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63. Teil: Eine Pause
Alexis Auto war noch bei ihr Zuhause und so ging sie zu FuÃ. So hatte sie wenigsten die Chance, darüber nach zu denken, was sie tun sollte. Sie konnte die ganze Sarah Sache nicht mehr ertragen und damit hatte sie gleich zwei Probleme. Das Baby und Sarah.
"Verschwinde endlich!", schrie Milo Sarah vor seiner Wohnung an. "Was hat dich denn gebissen?", fragte Sarah sarkastisch. "Kapierst du es nicht? Ich will nichts von dir. Ich liebe Kim und wärst du nicht, hätten wir überhaupt keine Probleme. Verdammt noch mal. Geh zu deinen Sohn und leb mit ihm ein Leben. Du hattest mal eine Chance, doch die hast du versaut. Jetzt verschwinde endlich! Und versau mir nicht auch noch mein Leben!", er schrie laut. Er schrie seinen ganzen Schmerz hinaus, denn in seinem Innerem wusste er etwas, was er nicht war haben wollte. Sarah sah ihn geschockt an. "Ich gehe, aber damit ist die Sache noch nicht gegessen.", erklärte sie eingeschüchtert und ging die Treppe hinunter. Milo ging in seine Wohnung und knallte die Tür hinter sich zu. Wutentbrannt ging er in die Küche und holte ein Tasse raus. Er zögerte als er das Wasser auf gieÃen wollte. Betrügt lehnte er seinen Kopf gegen den Schrank und von einen Augenblick zum anderen schmiss er die Tasche zu Boden. Glühende Tränen liefen ihm übers Gesicht. Er setzte sich auf den kalten FuÃboden und vergrub sein Gesicht in seine Beine. Der er musste es einsehen, was er längst wusste. Es gäbe keine Lösung und Alexis wusste es auch.
Liebe ist oft ein nicht endender Schmerz.
Liebe ist oft ein Meer aus dunkler Kälte.
Liebe ist ein von Schmerz zerrendes Herz.
Liebe ist und bleibt Legende.
Liebe existiert zu oft in Dunkelheit.
Meist ist Liebe das schlimmste was es gibt.
Denn oft ist hoffnungslos,
weil Liebe liebt.
Ich kann an der Hand abzählen,
wie oft sie mich glücklich machte.
Bräuchte aber alle Sterne des Universums
Um zu zählen, wie oft sie mich zum weinen brachte.
Denn Liebe ist selten das Schönste was es gibt.
Liebe ist fast immer ein unendlicher Schmerz.
Liebe zerbricht samt dem Herz,
weil Liebe nun mal liebt.
Nach einer guten Stunde stand Alexis vor ihrem Haus. Es sah noch leer und unbewohnt aus. Sie holte den Schlüssel aus ihrer Tasche und schloss das Tor auf um auf ihr Grundstück zu gelangen und das Haus zu betreten. Ihre Stimmung wurde nicht besser auf den Weg hier hin. Denn sie fand keine Lösung. Zumindestens keine Lösung mit der sie hätte Leben können. Sie liebte Milo über alles und sie wollte mit ihm zusammen sein. Doch ihr war genauso klar, das eine Beziehung nicht auf dieser Basis bestehen könnte. Sarah hatte sie verfolgt, seid Anfang ihrer Beziehung versuchte sie die beiden auseinander zu bringen und wie es aussah, hatte sie es nun auch geschafft. Alexis betrat niedergeschmettert die Wohnung. Ihre Jacke schmiss sie aufs Sofa und ging zum Telefon.
"Ja hallo?"
"Vic? Ich bin's Kim.", Alexis klang traurig. Sie klang so, als wäre jemand, der ihr sehr nahe stand, gestorben und in gewisser Weise war es auch so.
"Hey Kim. Warum rufst du an?", fragte Vic am anderen Ende.
"Ich weià es hört sich seltsam an, aber...könntest du nach L.A. kommen?"
Ich habe aufgehört zu hoffen,
doch nicht aufgehört zu lieben.
Ich will ohne dich mein Leben leben,
doch was wäre mir dann noch geblieben?
Du hast meine Liebe gefangen
Und willst sie mir nicht wieder geben.
Und was ist mein Leben ohne Liebe?
Auf jeden Fall kein Leben.
Ich will dich endlich vergessen.
Will dich aus meinen Gedächtnis streichen.
Will dich einfach nicht mehr lieben,
will endlich von der Seite weichen.
Doch du hältst mich gefangen,
lässt mich nicht frei.
Bin voller Angst und Bangen.
Wann ist es endlich vorbei?
Ich will dich vergessen.
Will dich nie wiedersehen.
In meine Träumen frage ich mich,
wann wirst du aus meinen Leben gehen?
Bein Blick, dein Lächeln,
all das hält mich fest.
Eine einzige Berührung von dir
Gibt mir den Rest.
Ich sterbe und bin doch nicht frei.
Etwas hält mich fest in dieser Welt.
Noch ist es nicht vorbei,
denn in meinen Herzen bleibt ein leeres Feld.
Die Liebe fehlt,
du hältst sie immer noch in deiner Hand.
Gib sie mir zurück
Und ich verschwinde vom Erdenrand.
Milo lag auf seinen Bett. Arme und Beine gespreizt. Sein Blick war auf die Wand über ihn gerichtet. Er hasste dieses Gefühl. Dieses Gefühl nichts tun zu können. Denn er konnte es nicht. Er wusste das Alexis die Entscheidung treffen müsste. Nicht er. Er hatte keine Macht über sein Glück keine.
Plötzlich klingelte das Telefon. Milo sprang auf und eilte ins Wohnzimmer und nahm Atem suchend den Hörer ab. "Ja?", fragte er.
Sie saà auf dem Sessel, der noch mit Folie überzogen war. Der Hörer lag zitternd in ihrer Hand, dabei hatte sie ihn gerade erst eine Stunde zuvor gesehen. "Milo...ich bin's Kim..."
So schnell hatte er nicht wirklich mit ihren Anruf gerechnet und so formte sich ein breites Grinsen auf seinen Gesicht. "Hi...hast du...." Doch er schaffte es nicht aus zu reden.
"Hör zu... ich habe mich noch nicht entschieden und bis ich das getan habe, denke ich, ist es besser, wenn wir eine Pause machen.", erklärte sie schwer. Das war der kurze Rat den Vic ihr schon am Telefon gab. Abstand war das wichtigste um eine richtige Entscheidung zu treffen. Und dies war eine sehr wichtige Entscheidung. Natürlich war es unpersönlich so was am Telefon zu erledigen, doch sie würde es nicht schaffen ihn diese Worte ins Gesicht zu sagen.
"Okay...ich..." und wieder unterbrach sie ihn.
"Wir sehen uns morgen." Aufgelegt. Ihr Gesicht war rot. Sie war erleichtert das sie ihre tränige Stimme verstellen konnte, doch hätte sie noch ein paar Worte mit ihm gewechselt, wäre sie in Tränen aus gebrochen und das wollte und durfte sie nicht. Nicht jetzt.
Er stand noch versteinert am Telefon. Eine Pause. Sie hält ihm auf Eis. Das schlimmste Wort was es gab. Eine Pause. Denn meistens kommt nach einer Pause die Trennung und diese wird noch unerträglicher, weil man sich Hoffnung gemacht hatte. Eine Pause. Er lies den Hörer fallen und setzte sich auf sein Sofa. Er starrte das Telefon an, in stiller Hoffnung das es klingelt und sie sagen würde ja. JA ich will mit dir zusammen sein, egal was Sarah noch tut. Doch konnte er das erwarten? Was würde er tun, wenn er in einer solchen Situation wäre? Man liebt jemand und jemand anderes, der die selbe Person liebt, versucht ein schlecht zumachen, zweifelt seine Gefühle an und versucht ihn von der Person zu trennen, die ihm am wichtigsten ist. Konnte er das von ihr verlangen? Es war schon schwer für ihn mit Sarah zu leben. Doch wie schwer war es erst für sie?
Er wollte diese Gedanken verdrängen, vergessen. Er ging in die Küche. Mal wieder. Die Scherben lagen noch da. Wild verteil im Raum. Wieder nahm er eine Tasse. Er betrachtete sie lange, bevor er sich entschloss sie nicht runter zu werfen, wie die andere. Er goà sich Wasser auf und machte sich einen Tee. Er brachte Verstand. Verstand um über all das nach zu denken. Aber vor allen musste er wissen, was er tun würde, wenn sie nein sagt. Denn im inneren wusste er, dass seine Chancen schlecht standen. Sehr schlecht.
Alexis packte einige Sachen aus. In der Hoffnung es würde sie ablenken. Doch ihre Gedanken hatten nur ein Thema. Milo.
Es klingelt an der Tür. Sie sah fragwürdig dort hin und schaute auf ihre Uhr. Zu früh, das Vic es sein könnte. Zu unmöglich, das Milo es sein könnte. Wer war es? Wer? Es gab nur eine Möglichkeit es heraus zu finden. Die Tür öffnen.
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@all, habe hier eine NAchricht für euch von ALexis89
*zettel such*
*gefunden*
*schrecklcihe Handschrift*
ICh versuche mal ihre Schrift zu endziffern:
"Dieser Teeil ist etwas traurig. Ich habe Ally McBeal heute gesehen und musste weinen, danach habe ich mich sofort an diesen Teil gemacht. BIn zu Seraph_9 mit den Fahrrad gefahren und hab ihr diesen Teil gegeben. Tut mir Leid wenn es traurig wird und ich denke ihr werdet Sarah jetzt erst recht hassen. Doch denk immer daran, das sie wieder zusammen kommen. Denn ich halte mich am wirklichen Leben. In meiner FF ist es gerade August und im Frühjahr nächsten Jahres sind sie offiziel zusammen. Immer daran denken.
Es wird besser. Sorry das ich keinen neuen Teil für meine andere FF hatte, aber für fröhliche Sachen war ich nicht in der Stimmung. Bin gerade so ziemlichunten was Liebe angeht. Merkt man vielleicht."
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Ava & Sig by Falling~Star
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2005, 18:19 von
Seraph_9.)