huhu!
also, hier ist der zweite teil des teils.
weià nicht, ob er so gut ist, bin nicht so in schreiberlaune gewesen...
"Hey." Luke schob Rory in die Küche. "Was ist passiert?", fragte er besorgt, als er ihre Tränen sah. Er drückte sie auf einen Stuhl und machte Platz für Lorelai, die sich vor ihre Tochter hockte. "Rory", sagte sie leise. "Erzähl mir, was los ist." Sie nahm ein Pflaster von Luke an, der hinter ihr stand, und wickelte es um Rorys Finger. "Janis war da", fing Rory langsam an. "Sie ... und ... positiv...", sagte sie schwach. "Jess und ich haben uns gestritten, es war furchtbar.... er war so ... wütend, und ich weià nicht .... was sollen wir denn jetzt machen?" Sie biss sich auf die Lippen, doch die Tränen quollen trotzdem aus ihren Augen. "Oh, Rory", sagte Lorelai entgeistert. Sie schloss sie in die Arme. "Das ist ein Barbie Pflaster", murmelte Rory mit einem Bick auf ihren Finger nach einer Weile geistesabwesend. Keiner der beiden anderen wusste, wie er reagieren sollte. Was auch immer sie sagen würden, es half Rory nicht. Es nahm ihr nicht die Verwirrung, den Schmerz, die Angst.
Nach einer Weile des Schweigens legte Luke Lorelai eine Hand auf die Schulter. "Ich gehe zu ihm", raunte er ihr ins Ohr. Sie nickte und Luke verlieà das Haus.
Stille umhüllte beide, als sie alleine zurückblieben. Stille, als sie ins Wohnzimmer gingen. Still hingen beide ihren Gedanken nach.
Stille begleitete auch Luke, als er durch Stars Hollow ging. Er konnte sich denken, wo Jess war, darüber war er auch froh, denn durch die Dunkelheit zu laufen und seinen Neffen suchen zu müssen gehörte nicht zu seinen Hobbies. Schon komisch, warum Rory und Jess so viel mit dieser Brücke verbanden, dachte Luke, als er schon das Glimmen der Zigarette sah.
Er lieà sich neben Jess auf die alten Holzbretter sinken.
"Er ist es", sagte Jess nach einem Zug und stieà den Rauch hart aus. "Jeff ist mein Sohn." Gott, hörte sich das komisch an aus seinem Mund. Luke schwieg, wartete darauf, dass er etwas sagte. Jess rieb nachdenklich an seiner Hose. "Obwohl, weiÃt du, jetzt wo ich darüber nachdenke, kann Janis ja auch gelogen haben. Oh man, was bin ich doch blöd." Er schlug sie gegen die Stirn. "Scheisse." Luke zog ihm die Zigarette aus dem Mund und warf sie ihn den See. "So versteh ich dich besser", sagte er auf Jess´ vorwurfsvollen Blick hin. "Erzähl weiter. Hat sie dir den Brief gezeigt?" "Eben nicht!", antwortete Jess wütend. "Ich war erstmal so geschockt, dass ich gar nichts weiter gefragt habe, und dann kam der Streit mit Rory, und ..." Er schüttelte den Kopf und steckte sich eine neue Zigarette in den Mund. "Gott, ich war so sauer auf sie. Aber weià du, Rory fing sofort an, von wegen, sie könne Jeff nicht akzeptieren, und das hat mich einfach austicken lassen." Luke klopfte ihm auf die Schulter, um Jess zu signalisieren, dass er ihn verstand. Schweigend saÃen sie noch eine Weile nebeneinander.
"Ach, ne. Welch netter Besuch." Janis lehnte sich in den Türrahmen und gewährte tiefe Einblicke in ihren Ausschnitt. Jess schluckte. "Lässt du mich rein?" Sie nickte und ging vor. Jess konnte nicht umhin, ihr nach zu sehen während sie durch den Flur ging, riss sich jedoch los. Nur weil er mit Rory Probleme hatte, durfte er sich nicht ablenken lassen.
Er lieà sich auf die Couch sinken. "Also, wieso bist du hier?", fragte sie und stellte ihm ein Glas hin. Danach setzte sie sich auf die Kante des Sessels neben ihn. Er konnte viel zu viel von dem sehen, was der Rock eigentlich hätte verbergen sollen. "Das weiÃt du doch genau", sagte er finster. "Ich meine, schön, du hast gesagt, der Test wäre positiv, aber wo ist der Beweis? Ich meine, ich will es schwarz auf weià haben, bevor ich .... Jeff als meinen Sohn... annehme." Janis lächelte. "Das ist doch schön. Ich hab erst einen Anruf bekommen, schriftlich kommt das Attest in zwei Tagen." Jess nickte und stand auf. "Gut. Dann schick mir ´ne Kopie."
Leise öffnete er die Tür zur Wohnung. Rory hatte sich in ihrem Sessel zu einer Kugel zusammengerollt, und die Bettdecke über sich gezogen. Jess konnte nur ihren Kopf erkennen, der müde auf der Lehne lag. Sie sah recht fertig aus, seine harten Worte taten ihm leid, doch ganz neutral war er ihr noch nicht. Langsam ging er zu ihr und hockte sich vor den Sessel.
"Hey", sagte er leise. Sie antwortete ihm nicht, doch Jess sah die Spuren getrockneter Tränen auf ihrem Gesicht. Langsam hob er die Hand und strich ihr über die Haare. Sie schloss die Augen unter seiner Berührung. Eine salzige Träne rann über ihre Wange. Sanft küsste er sie weg. "Es tut mir leid", sagte er und sah sie entschuldigend an. "Aber versteh doch, ich war so geschockt, und dann fingst du sofort an, und ich war einfach zu sauer. Ich wollte dich nicht so anfahren." Sie nickte langsam. "Mir tut es auch leid." Er stand auf. "Hast du was gegessen?" Sie schüttelte den Kopf. "Ok." Jess ging in die Küche und holte ihr etwas. Die Situation war zwar immer noch unverändert, aber wenigstens redeten sie jetzt normal. Sie stand auf und holte sich ein Glas Wasser. Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer. Jess setzte sich in den Sessel und zog Rory auf seinen SchoÃ. Sie wickelte sich in die Decke ein und lehnte den Kopf an seine Schulter. "Gib mir mal bitte das Telefon", sagte er nach einer Weile. Rory reichte es ihm und er wählte.
"Danke." Jess warf das Telefon aufs Sofa. "Also in zwei Tagen." Sie nickte langsam. Jess legte seine Arme um sie. "Rory, Jeff mag mein Sohn sein, aber ich liebe dich. Das ändert nichts an unserer Beziehung." Traurig stand Rory auf. Sie beugte sich runter und küsste ihn auf die Wange. "Für mich schon", sagte sie leise und ging ins Schlafzimmer.
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