So, also, mit etwas verspätung der neue teil, ich hab diesmal einen Song miteingebaut, ich hoffe er passt
küsschen jenny
Verdammt!
Jess versuchte es sich auf dem Rücksitz seines Wagens bequem zu machen, doch sein Versuch scheiterte.
Doch, zurück ins Motel konnte und wollte er nicht.
Es würde zu sehr wehtun, ihr so nah zu sein, und trotzdem so fern.
Und das Wissen, dass sie mit Dean in einem Zimmer, sogar in einem Bett war, quälte ihn, er versuchte zwar, es zu verdrängen, doch er schaffte es nicht.
Wieder drehte er sich auf die andere Seite, wieder konnte er nicht einschlafen, und wieder hasste er sich dafür, hier her gekommen zu sein.
Er starrte auf die Decke des alten Wagens und begann unweigerlich wieder an sie zu denken.
Warum ist sie zu mir gekommen?
Hat sie sich nur im Zimmer geirrt?
Aber, warum ist sie dann nicht einfach gegangen, als sie mich gesehen hat?
Warum ist sie dageblieben?
Warum hat sie mich geküsst, wenn sie doch mit Dean zusammen ist?
Dann kam ihn ein Gedanke, den er aber gleich wieder verwarf.
Ist sie denn wieder mit ihm zusammen?
Er kniff ungläubig die Augen zusammen.
Natürlich ist sies.
Aber, warum küsst sie mich dann?
Ach, verdammt!
Ich werd das nie verstehn.
Genervt drehte er sich um, und versuchte, zu schlafen.
Dass er es nicht konnte, war ihm allerdings klar.
*Rory*
Wieder schlug sie die Augen auf.
Seit sie eingeschlafen war, war nicht viel Zeit vergangen.
Sie drehte den Kopf zu dem Wecker, der neben ihr stand.
22:06 zeigten die Leuchtzahlen an, doch sie wünschte sich, es wäre schon morgen.
Sie stand auf und holte sich ihren kleinen Radio und steckte sich die Ohrstöpsel ins Ohr.
Dass Jess genau das gleiche tat, und genau den gleichen Sender eingestellt hatte, wusste sie nicht. Sofort kam ihr eine männliche Stimme entgegen.
~Ich blick nicht gern zurück,
Denn ich erinner mich.
Schreib Gedanken über Dich auf mein Papier.
Bin von Gefühlen wieder mal erdrückt,
Denn ich erinner mich
Und es spiegelt Dein Gesicht an jede Tür. ~
Ihr kamen Tränen, er wollte wegschalten, konnte es aber nicht.
~Selbst wenn ich auch weià wir haben uns so viel angetan.
All der Zeit zum Trotz wird mir doch wieder klar.
Das alles ändert nichts daran,
Dass Du mir wirklich fehlst.
Ich begreife nicht, warum musste ich Dich verlieren.
Das alles ändert nichts daran,
Dass Du mir so sehr fehlst.
Könnt ich Dich noch mal spüren,
Dich nur einmal noch berühren.~
Ihr gingen all die Momente mit ihm durch den Kopf: an Sookies Hochzeit, der Autounfall, als sie nach New York gefahren war, einfach alles war wieder vor ihrem inneren Auge, als wäre es erst gestern gewesen.
Und ihm wurde bewusst, dass er wie viel er doch falsch gemacht hatte, vor allem, als er bei Kyle`s Party mit ihr schlafen wollte und sie dann angeschrieen hatte, als er immer schule geschwänzt hatte, er hatte einfach alles verbockt.
~Ich denke nicht gern daran,
Es ist Vergangenheit.
Zu viel Sehnsucht macht sich breit auf meinem Gemüt.
Frag nicht wer trägt die Schuld daran,
Es ist Vergangenheit.
Und nur ein Funke bleibt von Dir, der nie verglüht.
Selbst wenn ich auch weià wir haben uns so viel angetan.
All der Zeit zum Trotz wird mir doch wieder klar
Das alles ändert nichts daran,
Dass Du mir wirklich fehlst.
Ich begreife nicht, warum musste ich Dich verlieren..~
Wieder dachten sie nur aneinander, doch diesmal tat Rory etwas.
Sie lief.
Sie lief aus dem Zimmer, machte einfach die Zimmertür von Jess auf, doch es war keiner da.
Panisch lief sie so schnell sie konnte, zu dem anliegendem Parkplatz und suchte es.
Seinen Wagen.
Sie wusste nicht einmal, ob er noch da war, doch ihr Gefühl verleitete sie dazu, es einfach zu tun.
Und dann sah sie ihn.
Seinen Wagen.
Sie lief durch die kalte, klare Nachtluft, deren Kälte sie nicht wahrnahm.
Jess saà inzwischen auf den Rücksitzen und hörte die letzten 2 Refrains des Liedes.
~Das alles ändert nichts daran,
Dass Du mir so sehr fehlst.
Könnt ich Dich noch mal spüren,
Dich nur einmal noch berühren.~
Rory war gerade bei dem Wagen angekommen, als sie schon die Tür aufriss.
Das erste und einzige Geräusch, das sie hörte, war der letzte Refrain des Liedes, welches sie selbst vor kurzem gehört hatte.
~Das alles ändert nichts daran,
Dass Du mir so sehr fehlst.
Könnt ich Dich noch mal spüren,
Dich nur einmal noch berühren~
Dann war es vorbei.
Jess saà immer noch dort und starrte sie an.
Rory stand immer noch bei der geöffneten Autotür und Jess konnte sehen, wie sie die kalte Luft durch den Mund ausatmete.
âJess, ich muss dir was sagenâ, setzte sie an, doch ihre Stimme zitterte vor Kälte.
Er war gespannt, doch er wollte nicht, dass sie sich erkältete also machte er eine einladende Handbewegung und sie setzte sie zu ihm und schlug die Tür zu.
Sofort wurde es wärmer.
âJess, dass mit dem Kuss, das warâ¦das war ernst gemeint, ichâ¦ich liebe dichâ¦â
Stille.
Sie sah ihn gespannt an und wartete auf seine Antwort.
âWas ist mit Dean?â, fragte er, bemüht cool zu klingen.
Sie sah verletzt auf den Boden.
Er dachte also, sie war mit ihm zusammen.
âIch bin mit dem Auto weggefahren und hab ihn angerufen, damit er mich abholt, weil ich kein Benzin mehr hatte. Und, als ichâ¦â, erklärte sie, doch er unterbrach sie.
âDu bist nicht mit ihm zusammen?â
âNein.â
Das war die Antwort, die er sich gewünscht hatte.
Er wollte nichts mehr sagen, es war alles gesagt.
Er tat das, was sie zuvor bei ihm gemacht hatte.
Er küsste sie.
Als er sich von ihr löste flüsterte er: âIch liebe dich.â
Daraufhin zog sie ihn an sich und küsste ihn leidenschaftlich.