Ad Astra - Denn Blutrot scheint der Mond....

Emily Gilmore - Gilmore Manison, früher Abend

Ihr Herz macht einen Sprung, als er zustimmt, er stimmt tatsächlich zu. "Bedingungen akkzeptiert", erklärt sie mit einem breiten Lächeln, hatte schon Sorge seine Bedingungen sähen anders aus. "Sehr gerne sogar", sie lehnt sich ihm entgegen, küsst ihn sanft, fühlt sich seltsam befreit, beinahe glücklich. Sie wird mit ihrem Mann Essen gehen, sie werden tanzen und später, später .... ob des Gedankens intensiviert sie ihrem Kuss, streicht ihm dabei über die Wange und löst sich schließlich, sieht ihn mit funkelnden Augen an. "Es wird ein schöner Abend werden", sagt sie, weiß nicht an wen es adressiert ist - an ihn oder an sie selbst.

Richard Gilmore - Gilmore Mansion, früher Abend

"Das hoffe ich doch...", meinte Richard lächelnd, lehnt sich noch einmal nach vorne um Emily noch einmal zu küssen, doch sie entzieht sich ihm.
"Eine Frau mit Prinzipien..", stellt er fest. "Nun, dann werde ich mich wohl umziehen müssen... so kann ich unmöglich ausgehen." Er deutet auf seine Kleidung.
"Ich bin in zwei Minuten wieder da, Mrs. Gilmore. Ich hoffe sie können mich so lange entbehren."
Er steht auf, geht die Treppe nach oben, atmet noch einmal tief ein.
'Was für ein Tag...', denkt er bei sich. Als er des Morgens aus dem Haus gegangen ist, hätte er niemals mit so etwas gerechnet.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, früher Abend

Sie sieht ihm nach, zieht die Schultern zusammen, sobald er um die Ecke verschwunden ist, gönnt sich ein privates Lächeln. Sie werden ausgehen, sie kann es in Gedanken einfach nicht oft genug wiederholen. Hatte sie heute Morgen noch geglaubt, sie wäre ihm egal, so hat er jetzt endgültig das Gegenteil bewiesen. Irgendetwas scheint ihn verändert zu haben. Oder ist sie es? Ist es nicht egal? Es ist wie es ist, anaysiere es nicht, genieße es. Außerdem solltest du deine Handtasche holen, solange er sich umzieht, du willst ihn schließlich nicht warten lassen.

Shepard Place, später Abend

Sie kann sich eines Lachens nicht erwehren, den ganzen Abend ist es schon so, er bringt sie zum Lachen, ist freundlich und zuvorkommend und jetzt, jetzt lacht sie an seine Schulter ehe er sie wieder herumwirbelt, sie wieder an sich zieht. Sie hatte ganz vergessen, wie es ist mit ihm zu Tanzen, wie sehr sie es doch tatsächlich liebt, wenn da nichts ist außer ihm und der Musik.
Das Stück endet und sie applaudieren der Band, die umgehend ein neues Stück zu spielen beginnt, ein langsames ist es dieses Mal und sie legt ihre Arme um seinen Nacken, schmiegt sich an ihn und schließt die Augen. Jetzt ist da endgültig nichts anderes mehr denn die Musik und er, sein Geruch, seine Nähe. Das und dem Kribbeln, das sich langsam wieder in ihrem Körper ausbreitet, dem Verlangen ihn zu küssen, es hier und jetzt zu tun ohne Rücksicht darauf, was die Leute wohl denken werden. "Lass uns wieder an unseren Tische gehen, ja?", bittet sie ihn unterdrückt so den Impuls es tatsächlich zu tun.

Richard Gilmore, Shepard Place, später Abend

Er hält inne, sieht sie beleidigt an. „Ich weiß, dass ich nicht der begnadetste Tänzer bin, aber ich hatte bisher immer gedacht, dass ich dir nicht so peinlich bin, dass du geradezu fluchtartig die Tanzfläche verlassen willst, damit habe ich nicht gerechnet.“ Er nimmt ihre Hand, küsst sie. „Aber wenn die Dame wünschen, dann werde ich sie selbstverständlich zum Tisch geleiten.“ Ganz gentlemanlike bietet er ihr seinen Arm an, sie hängt sich bei ihm ein und er führt sie zurück an den Tisch.
Er rückt ihr den Stuhl zurecht und setzt sich dann ihr gegenüber hin.
„Du siehst wirklich bezaubernd aus, Emily,“, wiederholt er noch einmal, dann greift er in die Innentasche seines Jacketts, zieht eine kleines Schächtelchen hervor und öffnet es. Dann reicht er es Emily und meint: „Für die Dame, die vor so vielen Jahren mein Herz erobert hat...“

Emily Gilmore, Shepard Place, später Abend

Perplex nimmt sie die Schatulle entgegen und starrt sie auf das diamantbesetzte Goldband vor sich, ihre Lippen formen ein leises "Oh mein Gott". Sie begreift nicht, jetzt tut sie es wirklich nicht mehr, es ist als ob ihr Mann heute früh in eine Zeitmaschine gestiegen wäre, als ob ihr jemand sein jüngeres Ich zurückgeschickt hätte. Aber es gibt keine Zeitmaschinen, Emily. Sie reißt ihren Blick los, sieht ihn an. "Warum tust du das?", fragt sie etwas heiser, räuspert sich als sie bemerkt, dass sie nicht mehr die Herrin ihrer Stimme ist. "Erst die Rosen, dann all diese Komplimente, das wunderschöne Abendessen und jetzt das hier....", ihr fehlen die Worte, kein Wunder, sie weiß eigentlich nicht, was sie überhaupt sagen will. Alles was sie weiß, ist, dass es zu schön ist um wahr zu sein.

Richard Gilmore, Shepard Place, später Abend

‚Warum tat er das?’ Eine gute Frage, die Emily gestellt hat, eine Frage, die mehrere Antworten kennt. Zum einen ein schlechtes Gewissen wegen dem Treffen mit Pennilyn, zum anderen ein kläglicher Versuch Emilys Gunst wieder zu gewinnen. Nun, irgendetwas musste er erwidern. Leise, kaum hörbar meinte er dann: „Weil ich dich liebe, Emily.“
Er war von sich selbst überrascht, wie leicht ihm diese Worte von den Lippen gehen, nach allem, was gewesen ist. Nun, er liebt sie eben. In genau diesem Moment begehrt er keine andere Frau als sie. Komisch, dass er sich ihr gerade jetzt so nahe fühlt.

Emily Gilmore, Shepard Place, später Abend

Sie ist nicht fähig sich zu rühren, geschweige denn etwas zu sagen. Zuviele Worte schwirren in ihrem Kopf umher, zu viele Emotionen. Von all den Erklärungen die er ihr auf ihre Frage hätte geben können, hat er die simpelste gewählt. Die simpelste und gleichzeitig diejenige, die sich sich ersehnt hat. Sein Blick verrät ihr, dass er eine Antwort erwartet und sie greift nach seiner Hand, übt leichten Druck darauf aus. "Lass uns nach Hause gehen, Richard", hört sie sich selbst aus weiter Ferne sagen. Sie will tatsächlich nur noch nach Hause, weg von all den Menschen, will mit ihren Mannn alleine sein.

Richard Gilmore, Shepard Place, später Abend

Er sieht sie lange an, weiß nicht genau, ob er wirklich nach Hause gehen will. Vielleicht sollte er ihr doch die Wahrheit sagen? Doch er weiß, dass es nur ihm danach besser gehen würde, Emily würde das nicht verkraften.
„Soso, du möchtest also nach Hause…“, meint er lächelnd. „Nun, wie könnte ich dir diesen Wunsch abschlagen?“
Gleich darauf ruft er den Kellner, begleicht die Rechnung, steht dann auf, um Emilys Mantel zu holen. Als er ihr hinein hilft, kann er nicht widerstehen, streicht mit seiner Hand sanft über ihre Hüfte.
Beim Hinausgehen fragt er sich, wie er sich überhaupt auf Pennilyn hatte einlassen können. Er blickt zur Seite, sieht Emily an. Es war kein Wunder, dass er sie geheiratet hat. Sie ist einfach unglaublich. Manchmal braucht man eben erst einen Vergleich, um das schätzen zu können, was man hat.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

Es ist ihr nicht entgangen, die sanfte Berührung auf der Hüfte, als er ihr in den Mantel half und obwohl sie normalerweise nichts von derart offenherzigen Gesten in der Öffentlichkeit hält, lief dabei ein angenehmes Schaudern über ihren Rücken. Ebenso, wie sie jetzt noch seine Körperwärme an der Stelle oberhalb ihres Knies spürt, die Stelle auf der seine Hand die gesamte Heimfahrt ruhte.
Sie beobachtet wie er die Haustür hinter sich schließt, eine Welle der Liebe und des Begehrens erfüllt jede Faser in ihr und sie lächelt ihn an, nimmt seine Hände in die ihren, sieht ihn an. "Hättest du etwas dagegen, wenn ich jetzt meinen Teil der Abmachung einlöse?", fragt sie ihn, hebt dabei ihre Augenbrauen, bedenkt ihn mit einem funkelnden Blick.

Richard Gilmore – Gilmore Mansion, später Abend

Er sieht Emily an, hat Mühe, sich noch zurückzuhalten, würde sie am liebsten sofort küssen und danach endlich sein Verlangen nach ihr stillen. Doch er hat sich noch im Griff, weiß, dass es nun an ihm liegt, ihr nicht sofort nachzugeben.
„Ich will dich zu nichts zwingen, was du nicht willst…“, meint er, grinst sie dabei an, küsst anschließend ihre Hand.


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