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71. Teil Begegnung
Alexis kam etwas betrübt zu Haydn. Dieser sah verwundert auf die Uhr. "17:59 ist irgendwas geschehen?", fragte er scherzweise. Maggie bellte, als wenn sie ihn für diese Bemerkung bestrafen wollte. Alexis nickte nur. Plötzlich verwandelte Haydns Gesichtsausdruck sich. "Hi, was ist denn los?", fragte er und legte eine Hand auf ihr Schulter. Tränen flossen. Und da packte es Haydn. Er riss sie an sich und hielt sie fest. Er streichelt ihr Haar und wärmte sie. "Ist ja gut.", flüsterte er ihr zu, wie eine liebende Mutter. Und Alexis weinte nur, hielt sich fest und lieà sich von diesen groÃen Armen trösten.
"Und was hast du nun vor?", fragte Lauren, die mit Milo zum Parkplatz ging. Milo zuckte mit den Schultern. "Ich weià es nicht.", erklärte er. Plötzlich blieb er stehen. "Was ist?", fragte Lauren. Doch Milo starrte nur in diese eine Richtung. Lauren folgte seinen Blicken und verstand. "Milo, das kann alles bedeuten.", versuchte sie zu erklären. Milo eben noch betrübt, doch plötzlich wurde er zornig vor Eifersucht. "Ach ja?", fragte er und rannte los. "ScheiÃe!", rief Lauren nur und rannte ihm nach.
"Lass die Finger von ihr!", schrie Milo. Alexis lieà Haydn ruckartig los und dieser starrte den anrennenden Milo verstört an. Maggie fing plötzlich kräftig an zu brüllen, als sie wüsste was passieren würde. "Milo nicht!", rief Lauren, als sie sah das Milo bei den zwei angekommen ist. "Lass deine Drecksfinger von ihr! Verstanden?", Milo klang Angst einflöÃend. "Was ist denn mit ihnen los?", fragte Haydn verwundert, der nicht recht wusste was los ist. Alexis wischte sich die Tränen weg und stellte sich zwischen den beiden. "Milo lass es gut sein, bitte.", flehte Alexis. Nun kam auch Lauren an und versuchte Milo nach hinten zu zehren. "Milo, komm schon, gehen wir.", versuchte sie ihn zu über zeugen, doch er schüttelte nur den Kopf. "Nein. Erst wenn dieser Typ hier verschwindet.", erklärte Milo wütend. "Ich weià nicht was sie haben. Ich habe nichts getan."; verteidigte Haydn sich. "Milo, bitte gehe jetzt.", flehte Alexis erneut. "Hast du mich verstanden Mann?! Verschwinde und lasse deine Finger von ihr!", eine klare Aufforderung. "Kim, wer ist das?", fragte Haydn verwirrt. "Bitte lass uns gehen.", bat Alexis nun Haydn. Ihr wurde wieder übel wie schon des öfteren in ihrer Schwangerschaft, besonders unter groÃen StreÃ. "Okay.", sagte Haydn nur und nahm eine Last von ihren Schultern. Er war anders als Milo. Ganz anders. "Oh nein, du bekommst sie nicht! Verstanden man?!", Milo rià sich von Lauren los und schob Alexis zur Seite. Er sah hinauf zu Haydn mit feurigen Augen. Augen voller Wut und Verzweiflung. "Was habe ich ihnen denn getan?", fragte Haydn Ahnungslos. Milo grinste. "Du willst sie mir weg nehmen. Nur wegen ihnen will sie nicht mit mir zusammen sein!", er schrie und wusste nicht mal welche Worte aus seinen Mund kam. Er rief nur seinen ganzen Zorn her vor und seine ganze Trauer. Alexis ergriff Haydns Hand und zerrte ihn nach hinten. "Gehen wir.", sagte sie und Haydn ging mit ihr und Maggie. Lauren hielt Milo zurück, der in seinen momentan Gefühlszustand Haydn am liebsten verprügelt hätte.
Auf einen Berg, ein Baum mit wunderbarer Frucht steht im Licht.
Flieg dorthin und nimm eine Frucht, doch iss sie nicht.
Bring sie hierher zurück und gib sie mir in die Hand,
dann öffnet sich das Tor in mein Land.
"Und jetzt erzähl mal, was mit diesem verrückten Typen vorhin los war.", forderte Haydn Alexis freundlich auf, als sie mit Maggie beim Sonnenuntergang am Strand passieren gingen. Alexis stupste den Sand vor ihr weg. "Er ist nicht verrückt. Er ist halt... er liebt mich immer noch und deswegen, kann er es nicht ertragen mich mit einen anderen zu sehen.", erklärte sie. "Ah.", sagte Haydn nur kurz. Alexis sah Haydn verwundert an. "Willst du nicht wissen, was zwischen mir und ihm war?", fragte sie nach. Haydn grinste. "Doch schon, aber wenn du es mir sagen willst, dann wirst du das schon tun.", erklärte er. Er war vollkommen anders als Milo. Er war... anders. Alexis grinste: "Soll ich es dir nun sagen oder nicht?", fragte sie und unbeabsichtigt wurde sie fröhlicher. "Tu es, wenn du es willst.", erklärte er und lieà Maggie nun von der Leine. Diese rannte gleich wild los und spielte mit den schwachen Wellen, die ans Land getrieben wurden. "Ich war vor kurzen mit ihm noch zusammen und es fällt uns beiden schwer ohne einander zu leben.", erklärte sie. "Ah.", wieder nur ein kurzes Ah. Haydn war ein guter Zuhörer, aber man dachte man redete allein. "Stopp.", sagte Alexis und beide blieben stehen. Haydn sah sie etwas irritiert an. "Was ist?", fragte er nach. "Ich bitte dich, stell Fragen.", forderte sie ihn auf. Sie wollte darüber reden. Sie musste die Meinung eines anderen hören. "Was soll ich dich denn Fragen?", fragte er. "Frage mich, warum wir uns getrennt haben. Warum wir nicht von einander lassen können. Frag warum ich nicht wieder mit ihm zusammen sein will. Ich bitte dich einfach frage!", sie schrie fast und war den Tränen nah. Haydn nahm eine ihrer Hände und umschloà sie fest. "Wieso sollte ich dich fragen? Du kennst die Antwort selber nicht.", erklärte er und wärmte ihre Hand. Alexis sah ihn vollkommen verwirrt an. "Was?", war das einzige was sie raus bekam. "Du kennst vielleicht die Antwort warum ihr euch getrennt habt und warum ihr nicht von einander lassen könnt. Aber du kennst nicht die Antwort warum du nicht mit ihm zusammen sein sollst. Du willst das ich sie dir gebe, aber das kann ich nicht und werde ich auch nicht. Nur du kannst es.", erklärte er und lieà ihre Hand los. "Woher?", fragte sie stockend. Haydn grinste schwach. "Du hast dich vorhin nicht vor mir gestellt, sondern zwischen uns.", erklärte er. Nun blickte sie ihn noch verwirrter an. Er nahm ihre Hand erneut und ging vorwärts. "Was meinst du damit?", fragte Alexis nach. "Du wolltest nicht mich beschützen, sondern ihn davor bewahren etwas dummes zu tun, weil du ihn noch immer liebst.", erklärte er. Ein schwacher Wind kam auf und wehte Alexis Haare in ihr Gesicht. Sie klemmte sie hinter ihren Ohren und sah Haydn lächelnd an. "Wieso kennst du mich bereits so gut? Besser als ich mich kenne?", fragte sie. Haydn grinste. "Weil du ein offenes Buch bist.", erklärte er. "Was?" "In deinem Gesicht in deiner Gestik man sieht immer was du denkst oder fühlst. Jeder kann in dich lesen, wenn man es will.", meinte er. Alexis grinste. "Willst du mir damit sagen, das du bereits jetzt schon alles über mich weiÃt?", fragte sie nach. Haydn schüttelte grinsend den Kopf. "Bei weitend nicht und deswegen freue ich mich schon darauf weiter in dir zu lesen.", erklärte er lachend. Alexis blieb stehen und sah zu Haydn auf. "Du willst dich weiter hin mit mir treffen?", fragte Alexis. Haydn nickte. "Auf jeden Fall und es gäbe nichts, was mich davon abhalten könnte, nicht einmal dein eifersüchtiger Exfreund.", erklärte er. Alexis sah kurz zu Boden. "Selbst wenn ich von ihm schwanger wer?", sie kannte ihn gerade mal drei Tage und hatte schon das Bedürfnis ihm alles über ihr zu erzählen. Haydn erblasste kurz, fand aber dann wieder Farbe und lächelte. "Nicht einmal das.", er legte seine Hand um ihre Wange und streichelte mit der anderen ein Strähne aus ihrem Gesicht. Alexis grinste. Ihr Köpfe näherten sich und ihr Lippen berührten einander und sie verschmolzen im Kuss.
Did you ever love somebody
So much that the earth moved?
Did you ever love somebody
Even though it hurt to?
Did you ever love somebody
Nothing else your heart could do?
Did you ever love somebody
Like I love you.
Milo war Zuhause angekommen. Er warf seine Jacke in irgend eine Ecke, welche war ihm vollkommen egal und ging schnurstracks in Richtung Küche. Zum Kühlschrank und damit zum Bier. Er nahm eine Dose raus und trank sie sofort aus und gleich darauf holte sich noch eine. Die Biertage häuften sich schnell. Zu schnell.
I couldn't do everything for you.
And that's hard for me.
You missing in my life.
That hurts me and isn't nice.
You missing me
I missing you.
We missing us.
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Ava & Sig by Falling~Star