You Get Me [beendet]
#41

Super Teil! Dummer Taylor! Vermasselt wiedermal alles!! Motz Confusedauer:
Schreib schnell weiter!!

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Sehr stolzes Mitglied in der Luke and Dean Supporters Gang
-der besten Gang der Welt!
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#42


Hey ihr Lieben Smile

Danke nochmal für euer Feedback...animiert immer total zum Weiterschreiben Wub Wink
KEine Sorge, was Luke und Lore betrifft werd ich euch nicht mehr so lange hinhalten...aber einfach werd ich die ganze Allgemeinsituation nicht machen, wo ist denn da der Reiz? Wink


Part 9

Schließlich stand sie vor Sookies Haustür. Da diese offen war, trat sie ein.
„Sookie? Süße, bist du hier?“
„Lorelai? Oh, ein Glück dass du da bist!“ schallte es auf einmal von irgendwoher. Verwirrt lief Lorelai ins Wohnzimmer.
„Wo steckst du denn?“
„Küche!“
„Okay!“
Lorelai betrat Sookies absoluten Lieblingsplatz und zuckte gleich darauf zusammen.
„Sookie, was ist passiert?“ fragte sie erschrocken und betrachtete maßlos überrascht die Küche, die nun eher einem Schlachtfeld glich: Alles – inklusive Sookie und Davey – war über und über mit Mehl bedeckt, auf dem Herd standen drei riesige Töpfe, die alle dieselbe tiefrote, geleeartige Flüssigkeit enthielten und kurz vorm Überlaufen waren.
Das Baby hatte es sich anscheinend unfreiwillig in der Spüle bequem machen müssen, gluckste allerdings vergnügt und beobachtete äußerst interessiert und mit großen Kulleraugen seine Mom, welche verzweifelt auf dem Boden herumkroch und dabei unablässig „Die verdammte Suppenkelle...“ murmelte...
Lorelai erholte sich allmählich von einem mittelgroßen Lachanfall und nahm Davey auf den Arm, nachdem sie ihn so gut wie möglich vom Mehl befreit hatte.
„Hey, Davey, was macht deine Mommy da unten?“
„Sie sucht die Suppenkelle“, kam es hektisch vom Boden, „die ist unter irgendeinen Schrank gerutscht.“
„Sookie, vergiss die Suppenkelle. Lass uns erst mal das Chaos hier in Ordnung bringen.“
„Meinst du?“ Unsicher erhob sich Sookie, strich sich eine störrische Haarsträhne aus der Stirn und seufzte. „Oh Gott, und in drei Stunden kommt Mrs Brown...“
Hilfesuchend sah sie ihre beste Freundin an. „Weißt du, ich hatte den perfekten Auftrag für uns. Mrs Brown von gegenüber veranstaltet einen Brunch, und heute wollte sie vorbeikommen um das Essen festzulegen.“
„Und dafür brauchst du drei Töpfe mit rotem Zeug?“
„Ich wollte doch nur die Fruchtsoßen für die Pancakes ausprobieren...“
„...Was dann auch die Unmengen von Mehl erklärt...“
„...Davey hat es irgendwie geschafft, die Mehltüte von der Arbeitsplatte zu schubsen...tja, was dann passiert ist kannst du dir wohl wirklich denken...“
Aufgeregt klopfte sich Sookie Mehl von ihrer Kochschürze. „Was soll ich denn jetzt tun, Lorelai? Mrs Brown wird gleich da sein...“
„In drei Stunden, Sookie. Das ist ne ganze Menge Zeit!“
„...Aber ich muss noch soviel kochen!“
„Hör mal, Süße, als erstes sollten wir vielleicht aufräumen...“
„Okay“, willigte Sookie ein wenig beruhigter ein.

Die nächste halbe Stunde verbrachten Lorelai und Sookie also damit, die Küche wieder in Ordnung zu bringen...wobei sie natürlich trotzdem nicht aufhörten zu reden...

„Wow, ich wusste gar nicht, dass Luke so sexy sein kann“, kicherte Sookie, doch Lorelai errötete nur.
„Ich erzähl dir nie wieder was!“
„Nein, entschuldige, es ist nur...Woher kommt auf einmal dieser...Gefühlswechsel?“
„Es ist ja gar kein Gefühlswechsel...es ist ja nicht so, als wäre ich in Luke verliebt...“ Lorelai zog die Schultern zusammen, „komischer Gedanke...“
„Aber du findest ihn anscheinend ziemlich anziehend.“
„Sookie! Das war bestimmt nur so was wie ein Aussetzer...Ich mach mir aber eher Gedanken darüber, wie es jetzt weitergehen soll.“
„Nun ja...wenn du sagst, dass du nicht in Luke verliebt bist...dann kann es doch ganz normal weitergehen“, erkannte Sookie das Problem bei der Sache nicht so ganz.
„Aber es wird furchtbar sein, ihm gegenüber zu treten“, warf Lorelai verzweifelt ein, „was soll ich denn sagen? Hey, Luke, wir hätten uns fast geküsst, wo bleibt mein Kaffee?!“
„Das wäre ziemlich direkt“, überlegte Sookie.
„Ich will diese Sache einfach aus der Welt schaffen. Luke ist so was wie mein bester Freund, und nur wegen so einer komischen Kitsch-Situation will ich ihn doch nicht aufgeben.“
Wenn du meinst“, sagte Sookie vorsichtig.
„Ich sollte zu ihm gehen und mit ihm reden“, überlegte Lorelai weiter. „Oder?“
„Würde das die Sache nicht noch viel unangenehmer machen?“
„Na ja...“ Lorelai zögerte, „ich könnte diesen Vorfall auch einfach ignorieren, so tun als wäre nichts passiert und mir meinen Kaffee holen.“
„Das wäre jedenfalls einfacher...“
„Und ich könnte Luke einfach wieder zu Tode nerven, und irgendwann hätten wir beide die Sache vergessen...“
„..und alles wäre wieder gut“, unterbrach Sookie ihre Freundin ironisch. „Lorelai, du musst mit ihm darüber reden!“
„Aber ich will nicht!“ Sie wusste, dass sie sich in diesem Augenblick wie ein kleines Kind aufführte. Doch vernünftig sein war noch nie ihre Stärke gewesen. Natürlich, wenn sie vernünftig sein musste, war sie es auch. Aber sie konnte in dieser Situation genauso gut kneifen...wahrscheinlich wird Luke das gleiche tun, also war es nicht weiter schlimm.
Sie beide konnte einfach so tun, als wäre rein gar nichts vorgefallen, und...nun, Sookie hatte es auf den Punkt gebracht: Alles wäre wieder gut.
„Das ist zu einfach“, widersprach die Chefköchin jedoch immer noch, „es steht dann immer zwischen euch, und das ist nicht gut!“
„Wow, ich wusste nicht dass du psychologische Fähigkeiten besitzt“, entgegnete Lorelai, „aber du hast ja Recht...Ich werde wohl mit ihm reden müssen...“
„Genau!“ sagte Sookie zufrieden und suchte weiter nach ihrer Suppenkelle...während Lorelai die nächsten drei Stunden fieberhaft nach den passenden Worten suchte...

Rory gähnte. Dieser Kurs über demokratische Staatsformen war ehrlich gesagt perfekt dafür geeignet, über den Sinn des Lebens nachzudenken. Oder eben über die wichtige Frage, welches Kleid man abends anziehen sollte.
„Miss Gilmore!“ Das Mädchen zuckte zusammen. „Was denken Sie darüber?“
„Ich...äh...nun ja...die Demokratie hat sich ja schon oft als positiv erwiesen...“ stotterte Rory drauflos. Verdammt, sie musste wirklich besser aufpassen.
Aber wie sollte man denn über Staatsformen diskutieren, wenn man auch noch so viele andere Sachen im Kopf hatte?
„Miss Gilmore“, setzte Professor Crawford natürlich sofort zu einem seiner über alles geliebten Vorträge an, „wir sind hier in Yale, ist Ihnen das klar?“
„Ja, natürlich, Professor“, sagte Rory kleinlaut.
„Dann ist Ihnen wohl auch klar, dass diese Antwort lediglich von Studenten benutzt wird, die entweder nicht aufgepasst oder schlicht und einfach zu reiche Eltern haben...wenn Sie verstehen was ich meine?“
„Entschuldigung“, sank Rory beinahe unter den Tisch vor Verlegenheit.
„Setzen Sie sich gefälligst aufrecht hin!“ blaffte Professor Crawford noch, dann wandte er sich wieder den anderen Studenten zu...

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But your love, oh your love
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#43

Super Teil! Echt klasse! Schreib schnell weiter!! Ich liebe deine FF!

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#44

ich kann mich Isi nur anschließen Big Grin
Ich liebe deine FF ebenfalls und hoffe, dass du schnell einen neuen Teil schreibst Big Grin
Liebe Grüße
Mi

and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly

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#45

Oh Mist Sad

Hab ausversehen denselben Teil nochmal gepostet...da war ja fast gar nichts neues bei.... Tut mir leid! Nachschub kommt sofort (innerhalb der nächsten Stunde...)!

Sorry, manchmal find ich sogar mein Zimmer nicht mehr, so verwirrt bin ich Wink

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#46

ach sowas kenn ich, passiert mir auch ständig!!

Deine FF is so herrlich zu lesen Wub Die Personen sind urgut getroffen!! Und so.... sweeeeeet :lach:

ich hab die schnauze voll, ich geh schaukeln...
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#47

Hier ist der nächste Teil... Viel Spaß Wink


Part 10

"Hey, Luke“, mit diesen Worten betrat Lorelai zögernd das Diner und setzte sich an den Tresen.
„Hey“, brummte Luke zurück, vermied es jedoch, Lorelai anzuschauen. Diese Sache mit ihrem Beinahe-Kuss ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er fragte sich, ob Lorelai diese Spannung zwischen ihnen auch gespürt hatte...womöglich hatte er sich alles nur eingebildet...
„Hör mal“, begann Lorelai schließlich ihre umständlich vorbereitete Rede, wurde jedoch sofort wieder von Luke mit dem Wort „Kaffee?“ unterbrochen...Sie nickte, räusperte sich und versuchte krampfhaft, sich nicht von der puren Anwesenheit ihres Gegenübers verrückt machen zu lassen...er sah aber auch zu gut aus...
Okay, diese Gedanken gingen eindeutig in die falsche Richtung, beschloss Lorelai, und wandte sich beunruhigt dem Grund ihres Kommens zu.
„Also diese Sache vorhin...vor dem Pavillon...äh...“ verzweifelt durchkramte Lorelai sämtliche Schubladen ihres Gehirns, doch unglücklicherweise war die darin gelagerte Rede wohl zwischen irgendeinen Spalt gerutscht...
„Du weißt schon...“
„Hm“, gab Luke gerade mal zu verstehen, dass er zuhörte, ohne jedoch Lorelai dabei anzusehen.
Lorelai hielt sich nervös an ihrer Kaffeetasse fest. In diesem Moment schaute Luke auf, direkt in ihre Augen. Und erneut war es um sie geschehen. Sie räusperte sich wieder, hinderte ihre Tasse nachdrücklich an möglichen Fluchtversuchen und war von seinem Blick gefesselt.
Luke fühlte sich in diesem Moment alles andere als wohl. Er wusste, dass er sie liebte, obwohl er mit Nicole zusammen – sogar verheiratet – war. Es war ihm immer klar gewesen. Wieso er sich auf eine Beziehung mit dieser Anwältin eingelassen hatte, war ihm selbst nicht ganz klar. Vermutlich hatte er versuchen wollen, Lorelai zu vergessen...Was ja offensichtlich kläglich gescheitert war...
„Also...“
Würde sie jetzt versuchen, mit ihm über den Beinahe-Kuss zu reden? Gott, hoffentlich...hoffentlich nicht...das wäre dann vermutlich der peinlichste Augenblick seines Lebens...wenn er der Frau die er liebte, die aber nichts von ihm wissen wollte, erklären musste, warum er sie beinahe geküsst hatte...
„Wow, das war wirklich lustig, als Kirk das mit der Kamera nicht hingekriegt hat!“, schoss es plötzlich aus Lorelai heraus, und sie senkte schnell den Blick. Verdammt, hatte sie ihm nicht eigentlich etwas ganz anderes sagen wollen?
Luke murmelte irgendetwas vor sich hin, das verdächtig nach „Kirk ist vollkommen unlustig...“ klang.
„Tja, stimmt eigentlich“, stammelte Lorelai, verunsichert durch Lukes abweisende Haltung. „Ich muss jetzt auch wieder gehen, äh...Danke für den Kaffee.“
Lorelai stand hektisch auf – übersah jedoch dabei den Barhocker neben sich, strauchelte, schrie kurz auf und wurde im nächsten Moment von Luke gepackt.
Langsam fand sie das Gleichgewicht wieder. Ihr Blick wanderte zu Lukes Hand, welche die ihre festhielt.
„Danke.“ Mehr konnte sie in diesem Augenblick nicht sagen, und auch Lukes raues „Gern geschehen“ zeichnete ihn nicht gerade als redefreudig aus.
Ein wohliges Gefühl machte sich in Lorelai breit, als sie Lukes warme Finger auf ihrem Handrücken spürte.
Und die Zeit schien still zu stehen. Keiner von beiden machte Anstalten, sich zu bewegen, geschweige denn etwas zu sagen. Sie standen einfach nur da und schauten sich an, vollkommen überrumpelt von diesem lauten ‚Klick!’, das sie beide unabhängig voneinander gehört hatten.
Vermutlich waren nur wenige Sekunden vergangen, doch Lorelai kam es vor, als ständen sie schon seit Stunden so hier. Okay, so langsam wurde diese Sache echt verrückt. Sie musste unbedingt hier weg, was auch immer mit ihr los war. Es konnte doch nicht sein, dass sie sich hier, vor allen Leuten, hoffnungslos in Luke verliebte! So ganz ohne Vorwarnung, ohne irgendwelche roten Warnleuchten oder Sirenen!
Wenn sie ihm noch länger so gegenüberstand, sozusagen Hand in Hand mit ihm, würde sie noch verrückt werden. Dann würde ihre Verwirrtheit Überhand nehmen, und sie würde in irgendeinen Sanatorium für Geisteskranke enden...
„Also dann...bye“, sagte sie mit brüchiger Stimme. Luke ließ ihre Hand los. „Ja. Bye.“
Lorelai wandte den Blick ab und ging zur Tür.
Dann stockte sie. Drehte sich um und war innerhalb einer halben Sekunde wieder am Tresen, presste ihre Lippen auf Lukes, nur für einen Augenblick, ließ sich für einen Moment fallen. Genoss die Wärme, die ihren Körper durchflutete, und das Glücksgefühl, welches sich sofort in ihr breit machte.
Und rannte schließlich ohne ein weiteres Wort, ohne zurückzublinken aus dem Diner...Nun, jedenfalls hatte sie das vorgehabt, doch sie prallte mit Nicole zusammen, die in der Tür stand und sie empört anstarrte.
Lorelai öffnete den Mund, um irgendetwas zu sagen, doch ihr fiel beim besten Willen nichts ein. Also schaltete sie ihren ‚Renn!’-Sensor wieder ein und verschwand so schnell sie konnte, ohne auch nur die leiseste Ahnung zu haben, was da gerade mit ihr passiert war...

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#48

*tiefdurchatme* Puh....wieder einmal so klasse geschrieben, dass ich ein richtig lebendiges Bild vor den Augen hatt Big Grin
*jubel*Sie hat ihn geküsst *jubel*
Wie kannst du nur diese ganzen Gefühle in Worte fassen?? *neidischsei*
Bitte schreib ganz schnell weiter Big Grin
Gaaaaanz liebe und begeisterte Grüße
Mi

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#49

oh my god, wie süß is das denn... Sie küsst ihn *tanz* *hüpf* juhu Big Grin

ich muss Mi jetzt mal recht geben (sonst is es ja umgekehrt Wink) wie machst du das nur, dass man richtig das Kribbeln im Bauch von den beiden spürt? Hm? SAG Big Grin

viele liebe Grüße,
Lilli

ich hab die schnauze voll, ich geh schaukeln...
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#50

*schmacht* Ich kann mir das so richtig gut vorstellen, was du schreibst. Das läuft irgendwie immer wie so ein innerer Film vor meinem Auge ab. Echt toll!
Schreib bitte ganz schnell weiter

Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)
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