Schneeflocken (Dark GG/ R-16) [complete]

da kann ich ssandy nur zustimmen Smile
jez ibn ein oder zwei wochen nich da und kann ich erfahren wie´s weitergeht...und kann meine eigne ff nich weiterschreiben Sad
naja...ich werde sobald ich wieder da bin alles nachlesen!
hdl
sweetie
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Oh mein Gott...
Süße, du schaffst es wirklich immer wieder!
Ich komme heute, an diesem hässlichen verregneten Tag in die Firma... lese sofort deinen Teil und bin extrem dankbar, dass ich noch allein war... mir sind echt kleine Tränen in den Augen gestanden...so wie eigentlich fast immer!

Ich bin wie immer begeistert von deinem Schreibstil, von deiner Art alles so nah und greifbar zu beschreiben! Ich liebe diese FF wirklich!

Und ich freu mich schon auf einen neuen, sicher wieder genialen Teil von dir!

HDGDL
Dein
Schlumpfinchen

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]

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Zitat:

Sie hatte nicht alles gelesen. Aber was sie gelesen hatte, fügte sich zu einem furchtbaren Puzzle zusammen. Ihre Augen tränten. Sie musste weg. Weg aus diesem Haus, weg aus dieser Stadt.


Wow, was kann das wohl gewesen sein ??:confused:

Ich fand den Teil mal wieder absolut spitze...wie immer eigentlich !!

Ich hoff du schreibst bald mal wieder weiter und löst dieses Rätsel (was sie nun gelesen hat) bald auf !!

Ich würd ja gern noch mehr schreiben...aber ich bin im Büro....sorry...

Bussi
*hdl*
Stars_Hollow

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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Hallo ihr Lieben!

Vielen, vielen Dank für eure tollen FBs! :knuddel:
Ihr motiviert mich total! Smile

Freut mich, dass euch der Teil so gut gefallen hat! :freu:


Ich bin leider krank worden und kann deshalb net sagen, wanns weiter gehn wird.

Versuche aber so bald wie möglich weiter zu schreiben.

*hel* Bussi Selene
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Zitat:

Ich bin leider krank worden und kann deshalb net sagen, wanns weiter gehn wird.


Gute Besserung Süße, ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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Werd schnell wieder gesund Süße! Gute Besserung und lass dir mit dem Teil ruhig Zeit...deine Gesundheit ist wichtiger!

hdgdl

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erstmal gute heilung dass du schnell wieder gesund wirst
und zweitens der teil war mal wieder klasse
ich bin schon gespannt was im tagebuch steht
der flashback mit lore und luke war so traurig
lg lava Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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Hallo meine Lieben!

Vielen Dank für eure Besserungswünsche und die FBs :knuddel:


Zitat:ich bin schon gespannt was im tagebuch steht


Es wird noch ein paar Teile dauern, bis man das erfährt.


Hab heut weiter geschriebn Smile

Hoffe, der neue Teil gefällt euch.


16. Teil

Die Stille, welche immer wieder durch ein lautes Klopfen des nun etwas schwächer gewordenen Windes an die Jalousien unterbrochen wurde, und Lukes Augen ließen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Seine Augen tränten, er versuchte sich jedoch zu beherrschen. Sie wollten mir etwas sagen, aber er wehrte sich dagegen. Kein Wort kam über seine Lippen. Er räusperte sich und schluckte als wäre seine Kehle ausgetrocknet. Seine Stirn war gerunzelt. Ich wusste, etwas hinderte ihn daran, weiter zu sprechen. Meine unausgesprochene Frage hing im Raum. Wie an einer dünnen Schnur, die man nur zu zerschneiden brauchte. Doch sie wurde nicht zerschnitten.

Schweigen. Es war zuviel geschwiegen worden. Was hatte es uns jemals gebracht außer noch mehr Kummer?

„Luke...“ Ich weiß nicht, ob er mich gehört hatte. Meine Stimme war leise und stockend gewesen.

Er erhob sich langsam. „Ich werde nach deiner Mutter sehen. Ruhe dich noch aus.“

Wenn ich hier noch länger ruhte, würde ich niemals meine Ruhe finden.

Bevor Luke das Zimmer meiner Kindheit verließ, drehte er sich noch ein letztes Mal um. „Dein Handy hat heute dreimal geklingelt. Ich habe es jedes Mal zu spät gehört“

Ich verstand die Bedeutung seiner Worte zuerst nicht. Es schien so fern, so unwirklich.

Gleichgültig öffnete ich die Schublade meines Nachtisches. Ich hatte zwei Nachrichten auf dem Anrufbeantworter erhalten.

„Lorelai? Entschuldige die Störung...“ Ich zuckte beim Klang ihrer Stimme zusammen.



--------- Flashback --------

Logan und ich standen vor dem großen Haus, welches von einem gepflegten Garten umgeben war.

Die Nachricht, dass unsere Älteste in ihrer fragwürdigen Beziehung plante einen Schritt weiterzugehen, hatte Logan dazu veranlasst zwei Monate vor der Trauung nach Puerto Rico zu reisen um Ramons Eltern kennen zu lernen.

Es war unglaublich heiß und ich hatte bei unserem kurzen Fußmarsch immer wieder den Schatten der riesigen Palmen aufgesucht.

Ich wollte gerade anklopfen, als uns plötzlich die Tür geöffnet wurde.

„Ihr müsst Carols Eltern sein. Es freut mich, euch endlich kennen zu lernen.“ Eine hübsche Frau, vielleicht ein wenig älter als ich, umarmte uns.

Da diese Geste sehr ungewohnt für mich war, versteifte ich mich. „Freut mich.“ Ich versuchte zu lächeln.

„Ich bin Ramons Mutter, Susanna. Kommt doch herein. Lorelai - ich darf doch Lorelai sagen, immerhin sind wir bald eine Familie...“ Ich kam nicht zum Antworten. „...nun, was ich sagen wollte, deine Haare sind einfach traumhaft, Lorelai. Und deine Augen. Carol hat deine Augen, richtig? Unglaublich schön...“

Logan warf mir einen genervten Blick zu.

Susanna redete fröhlich weiter und führte uns in ihr Wohnzimmer, wo sie den Tisch mit unterschiedlichsten Speisen und Getränken gedeckt hatte.

„Bedient euch.“ Sie lächelte und musterte mich.

Ich fühlte mich etwas verunsichert. Sie schien eindeutig mehr über mich zu wissen, als ich über sie wusste.

„Carol ist ein wunderbares Mädchen.“ Susanna lächelte wieder.

„Auch ein sehr eigenwilliges.“ Warf Logan ein.

Susanna blickte ihn überrascht an. „Sie weiß eben was sie möchte. Was ist falsch daran?“ Sie blickte auf ihre Uhr. „Sie werden in einer halben Stunde hier sein.“ Wieder dieses anstrengende fröhliche Lächeln.

Ich bemerkte wie Logan den Raum musterte. In seinem Blick lag pure Verächtlichkeit.

Susanna entging es nicht. „Wir haben erst vor kurzem das Haus gekauft. Davor wohnten wir in einer Wohnung in San Juan. In Puerto Rico ist es immer noch schwer für eine alleinerziehende Mutter.“ Sie blickte auf ihre Zehenspitzen und ich glaubte für eine Sekunde einen Tränenschimmer in ihren Augen zu erkennen. „Es ist nicht leicht, seit mein Mann vor sieben Jahren verstarb...“

„Das tut mir leid...“ Ich blickte sie unsicher an. Es war schwierig in solchen Situationen die richtigen Worte zu finden. Es gab wahrscheinlich gar keine richtigen Worte.

„Danke.“ Susanna lächelte traurig, plötzlich veränderte sich ihre Miene. „Carol erzählte, du würdest gerne lesen.“

„Ja.“ Antwortete ich, verwundert über den raschen Themenwechsel.

„Es gibt eine großartige Bibliothek in San Juan. - Ihr bleibt doch länger? - Carol muss sie dir zeigen. Wir beide waren schon oft dort, manchmal mit einer Freundin Carols. Diese Bibliothek ist wirklich unglaublich. Und so übersichtlich! Sie hat alle zehn Bücher, welche sie für ihre große Arbeit benötigte, innerhalb von zwanzig Minuten gefunden! Auf die Arbeit bekam sie eine eins! Eine tolle Leistung, ich habe sie gelesen! Ein Meisterwerk sag ich euch! Deine Tochter ist sehr klug. Die Mädchen haben dann stundenlang am Strand gefeiert...das war in der Nacht als...“ Susanna stoppte ihren Redefluss plötzlich. „Entschuldigt. Ihr kennt diese Geschichten doch bereits.“ Sie lachte. „Carol ist wie eine dritte Tochter für mich geworden.“

Ich bat sie innerlich weiter zu erzählen. Ich kannte keine einzige dieser Geschichten. Ich kannte Carol so gut wie überhaupt nicht, wusste nicht einmal, wie gerne sie anscheinend las.

„Findest du die Art und Weise wie sich unsere Kinder kennen lernten nicht etwas seltsam?“

Ich wusste, dass Logan diese Frage geplagt hatte. Beinahe alles, was wir über die Beziehung Carols und Ramons wussten, war, dass sie sich in einem Bus kennen gelernt hatten.

Susanna schüttelte überrascht den Kopf. „Ich finde die Geschichte wirklich süß.“ Sie lächelte. „Besser als sich in einer Disco kennen zu lernen, meiner Meinung nach. Natürlich gab es gewisse ungewöhnliche Umstände und Hindernisse...“

Logan und ich nippten gleichzeitig – wie in einem schlechten Film – an unserem Glas Wein-

„...da Ramon noch verlobt war, aber...“

Der schlechte Film bekam einen klischeehaften Touch, als Logan und ich uns im gleichen Moment verschluckten.

Susanna überging es gekonnt. „...aber die Geschichte der beiden ist wirklich romantisch...“

In was für einer rosaroten Scheinwelt lebte diese Frau eigentlich? Meine Wut auf Ramon stieg an. Erst überredete er meine Tochter dazu in diesem Land zu bleiben, dann machte er ihr auch noch falsche Hoffnungen um zu bekommen, was er wollte. Carol war einfach zu leichtgläubig.

„Ramon war bereits verlobt? Ist das seine Masche um unschuldige Mädchen zu verführen?“ Logan blickte Susanna wütend an. „Was fällt diesem kleinen...“

„Logan!“ Mein Tonfall ließ sowohl Logan als auch Susanna zusammenzucken. Ich strich ihm beruhigend über die Hand.

Susannas erschrockene Miene wandelte sich. „Mein Sohn ist bestimmt nicht fehlerfrei, aber er liebt eure Tochter über alles. Ich würde nicht zu lassen, dass er der Kleinen weh tut! Mir liegt sehr viel an ihr.“ Erklärte sie ruhig.

Ich wusste nicht, was genau mich an ihrer Art störte – doch je länger wir in ihrem Wohnzimmer saßen, desto weniger konnte ich die zukünftige Schwiegermutter meiner Tochter leiden.

--------- Flashback Ende ---------




„...wir werden in drei Tagen kommen. Ich wollte dich nur fragen, ob du bei deinen Eltern ein Zimmer frei hättest oder mir ansonsten die Nummer eines Hotels geben könntest...das mit deiner Mutter tut mir sehr leid...solltest du jemanden zum Reden brauchen, ich werde da sein...schließlich sind wir eine Familie...Na gut...Ruf mich bitte zurück!“

Ich rollte mit den Augen. Das allerletzte was ich wollte, war, zu ihrer Familie zu gehören.



--------- Flashback ---------

Es war der Nachmittag nach Carols Hochzeit.

Logan hatte unseren Streit bereits vergessen und ich wusste, dass ich es wieder nicht schaffen würde, die Scheidung einzureichen.

Ohne ihn wäre ich beinahe völlig mittellos. Logan würde außerdem das Sorgerecht für Matt und Jenny bekommen. Und das durfte ich auf keinen Fall zulassen.

Der feine Sand rann über meine Füße, während ich auf einem Liegestuhl am Strand saß und meine Füße baumeln ließ.

Warum schaffte Logan es nur immer wieder, dass ich mich so einschüchtern ließ? Was war in all den Jahren nur mit mir geschehen?

Eine Träne tropfte auf meinen Handrücken.

Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Erschrocken drehte ich mich um.

„Ist alles in Ordnung?“ Susanna wirkte ehrlich besorgt.

„Natürlich.“ Sie erwartete doch wohl nicht, dass ich ausgerechnet mit ihr über meine Probleme sprach?

Susanna runzelte die Stirn. „Lorelai, ich weiß, was passiert ist...“

Ich fragte mich, ob sie von Maria oder Jose sprach.

„Meine Schwester hätte das niemals tun dürfen...Maria tut es furchtbar leid, was zwischen Logan und ihr passiert ist...Sie hatte getrunken...“

Natürlich, und Jose wohl auch... Ich erhob mich wütend und ging zurück in das Gästezimmer um meinen Koffer zu packen. Hier würde ich keine Minute länger bleiben.

--------- Flashback Ende ---------



Ich wischte mir mit dem Handrücken die Träne von der Wange.

Susanna, welche dachte sich in unser aller Leben einmischen zu können. Ramon, welcher mir meine Tochter genommen hatte. Maria, welche zu einer ihrer Cousinen gesagt hatte – im Glauben, ich würde sie nicht hören können – dass Logan eine richtige Frau brauche. Jose, welcher glaubte sich nehmen zu können, was immer er wollte. Und Ramons jüngerer Bruder, welcher meiner kleinen Jenny das Herz gebrochen hatte.

Du hast in eine wundervolle Familie eingeheiratet, Carol. Dachte ich zynisch.

Ich löschte Susannas Nachricht und wartete seufzend auf die Ansage der zweiten Sprachmittelung.

„Mum? Hi…“

Mein Herz machte einen freudigen Sprung. Jennys fröhliche Stimme hatte es immer geschafft ein Lächeln auf meine Lippen zu zaubern.

„…Ich habe schon zweimal versucht dich zu erreichen…Ich hoffe, es geht euch gut…Ich werde schon heute Nacht kommen. Matt bekommt erst in zwei Tagen Urlaub, dann steigt er sofort in das nächste Flugzeug… hat er gesagt…Mum…Ich muss dir etwas Wichtiges erzählen…“ Jennys Stimme hatte sich verändert. Ich spürte, wie sich mein Magen beunruhigt zusammen zog.

„Bis später…Ich hab dich lieb…“

Ich nahm meine kleine Tasche, welche neben dem Bett gelehnt hatte, zur Hand und zog meine Geldbörse heraus. In dem Fach neben den Kreditkarten bewahrte ich Fotos meiner Kinder auf. Ein Babyfoto von jedem. Carol, als sie siebzehn war. Matt bei seiner Abschlussfeier und Jenny vor ihrem ersten Ball. Mein Zeigefinger fuhr zärtlich über das Foto. Jenny war mein Ebenbild, lediglich die Haare trug sie etwas anders als ich sie getragen hatte. Ihr Stammfrisör hatte diese kurz vor dem Ball durchgestuft. Sie fielen elegant auf ihre schmalen Schultern. Das weinrote Barockkleid zierte ihren schmalen Körper.



--------- Flashback ---------

Ich tippte den letzten Satz meiner Reportage über den Kongress und speicherte den Text auf dem Laptop ab. Zufrieden betrachtete ich noch einmal meine Arbeit. Ich schrieb für eine bekannte Zeitung in Seattle. Vor kurzem hatte mich Mr. Thompson zur Chefredakteurin befördert.

Plötzlich vernahm ich ein leises Räuspern. Ich drehte mich zum Stiegenaufgang, wo Jenny stand und mich unsicher anblickte. Sie war sechzehn Jahre alt und würde in einer halben Stunde von ihrem Freund abgeholt werden. Sie würde heute zu ihrem ersten richtigen Ball gehen.

„Du bist wunderschön.“ Ich lächelte. Der Anblick meiner jüngsten Tochter löste eine Welle der Zärtlichkeit, aber auch eine gewisse Trauer aus. Sie wurde nun erwachsen und es würde nicht mehr lange dauern, bis auch sie mich verlassen würde um ihr eigenes Leben zu beginnen. Meine Augen tränten. Ich hoffte, dass sie es nicht bemerken würde. Jenny neigte dazu, sich zu schnell um andere zu sorgen.

Doch meine sensible Kleine hatte es bemerkt.

Jenny nahm meine Hände und blickte mich Stirn runzelnd an. „Ist alles in Ordnung, Mummy?“

„Natürlich.“ Ich versuchte zu lächeln. Das war nur eine der Lügen, die ich meiner Jüngsten versuchte weiszumachen.

Sie lächelte. „Okay. Lass uns noch ein wenig fernsehen, bevor Andrew kommt.“

Ich bewunderte sie für ihr Selbstbewusstsein. Ich war vor meinem ersten Ball unsicher und aufgeregt gewesen. Jenny schien so selbstsicher.

Andrew holte sie pünktlich ab. Er war ein gut aussehender Mann, drei Jahre älter als Jenny. Sie waren zum Zeitpunkt des Balles knapp über sechs Monate zusammen. Vier Wochen nach dem Ball ging die Beziehung zu Bruche. Auch das ertrug Jenny gefasst. So schien es zumindest.

--------- Flashback Ende ---------



Ein Lächeln umspielte meine Lippen bei dem Gedanken an meine Tochter. Ich hatte sie großteils alleine erzogen, weshalb die Bindung zu ihr enger war als zu meinen anderen Kindern. Carol hatte ihre eigene Familie und Matt war kurz nach seinem High School Abschluss ausgezogen. Ich versuchte Jenny all die Liebe zu geben, die ich ihren Geschwistern nicht geben hatte können.
Sie sollte glücklich und sorglos aufwachsen. Ich versuchte ihr alle Möglichkeiten zu bieten um ihren Weg zu gehen. Jenny war zu einer vernünftigen, liebevollen und klugen Frau herangewachsen. Die Tatsache, dass sie nun meinen Traum leben wollte, erfüllte mich mit großem Stolz.

Ich nahm die anderen Fotos aus der Börse. Mum sollte sie sehen. Vielleicht würde sie sich erinnern können.

Vor ihrem Schlafzimmer stieß ich beinahe mit Luke zusammen. „Entschuldige.“ Ich lächelte leicht.

Plötzlich bemerkte ich, dass Lukes Augen gerötet waren.

Der Druck auf meinem Herzen verstärkte sich. Meine Glieder und Lippen zitterten als ich fragte. „Luke, was ist passiert…?“

Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, ehe er antwortete. Ich fror, ich schwitze. Mein Herz raste. Der Versuch ruhig durchzuatmen scheiterte.

Ich hatte Angst. Angst, sie verloren zu haben. Angst, dass sie einfach gegangen war ohne sich zu verabschieden – wie ich es vor vielen Jahren getan hatte.

Sie durfte uns nicht verlassen. Wir brauchten sie doch. Ich brauchte sie.

Tränen liefen über meine Wangen.

Luke seufzte traurig. „Es geht ihr nicht gut. Gehe besser erst morgen zu ihr…“ Seine Stimme war leise und überschlug sich.

Eine Welle der Erleichterung erfüllte mich für einen Moment. „Ich muss zu ihr.“ Es durfte nun keine Zeit mehr einfach verschwendet werden. Das Leben war kurz. Wir wussten nicht, wie viel Zeit uns noch blieb.

Ich spürte Lukes kräftige Hand auf meinem Arm. „Rory…“ Er blickte mir bestimmt in die Augen und flüsterte beinahe tonlos. „…bitte gehe nicht zu ihr.“

Ich spürte, wie ein eiskalter Schauer über meinen Rücken lief.

Sie hat gute und schlechte Tage, hatte Luke gesagt.

Ich fühlte mich vorbereitet als ich das Zimmer betrat. Doch ich musste erkennen, dass es Dinge gab, auf die man sich niemals vorbereiten konnte.

Langsam trat ich an Mums Bett. Meine Knie zitterten.

Luke blieb in der Tür stehen. Tränen rannen über sein blasses Gesicht. Er wischte sie nicht von seinen Wangen. Ließ ihnen ihren Lauf.

Mums Augen waren starr zur Decke gerichtet. Sie lag reglos in ihrem Bett. Einzig das gleichmäßige Heben ihrer Brust verriet, dass sie lebte.

Meine Finger zitterten, als ich mir die Tränen von der Wange wischte.

Ich schluckte. „Hi Mum.“ Es sollte so natürlich wie nur möglich klingen. Nichts sollte ihr das Gefühl geben, dass ich mich sorgte. Keine Mutter wollte, dass ihr Kind litt. Der Versuch natürlich zu klingen, war jedoch vergeblich.

Sie reagierte nicht. Meine Lippen zitterten, als ich lauter zu sprechen begann. „Mum?“

Ihr Kopf neigte sich langsam in meine Richtung. Ihre Augen blickten mich ausdruckslos an.

Ich zitterte am ganzen Körper. „Möchtest du noch Tee?“

Nichts schien sich an ihrem Gesichtsausdruck zu ändern.

„Hast du den Sturm gehört? Es war furchtbar.“ Ich trat näher. Als sie noch immer keine Reaktion zeigte, griff ich nach ihrer Hand.

Sie entzog sie mir schnell. „Lass das!“

Ich schreckte zurück. „Entschuldige…“

„Was willst du von mir? Lass mich in Ruhe!“

Meine Lippen bebten. „Mum…“

Mum warf mir noch einen kurzen Blick, welchen ich nicht zu deuten wusste, zu und wandte ihren Kopf Richtung Fenster.

Ich blieb regungslos stehen. Meine Glieder schienen starr geworden zu sein. Erst Lukes zitternde Hand auf meiner Schulter löste mich aus meiner Starre.

Er zog mich aus dem Raum und schloss leise die Tür.

Seine Augen waren gerötet, er zitterte. Aber er versuchte natürlich zu klingen, als er sagte. „Sie braucht nur etwas Ruhe. Morgen wird es ihr besser gehen.“

Der Vater, der seine Tochter nicht noch mehr beunruhigen wollte. Der seine eigene Angst nicht zeigen wollte.

„Bestimmt.“ Ich nickte leicht.

Die Tochter, welche nicht zeigen wollte, wie groß ihre eigene Angst tatsächlich war. Die ihren Vater nicht zeigen wollte, dass sie auch seine Schmerzen fühlen konnte.

Wir standen uns schweigend gegenüber. Vater und Tochter.

Und das Wissen, welches im ganzen Haus zu sein schien. Das Wissen, über welches niemand sprach.

„Sie hat gute und schlechte Tage.“ Erklärte er leise.

Ich nickte.

Luke wollte sich gerade umdrehen, um zum Stiegenabgang zu gehen, als ich den Druck nicht mehr standhalten konnte.

Mein Körper drohte zu ersticken, ich glaubte das Gleichgewicht zu verlieren. Die Tränen rannen über meine Wangen. „Ich glaube das nicht. Das kann nicht sein. Das kann einfach nicht sein! Eine Mutter muss doch ihre eigene Tochter erkennen! Ihr eigen Fleisch und Blut!“ Meine Stimme war heiser. Ich sank auf meine schwachen Knie und grub das Gesicht in meine Hände.

Luke versuchte sein Schluchzen zu unterdrücken, ich hörte es trotzdem.

Wie viele Tränen kann ein Mensch vergiessen? Wie viel Schmerz kann er verkraften?

„Könnte ich mit ihr tauschen, ich würde es tun!“ Presste ich unter meinem Tränenfluss hervor.

Luke setzte sich zu mir und nahm mich in die Arme. „Ich auch, Rory. Ich auch.“ Ich spürte seine nasse Wange auf meiner Stirn.



Freu mich auf eure FBs!

*hel* Bussi Selene
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Guten Morgen Süße...

oH mann, dieser Teil hat mir echt eine Gänsehaut verpasst! Unglaublich, wie du schreibst!

Je mehr man von Rorys Leben erfährt, deste mehr tut sie mir leid... und Logan ist wirklich...*kopfschüttel*

Bei dem Teil zwischen Luke Lorelai und Rory hatte ich sogar Tränen in den AUgen... das hat mich echt berührt, unglaublich!!

Es tut mir leid, dass das FB so mickrig ausfällt!

Schreib bitte bald weiter!
HDL
Schlumpfinchen

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Hallo Süße !!

Freut mich, dass es dir wieder besser geht !!

Der Teil war mal wieder echt klasse.
Ich finde Rorys Vergangenheit bzw. deine Ideen dazu einfach genial !!

Bitte schreib bald weiter!


Bussi
*hdl*
Stars_Hollow

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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