~*Damals und heute*~
#41

hallu an alle!
also richtig klasse deine geschichten, man merkt, dass du richtig spass dabei hast wenn du diese schreibst und du hast die charaktere auch super erfasst und bringst diese toll rüber!
ein großes lob von mir! Smile *gg*

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#42

Big Grin *respekt =P

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#43

Deine FF ist super!!! Will wissen was da ist!!!! Echt spitze!! Schnell weiter!!

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Sehr stolzes Mitglied in der Luke and Dean Supporters Gang
-der besten Gang der Welt!
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#44

Soviele Leute tanzen und machen Salto, also bite was neues!!!! Top

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]
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#45

~*Kapitel 6*~

Stars Hollow, Herbst 2004

Lorelei schloss die Autotür mit einem lauten Knall und sah sie mit funkelnden Augen an „Sie kennen also meine Mutter?“
Jerusha stöhnte, wohl wissend dass sie in der Falle saß. „Nein, tue ich nicht.“
„Und deshalb haben sie sich eben so aufgeregt?“
„Das ähm, das hatte etwas mit meiner – mit meiner Religion zu tun.“ Innerlich schrie Jerusha, etwas blöderes hätte sie wohl kaum sagen können.
„Schon klar.“ Lorelei machte es sich gemütlich. „Also – woher kennen sie sie?“
„Ich kenne sie nicht. Nicht sonderlich gut. Vielleicht bin ich ihr ein oder zweimal begegnet.“
„Ein oder zweimal?“, hakte sie nach.
„Vielleicht auch dreimal.“
„Oder viermal, oder fünfmal – oder vielleicht auch öfter?“
„Das wäre –“, sie seufzte und lies den Motor an. „Das wäre durchaus möglich. Wenn sie mich jetzt entschuldigen würden, ich bin müde, ich möchte nachhause, ich möchte in mein Bett.“
„Nein.“ Lorelei dachte nicht daran sich abwimmeln zu lassen.
„Nein?“
„Nein. Ich werde diesen Wagen nicht verlassen, bis ich weiß woher sie sie kennen.”
„Wir waren auf einer Party, ich hatte kein Geld für die Toilettenfrau, sie hat mir fünf Dollar geliehen. Zufrieden?“
„Klar.“ Lorelei legte ihre Füße auf das Armaturenbrett. „Haben sie ihr das Geld zurückgezahlt?“
„Nein, habe ich nicht.“ Jerusha griff nach ihrer Handtasche, zog eine Fünf-Dollarnote hervor und reichte sie Lorelei. „Ich will sie nicht um ihr Erbe bringen.“
„Danke.“ Sie steckte das Geld ein, machte jedoch keinerlei Anstalten sich vom Fleck zu rühren.
„Würden sie jetzt bitte aus ihrer großen Güte heraus meinen Wagen verlassen?“
„Wenn ich ihnen die Geschichte mit der Klofrau glauben würde, dann ja.“ Sie tat als ob sie nachdenken würde und zuckte schließlich entschuldigend mit den Achseln. “Aber ich tue es nicht.“
„Dann werden sie den Rest ihres Lebens in meinem Wagen verbringen müssen.“
„Okay“, grinsend verschränkte Lorelei die Hände hinter dem Kopf und sah Jerusha herausfordernd an. Diese lies sich zurückfallen, schloss die Augen und zählte leise bis Hundert. „Gehe ich recht in der Annahme, dass sie noch immer hier sind, wenn ich meine Augen wieder öffne?“
„Ja.“
„Penetrant.”
“Danke.”
Langsam aber sicher begann Jerusha die Geduld zu verlieren. “Gott, Lorelei, ich flehe sie an, gehen sie, laufen sie, verschwinden sie.“
„Das würde ich ja gerne. Aber ich kann nicht.“
„Wenn ich ihnen noch mal fünf Dollar gebe, verlassen sie meinen Wagen dann?“
„Mmhh..“ Lorelei legte den Kopf schief. „Das hätte vielleicht funktioniert als ich vier war, aber heute – nein.“
„Ich werde sie niemals wieder loswerden, oder?“
„Nein – es sei den sie erzählen mir…“
„...woher ich Emily kenne, ich hab’s verstanden“, sie zündete sich eine Zigarette an. „Wir waren mal befreundet, aber das ist schon sehr, sehr lange her. Sie mag mich nicht und ich mag sie nicht. Ende der Geschichte.“
„Und deshalb haben sie sich dann eben so aufgeregt?“, bohrte sie weiter.
„Ich habe nun mal ein gutes Herz.“
„Inggggggg…. Falsche Antwort. Und sie wollen mich doch loswerden, schon vergessen?“
Nahezu verzweifelt sah Jerusha sie an „Wie könnte ich?“
„Also!?!“
„Sie wird mich töten. Nein, sie wird mich nicht nur töten, sie wird mir das Herz mit einem Löffel aus der Brust reißen, es in kleine Streifen schneiden und an die Tauben verfüttern.“
„Das sähe ihr durchaus ähnlich, ja.“
„Das sähe ihr ähnlich? Wenn ich so was sage ist das in Ordnung – aber sie sind ihre Tochter.“
Lorelei zuckte mit den Achseln „Man kann sich seine Eltern nicht aussuchen.“
„Was soll das denn heißen?“
„Das ich, wenn ich die Wahl zwischen den Flodders und den Gilmores gehabt hätte, die Waltons genommen hätte.“
„Die Flodders sind die penetranteste Erscheinung seit der Erfindung der Braunschen Röhre.“
„Ganz meine Meinung.“
„Sie mögen die Waltons nicht und hätten sie trotzdem lieber als ihre eigenen Eltern?“
„Bingo“, Lorelei klopfte einen Trommelwirbel auf ihren Schenkeln und Jerusha sah sie fragend an. „Warum?“
„Ich dachte sie kennen meine Mutter.“
„Eben“, erwiderte Jerusha und die Bestimmtheit in ihrer Stimme lies Lorelei einen Augenblick zögern, ehe sie antwortete.
„Soll dass ein Witz sein? Richard und Emily hätten sich lieber einen Hund als ein Kind anschaffen sollen.“
„Das ist wirklich ihr ernst, oder?“
„Aber hallo.“
Fassungslos sah sie Lorelei an, während langsam eine Idee Gestalt annahm – sie hatte schließlich nichts mehr zu verlieren. „Schnallen sie sich an“, befahl sie.
„Was?“
„Na los, schnallen sie sich an.“
„Wieso?“
„Weil wir einen kleinen Ausflug machen werden und ich nicht möchte das sie mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe knallen, falls ich scharf bremsen sollte.“

Hartford, Frühjahr 1968

Lorelei Gilmore hatte es die Sprache verschlagen. Hatte sie bislang gehofft Richard würde sich doch noch eines Besseren besinnen, so bestand jetzt wirklich keine Hoffnung mehr. Niemand war verantwortungsbewusster als ihr Sohn und Emily hatte es geschafft ihn endgültig an sich zu binden. Dabei war sie sich gerade in letzter Zeit so sicher gewesen das die Ehe der beiden nicht mehr von langer Dauer sein würde. Richard hatte mehr Zeit im Büro und auf Reisen verbracht als mit seiner Frau. Lorelei hatte das als gutes Zeichen gedeutet – kein Mann würde seine Frau derart vernachlässigen wenn er glücklich mit ihr war. Doch scheinbar hatte auch ihre Schwiegertochter bemerkt, dass ihr Aussehen alleine nicht reichen würde Richard noch länger zu halten. Sie hatte sowieso nie verstanden wie er diese Frau hatte heiraten können. Andererseits hatte sie Emilys Mutter gekannt und das erklärte eigentlich alles. Der Apfel fiel nun mal nicht weit vom Stamm. Lorelei räusperte sich.
„Welch wundervolle Nachricht. Findest du nicht auch, John?“, fragte sie ihren Ehemann.
Dieser nickte. „Allerdings. Eine neue Generation Gilmores – darauf sollten wir trinken.“
„Das finde ich allerdings auch.“ Richard erhob sich und ging zur Bar. „Ich denke eine schöne, kühle Flasche Moet et Chandom wird dem Anlass gerecht.“ Mit einem lauten Knall öffnete er die Flasche und goss den Champagner in die Kristallgläser.
„Wann wird es denn soweit sein, Emily?“, fragte Lorelei und nahm Richard dankend ein Glas aus der Hand.
„Voraussichtlich im Dezember“, erwiderte ihre Schwiegertochter glücklich.
Lorelei zog skeptisch die Augenbrauen zusammen und hob ihr Glas. „Auf die werdende Mutter.“
John Gilmore sah seinen Sohn an. „Und den Vater natürlich.“ Sie stießen an. „Wie laufen die Geschäfte Richard?“
„Danke der Nachfrage, Vater. Es könnte nicht besser sein. Erst letzte Woche konnte ich die Japaner für uns gewinnen. Es war nicht einfach, aber ich habe sie überzeugt. Du solltest die Verträge sehen – sie haben mehr Klauseln als die amerikanische Verfassung.“
„Das klingt interessant. Du hast sie nicht zufällig hier?“
„Zufällig liegen sie auf dem Schreibtisch in meinem Arbeitszimmer.“ Die beiden Männer standen auf. „Ihr entschuldigt uns für einen Augenblick?“
Emily protestierte. „Wie könnt ihr jetzt an Versicherungen und Verträge denken?“
„Ein erfolgreicher Geschäftsmann sollte immer an seine Arbeit denken, Emily. Geht schon, wir werden uns auch alleine zu beschäftigen wissen“, forderte Lorelei ihren Mann und Sohn auf.
Als sie weg waren musterte sie Emily „Im Dezember also“, sie nippte an ihrem Champagner „Das sind wirklich schöne Neuigkeiten – zumal Richard in letzter Zeit soviel unterwegs war.“
„Nun ja – er hatte in den letzten Wochen wirklich viel zu tun.“ Emily begann sich unbehaglich zu fühlen, da sie zu ahnte worauf ihre Schwiegermutter hinaus wollte.
„Japan soll ein sehr schönes Land sein. Wie lange war er gleich dort?“
„Drei Wochen, Mutter“, erwiderte sie kühl.
„Drei Wochen sind eine lange Zeit, vor allem wenn man so – so glücklich verheiratet ist wie ihr.“ Ihr letzter Satz hing lange im Raum ehe sie süffisant fort fuhr. „Was sagt eigentlich dein Vater zu diesen Neuigkeiten, Emily?“

Detroit, Herbst 2004

Jerusha bog in die heruntergekommene Einfahrt eines riesigen Anwesens und bremste scharf.
„Da wären wir“, sie zog die Handbremse an und schaltete den Motor aus. Lorelei öffnete den Gurt und sah sie böse an. „Na endlich.“
Jerusha konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen „Ich weiß gar nicht was sie haben, Lorelei.“
„Sie sind neun Stunden am Stück gefahren, wir haben nur einmal angehalten um zu tanken, und ich durfte weder auf die Toilette gehen noch mir einen Kaffee besorgen.“
„Sie werden es überleben.“ Jerusha stieg aus und bedeutete Lorelei ihr zu folgen. „Das hier ist die Heywood-Villa.“
„Heywood?“, fragte Lorelei erstaunt. „Das ist der Mädchenname meiner Mutter.“
„Was sie nicht sagen“, antwortete Jerusha mit nicht zu überhörendem Sarkasmus in der Stimme. Sie ging auf einen alten Baum zu, griff in ein Astloch und zog einen Schlüssel hervor. „Manche Dinge ändern sich eben nie.“ Sie sah Lorelei lächelnd an. „Den haben wir hier deponiert als wir elf waren.“
„Wer ist wir?“
„Sean Connery und ich - natürlich Emily und ich.“ Sie steckte den Schlüssel in das verrostete Schloss und die Tür öffnete sich mit einem lauten Knarren.
„Wowh. Hier ist seit Jahren nicht mehr sauber gemacht worden.“ Lorelei drehte sich im Kreis und musterte das mit Staub und Spinnenweben überzogene Mobiliar in der Eingangshalle.
„Wer hätte es den tun sollen? Die Heinzelmännchen?“
Lorelei hob die Hände „Die Besitzer?“
„Der Besitzer“, korrigierte Jerusha sie.
„Und wer ist das?“
„Thomas Heywood natürlich.“
„Mein Großvater? Aber ich dachte er wäre –“, verwirrt sah sie Jerusha an. „Keine Ahnung was ich dachte.“
„Sie dachten er wäre tot. Tja, dass ist er nicht. Er lebt seit Jahrzehnten in Afrika.“
„Afrika?“ Lorelei verstand langsam gar nichts mehr, am wenigsten weshalb Jerusha sie in eine verstaubte Villa am anderen Ende der Welt gebracht hatte.
„Ja, seit 1966, das Jahr in dem Alyson starb. Er hat seine Siebensachen gepackt und ist auf Nimmerwiedersehen in den Weiten des afrikanischen Buschs verschwunden.“
„Dann muss er sie ja wirklich geliebt haben“, Lorelei bemerkte Jerushas irritierten Blick. „Na, wenn er nach dem Tod seiner Frau die Einsamkeit sucht“, fuhr Lorelei fort und ihr Gegenüber begann schallend zu lachen. „Hey, was ist daran so witzig? Hören sie sofort auf zu lachen!“
„Tut mir leid“, sie rang nach Luft. „Aber das war wirklich zu komisch.“ Jerusha wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln. „Thomas und Alyson als Romeo und Julia. Sie haben wirklich Humor.“
„Hören sie auf zu lachen und sagen sie mir lieber was so komisch an dieser Vorstellung ist, ich weiß es nämlich nicht“, schmollend schob Lorelei die Unterlippe vor. „Ich weiß scheinbar überhaupt nichts.“
„Das sehe ich. Na los, kommen sie mit.“ Jerusha stieg die Treppen empor und führte Lorelei zu einem Zimmer am anderen Ende des Hauses. „Das war das Zimmer ihrer Mutter.“
Sprachlos sah Lorelei sich um, der Gedanke dass sie die Erste war die seit Jahren in diesem Zimmer war, jagte ihr kalte Schauer über den Rücken. Ihr Blick blieb an einem vergilbten Kleid hängen, das an einer Schranktür hing. „Ist das?“ Sie lies den mit Spitze besetzten Stoff durch ihre Finger gleiten.
„Ihr Brautkleid, ja.“ Jerusha lächelte. „Sie hätten sie darin sehen sollen. Sie sah aus wie eine Prinzessin.“
„Aber warum ist es hier? Ich meine, es hängt hier als ob sie es ausgezogen hätte und danach nie wieder hier war“, sie kannte die Antwort auf ihre ungestellte Frage. „Sie war danach nie wieder hier.“ Lorelei ließ das Kleid los und sah Jerusha fragend an. „Aber warum?“

To be continued.

ATN: Bei soviel Lob, Schokolade und Tänzen kann ich einfach nicht nein sagen *GG* Also hier ausnahmsweise gleich ein neues Kapitel – viel Spaß beim Lesen! Riska
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#46

Und wieder große klasse!!! *schon aufs neue freu* Ich hoffe es geht schnell!!!!

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#47

Echt klasse FF, ist mal was anderes. Hast echt nen klasse schreibstil. Wie ne Schriftstellerin und das ist mein Ernst!!! Wink

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#48

Danke:-) Das nächste Kapitel ist leider noch nicht ganz fertig, aber ich werde mich ranhalten......nur soviel: es wird glaube ich noch einige Überraschungen geben *GG* Riska
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#49

Na das hoffen wir doch mal!!! Ich hoffe es geht ganz schnell, denn das hier ist eine meiner Lieblings-FF im moment.

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#50

*Jessy* schrieb:Na das hoffen wir doch mal!!! Ich hoffe es geht ganz schnell, denn das hier ist eine meiner Lieblings-FF im moment.

Gott, jetzt werd ich ganz rot.....ich denke schon das es einigermassen schnell gehen wird. Ich muss es nur noch ertwas überarbeiten, aber Samstag, spätestens Sonntag ist es online, versprochen.

Riska
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