Riska
07.09.2005, 21:22
Ad Astra - Denn Blutrot scheint der Mond....
Vom Aufstieg und Fall einer amerikanischen Familie
Wir schreiben das Jahr 2004. Schauplatz dieses Spiels ist der idyllische Bundesstaat Connecticut, seine Finanzmetropole Hartford sowie das beschaulichen Städtchen Stars Hollow. Hier lebt - oder sollte man besser sagen residiert? - die altehrwürdige Familie Gilmore, deren Mitglieder sich, einem griechischen Epos gleich, in einem Dichtgeflochtenen Netz aus Hass und Missachtung, Intrigen und Kabalen aber auch Zuneigung und Liebe Widerfinden.
Die Führungsrolle in dieser Familie obliegt offiziell dem ältesten männlichen Familienmitglied Richard Gilmore. Doch in ganz Hartford munkelt man, dass nicht er, sondern zwei Frauen das Schicksal der Gilmores bestimmen.
Die beiden sind sich nicht in Freundschaft zugetan, doch sie haben trotz allem auffallende Gemeinsamkeiten.
Lorelai Gilmore I., Mutter eben jenes Richard Gilmores, liebt ihren Sohn in abgöttischer Weise. Er ist der strahlende Stern an ihrem Horizont, dem Horizont der Zukunft der Familie Gilmore. Daher war es ein schwerer Schlag für sie als er im Jahre 1964 seine Verlobte Pennylin Lott für seine jetztige Ehefrau Emily Gilmore, die Mutter seines einzigen Kindes Lorelai Victoria, verlies.
Das Verhältnis zwischen den beiden Frauen ist seither mehr als nur angespannt, kleinere und gröÃere Gemeinheiten beherrschen ihr Miteinander.
Emily Gilmore ist bis heute der festen Ãberzeugung, dass dies nicht ihre Schuld sei. Einer Bekannten vertraute sie an, dass sie sich lediglich das genommen habe, was genommen werden wollte - wie sie das gemeint hat, sei dahingestellt.
Doch trotz dieser Fehde liegt beiden Frauen das Wohlergehen ihrer Familie am Herzen. Sie vertreten durchaus andere Ansichten, wie dies zu erreichen sei, doch sie sind beide äuÃerst bemüht, den guten Ruf der Familie Gilmore zu erhalten.
Im Jahre 1984 erlitten Ruf und Ansehen der Dynastie einen schweren Schaden, dessen Narben bis heute für jedermann ersichtlich sind. Denn in jenem Jahr trug es sich zu, dass Christopher Hayden der Fünfzehnjährigen Tochter des Hauses Gilmore, Lorelai Victoria Gilmore, an einem kühlen Winterabend die Unschuld raubte. Ein Verbrechen, dass nicht ohne Folgen bleiben sollte: So erblickte am 4. Oktober des Jahres 1984 das jüngste Mitglied der Familie das Licht der Welt.
Doch genau dieses unerwünschte und teilweise sogar abgelehnte Kind, welches den Namen Lorelai Leigh "Rory" Gilmore trägt, sollte es sein, dem die Bürde aufgelegt wurde, die zerbrochenen Beziehungen gleichsam einer vertrockneten Pflanze wieder zu heilen. Keine leichte Aufgabe, da jahrelange Intrigen, verhängnisvolle, geheime Mittagessen, Streitigkeiten, die schon lange vor ihrer Geburt begonnen hatten, den Gilmores unwiderufliche und tiefe Schäden zugefügt hatten.
Doch tapferer denn eine Amazone, stellt sie sich der Herausforderung, erträgt die Rückschläge, seien sie noch so heftig und egal wie Hoffnungslos es scheint, sie wird nicht eher ruhen bis sie ihr Werk vollendet hat.
Ihre gröÃte Gegenspielerin in diesem Kampf ist Pennilyn Lott, Richard Gilmores ehemalige Verlobte. Die Situation zwischen dem ehemaligen Liebespaar scheint sich zuzuspitzen, doch noch niemand in der Familie ahnt etwas davon, ahnt was in der nächsten Zeit über sie hereinbrechen wird.
Im Gegenteil, man gibt sich dem Alltäglichen hin, tut es mit all seiner Energie, obwohl man keinerlei Leidenschaft mehr für die Stunden des Tages empfindet, sich die Eintönigkeit zäh wie Honig über die Leben der Protagonisten gelegt hat.
Doch nun, geneigtes Publikum, lasset uns beginnen, werden wir Zeugen eines Schauspiels so packend und ergreifend, wie es selbt ein hellenistisches Drama nicht hätte sein können.
Vom Aufstieg und Fall einer amerikanischen Familie
Wir schreiben das Jahr 2004. Schauplatz dieses Spiels ist der idyllische Bundesstaat Connecticut, seine Finanzmetropole Hartford sowie das beschaulichen Städtchen Stars Hollow. Hier lebt - oder sollte man besser sagen residiert? - die altehrwürdige Familie Gilmore, deren Mitglieder sich, einem griechischen Epos gleich, in einem Dichtgeflochtenen Netz aus Hass und Missachtung, Intrigen und Kabalen aber auch Zuneigung und Liebe Widerfinden.
Die Führungsrolle in dieser Familie obliegt offiziell dem ältesten männlichen Familienmitglied Richard Gilmore. Doch in ganz Hartford munkelt man, dass nicht er, sondern zwei Frauen das Schicksal der Gilmores bestimmen.
Die beiden sind sich nicht in Freundschaft zugetan, doch sie haben trotz allem auffallende Gemeinsamkeiten.
Lorelai Gilmore I., Mutter eben jenes Richard Gilmores, liebt ihren Sohn in abgöttischer Weise. Er ist der strahlende Stern an ihrem Horizont, dem Horizont der Zukunft der Familie Gilmore. Daher war es ein schwerer Schlag für sie als er im Jahre 1964 seine Verlobte Pennylin Lott für seine jetztige Ehefrau Emily Gilmore, die Mutter seines einzigen Kindes Lorelai Victoria, verlies.
Das Verhältnis zwischen den beiden Frauen ist seither mehr als nur angespannt, kleinere und gröÃere Gemeinheiten beherrschen ihr Miteinander.
Emily Gilmore ist bis heute der festen Ãberzeugung, dass dies nicht ihre Schuld sei. Einer Bekannten vertraute sie an, dass sie sich lediglich das genommen habe, was genommen werden wollte - wie sie das gemeint hat, sei dahingestellt.
Doch trotz dieser Fehde liegt beiden Frauen das Wohlergehen ihrer Familie am Herzen. Sie vertreten durchaus andere Ansichten, wie dies zu erreichen sei, doch sie sind beide äuÃerst bemüht, den guten Ruf der Familie Gilmore zu erhalten.
Im Jahre 1984 erlitten Ruf und Ansehen der Dynastie einen schweren Schaden, dessen Narben bis heute für jedermann ersichtlich sind. Denn in jenem Jahr trug es sich zu, dass Christopher Hayden der Fünfzehnjährigen Tochter des Hauses Gilmore, Lorelai Victoria Gilmore, an einem kühlen Winterabend die Unschuld raubte. Ein Verbrechen, dass nicht ohne Folgen bleiben sollte: So erblickte am 4. Oktober des Jahres 1984 das jüngste Mitglied der Familie das Licht der Welt.
Doch genau dieses unerwünschte und teilweise sogar abgelehnte Kind, welches den Namen Lorelai Leigh "Rory" Gilmore trägt, sollte es sein, dem die Bürde aufgelegt wurde, die zerbrochenen Beziehungen gleichsam einer vertrockneten Pflanze wieder zu heilen. Keine leichte Aufgabe, da jahrelange Intrigen, verhängnisvolle, geheime Mittagessen, Streitigkeiten, die schon lange vor ihrer Geburt begonnen hatten, den Gilmores unwiderufliche und tiefe Schäden zugefügt hatten.
Doch tapferer denn eine Amazone, stellt sie sich der Herausforderung, erträgt die Rückschläge, seien sie noch so heftig und egal wie Hoffnungslos es scheint, sie wird nicht eher ruhen bis sie ihr Werk vollendet hat.
Ihre gröÃte Gegenspielerin in diesem Kampf ist Pennilyn Lott, Richard Gilmores ehemalige Verlobte. Die Situation zwischen dem ehemaligen Liebespaar scheint sich zuzuspitzen, doch noch niemand in der Familie ahnt etwas davon, ahnt was in der nächsten Zeit über sie hereinbrechen wird.
Im Gegenteil, man gibt sich dem Alltäglichen hin, tut es mit all seiner Energie, obwohl man keinerlei Leidenschaft mehr für die Stunden des Tages empfindet, sich die Eintönigkeit zäh wie Honig über die Leben der Protagonisten gelegt hat.
Doch nun, geneigtes Publikum, lasset uns beginnen, werden wir Zeugen eines Schauspiels so packend und ergreifend, wie es selbt ein hellenistisches Drama nicht hätte sein können.