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Registriert seit: 11.08.2005
erst einmal danke für euer liebes Fb :knuddel: :thanx:
:freu: neuen leser..daran hab ich immer freude :biggrin:
zweitens sorry das es mit dem neuen teil soo lang gedauert hat..aber hier nun der neue teil:
Ich widme den Teil an Nici, die immer mir mit meiner FF hilft...du bist wirklich eine sehr grosse Hilfe...danke :knuddel:
und nun....
Part 8
Sie sitzt in ihrem Wohnzimmer und denkt über alles nach. Ãber die letzten 18 Jahre. Diese harten und doch schönen Jahre. Ja, sie Lorelai Gilmore hat es geschafft! Sie leitet mit ihrer besten Freundin ihr eigenes Hotel und hat ein Dach über dem Kopf. Sie hat einfach alles um glücklich zu sein und doch ist sie es nicht, kann es einfach nicht sein. Etwas fehlt Lorelai einfach zum Glücklichsein, besser gesagt, jemand. Sie, ihre Tochter. Der Gedanken an ihre Tochter schnürt ihr die Kehle zu und droht ihr die Luft zum Atmen zu nehmen. Zuerst will sie es einfach verdrängen, wie sonst auch immer, doch dieses Mal kann sie es nicht. Sie lässt alles heraus, alles was sie in der letzten Woche erfolgreich verdrängt hat. Lorelai wollte das alles nicht. Sie wollte doch nur ihre Tochter bei sich haben und ein neues Leben mit ihr beginnen. Aber das hat jemand erfolgreich verhindert. Ihre Mutter. Emily Gilmore hat ihr nach der Geburt das Kind genommen, nein besser gesagt gestohlen und Rory zur Adoption freigegeben. Aber anstatt Lorelai irgendein Wort davon zu sagen, log sie ihre Tochter rücksichtslos und grausam an. Emily hatte Lore versichert, dass Rory kurz nach der Geburt gestorben war. Und sie, Lorelai Gilmore, hatte ihrer Mutter blind vertraut. Erst vor einer Woche hat sie erfahren, dass Rory, ihre geliebte Tochter lebt.
~Flashback, eine Woche zuvor~
Lorelai wurde zu einem Dinner in ihrem Elternhaus eingeladen. Sie ist gerade auf dem groÃen Anwesen angekommen und klingelt an der Tür. Ein Hausmädchen öffnet sie wuchtige Holztüre.
âJa, bitte?â
âHallo. Ich bin Lorelai, die Tochter.â Ohne Widerspruch lässt das Hausmädchen Lorelai eintreten.
âMrs. Gilmore ist noch in ihrem Zimmer. Sie wird aber jede Minute zu Ihnen stoÃenâ, erklärt das Hausmädchen und kehrt in die Küche zurück. Lore lässt sich auf das groÃe Sofa sinken und sieht sich im Wohnzimmer um. Es hat sich nichts verändert. Sie lässt ihren Blick schweifen und entdeckt ein Bild. Darauf ist sie selbst mit 12 Jahren in einem scheuÃlichen rosa Rüschenkleid abgebildet. Lorelai lacht fassungslos und steht auf. Sie macht sie auf die Suche nach weiteren grässlichen Bildern von ihr. SchlieÃlich wird sie auch fündig. Die Tür zum Büro ihres Vaters steht offen und ermöglicht ihr somit einen Blick auf ein weiteres Portrait von ihr. Lorelai tritt ein und geht auf das Bild zu. Sie mustert es skeptisch und muss schmunzeln. Wie sie das Posieren für diese Portraits immer gehasst hat. Gerade als sie das Büro wieder verlassen will, stechen ihr Papiere auf dem Schreibtisch ihres Vaters ins Auge. Mit groÃen, schwarzen Buchstaben steht Adoption geschrieben. Dieses Wort macht Lorelai stutzig. Zögernd nähert sie sich den Papieren und wirft einen genaueren Blick darauf. Augenblicklich gefriert ihr das Blut in den Adern. Adoptionsbestätigung von Lorelai Leigh Gilmore. Geburtstag: 11 November 1986. Am gleichen Tag noch zur Adoption freigegeben.
Mehr list Lorelai nicht, mehr muss sie nicht lesen. Adoptiert, Adoptiert. Dieses Wort erklingt immer und immer wieder in ihrem Kopf. Sie kann es einfach nicht fassen, will es nicht glauben.
âLorelai, hier bist du. Hat dir Agnes denn nicht ausgerichtet, dass ich mich etwas verspäte aber im Wohnzimmer zu dir stoÃe?â, erkundigt sich Emily, die gerade im Türrahmen erschienen ist, bei ihrer Tochter. Lorelai starrt stumm vor sich hin und antwortet nicht.
âLorelai, was ist denn los mit dir? Warum antwortest du nicht auf meine Frage? Und überhaupt, was hast du in dem Büro deines Vaters zu suchen?â, redet sich Emily in Rage und blickt Lore verdutzt an. Was ist nur los mit ihrer Tochter? Die junge Frau ignoriert ihre Mutter weiterhin und würdigt sie keines Blickes. Plötzlich erblickt Emily die Papiere, die Lorelai immer noch in den Händen hält. Nein, sie hat doch nicht etwa...
âIch soll dir antworten? Ich denke wohl eher, dass du mir Antworten schuldestâ, schieÃt es aus Lore heraus und sie wirft ihrer Mutter dabei einen zornigen und fassungslosen Blick zu.
âWorauf schulde ich dir denn Antworten?â Emily ist sich bewusst, wovon Lorelai redet, doch sie will es einfach nicht wahrhaben. Ihr bis jetzt so gut behütetes Geheimnis kann doch nicht einfach so gelüftet worden sein.
âHm...â Lore legt ihren Kopf zur Seite und denkt gespielt nach. âVielleicht auf Rorys Adoption?â
Nun sieht Lore ihrer Mutter direkt in die Augen, diese meidet den Blick ihrer Tochter aber. Es herrscht Stille.
âSind dir jetzt die Lügen ausgegangen? Mum, ist es wirklich wahr? Hast du meine Tochter wirklich weggeben und mich jahrelang belogen? Sag mir bitte, dass ich mich irre!â, fordert Lorelai Emily mit der Hoffung, das alles nur ein groÃes Missverständnis ist, auf. Ihr rinnen bereits die ersten Tränen über die Wangen.
âLorelai, ich kann...â
âNein Mum, du kannst nicht. Ja oder Nein?â, fährt Lore ihrer Mutter barsch ins Wort und sieht sie erzürnt an. Die junge Frau kann das alles nicht glauben. War ihre Mutter tatsächlich so herzlos und zu so etwas fähig?
âNein, du irrst dich nicht. Ich habe deine Tochter zur Adoption freigegeben.â
âWie konntest du nur? Wo ist sie?â
âIch weià es auch nicht genauâ, gibt Emily kleinlaut zu. âIch bekomme von Zeit zu Zeit Briefe, in welchen mir dann mitgeteilt wird, ob es Rory gut geht oder nicht. Mehr aber auch nicht. Ich habe keine Adresse.â Mehr will ânein kann â sich Lorelai nicht mehr anhören. Der Schock sitzt einfach zu tief.
âIch muss hier raus!â Lore geht an ihrer Mutter vorbei und verlässt das Büro.
âWarte doch. Lass uns reden.â Emily folgt ihrer Tochter. Ihre Stimme klingt flehend, fast schon kläglich.
âNein Mum, ich will aber nicht mit dir reden! Ich weià jetzt alles, was ich wissen sollte.â Lorelai geht mit schnellen Schritten in Richtung Tür. Sie will einfach nur noch raus â nach Hause.
âLorelai. Ich musste es tun, damit du dein Leben in den Griff bekommst und weil...â Weiter kommt Emily jedoch nicht, da ihre Tochter sie unterbricht.
âWeil was? Weil du dir somit nicht anhören musstest, welch Schande deine Tochter doch ist? Schwanger mit 16... Nein Mum, du hast dabei nicht an mich gedacht, sondern nur an dich!â Lorelais Hände sind zu Fäusten geballt. Sie erträgt die Nähe ihrer Mutter nicht â nicht mehr.
âLorelai bitte.â Emily klingt verzweifelt. Sie will ihre Tochter einfach nicht verlieren.
âNein Mum. Es gibt nicht mehr zu sagen!â
âLorelai...â
âIch könnte dir vieles verzeihen aber das geht zu weit. Ich denke nicht, dass ich dir das jemals wieder verzeihen kann.â Lorelai schenkt ihrer Mutter noch einen letzten hasserfüllten Blick, bevor sie aus dem Haus verschwindet und die Tür hinter sich zuschlägt. Ja, es soll ein Abschied für immer sein!
~Flashback Ende~
Gleich darauf, hatte Lorelai das Jugendamt aufgesucht und sich erkundigt. Lang hatte sie es dort jedoch nicht ausgehalten und war schnell wieder gegangen.
Jetzt wird es ihr klar. Sie muss ihre Tochter suchen und finden. Egal was passieren wird. Sie, Lorelai Gilmore, wird nicht eher ruhen, bevor sie ihre Tochter gefunden hat.
würde mich sehr über feedback freuen...
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The LovE is to LivE <3