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Ich weià ich weiÃ, es ist ziemlich spät mit dem nächsten Teil geworden (ziemlich, ist gut gesagt) aber hier ist er und er hat eine Ãberraschung in sich, aber lest selber......
Teil 4 (2/3)
Ich ging los, als ich nichts mehr von Jess sah und kam nach einigen Minuten beim Diner an.
Ich wusste ich hatte Jess schon wieder enttäuscht, ja schon wieder, ich wusste ich hätte etwas sagen sollen nach seiner Liebeserklärung, aber es ging nicht.
Und da war auch noch die Sache mit Dean.
Endlich sah ich meine Mum, auf einem der Hocken am Tresen sitzen.
Ich ging rein und direkt auf sie zu.
âMum!â, sagte ich schroff und ich klang irgendwie bedrohlich.
Einerseits war ich noch immer sauer auf sie, weil sie mir nur so einen kurzen Zettel geschrieben hatte und andererseits war ich nervös, auf das kommende Gespräch.
Lorelai drehte sich nur langsam zu mir um, eine Tasse Kaffee in der Hand, doch mit einem traurigen Gesichtsausdruck. Ihre Augen waren rot und geschwollen.
âMum, was ist los?â, fraget überrascht und mitfühlend.
Ich dachte nicht mehr daran auf sie sauer zu sein.
Sie schluchzte nur.
âKomm gehen wir raus!â, sprach ich beruhigend, nahm ihr die Kaffeetasse aus der Hand, was sehr schwer war, weil sie sich so an sie klammerte. Ich half ihr auf und führte sie an der Hand aus dem Diner.
âWas ist los?â, wollte ich noch einmal wissen, als wir vor dem Diner standen.
âIch kann es dir nicht sagen!â, schluchzte Lorelai und vergrub ihr Gesicht in ihre Hände.
âMum, bitteâ¦, vielleicht kann ich dir ja helfen!â, versuchte ich es weiter.
Sie nahm ihre Hände vom Gesicht und schaute mir in die Augen: âEs geht um Mumâ¦â
âMum?â, fraget ich, âDeine Mum?â
Lorelai nickte nur was.
âWas ist mit ihr?â, ich wusste nichts, doch dann wurde es mir klar, âIst sie im Krankenhaus?â
Die Ãltere schüttelte den Kopf und fing wieder an zu weinen.
Ich brauchte eine Weile um endlich zu begreifen was los war: âNein, dass kann nicht sein, sag mir das das nicht war ist!â
Ich schlug die Hände auf mein Gesicht.
Unter ihren Tränen sprach Lorelai: âDoch, Rory, sie hatte einen Schlaganfall, sieâ¦. sie⦠sie⦠ist â¦. tot!â
Alles brach in mir zusammen, alles auf einmal, alles schien sich zu verändern, in meinem Leben und auch in dem Leben von meiner Mum.
âEs tut mir so Leid!â, sagte ich und umarmte meine Mum.
Jetzt liefen auch mir die Tränen über die Wangen. Ich hatte meine GroÃmutter verloren. Sie war nicht immer nett oder hilfsbereit, sie hatte auch einen gewissen groll auf Lorelai, aber sie war trotzdem ein Bestandteil meiner Familie, unserer Familie.
Lorelai schluchzte in meinem T-Shirt.
âIch weià es schon seit gestern, ich konnte es dir einfach nicht sagen und heute, heute wusste ich das ich dich treffen würde und ich konnte ⦠ich konnte einfach nichtâ¦â, brachte sie nur heraus.
âIch verstehe dich!â, redete ich und schloss meine Mum noch mehr in die Arme.
âIch weiÃ, es sah so aus, als würde ich meine Mum nie so recht mögen, aber ich habe sie trotzdem geliebt, ich war froh wie sie da war, wie sie bei meinem Abschluss da war und auf allen anderen Veranstaltungen natürlich auch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nicht mehr da ist, dass sie mich nicht mehr kritisieren kann und das ich nicht mehr schlecht über sie reden kann⦠Ich liebe sie Rory, ich liebe meine Mum!â, die Ãltere musste sich alles von der Seele reden und ich hörte zu.
Und ich wusste ich tat das Richtige, dass ich ihr einfach zu hörte.
Nach einigen längeren Minuten traten wir wieder ins Diner. Ich konnte ihr das von Jess, geschweige das von Dean nicht erzählen. Mir ging der Tod von meiner GroÃmutter auch ans Herz und ich war betrübt. Mir tat meine Mum so schrecklich Leid, denn sie sah wirklich aus wie ein Frack. Ein Frack, das man über 10 Jahre lang nicht gefunden hatte. Lorelais Haare standen in alle Richtungen, ihre Kleidung war unordentlich und passte überhaupt nicht zusammen und in der Hand hatte sie nur die Tasse Kaffee, an der sie fast jede 10 Sekunden nippte.
Ich wusste das es falsch war, doch in meinen Kopf schwirrte immer nur der gleiche Gedanke herum:
âIch will hier weg und das alles hinter mir lassen, alles vergessen, einfach nur Glücklich sein!â
So ich hoffe, das war alles nicht zu viel für euch und ich warte auf FB! DANKE an alle, die die FF noch immer lesen.
*Luna