05.10.2005, 17:33
YEAH! Hab eine neue Leserin :freu:
Ich glaube mach nun einfach mal weiter....hoff dieses Mal auf mehr Fb...
[B]Part 3[/B]
Langsam schlendere ich zurück ins Wohnzimmer und lasse mich dort mit gemischten Gefühlen auf die Couch sinken. Ich fühle mich ein wenig alleingelassen. Die Wohnung wirkt so groà und leer, wenn Jess nicht hier ist um sie mit Leben zu erfüllen. Ich fahre mir durch mein schwarzes Haar und seufze. Ich muss jetzt einfach mit jemandem sprechen um mich nicht so alleine und verlassen zu fühlen. Ich überlege kurz und greife dann entschieden zum Telefon.
Ich wähle ihre Nummer, Alishas Nummer. Freizeichen. Ich lehne mich erleichtert und entspannt zurück. Sie ist meine beste Freundin, zumindest in meinem neuen Leben. Doch wenn ich ganz ehrlich bin, ist Alisha nicht die Art von beste Freundin, die man sich wünscht. Es gab einmal ein Mädchen, eine Koreanerin, das all die Eigenschaften einer wirklich guten Freundin besaÃ, doch auch sie gehört nur noch zu meiner Vergangenheit. Jetzt ist sie weg, wie alles andere auch. Ich frage mich häufig, ob sie auch noch so oft an mich denkt, wie ich an sie. Die alten Erinnerungen drohen mich zu überwältigen, als ich noch rechtzeitig aus meinen Gedanken zurück geholt werde. Der Grund ist ein junger Mann, der sich am anderen Ende der Leitung meldet.
âHallo?â Für einen kurzen Moment fühle ich mich überrumpelt und bin sprachlos, doch ich fange mich recht rasch wieder.
âHiâ, meine ich etwas verdutzt, âhier ist Rory. Könnte ich bitte mit Alisha sprechen?â
âEinen Moment.â Für kurze Zeit herrscht Schweigen an der anderen Leitung. Ich bin etwas verwirrt, denn soweit ich weià hat Alisha gar keinen Freund und lebt allein. Wahrscheinlich hat es sich wieder geändert, bei ihr geht das ja ziemlich schnell. Plötzlich ertönt lautes Poltern am anderen Ende. Ich rufe wohl zu einem ungünstigen Zeitpunkt an.
âJa!? Rory?â, meldet sich nun die junge Frau zu Wort.
âHey!â
âUnd, was gibtâs?â, fragt sie gereizt und klingt genervt. Ich störe wohl wirklich.
âStöre ich gerade?â Eigentlich kenne ich die Antwort ja schon.
âNein, neinâ, beteuert sie aber es wirkt sehr aufgesetzt und unüberzeugend. âWie kommst du darauf?â Ich gebe ihr einen Punkt für den Versuch, falle jedoch nicht darauf rein.
âLass mich schnell überlegen. Also, da war erst einmal dieser Unbekannte, der abgenommen hat, und dann das Poltern und deine seltsame Stimme. Ist ja jetzt auch egal...aber wer war das vorhin?â
[B]âMeine seltsame Stimme? Das stimmt doch gar nicht! Ich rede ganz normal, das bildest du dir alles nur ein. Na ja und was den Unbekannten betrifft, sein Name ist Johnny.â Ich muss schmunzeln. [/B]Sollte mich das wirklich noch überraschen?
âDann hast du dir ja schnell einen Neuen gesucht, was?â, hake ich nach, eigentlich nur um sie zu ärgern.
âSehr witzig!â Man kann deutlich den beleidigten, und zugleich sarkastischen Unterton in ihrer Stimme erkennen.
âOkay. Ich lege wohl besser auf. Du sollst ja noch deinen Spaà haben.â
âNa gut. Wie du willst! Bis dannâ, verabschiedet sich Alisha. Sie klingt erleichtert aber auch ein wenig enttäuscht.
âBis dannâIch lege auf und ein breites Grinsen zieht sich über meine Lippen.
Das eben war typisch Alisha. Launen-, wechsel- und sehr sprunghaft. Kerle sind ihre Leidenschaft aber auch ihr Verderben. Irgendwann einmal wird sie an den ständig wechselnden Männern zu Grunde gehen. Aber warum sollte sie es auch nicht so tun? Jeder unserer Freunde und Bekannten spielt munter dieses âBäumchen wechsle dichâ Spiel. Sie genieÃen es und zeigen auch keinen Wunsch nach Veränderung.
Es gibt aber auch Ausnahmen, genau genommen nur eine: Jess und mich. Wir sind nun schon seit zwei Jahre ein Paar und meine Gefühle ihm gegenüber haben sich kaum verändert, sie sind stärker geworden. Selbst nach zwei Jahren zaubert er mir immer noch mit jeder seiner Berührungen eine Gänsehaut auf den ganzen Körper. Jeder Kuss lässt mich alles um mich herum vergessen und bringt mich innerlich zum Schmelzen. Er, und seine Gefühle sind alles, was mir noch geblieben ist. Ansonsten hat sich alles verändert und mein Leben verlassen. Die Vergangenheit versucht mich einzuholen und erneut hoch zukochen. Tränen steigen mir in die Augen, doch ich halte sie verzweifelt zurück. Ich brauche dringend Ablenkung. Ich greife nach der Fernbedienung und schalte den Fernseher ein. Ich konzentriere mich auf den Bildschirm und denke nicht weiter über meine Vergangenheit nach, ich versuche es zumindest.
~Flashback, 2 Jahre zuvor~
âRory Liebling, wir essenâ, ruft meine Mom laut von unten.
âIch komme sofort!â Schnell verlasse ich mein Zimmer und renne die Treppe, die mich ins Wohnzimmer führt, nach unten. Dort haben sich auch schon die wunderbarsten Menschen, die ich kenne, versammelt. Meine Eltern Sarah und Eric Ritter. Sie sitzen schon am Esstisch und warten auf mich. Ich geselle mich zu ihnen und lasse mich auf einem freien Holzstuhl nieder.
âAlso, jetzt sind wir alle beisammen, oder?â
âJa, jetzt darfst du auch anfangen zu essenâ, antwortet Sarah lächelnd. Mein Vater will gerade anfangen, als meine Mutter ihn hektisch aufhält und erneut zu Wort kommt: âHey, wir können noch nicht essen. Wir müssen doch zuerst anstoÃen.â Mein Vater lässt sofort die Gabel fallen und schaut meine Mutter gespielt erschrocken an. Dieser Anblick ist einfach zu lustig. Ich kann mich einfach nicht mehr länger zurückhalten und beginne laut zu lachen. Sarah tut es mir rasch gleich. Mein Vater, den das Ganze doch nicht allzu sehr amüsiert, schaut schmollend drein. SchlieÃlich beruhigen Mom und ich uns wieder und so stoÃen wir alle an. Endlich können wir wirklich beginnen zu essen.
âUnd Schätzchen, was hast du heute noch so vor?â, fragt mich meine Mom und schenkt mir ein freundliches Lächeln.
âBis jetzt hab ich noch nichts bestimmtes vor.â
âDeine Mom und ich gehen nachher um "Verschönerungen" für das Haus zu kaufen aber ich denke nicht, dass du groÃe Lust hast uns zu begleitenâ, meint mein Dad mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
âNun jaâ, stammle ich und starre auf meinen Teller.
âKeine Sorge, wir verstehen dich. Du kannst hier bleiben und wenn dich doch du Lust überfällen sollte und du das Haus verlassen willst...â
âHinterlasse ich eine Nachrichtâ, vervollständige ich Erics Satz.
âSiehst du Sarah, sie ist gut erzogen.â Mein Dad schenkt meiner Mom ein zufriedenes und glückliches Lächeln.
âJa klar. Dank mir!â, meint Sarah angriffslustig und sieht Eric herausfordernd an.
âJa klar Sarah, ganz sicher!â Mein Dad lacht höhnisch auf und nimmt einen Schluck Wasser zu sich.
âJa wirklich.â Meine Mutter funkelt meinen Vater böse an.
âSchon gutâ, lenkt Eric schlieÃlich ein.
Ich grinse, denn ich kann einfach nicht anders. Diese Art von Kabbeleien kommen häufiger vor aber am Ende können wir alle nur noch darüber lachen. Ja, so sind sie, meine Eltern. Immer glücklich und für jeden Spaà zu haben. Für sie zählen nur die guten Tage im Leben und die schlechten werden einfach vergessen. Ich kann gar nicht oft genug wiederholen, wie gern ich doch meine Eltern habe, sie liebe. Sie bedeuten mir sehr viel, einfach alles. Ich kann mit ihnen über alles reden, denn sie verstehen mich und ich verstehe sie. Es wirkt alles fast wie aus einer Bilderbuchfamilie. Ein sehr schöner Gedanke.
~Flashback Ende~
Ich glaube mach nun einfach mal weiter....hoff dieses Mal auf mehr Fb...
[B]Part 3[/B]
Langsam schlendere ich zurück ins Wohnzimmer und lasse mich dort mit gemischten Gefühlen auf die Couch sinken. Ich fühle mich ein wenig alleingelassen. Die Wohnung wirkt so groà und leer, wenn Jess nicht hier ist um sie mit Leben zu erfüllen. Ich fahre mir durch mein schwarzes Haar und seufze. Ich muss jetzt einfach mit jemandem sprechen um mich nicht so alleine und verlassen zu fühlen. Ich überlege kurz und greife dann entschieden zum Telefon.
Ich wähle ihre Nummer, Alishas Nummer. Freizeichen. Ich lehne mich erleichtert und entspannt zurück. Sie ist meine beste Freundin, zumindest in meinem neuen Leben. Doch wenn ich ganz ehrlich bin, ist Alisha nicht die Art von beste Freundin, die man sich wünscht. Es gab einmal ein Mädchen, eine Koreanerin, das all die Eigenschaften einer wirklich guten Freundin besaÃ, doch auch sie gehört nur noch zu meiner Vergangenheit. Jetzt ist sie weg, wie alles andere auch. Ich frage mich häufig, ob sie auch noch so oft an mich denkt, wie ich an sie. Die alten Erinnerungen drohen mich zu überwältigen, als ich noch rechtzeitig aus meinen Gedanken zurück geholt werde. Der Grund ist ein junger Mann, der sich am anderen Ende der Leitung meldet.
âHallo?â Für einen kurzen Moment fühle ich mich überrumpelt und bin sprachlos, doch ich fange mich recht rasch wieder.
âHiâ, meine ich etwas verdutzt, âhier ist Rory. Könnte ich bitte mit Alisha sprechen?â
âEinen Moment.â Für kurze Zeit herrscht Schweigen an der anderen Leitung. Ich bin etwas verwirrt, denn soweit ich weià hat Alisha gar keinen Freund und lebt allein. Wahrscheinlich hat es sich wieder geändert, bei ihr geht das ja ziemlich schnell. Plötzlich ertönt lautes Poltern am anderen Ende. Ich rufe wohl zu einem ungünstigen Zeitpunkt an.
âJa!? Rory?â, meldet sich nun die junge Frau zu Wort.
âHey!â
âUnd, was gibtâs?â, fragt sie gereizt und klingt genervt. Ich störe wohl wirklich.
âStöre ich gerade?â Eigentlich kenne ich die Antwort ja schon.
âNein, neinâ, beteuert sie aber es wirkt sehr aufgesetzt und unüberzeugend. âWie kommst du darauf?â Ich gebe ihr einen Punkt für den Versuch, falle jedoch nicht darauf rein.
âLass mich schnell überlegen. Also, da war erst einmal dieser Unbekannte, der abgenommen hat, und dann das Poltern und deine seltsame Stimme. Ist ja jetzt auch egal...aber wer war das vorhin?â
[B]âMeine seltsame Stimme? Das stimmt doch gar nicht! Ich rede ganz normal, das bildest du dir alles nur ein. Na ja und was den Unbekannten betrifft, sein Name ist Johnny.â Ich muss schmunzeln. [/B]Sollte mich das wirklich noch überraschen?
âDann hast du dir ja schnell einen Neuen gesucht, was?â, hake ich nach, eigentlich nur um sie zu ärgern.
âSehr witzig!â Man kann deutlich den beleidigten, und zugleich sarkastischen Unterton in ihrer Stimme erkennen.
âOkay. Ich lege wohl besser auf. Du sollst ja noch deinen Spaà haben.â
âNa gut. Wie du willst! Bis dannâ, verabschiedet sich Alisha. Sie klingt erleichtert aber auch ein wenig enttäuscht.
âBis dannâIch lege auf und ein breites Grinsen zieht sich über meine Lippen.
Das eben war typisch Alisha. Launen-, wechsel- und sehr sprunghaft. Kerle sind ihre Leidenschaft aber auch ihr Verderben. Irgendwann einmal wird sie an den ständig wechselnden Männern zu Grunde gehen. Aber warum sollte sie es auch nicht so tun? Jeder unserer Freunde und Bekannten spielt munter dieses âBäumchen wechsle dichâ Spiel. Sie genieÃen es und zeigen auch keinen Wunsch nach Veränderung.
Es gibt aber auch Ausnahmen, genau genommen nur eine: Jess und mich. Wir sind nun schon seit zwei Jahre ein Paar und meine Gefühle ihm gegenüber haben sich kaum verändert, sie sind stärker geworden. Selbst nach zwei Jahren zaubert er mir immer noch mit jeder seiner Berührungen eine Gänsehaut auf den ganzen Körper. Jeder Kuss lässt mich alles um mich herum vergessen und bringt mich innerlich zum Schmelzen. Er, und seine Gefühle sind alles, was mir noch geblieben ist. Ansonsten hat sich alles verändert und mein Leben verlassen. Die Vergangenheit versucht mich einzuholen und erneut hoch zukochen. Tränen steigen mir in die Augen, doch ich halte sie verzweifelt zurück. Ich brauche dringend Ablenkung. Ich greife nach der Fernbedienung und schalte den Fernseher ein. Ich konzentriere mich auf den Bildschirm und denke nicht weiter über meine Vergangenheit nach, ich versuche es zumindest.
~Flashback, 2 Jahre zuvor~
âRory Liebling, wir essenâ, ruft meine Mom laut von unten.
âIch komme sofort!â Schnell verlasse ich mein Zimmer und renne die Treppe, die mich ins Wohnzimmer führt, nach unten. Dort haben sich auch schon die wunderbarsten Menschen, die ich kenne, versammelt. Meine Eltern Sarah und Eric Ritter. Sie sitzen schon am Esstisch und warten auf mich. Ich geselle mich zu ihnen und lasse mich auf einem freien Holzstuhl nieder.
âAlso, jetzt sind wir alle beisammen, oder?â
âJa, jetzt darfst du auch anfangen zu essenâ, antwortet Sarah lächelnd. Mein Vater will gerade anfangen, als meine Mutter ihn hektisch aufhält und erneut zu Wort kommt: âHey, wir können noch nicht essen. Wir müssen doch zuerst anstoÃen.â Mein Vater lässt sofort die Gabel fallen und schaut meine Mutter gespielt erschrocken an. Dieser Anblick ist einfach zu lustig. Ich kann mich einfach nicht mehr länger zurückhalten und beginne laut zu lachen. Sarah tut es mir rasch gleich. Mein Vater, den das Ganze doch nicht allzu sehr amüsiert, schaut schmollend drein. SchlieÃlich beruhigen Mom und ich uns wieder und so stoÃen wir alle an. Endlich können wir wirklich beginnen zu essen.
âUnd Schätzchen, was hast du heute noch so vor?â, fragt mich meine Mom und schenkt mir ein freundliches Lächeln.
âBis jetzt hab ich noch nichts bestimmtes vor.â
âDeine Mom und ich gehen nachher um "Verschönerungen" für das Haus zu kaufen aber ich denke nicht, dass du groÃe Lust hast uns zu begleitenâ, meint mein Dad mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
âNun jaâ, stammle ich und starre auf meinen Teller.
âKeine Sorge, wir verstehen dich. Du kannst hier bleiben und wenn dich doch du Lust überfällen sollte und du das Haus verlassen willst...â
âHinterlasse ich eine Nachrichtâ, vervollständige ich Erics Satz.
âSiehst du Sarah, sie ist gut erzogen.â Mein Dad schenkt meiner Mom ein zufriedenes und glückliches Lächeln.
âJa klar. Dank mir!â, meint Sarah angriffslustig und sieht Eric herausfordernd an.
âJa klar Sarah, ganz sicher!â Mein Dad lacht höhnisch auf und nimmt einen Schluck Wasser zu sich.
âJa wirklich.â Meine Mutter funkelt meinen Vater böse an.
âSchon gutâ, lenkt Eric schlieÃlich ein.
Ich grinse, denn ich kann einfach nicht anders. Diese Art von Kabbeleien kommen häufiger vor aber am Ende können wir alle nur noch darüber lachen. Ja, so sind sie, meine Eltern. Immer glücklich und für jeden Spaà zu haben. Für sie zählen nur die guten Tage im Leben und die schlechten werden einfach vergessen. Ich kann gar nicht oft genug wiederholen, wie gern ich doch meine Eltern habe, sie liebe. Sie bedeuten mir sehr viel, einfach alles. Ich kann mit ihnen über alles reden, denn sie verstehen mich und ich verstehe sie. Es wirkt alles fast wie aus einer Bilderbuchfamilie. Ein sehr schöner Gedanke.
~Flashback Ende~
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The LovE is to LivE <3