. âIch werde dich zum Auto bringen. Bei der nächsten Tankstelle hole ich dir eine Flasche Wasser.â
Sie waren vielleicht einen halben Kilometer gefahren, als Zach eine Tankstelle erblickte und anhielt.
Als er mit einer Flasche zurückkam, war Lane eingeschlafen. Er strich ihr sanft über den Arm.
Sie erwachte verwirrt. âIch fühle mich so besch*****.â
Zach musste über ihre Wortwahl lächeln. Er öffnete die Flasche und half ihr beim Trinken. âDu wirst dich bald besser fühlen.â Versprach er.
Er beobachtete lächelnd wie gierig Lane das Wasser schluckte. Sie ist trotz ihrer Trunkenheit wunderschön.
âDanke, Zach.â Sagte Lane leise. Ihre Stimme überschlug sich. Sie war verwirrt. Ihr Kopf schmerzte und ihr Magen rumorte.
Zach gab die Flasche ins Handschuhfach. Als er sich gerade wieder zurücklehnen wollte, umarmte Lane ihn plötzlich. âDanke, Zach. Danke.â
âDas war doch selbstverständlichâ¦â Er wollte sich von ihr lösen, als er plötzlich ihre weichen Lippen auf seinen spürte.
Ohne zu wissen was er tat und wohin dies führen könnte, erwiderte er diesen Kuss stürmisch.
Lane stieà ihn von sich. âOh mein Gott! Oh mein Gott!â
Was haben wir getan? Wie konnte er nur?
âLane, es tut mir leid. Ichâ¦â Zach blickte sie verzweifelt an.
Sie unterbrach ihn wütend. âFahr weiter! Fahr sofort weiter!â
Würd mich noch sehr über weitere FBs freuen
Bussi Selene