Ad Astra - Denn Blutrot scheint der Mond....

Pennilyn Lott - Lott Mansion, nachmittags

Einen kleinen Ausflug machen? Das klingt, als könnte es ihr gefallen. Alle Ausflüge mit Richard, an die sie sich spontan erinnert waren immer sehr schön, haben Spaß gemacht. "Ich mag Ausflüge Richard, es klingt gut. Was stellst du dir denn vor?" Sie lächelt ihn an und wartet auf eine Antwort.

Richard Gilmore - Lott Mansion, nachmittags

"Nun, ich weiß noch nicht so recht, ich bin nicht wirklich bewandert, was die Umgebung von Hartford angeht." Einen Moment zögert er, überlegt, ob er es tatsächlich vorschlagen soll, so unheimlich lächerlich kommt es ihm vor, doch andererseits gefällt ihm die Idee mit jeder Sekunde, in der er darüber nachdenkt, besser. Das alte Cafè, in das sie damals immer in Uninähe gegangen sind, ob es das noch gibt? Er muss gestehen, dass er in den letzten Jahren niemals darauf geachtet hat, wenn er in Yale war, doch heute wäre ein guter Tag, um es herauszufinden. "Wie wäre es, wenn unser Ausflug nach New Haven führt? Vorzugsweise in der kleine Cafè, in dem wir früher immer gelernt haben. Ich muss zwar gestehen, dass ich nicht weiß, ob es das überhaupt noch gibt, aber es wäre eine Gelegenheit, um es herauszufinden." Er lächelt sie an, hofft irgendwie, dass sie ja sagen würde. Der heutige Tag war ohnehin schon völlig verrückt, ein Kaffee in Yale wird daran wohl nichts mehr ändern.

Pennilyn Lott - Lott Mansion, nachmittags

Das klingt gut, wie sie findet, doch sie hat Angst das sie Stephen treffen könnten. Doch andererseits, war dies doch eigentlich egal, immerhin hat Stephen sie auch oft betrogen. Sie hingegen betrügt Stephen ja nicht, sie trifft nur einen alten Freund, also ist es egal. "Das klingt nach einer sehr guten idee Richard, wirklich." Sie lächelt ihn an, freut sich auf einen schönen Tag mit Richard. "Nichts wie los."

Richard Gilmore - New Haven, nachmittags

Er kann es noch gar nicht glauben, aber das kleine Cafè gibt es wirklich noch und es sieht auch noch immer gleich aus wie damals. Die gleichen Bilder an der Wand, die gleichen Stühle. Der Boden ist anders, stellt er fest. Damals war es ein dunkler Parkettboden gewesen, heute ein heller. Es macht den Raum freundlicher, befindet er.
Zielstrebig führt er Pennilyn an den Tisch, an dem sie auch früher immer gelernt haben, wenn er frei war.
"Fast so wie damals.", stellt er lächelnd fest. "Manche Dinge ändern sich eben nie."

Simon McLain - University of Yale, nachmittags

Mittlerweile sind Emily und Simon zum Spielfeld gegangen, um sich das letzte Viertel anzusehen. Der Spielstand ist nicht allzu vielversprechend, für keine der beiden Mannschaften. 19:19. Und auch das letzte Viertel ändert nichts daran. Ein paar verpatze Aktionen auf beiden Seiten, keine wirklichen Ruhmestaten. Als der Schiedsrichter schließlich den Schlusspfiff gibt, sind die einzigen, die Jubeln ein paar Zuseher auf der Nordtribüne, gekleidet in Princeton Schuluniformen.
"Die Jungs haben allen Grund zum Jubeln.", meint Simon bitter zu Emily. Die Darbietung seiner Universität hat ihn nicht gerade überzeugt. "Wie es aussieht, geht wohl die Meisterschaft an Princeton."
Es dauert noch einen Moment, bis er sich wieder fängt, die Enttäuschung über die Leistung seiner Mannschaft verarbeitet, doch dann lächelt er Emliy an und meint: "Wenigstens brauchen Sie jetzt keine Woolworth Artikel zu tragen.", fügt dann hinzu: "Auch wenn ich überzeugt bin, dass Sie darin ebenfalls umwerfend ausgesehen hätten."
Er grinst Emily an, führt sie langsam wieder weg vom Footballfeld, zurück zu den Getränkeständen. "Noch ein Gläschen Champus?"

Emily - University of Yale, nachmittags

"Ich denke, ich werde auf den Champagner verzichten", erklärt sie, sie hat für diese Tageszeit schon eindeutig zuviel getrunken. Simons Gesicht verliert fast sein Lächeln, deshalb setzt sie ein eiliges "Aber ein Tasse Kaffee, vielleicht? Es gibt ein paar nette Bistros und Cafès hier in New Haven."

Simon McLain - University of Yale, nachmittags

"Nun, wenn dem so ist, ich denke, da werde ich mich auf Ihren Rat verlassen müssen.", er bietet ihr seinen Arm an und geht langsam Richtung Haupteingang. "Ich bin nicht wirklich bewandert, was die Gastronomie in New Haven anbelangt."

Emily - University of Yale, nachmittags

"Ich war selbst lange nicht mehr in einem Cafè hier. Aber ich erinnere mich an einen hübschen Laden in der Nähe des Strands. Die Aussicht dort ist atemberaubend - falls es überhaupt noch exisitert", antwortet sie, während sie sich einhakt, obwohl es ihr plötzlich doch recht albern vorkommt untergehakt zu gehen, wie zwei Schulmädchen. Nun, das trifft es nciht ganz. Was es eher trifft - diesen Gedanken wagt sie nciht zu Ende zu denken. Er ist ihr Anwalt. Basta. Ihr Anwalt und eine nette Gesellschaft. Außerdem, denkt sie und gönnt sie für eine Sekunde das Gefühl des Triumphes - unentschieden.

Pennilyn Lott - New Haven, nachmittags

Er hat Recht, es war eigentlich alles wie damals. Das Cafe sah so aus wie damals, nur sie waren älter geworden - und sie waren nicht mehr das unzertrennliche Paar, dass sie noch auf dem College gewesen waren. "Du hast Recht Richard, mänche Dinge ändern sich einfach nicht." Sie sieht ihn an, lächelte dabei, legt vorsichtig ihre Hand auf seine. "Es gibt Dinge die sich tatsächlich nie ändern."

Richard Gilmore - New Heaven, nachmittags

Er lächelt sie an, fühlt sich in ihrer Gegenwart unheimlich wohl. Tatsächlich, manche Dinge ändern sich nie. "Weißt du noch, wie wir hier immer gelernt haben und abends mit unseren Freunden etwas Trinken waren? Es kommt mir vor, als wäre das alles schon Ewigkeiten her, fast so, wie in einem anderen Leben."


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