Hi!
Ok, endlich hab ich´s geschafft, für meine FF den 3. Thread zu öffnen! *freu*
Gut, es waren mehrer lieben Menschen so nett, mir einen Banner zu machen, und da ich alle vier so toll fand, werden alle hier gepostet. :biggrin:
Also hiermit einen gaaaanz groÃen Dank an Mrs. Czuchry, Natalie, *jule* und Jersey, die mir die Banner gamcht haben und Vorhang auf für :
All my love is for you
[Bild: allmylove12.jpg]
[Bild: loveforyoui.jpg]
[Bild: banner3tb.gif]
Die Banner sind in der Reihenfolge von oben von den Leuten gemacht.
Gut, also, ich hab ein bisschen verändert hier und da, Kapitel eingeteilt, Sachen eingefügt, usw.
Als erstes Mal ein Musikguide:
Kapitel eins: Mandy Moore - I wanna be with you
Kapitel vier: Judy Garland - Somewhere over the rainbow
Kapitel sechs: Klaus Lage - Tausendmal berührt
Kapitel einunddreiÃig: Homer Simpson - Baby on board
Kapitel einunddreiÃig: Unbekannt - I will love you
Kapitel einunddreiÃig : Caline Dion - One heart
Kapitel zweiunddreiÃig : Louis Armstrong -What a wonderful world
Kapitel vierunddreiÃig: Take That- How deep is your love
Kapitel fünfunddreiÃig: LeAnn Rymes - Can´t fight the Moonlight
Kapitel sechsunddreiÃig: Celine Dion - In his touch
Kapitel vierundvierzig: Withney Houston- I will always love you
Kapitel fünfundvierzig: Avril Lavigne: I´m with you
Kapitel sechsundvierzig: Celine Dion - My heart will go on
Kapitel dreiundfünfzig: Westlife - Unbreakable
Kapitel neunundachtzig: Kelly Clarkson - Behind these hazel eyes
Kapitel zweiundneunzig: Lindsay Lohan - Over
Kapitel siebenundneunzig: Kelly Clarkson - Where is your heart
Kapitel einhundert: Backstreet Boys - Incomplete
Kapitel einhundertundsieben: Blue feat. Elton John - Sorry seems....
Kapitel einhundertundfünfunddreiÃig: Center Stage Soundtrack : Friends forever
Kapitel einhundertzweiundvierzig: Christina Aquilera feat. Alicia Keys - Impossible
Kapitel einhundertdreiundvierzig: Die Toten Hosen - Herz brennt
Gut, dann mal los:
Kapitel eins
Nachdem Rory Jess in Kyles Schlafzimmer gefunden hatte, wollte er ihr nicht sagen, was mit ihm los war.
"Du hast doch nicht genug von mir, oder?", fragte sie etwas unsicher. Jess sah sie nur an und zog sie in einen Kuss.
Langsam, ohne den Kuss zu unterbrechen, sanken sie aufs Bett. Jess lieà seine Hände über ihren Rücken gleiten und zog sie noch näher an sich. Durchs Fenster schien der Mond und erfüllte den Raum mit seinen silbernen Strahlen.
I try but I can't seem to get myself to think of anything but you
Your breath on my face your warm, gentle kiss I taste the truth, I taste the truth
We know what I came here for
So I won't ask for more
Langsam schob Jess sie nach hinten. Während Rory ganz auf das Bett rutschte, schob er sich über sie. Sie sahen sich in die Augen, bevor sie in einen weiteren Kuss versanken.
I wanna be with you
If only for a night
To be the on who's in your arms to hold you tight
I wanna be with you
There's nothing more to say
There's nothing else I want more than to feel this way
I wanna be with you
Rory spürte all diese Gefühle in sich. Sie war sich bewusst, wohin dies wohlmöglich führen würde, und sie hatte nichts dagegen. Sie liebte Jess, auch wenn es manchmal Probleme mit ihm gab, sie liebte ihn. Sie wollte mit ihm schlafen.
Doch nicht auf einer Party, mit allen Leuten nur eine Etage unter ihnen, wo jeden Moment jemand reinplatzen könnte. Als er ihren Blazer öffnen wollte, richtete sie sich auf und hielt seine Hände fest. Seine braunen Augen sahen sie an.
"Nicht hier", sagte sie leise. Etwas enttäuscht richtete er sich auf und stieg vom Bett. Sie tat es ihm gleich und stellte sich vor ihn. "Jess", sie sah ihm ihn die Augen, "das heiÃt nicht, dass ich es nicht will, ok? Nur - nicht hier." Erstaunt sah er sie an und erwiederte ihren kurzen Kuss. "Lass uns nach Hause gehen." Als sie dies sagte, wurde sie doch tatsächlich etwas rot. Grinsend bemerkt er das und küsste seine Freundin kurz.
So I'll hold you tonight like I would if you were mine to hold forevermore
And I'll savor each touch that I've wanted so much to feel before, to feel before
How beautiful it is
Just to be like this
Als sie im leeren Haus der Gilmores ankamen, versanken sie erneut in einen Kuss. Langsam bewegten sie sich in Richtung Rorys Zimmer. Rory fühlte, dass es das Richtige war, dass sie nichts bereuen würde. Dass Jess der Richtige war.
Oh, baby
I can't fight this feeling anymore(anymore)
Drives me crazy when I try to
So call my name and take my hand
Can you make my wish, baby, your command(command)?
Yeah
Vor ihrem Zimmer angekommen zögerte sie nocheinmal kurz. Immerhin würde gleich etwas entscheidendes in ihrer Beziehung zu Jess passieren, und sie spürte die Nervosität in ihr aufsteigen.
"Hey", sagte Jess leise. "Du - du musst nichts tun, was du nicht willst."
Sie nickte, aber sie wollte es. "Ich hab nur ein bisschen Angst", murmelte sie.
Jess nickte und legte seine Arme um ihre Hüfte. "Das brauchst du nicht, ok?" Er zog sie in einen weiteren Kuss, der sich langsam intensivierte. Rory lieà sich einfach fallen, ihre Ãngste hinter sich, und vertraute Jess komplett.
Oh yeah
I wanna be with you
Wanna be with you, ooo, yeah
I wanna be, I wanna be
Langsam gingen sie in ihr Zimmer und lieÃen die Tür hinter sich zufallen.
I wanna be with you
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Später in der Nacht wachte Rory auf und sah sich um. Ihr Blick glitt durch das Zimmer, über ihre Sachen, die auf dem Boden lagen, und blieb an Jess hängen, der friedlich neben ihr schlief. Vorsichtig strich sie ihm über die Wange, woraufhin er verschlafen die Augen öffnete.
"Hey", murmelte er.
"Hey", flüsterte Rory lächelnd zurück. Sie kuschelte sich eng an ihn und war glücklich. Die letzte Nacht war einfach wundervoll gewesen, all ihre Ãngste vollkommen unnötig.
Als sie wieder am einschlafen war, hörte sie Schritte in der Küche, gefolgt vom Geräusch der Kaffeemaschiene.
"Kann es sein, dass deine Mum in der Küche ist?", flüsterte Jess. Anscheinend war Lorelai noch wach, aus was für einem Grund auch immer.
Rory seufzte leise. "Ich werde mal rausgehen und versuchen, sie aus der Küche zu verscheuchen. Es wäre nicht so gut, wenn sie dich hier sehen würde, oder?" Sie stand auf, schnappte sich etwas vom Boden, das wie ihr Sweater aussah, und ging raus.
"Hey Mum." Verschlafen blinzelte sie ins helle Licht. Lorelai stand ihr den Rücken zugedreht an der Spüle und nahm sich einen Becher.
"Hey, hab ich dich geweckt?"
Rory kratzte sich am Kopf. "Jaah ... könnte man so sagen." Wie sollte sie Lorelai aus der Küche bekommen? "Ãhm ... was machst du denn noch so spät hier?"
"Ich bin im Kaffeedefizit, hatte heute erst vier Tassen. AuÃerdem -" Lorelai drehte sich zu ihr um und stockte. Sie hob die rechte Braue und sah Rory genau an.
"Was?", fragte diese unbehaglich und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Hm, nettes Sweatshirt." Rory sah an sich runter und spürte die Röte in ihre Wangen schiessen. Sie hatte Jess´ Sweater an.
"Ich - ich ... wir - äh..." Sie schloss den Mund, bevor sie noch weiter stammelte. Aber Lorelai sah sie entgeistert an, ging an ihr vorbei und öffnete die Tür zu Rorys Zimmer. Als sie Jess sah, warf Lorelai die Tür geschockt wieder zu und dreht sich um.
"Es tut mir leid Mum.", fing Rory an, als sich ihre Mutter auf den nächsten Stuhl sinken lieÃ. "Du weiÃt schon, weil ich gesagt hab, dass ich es dir vorher erzähle. Aber es war keine Zeit dafür, und - es ist alles in Ordnung, ich mein, mir gehts gut, und Jess war wirklich ... er ... ich mein, ich bin glücklich."
Lorelai nickte stumm. Dann stand sie auf und ging langsam Richtung Treppe. "Wir reden morgen weiter. Sorg dafür, dass er morgen nicht mehr da ist, ok?" Leise murmelnd ging sie weiter. "Oh man, mein Baby wird erwachsen."
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Am nächsten Morgen wachte sie erneut auf. Die Sonne strahle hell und durchflutete ihr Zimmer goldgelb. Glücklich streckte sie sich und entdeckte Jess, der neben ihrem Bett stand und sich anzog.
"Du gehst schon?", fragte sie.
Jess nickte. "Du hast doch deine Mum gehört. Und ich denke, Luke ist auch nicht gerade begeistert davon, dass ich die ganze Nacht weg war." Er beugte sich zu ihr und küsste sie kurz. "Ruf mich nachher an." Und weg war er.
Kurz danach kam Lorelai herein. "Er ist also weg?" Rory nickte und ihre Mum setzte sich zu ihr ans Bett. "Ok. Hör zu, ich will nur, dass du glücklich bist, das weiÃt du?"
Rory nickte. "Und das bin ich."
"Ok. Du musst deine eigenen Erfahrungen machen." Sie nahm ihre Tochter in den Arm.
Danach zögerte sie kurz, grinste jedoch hinterhältig. "Eine Frage noch?"
"Was?"
"Was er gut?"
Rory lief rot an. "Mum!", rief sie und warf Lorelai ein Kissen an den Kopf.
Währendessen hatte Luke natürlich mitbekommen, dass Jess die ganze Nacht über weg war, doch seine Versuche, ihn zur Rede zu stellen, scheiterten kläglich.
"Jess! Jetzt sag mir gefälligst wo du warst!!" Er rannte händefuchtelnd durchs Appartment und versuchte, etwas aus seinem Neffen rauszubekommen.
"Luke!", rief Jess genervt, "Ich habs dir doch schon gesagt: Weg!"
"Jess, so geht das nicht! Erinnerst du dich noch an unsere Abmachung, die Bedingung, dass du wieder hier wohnen kannst, war, dass sich einiges ändert, und dass du eine Nacht lang bei Rory bleibst, gehört eindeutig nicht dazu!"
"Woher weiÃt du, dass ich bei Rory war?", fragte Jess erstaunt.
"Ha! Ich wusste es doch!", rief Luke. "Aber ich sag dir, wenn sie schwanger wird, bist du tot, Jess, kapiert?"
"Du bist vollkommen verrückt, lass dich einliefern!" Jess nahm seine Sachen und ging raus. Luke setze sich aufs Sofa und murmelte: "Liz wird mich umbringen"
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Am Nachmittag ging Rory zu Lane, um ihr von der letzten Nacht zu erzählen. Lane tigerte im Zimmer herum, nachdem Rory es ihr erzählt hatte, und war total aufgedreht.
"Oh mein Gott, das ist so aufregend!", rief sie, und dämpfte im selben Augenblick ihre Stimme, um Mrs. Kim nicht auf den Plan zu rufen.
Rory lächelte. "Ich weiÃ!"
"Ich kann´s nicht glauben!" Lane lieà sich neben sie plumpsen und sah sie an. "Wie war es?", flüsterte sie.
Erneut stahl sich ein Lächeln über Rorys Lippen. "Es war wunderbar", gab sie leise zurück. "Jess war wirklich ... du weiÃt schon. Es war einfach wundervoll."
"Wow." Lane lächelte Rory an. Sie freute sich wirklich sehr für ihre beste Freundin.
Kapitel zwei
Seitdem waren vier Wochen vergangen. In diesen Wochen hatte Rory sich verändert. Sie verkroch sich sehr oft in ihrem Zimmer, war schweigsamer sah unglücklich aus. Zwar traf sie sich noch mit Jess, und versuchte, die Fassade zu währen, doch man konnte ihr ansehen, dass etwas nicht stimme. Aber sie redete nicht; mit niemandem.
Lorelai versuchte zwar immer wieder, mit ihr zu reden, doch sie kam nicht an sie ran.
"Rory... Meine SüÃe... Bitte rede doch mit mir! Ich seh doch, dass dich was bedrückt!", sagte sie geknickt, als sie mal wieder das Gespräch mit Rory suchte.
Diese sah nicht von ihren Hausaufgaben auf. "Ich weiÃ, es ist aber alles in Ordnung, die Schule ist nur etwas stressig. Mum, es tut mir leid, aber ich muss das heute noch fertig kriegen."
Seufzend ging Lorelai wieder raus. Sobald die Tür zu war, holte Rory ihr Handy raus. So konnte es nicht mehr weitergehen, sie musste sich endlich jemanden anvertrauen.
"Lane?", sagte sie leise. "Kann ich rüber kommen? Ich hab ein groÃes Problem...."
Als sie bei ihrer besten Freundin ankam, erwartete diese Rory schon ungeduldig.
"Was ist denn los mit dir? Du bist so anders in letzter Zeit. Und jetzt dein Anruf. Sag schon, was ist los?", drängte Lane und setzte sich mit Rory auf ihr Bett.
Rory sah zu Boden. Sie wusste, dass sei Lane alles sagen konnte, aber das? Unruhig knetete sie ihre Finger. "Lane, ich....ich glaub ich bin schwanger!" Sprudelte es schlieÃlich aus ihr raus.
Lane blinzelte und schlug die Hand vor den Mund. "Oh mein Gott! Bist du sicher?"
Rory hielt hart an sich, um nicht zu weinen. "Ich bin seit drei Wochen überfällig. Lane, was soll ich denn nnur machen?", fragte sie verzweifelt.
Lane nahm ihre Sachen und schob Rory zur Tür raus. "Wie müssen einen Test machen, und zwar jetzt!"
Sie gingen zum Haus der Gilmores und borgten sich Lorelai´s Auto unter einem Vorwand aus, um nach Hartford zu fahren.
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Eine Stunde später kam Rory total geschockt und verheult nach Hause. Lorelai, die auf dem Sofa saà und fern sah, drehte sich zu ihr um.
"Hey du, wie wars mit ....." Sie stockte als sie Rory´s Gesicht mermerkte und sah sie geschockt an.. "Rory? Was ist passiert?"
Rory setzte sich neben sie aufs Sofa. "Mum... Es tut mir so leid.... " Die Tränen liefen erneut über ihr Gesicht. Sie holte tief Luft und sah ihre Mutter verzweifelt an. "Ich glaub, ich bin schwanger!"
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Super! Der neue Thread ist endlich da. Die Banner sind wirklich alle wunderschön, ich hätte nicht gewusst, welches ich nehmen soll, obwohl ich das dritte so toll plastisch finde. Ich weiÃ, ich schreib jetzt mitten zwischen die Beiträge, aber ich muss meiner Freude Ausdruck verleihen und freue mich, dass ich anscheinend die erste bin, die das tun darf!
Kapitel drei
Es war, als ob die Zeit still stehen würde. Im Haus der Gilmores vernahm man keinen Ton, auÃer dem Fernseher, der weiterlief. Dann fand Lorelai irgendwann die Sprache wieder.
"Schwanger?", hauchte sie. Rory liefen nur noch stumme Tränen übers Gesicht.
"Ich war bei Lane, und der blöde Test konnte nicht genau sagen, ob ich es bin oder nicht, da zwei Streifen schwanger bedeuteten, und er andertalb angezeigt hat. Oh Mum!" Sie warf sich Lorelai in die Arme. Nach einiger Zeit stand Lorelai auf und zog Rory mit sich.
"Wir müssen zum Arzt gehen. Komm!" Sie packte Rory in den Jeep und fuhr mit ihr zu Lorelai´s Frauenarzt. Dr. Lansbury.
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In der Praxis angekommen, stürmte Lorelai sofort zum Empfang.
"Hi, meine Tochter Rory Gilmore braucht sofort einen Termin beim Dr.!"
"Sie müssen aber noch warten, da vor ihnen noch ein paar andere mit Termin dran sind", sagte die Arzthelferin, nachdem sie im Terminbuch nachgesehen hatte.
"Hören sie mal Herzchen, das ist mir so ziemlich egal, wir müssen zum Doktor und zwar jetzt! Ist er im Sprechzimmer?Danke!" Und ohne ein weiteres Wort abzuwarten, stürmte Lorelai schon ins Sprechzimmer, Rory im Schlepptau. Als sie die Tür aufriss, sah der Arzt verwundert auf.
"Mrs. Gilmore? Sie können doch nicht so einfach hier reinplatzen! Seien Sie froh, dass ich keinen Patienten hier habe! Haben Sie überhaupt einen Termin?"
In dem Moment kam die Arzthelferin reingestürmt. "Verzeihen Sie, Dr. Lansbury, aber sie ist einfach reingestürmt, ich konnte sie nicht aufhalten!"
"Ist schon in Ordnug, Liza. Sagen sie den anderen Patienten, sie sollen noch ein bisschen Geduld haben, wir haben hier anscheinend einen Notfall."
Die Arzthelferin ging raus und der Arzt sagte Lorelai und Rory, sie sollten sich setzen. Lorelai zögerte kurz und zog Rory dann beiseite.
"SüÃe, ist es in Ordnung, wenn ich kurz wegfahre? Schaffst du das hier alleine?", fragte sie und vermied es, Rory direkt in die Augen zu sehen.
Rory nickte tapfer. Lorelai gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und ging dann raus. Als sie im Auto saÃ, fing sie erstmal an sich auszuheulen. Dann fuhr sie zu Luke´s.
Dort angekommen, lieà sie sich erschöpft auf den nächstbesten Hocker nieder.
"Luke, Kaffee, literweise und zwar sofort!"
Luke reichte ihr den Kaffee und betrachtete sie näher. "Bist du krank?Du siehst so... verquollen aus!" Lorelai versuchte ein schiefes Grinsen.
"Charmant wie immer!"
"Nein, ich meinte nur, du siehst nicht gut aus", sagte Luke
"Ich hab nur Heuschnupfen", sagte Lorelai, als Jess von oben runter kam. Sobald sie ihn sah, hielt sie es nicht mehr aus. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen. "Ich...ich muss jetzt gehen", sagte sie und ging schnell raus.
Im Auto seufzte sie tief. Sie wusste auch nicht, warum sie bei Jess´Anblick wieder fast angefangen hatte, zu heulen. Sie war doch sonst immer so gefasst. Sie hatte bloà solche Angst, dass ihrem Baby dasselbe passierte wie ihr vor 17 Jahren. Langsam fuhr sie los.
Als sie in der Praxis ankam, war Rory gerade wieder ins Sprechzimmer gegangen. Dr. Lansbury sah auf, als Lorelai reinkam.
"Ah, Mrs. Gilmore; Sie kommen gerade richtig. Ich habe hier ihre Ergebnisse."
Lorelai und Rory warteten nervös auf das Ergebniss. Jetzt würde sich entscheiden, ob sich ihr Leben von einem Moment auf den anderen ändern würde, deren Folgen in ihre Zukunft eingreifen würden. Rory holte tief Luft.
Kapitel vier
"Nun Ms. Gilmore, Sie sind schwanger." Dieser simple Satz durchfuhr Rory wie ein Blitz. Schwanger! Mit 17! Sie konnte es nicht glauben, wie hatte sie das nur zulassen können? Sie, das Mädchen, dass alles vorher durchdachte. Die Listenschreiberin. Wieso hatte sie nicht dafür gesorgt, dass sie nicht schwanger wurde? Schwanger; von Jess....
Pötzlich drangen Worte des Arztes wieder in sie ein. ".....dann holen sie sich bitte einen neuen Termin in drei Wochen. Haben sie noch Fragen?" Rory schüttelte den Kopf. In ihr war alles wie weggefegt. Sie konnte nicht mehr klar denken. Als Lorelai aufstand, zog sie Roy mit sich.
"Danke, Dr. Lansbury, ich denke, beim nächsten Termin sind wir etwas gesprächiger. Wiedersehen." Lorelai konnte es nicht fassen. Ihre Tochter, ihr Baby, bekam ein... Baby. Sie wusste nicht, was sie jetzt sagen sollte. Herzlichen Glückwunsch? Bestimmt nicht. Alles wird gut? Sie wünschte, sie wüsste es. Wie in Trance ging Rory zur Rezeption und holte sich einen neuen Termin. Dann stiegen beide Gilmores ins Auto und fuhren schweigend nach Hause.
Als sie ankamen, ging Lorelai in die Küche und kochte sich einen Kaffee. Sie setzte sich an den Küchentisch und starrte die Kaffeetasse an. Zögernd setzte sich Rory neben sie.
"Mum...", sagte sie leise. "Es... es tut mir so leid." Sie merkte, wie ihr eine Träne über die Wange lief. Lorelai drehte sich zu ihr um und nahm sie in den Arm.
"Ich weià mein Baby", sagte sie leise. "Ich weiÃ...." Ihr liefen auch ein paar Tränen übers Gesicht, doch sie wischte sie ernergisch weg. Sie musste jetzt stark sein, Rory zuliebe. Jetzt konnte sie sich vorstellen, wie hilflos sich ihre Eltern vor 17 Jahren gefühlt haben müssen. Sie saÃen einfach nur da, hielten sich im Arm und weinten. Mit einem Mal war ihr ganzes Leben verändert. Was würde jetzt passieren?
Nach einer Weile stand Rory auf. "Ich geh ins Bett, ok?"
Lorelai nickte. "Ja, schlaf gut, meine SüÃe." Als Rory´s Zimmertür sich hinter ihr geschlossen hatte, legte Lorelai ihren Kopf auf den Tisch. Nie hatte sie gedacht, dass Rory so früh schwanger werden würde. Nie.
Müde schloss sie die Augen. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Was würden ihre Eltern bloà sagen? Klar, sie würden ihr die ganze Schuld zuschieben, doch was dann? Rory war immer ihr Engel gewesen, die Tochter, die sie, Lorelai, nie hatte sein können. Was würde jetzt alles auf sie zukommen? Mit diesen wirren Gedanken schlief sie irgendwann ein.
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Am nächsten Morgen wachte Rory auf, und sofort fiel ihr der gestrige Tag wieder ein. Sie seuftze tief. Sie hatte keine Ahnung, wie sie es Jess beibringen sollte, dass er Vater werden würde. Denn dass hatte sie gestern Nacht entschieden, als sie schlaflos im Bett gelegen hatte, und den Test von einer Hand in die andere legte, zu gelähmt, in wegzulegen.
Sie würde das Baby auf jeden Fall behalten, egal was kommen würde. Was ihre Mum geschafft hatte, würde sie auch schaffen. Doch die Angst war da, die Angst, dass Jess abhauen würde, sie und das Baby im Stich lassen würde. Sie liebte ihn doch!
SchlieÃlich stand sie auf und ging in die Küche. Dort saà am Küchentisch ihre Mutter, schlafend. Rory sah ihr an, dass sie geweint hatte. Sofort bekam sie schreckliche Gewissensbisse, ging vorsichtig um ihre Mutter rum und kochte ihr einen Kaffee.
Lorelai öffnete die Augen und schnupperte. Sie roch.... Kaffee! Schlagartig war sie wach und richtete sich auf. Ihr gegenüber saà Rory.
"Morgen", sagte Rory schüchtern. Sie wusste nicht, wie sie sich ihr gegenüber jetzt verhalten sollte.
"Morgen. Hast du... gut geschlafen?" Auch Lorelai war sich unsicher Rory gegenüber. Irgendetwas war zwischen ihnen, eine unsichtbare Wand, wie sie noch nie dagewesen war.
"Es ging." Rory seufzte. "Mum... Es tut mir Leid. Ich hätte besser aufpassen müssen. Ich habe dich sehr enttäuscht. Aber ich werde das Baby behalten. Wenn nötig, werde ich es auch ohne Jess erziehen. Ich hoffe natürlich, dass du mir hilfst, aber wenn du nicht willst, dann versteh ich das auch." Ihr standen wieder Tränen in den Augen. "Ich habe Mist gebaut und muss jetzt die Verantwortung übernehmen."
Lorelai war erstaunt über Rory´s Worte. "Ich werde immer für dich da sein, meine SüÃe. Immer, ok? Wir werden das gemeinsam packen! Ich werde die beste Oma sein, die es gibt!" Sie nahm Rory in den Arm.
"So... und jetzt gehen wir zu Luke, ok? Ich brauch Frühstück!"
Rory sah zu Boden. "Ich muss es Jess sagen."
"Oh.", sagte Lorelai. "Rory.. Wenn du nicht willst... wir können auch hier bleiben."
"Nein", sagte Rory entschlossen. "Irgendwann muss ich es hm ja doch sagen, und so hab ich es hinter mir." Sie machten sich fertig und gingen ins Diner.
Als sie das Diner betraten, sah Luke auf.
"Ihr braucht gar nichts zu sagen, der Kaffee ist aus!", rief er ihnen zu.
Lorelai zog eine Schnute. "Och komm schon, du willst uns nur keinen geben! Komm schon Luke! Luucaaas!"
Luke gab auf. "Schon gut, Hauptsache du hörst auf, mich Lucas zu nennen." Er goss Lorelai eine Tasse ein.
"Danke Lucas!"
"Rory, du auch?"
"Ãhm... Nein, danke Luke. Ist ...Jess oben?"
Luke nickte grimmig. "Klar, er hockt oben und schläft bis in die Puppen, und denkt nicht mal daran, mit zu helfen. Kannst du ihn zur Vernunft bringen?"
Rory versuchte ein Lächeln. "Ich tu mein Bestes." Sie stieg sie die Treppen hoch.
Vor der Wohnung blieb sie mit klopfendem Herzen stehen. Sie hatte Angst, reinzugehen; Angst vor Jess´ Reaktion.
Langsam hob sie die Hand und klopfte.
"Hey!" Jess öffnete die Tür und küsste sie. "Komm rein." Er zog Rory mit sich. "Willst du was trinken oder so?" Er trat wieder näher zu ihr und musterte sie. "Du siehst gar nicht gut aus. Hast du was? Bist du krank?" Rory schüttelte den Kopf.
"Nein, nicht krank.....", sagte sie leise. Jess zog sie zum Sofa und setzte sich mit ihr hin.
"Komm schon, was ist los? Erzähls mir."
"Ich... ich bin... " Rory stockte und sah auf den Boden. Sie konnte es nicht, sie konnte ihm es nicht sagen. Jess nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, sodass sie ihn ansehen musste. Als sie in seine brauen Augen sah, die sie fragend ansahen, schluckte sie. Sie spürte, dass ihr wieder ein paar Tränen die Wangen runterliefen.
"Was bist du?", fragte er sanft.
"Schwanger", flüsterte sie.
Jess sah sie ungläubig an. "Schwanger?", wiederholte er. Rory nickte. Jess sprang auf und lief zur Tür.
"Jess... bitte warte!", sagte Rory leise.
Doch Jess drehte sich nichtmal um. "Rory... ich muss jetzt alleine sein." Und schon war er verschwunden. Rory saà noch kurz auf dem Sofa, dann sprang sie auf und rannte die Treppen zur Wohnung runter.
"Jess!", rief sie, als sie unten ankam, doch Jess war schon zur Tür raus.
Luke sah sie verwirrt an. "Hattet ihr Streit?"
Lorelai stand auf und nahm die schluchzende Rory in den Arm. "Ich erklär´s dir später Luke, ok?", sagte sie leise und zog Rory nach Hause.
Lorelai und Rory waren wieder Zuhause und saÃen auf dem Sofa. Rory hatte Lorelai traurig erzählt, wie Jess reagiert hatte.
"Was mache ich denn nur Mum?", fragte sie. Lorelai schüttelte den Kopf.
"Ich weià es nicht, Hon. Jess ist nicht gerade der Typ, der Verantwortung übernimmt. Versuch einfach, mit ihm zu reden." Rory nickte langsam.
"Ja... Mum, ich geh ihn suchen!", sagte sie plötzlich entschlossen und stand auf.
Kapitel fünf
Rory lief durch ganz Stars Hollow, doch sie konnte Jess nicht finden. Angst machte sich in ihr breit. Was, wenn er abgehauen war? Wenn er sie und das Baby alleine gelassen hatte? Sie lieà sich auf die nächstbeste Bank plumpsen und dachte nach.
Wo könnte er hin gelaufen sein? Wo?
Es dämmerte bereits, als ihr eine Idee kam. Ein Platz, wo Jess sein könnte. Sie lief los.
Somewhere over the rainbow, where sorrows melt like lemondrops.... that´s where you´ll find me....
Jess saà auf der Brücke am See und rauchte. Er konnte es nicht fassen. Schwanger! Noch nie hatte er vor so einer groÃen Verantowrtung gestanden.
Er sah auf, als er Schritte hörte. Da kam sie, zögernd, als ob sie nicht genau wusste, ob sie kommen sollte. Zögernd blieb sie vor ihm stehen.
"Jess...", sagte Rory leise. Er klopfte neben sich auf die Brücke, ohne sie anzusehen. Langsam setzte Rory sich. Schweigend saÃen beide dort und sahen in den See.
"Es tut mir Leid, dass ich so schnell abgehauen bin, aber das war doch ein kleiner Schock für mich", sagte Jess nach einer Weile. Rory nickte. Jess sah sie an.
"Und... was machen wir jetzt?", fragte er sie.
Rory sah ihn erstaunt an. "Wir?", fragte sie ihn. "Meinst du damit, dass du..."
"Ja", unterbrach Jess sie. "Ich meine, wir hätten besser aufpassen müssen, und das Kleine kann ja wohl nichts dafür, oder? AuÃerdem weià ich, wie es ist, ohne Vater aufzuwachsen."
"Oh Jess!", sagte Rory. "Ich bin so froh, dass du das sagst! Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich mein, ausgerechtnet ich, wir, wo Mum doch auch so früh schwanger wurde. Wie soll es jetzt weitergehen? Und was werden Grandma und Grandpa sagen? Sie werden so enttäuscht von mir sein." Jess legte einen Arm um ihre Schulter und zog sie nah an sich.
"Ich denke nicht, dass du für irgendwen eine Enttäuschung bist, Ror. Und wir werden das schaffen, dass verspreche ich dir. Ich bin für dich da, ok?" Er sah Rory tief in die Augen und küsste sie. Rory war erleichtert, dass Jess sich um das Baby kümmern wollte, und alle Sorgen waren für den Moment wie weggefegt. Dort in Jess Kuss lag die Wahrheit. Sie wusste, dass alles gut werden würde.
Somewhere over the rainbow dreams come true and the dreams that you ought to dream really do come true...
Kapitel sechs
Am nächsten Morgen waren die beiden Gilmores in Diner zum Frühstück und diskutierten darüber, wer von ihnen Luke von Rory´s Schwangerschaft erzählen sollte.
"Du machst es, schlieÃlich bist du auch schwanger!", sagte Lorelai leise, damit niemand es mitbekam. Rory schüttelte den Kopf.
"Das kann ich nicht. Mach du es bitte. Du bist besser in so was als ich."
Lorelai grinste. "Jess kann es ihm erzählen!"
Rory schüttelte erneut ernergisch den Kopf. "Bitte mach du es!"
Lorelai nahm einen Schluck Kaffee. "Wir bringen ihn erstmal hoch, stellen ihn vors Sofa und dann sehen wir mal, wer es ihm sagt. Vielleicht stellen wir uns vor ihm auf und singen es im Kanon!" Sie musste grinsen.
Rory runzelte die Stirn. "Wir stellen ihn vors Sofa?"
"Damit er weich fällt!", erklärte Lorelai. Rory stand auf.
"Dann bringen wir es hinter uns, ok?" Beide gingen zum Tresen.
"Hey Luke, wir müssen dir was erzählen. Komm mit!", sagte Lorelai und ging ohne eine Antwort abzuwarten die Treppen zum Appartment rauf. Luke stürmte hinterher.
"Hey!", rief er. "Das ist meine Wohnung!" Seufzend ging Rory hinterher.
Als sie die Tür öffnete, hatte Lorelai Luke schon auf dem Sofa verfrachtet. Rory sah sich um, konnte Jess jedoch nicht erkennen. Sie wollte gerade Luke fragen, als sich die Badezimmertür öffnete und Jess rauskam. Er ging zu Rory und küsste sie sanft.
"Hey!", sagte er leise und wollte sie wieder küssen, als Luke sich räusperte.
"Hab ihr mich hier hochgeschleppt, damit ich Rory und Jess zusehen kann?", fragte er sauer. Rory bedeutete ihrer Mutter, dass sie es ihm selber sagen wollte. Jetzt, wo Jess bei ihr war, fühlte sie sich stärker. Stark genug, um Luke zu sagen, dass sein Neffe sie, Rory, geschwängert hatte.
"Ãhm, nein Luke. Aber ich, beziehungsweise Jess und ich müssen dir etwas sagen." Sie sah Jess an, der verstand, was Rory Luke sagen wollte, und er straffte die Schultern. Er konnte sich schon vorstellen, wie Luke reagieren würde.
"Und das wäre?", fragte Luke mit hochgezogenen Augenbrauen und sah Jess und sie erwartungsvoll an.
Rory räusperte sich. "Tja, also es ist so..." Sie sah hilfesuchend zu Jess, da ihr Mut sie schon wieder verlassen hatte.
"Tja Onkel Luke, wie willst du es haben? Kurz und schmerzlos, oder lange drumrum geredet?", fragte Jess.
"Jess! Sag mir sofort, was los ist!", rief Luke.
"Ok, ok! Also... Du wirst....", er hielt inne und sah Rory fragend an. "Wie nennt man das denn bei ihm?" Luke sprang auf.
"Jess! Sag mir sofort, was los ist, oder ich dreh noch durch!" Rory sah Jess an, bevor sie leise sagte:
"Ich denke, es ist GroÃonkel." Unsicher sah sie Luke an.
"Was?", rief er. "Du bist schwanger?" Rory nickte langsam. Luke lieà sich aufs Sofa plumpsen.
"Wow", murmelte er leise. Doch dann drangen die Worte vollends in ihn ein, und er sprang wieder auf.
"Jess!", brüllte er.
Perplex sah Jess ihn an. "Was?", fragte er.
"Was was? Du fragst mich allen ernstes 'was'?"
"Komm runter!", sagte Jess.
"Komm runter? Komm.... Oh, ich glaubs nicht!" Luke tigerte gestikulierend durch die Wohnung. Dann blieb er abrupt stehen und kam Jess gefährlich nah.
"Ich hab dich gewarnt, wenn Rory schwanger wird, hast du ein Problem Jess, und jetzt ist sie es! Wie konntest du nur so unverantwortlich sein! Das ist alles deine Schuld! Wie soll sie denn noch auf ein College, mit einem Baby, alleine? Du glaubst doch nicht, dass du dich der Verantwortung stellen wirst, oder? Klar, jetzt kannst du das noch sagen, aber wie sieht´s in neun Monatena aus? Verdammt Jess, wieso konntest du nicht aufpassen, wieso hast du überhaupt mit ihr geschlafen?" Es reichte Rory. Sie ging einen Schritt auf Luke zu und schrie ihn an:
"Es sit nicht nur seine Schuld, dazu gehören doch wohl immer zwei! Ich werde trotzdem auf ein College gehen, und Mum ist doch da! Und ich glaube Jess, dass er bei mir bleibt! AuÃerdem wollte ICH mit ihm schlafen, er meinte noch, wir müssen icht, aber ICH wollte, ok? Also mach Jess nicht so an!" Schon wieder liefen ihr ein paar Tränen über die Wange. Jess nahm sie in den Arm und zog sie ein Stück von Luke weg. Lorelai meldete sich auch zu Wort.
"Luke, bitte! Glaubst du, die beiden haben es drauf angelegt? Das wenigste, was sie jetzt brauchen, sind Vorwürfe!" Sie wandte sich zu Jess.
"Kannst du sie vielleicht nach Hause bringen? Sie soll sich lieber etwas ausruhen." Jess nickte und zog Rory an der Hand nach drauÃen.
"Ich weià ja, aber wie soll ich das Liz erklären? Sie hat den Jungen hierher geschickt, damit er keine Dummheiten macht, und jetzt? Ich hab versagt." Luke lieà sich aufs Sofa plumpsen, Lorelai setzte sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf den Arm.
"Hey... Du hast nicht versagt. Was soll ich denn sagen? Mein Baby bekommt ein Baby.... Wir müssen die beiden jetzt unterstützen, wo wir nur können."
"Du hast Recht", sagte Luke und rückte ein Stück näher an Lorelai. Er konnte nicht mehr klar denken. Er sah nur, wie hübsch Lorelai war, und wie gerne er sie küssen würde. 'Stop, Luke Danes!' sagte eine Stimme in ihm. 'Ihr kennt euch schon so lange, mach das nicht kaputt!' Doch er ignorierte die Stimme, sondern sah Lorelai tief in die Augen, und beugte sich langsam vor.....
Tausend Mal berührt. Tausend Mal ist nichts passiert. Tausendundeine Nacht und es hat plötzlich zoom gemacht....
Kapitel sieben
Inzwischen waren Rory und Jess im Haus der Gilmores und saÃen auf dem Sofa. Rory hatte aufgehört zu weinen. war dafür umso wütender.
"Warum macht er dich so fertig? Ich bin doch genauso Schuld daran!"
Jess strich ihr beruhigend über den Arm. "Lass ihn sich erstmal wieder abregen. Das war einfach ein Schock für ihn." Er küsste sie zärtlich.
Langam kam Luke näher auf sie zu. In Lorelai´s Kopf schwirrten die Gedanken. Sie hatte schon seit längerem bemerkt, dass sie in Luke mehr sah als einen Freund. Sie schloss die Augen und spürte Luke´s Lippen auf ihren. Erst zögernd, doch dann entschlossen erwiederte sie den Kuss. Ihr Herz klopfte wie wild, doch plötzlich machten sich fiese Gedanken in ihr breit. 'Was, wenn er nur verwirrt ist wegen Rory´s Schwangerschaft? Wenn er nur Trost sucht, und ich gerade da war?' Sie löste sich von Luke und stand auf.
"Ich muss gehen!", sagte sie und raste aus der Wohnung raus. Zurück blieb ein verwirrter Luke.
Rory kuschelte sich an Jess. Sie war so glücklich, dass sie ihn hatte. Plötzlich ging die Tür auf und eine verwirrte Lorelai kam rein, lieà sich auf Sofa plumpsen und sah Rory an.
"Ãhm... Mum? Was ist los?" Rory richtete sich auf und sah ihre Mutter an.
"Luke... und ich... und dann.... er... ich... wow!" Sprudelte es aus Lorelai heraus.
"Mum... sortiere dich bitte mal, ich versteh kein Wort!" Lorelai sah Rory immer noch leicht verträumt an.
"Luke hat mich geküsst!", brachte sie dann hervor.
Rory sah sie erstaunt an. "Und dann?"
"Was meinst du 'Und dann'?"
"Ich mein, hast du ihn zurück geküsst?" Rory konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Lorelai sah zu Boden und grinste auch.
"Ha!", rief Rory und umarmte ihre Mutter stürmisch.
"Moment, moment, ich weià ja nicht mal, ob das was zu bedeuten hatte."
Rory sah ihre Mutter erstaunt an. "Wieso das denn?"
"Na, was wenn er nur die Situation ausgenutzt hat, oder er nur ´ne Ablenkung brauchte, und ich eben da war?" Jess räusperte sich. Lorelai und Rory drehten sich zu ihm um. Sie hatten ganz vergessen, dass er auch noch da war.
"Das passt doch gar nicht zu Luke. Ich denke, er steht auf Sie. Ich mein, wie er Sie ansieht, mit diesen feuchten Dackelaugen, dass bemerkt doch jeder, oder?"
"Ich hoffe es mal.", sagte Lorelai unsicher.
"Was hast du denn zu ihm gesagt?"
Lorelai senkte den Kopf. "Ich bin abgehauen", flüsterte sie.
Rory stöhnte. "Oh Mum..."
"Was hätte ich denn sagen sollen?" Darauf wusste auch Rory keine Antwort.
Den Rest des Tages verbrachte Jess bei den Gilmores, da er keine Lust hatte, zu Luke zu gehen und sich wieder von ihm anschreien zu lassen. Gegen Abend jedoch ging er zurück ins Diner und lieà die beiden Gilmores allein. Sie sahen sich einen Film an und gingen schlieÃlich ins Bett. Das Thema 'Luke' sprachen sie jedoch den ganzen Tag nicht mehr an.
Kapitel acht
Als Jess in die Wohnung zurückkam, saà Luke vor dem Fernseher.
"Hi", muffelte Jess. Luke gab nur ein Brummen von sich.
"Luke... ich muss dir noch was erzählen." Luke sah ihn erwartungsvoll an.
"Ich muss das Jahr wiederholen, wenn ich nicht von der Schule fliegen will. Ich hatte es eigentlich nicht vor, aber jetzt, wo Rory schwanger ist, werde ich es tun."
Luke sah ihn kurz an, und nickte dann. "Ist gut."
Jess sah ihn überrascht an. Er hatte mit Vorwürfen gerechnet, eigentlich mit allem, nur nicht mit 'Ist gut'.
"Ist gut?", fragte er noch mal nach.
"Ja.... ich finde es .... anständig von dir, dass du wiederholst." Jess hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet. Luke hielt ihn für anständig? Er verkniff sich ein Grinsen und ging ins Bett. Er konnte sich schon denken, warum Luke so durch den Wind war.
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Am nächsten Morgen standen Rory und Lorelai vor dem Diner. Eigentlich wollten sie dort frühstücken, doch Lorelai hatte kalte FüÃe bekommen.
"Mum... ich hab Hunger!", nörgelte Rory. Schon seit zehn Minuten standen sie vor dem Diner.
"Dann geh rein und hol uns was zum mitnehmen", erwiederte Lorelai. Rory hatte es satt und schob Lorelai ins Diner rein. Sie sahen sich um, doch Luke war nirgendwo zu sehen.
Jess kam um die Ecke und küsste Rory kurz. "Hey!", sagte er und bemerkte Lorelai´s suchenden Blick.
"Luke ist oben, er meinte, er sei krank", sagte er zu ihr. "Vielleicht können Sie ihn ja kurieren" Er konnte nicht anders, er musste grinsen. Lorelai ging zögernd nach oben, während Jess Rory Frühstück machte.
Unschlüssig stand sie vor dem Appartment. Dort drin war Luke, ihr Kaffeedealer, der Mann, den sie seit acht Jahren mir ihren Ticks und ihrer Kaffeesucht nervte. Der Mann, der sie immer getröstet hat und da war, wenn es ihr dreckig ging. Der Mann, der all ihre verkorksten Beziehungen mitangesehen und sie immer wieder aufgebaut hatte. Der Mann, der sie geküsst hatte, und der bei ihr so ein wahnsinniges Herzklopfen verursachte, wie es ihr seit Jahren nicht mehr passiert war. Sie holte noch tief Luft und trat dann ein.
"Meinst du, sie kommen zusammen?" Jess sah Rory fragend an.
Sie grinste. "Wenn die sich weiterhin so doof anstellen, dann würde ich sagen nein!" Jess grinste auch und küsste sie.
Luke sah auf, als die Tür aufging. Lorelai trat langsam ein.
"Hi... Jess sagte, du seist krank?" Zögernd trat sie näher und setzte sich zu Luke aufs Bett.
Er richtete sich auf. "Es ist nichts Schlimmes, nur eine Erkältung oder so." Lorelai zupfte nervös an ihrem Pulli.
"Hör zu... wegen gestern... es tut mir Leid, dass ich..." Sie wurde von Luke unterbrochen.
"Lorelai, hör zu, wenn du es vergessen willst, ist es Ok. Du musst nur ein Wort sagen, und wir machen weiter wie bisher." Lorelai sah ihm in die Augen. "Ich will es aber nicht vergessen. Es war ein toller Kuss."
"Wirklich?", fragte Luke. Lorelai beugte sich zu ihm und küsste ihn.
"Das war perfekt" schwärmte Rory. Jess lächelte sie an.
"Ich frag mich, was die beiden da oben machen. Vielleicht sollten wir..." Weiter kam er nicht, weil Rory plötzlich, die Hand vor den Mund schlagend, nach oben lief. Verdutzt sah Jess ihr nach.
Lorelai und Luke lagen sich küssend auf dem Bett.
"Geht´s dir jetzt besser?", fragte Lorelai leise. Luke zog sie näher an sich und wollte sie wieder küssen, als die Tür aufsprang und Rory zum Badezimmer reinraste. Lorelai richtete sich auf und sah erstaunt zum Badezimmer. Dann drangen Brechgeräusche heraus. Lorelai stand auf und ging ins Bad, wo Rory vor dem Klo kniete und sich erbrach. Vorsichtig hielt Lorelai ihr die Haare zurück.
Luke sah Lorelai verwundert nach, als er auch die Brechgeräusche von Rory hörte. Mitleidig verzog er das Gesicht, als die Tür aufging und Jess reintrat.
"Wo ist Rory hin?", fragte er erstaunt, als Lorelai aus dem Bad kam, Rory, blaÃ, hinter ihr. Jess ging auf Rory zu und legte ihr die Hände auf die Schultern.
"Hey... was war das denn gerade?", fragte er besorgt. Lorelai konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.
"Tja... das war ein kleiner Vorgeschmack, was in den nächsten neun Monaten kommen wird." Rory stöhnte nur.
"Geht´s wieder?", fragte Lorelai. Rory nickte. "Bei was hab ich euch denn gerade gestört?" Sie grinste Lorelai an, die zu Boden sah.
"Na ja, Jess und ich gehen dann mal wieder runter und lassen euch weitermachen!" Sie zog Jess an der Hand runter.
"Sollen wir heute ins Kino gehen?", fragte Rory Jess, als sie wieder im Diner waren. Er nickte.
"Klar, aber ich muss heute für Luke einspringen, deswegen kann ich erst ab heute Abend."
"Ok, dann holst du mich ab?" Jess nickte und Rory beugte sich über die Theke um ihm einen Kuss zu geben.
Kapitel neun
"Roooooooooooooory!!" Lorelai´s verzweifelter Schrei hallte durch das ganze Haus. Rory grinste und lief zu ihrer Mutter ins Zimmer. Lorelai stand vor ihrem Bett und ein riesiger Berg Klamotten lag darauf. Bevor sie etwas sagen konnte, sagte Rory:
"Der schwarze Rock und die blaue Wickeljacke!" Erleichtert zog Lorelai die Sachen an und umarmte Rory.
"Du bist mit Abstand meine Lieblingstochter!" Rory lächelte.
"Das sagst du allen deinen Töchtern!" Sie fand es echt süÃ, wie aufgeregt ihre Mutter sich benahm, nur weil sie ein Date mit Luke hatte.
"Ich dachte, Luke wäre krank, wie kann er da heute mit dir ausgehen?" Loreli lächelte auch.
"Tja, ich habe eben heilende Wirkungen!" Sie nahm sich ihre Jacke und Tasche und ging zur Tür.
"Ich geh jetzt, ich weià nicht, wann ich zurückkomm, also warte nicht auf mich." Sie grinste. "Treib es mit Jess nicht zu bunt, und viel SpaÃ!"
Rory sah ihre Mutter streng an.
"Du aber auch nicht. Viel Spaà mit Luke!" Lorelai öffntete die Tür, in der Jess stand.
"Hallo und TschüÃ", sagte sie im Vorbeigehen und Jess kam rein. Rory küsste ihn und nahm dann ihre Sachen.
"Wollen wir?" Jess nickte und so machten sie sich auf den Weg ins Kino.
Luke wartete schon vor dem Diner auf sie. Lorelai kam näher und gab ihm einen zögernden Kuss.
"Hi!" Luke sah sie an.
"Das war schon alles?" Lorelai sah ihn erstaunt an, doch dann verstand sie. Sie beugte sich vor und gab Luke einen langen Kuss.
"Das ist alles noch so neu", flüsterte sie. Luke zog sie zum Auto und sie stiegen ein.
"Wo fahren wir eigentlich hin?", fragte Lorelai, als sie losfuhren. Luke grinste.
"Lass dich überraschen!"
"Der Film war echt gut!" Rory und Jess gingen aus dem Kino und schlenderten durch Stars Hollow.
"Sollen wir noch zu dir gehen?", fragte Jess. Rory nickte und so gingen sie zum Haus der Gilmores.
Sie hatten keine Ahnug, dass sie beobachtet wurden.
"Wow", stieà Lorelai hervor. Luke hatte sie in ein schickes Restaurant ausgeführt, mit allem, was dazugehörte: Kerzenlicht, Piano im Hintergrund, rote Tischdecken und Kellner mit Frack. Nach dem leckeren Essen bestellte Lorelai noch einen Kaffee. Als sie einen Schluck davon trank, verzog sie angewiedert das Gesicht.
"Bäh, was für ein grässlicher Kaffee!"
"Willst du noch einen bei mir trinken?", fragte Luke. Lorelai nickte und sie fuhren los.
Als Jess und Rory im Haus der Gilmores ankamen, verzog sich Jess kurz auf´s Klo. Rory setzte sich auf´s Sofa und dachte nach. Sie wusste, sie musste es bald ihren GroÃeltern erzählen. Und ihre Reaktion wollte sie sich gar nicht erst vorstellen. Die Badezimmertür öffnete sich und Jess kam raus. Er sah Rory mit seinem typischen Grinsen an, und sie stand auf und ging zu ihm hin. Jess küsste sie sanft, und Rory vergaà alle Sorgen über die Schangerschaft, über die Zukunft und die Reaktion ihrer GroÃeltern. Sie lebte nur für das Hier und Jetzt. Während sie sich langsam zu Rory´s Zimmer bewegten, wurden ihre Küsse leidenschaftlicher. Jess zog Rory und sich ins Zimmer und kickte die Tür zu.
Kapitel zehn
"Also, der Abend war echt perfekt." Lorelai und Luke waren im Diner, Lorelai hatte eine Tasse Kaffee vor sich. Luke lächelte sie an.
"Das freut mich.". Lorelai beugte sich über den Tresen und küsste ihn. Langsam zog Luke sie vom Hocker und hoch in die Wohnung....
Rory und Jess lagen eng umschlungen in Rory´s Bett, als es an der Hintertür klopfte. Rory wollte aufstehen, doch Jess hielt sie zurück.
"Lass doch", murmelte er und küsste sie. Rory machte sich sanft los und zog sich schnell an, da es wieder klopfte.
"Es könnte wichtig sein. Bin gleich wieder da." Sie ging aus ihrem Zimmer und öffnete die Hintertür. Sie war überrascht, denn vor der Tür stand.......
"Dean! Was machst du denn hier?", fragte sie erstaunt. Jess sprang auf. Dean! Was wollte der Schwachkopf hier?
"Hallo, Rory. Kann ich kurz reinkommen? Es ist wichtig!" Rory trat zur Seite, damit Dean reinkommen konnte.
"Wenn es kurz ist, denn ... ich hab Besuch", sagte sie. Dean sah sie an.
"Es geht um Jess, Rory. Ich denke nicht, dass er..." Er stockte, denn Jess kam, nur in Boxershorts, aus Rory´s Zimmer. Er legte Rory demonstrativ den Arm um die Hüfte.
"Wo bleibst du denn, Ror?", fragte er. Er küsste Rory im Nacken und sah Dean herausfordernd an.
"Ach, hi Dean", sagte er mit falscher Freundlichkeit. "Schön dich zu sehen." Rory schob Jess sanft von sich.
"Ich komm gleich, geh wieder rein, Dean wollte noch mit mir reden!" Bestimmt schob sie Jess in Richting ihrer Zimmertür. Als Jess wieder verschwunden war, fand Dean seine Sprache wieder.
"Ich glaub das nicht!", sagte er. Rory sah ihn ruhig an.
"Warum regst du dich so auf Dean?"
"Ich denke nicht, dass Jess der Richtige für dich ist, Rory. Er wird dich bestimmt wieder verletzten und hängen lassen." Langsam wurde Rory wütend. Sie war es satt, dass sie jeder vor Jess warnte, sie konnte alleine Entscheidungen treffen.
"Dean, ich weià selbst, was gut für mich ist, und jetzt geh bitte!" Dean lieà nicht locker.
"Er wird dich noch schwängern, Rory, und dann sitzten lassen! Was machst du dann?" Rory verstand nicht, warum Dean nicht locker lieÃ.
"Tja, ich bin schwanger, und wie du siehst, Jess ist noch da! Und jetzt geh, bitte!" Sie wollte eigentlich gar nicht sagen, dass sie schwanger war, es war einfach auf ihr rausgeplatzt. Jetzt bereute sie es. Sie schob Dean zur Tür raus, und Dean, der sah, dass es jetzt keinen Sinn machte, mit Rory zu reden, ging. Rory ging wieder in ihr Zimmer und setzte sich nachdenklich auf die Bettkante. Jess küsste ihren Nacken, doch als er spürte, dass Rory etwas hatte, legte er die Arme um sie und zog sie an sich.
"Hey... was hast du?" Rory seufzte.
"Ich weià nicht so Recht... Ich hab nur Zweifel, wie die Zukunft aussehen wird, mit einem Baby.... Ich frag mich, ob wir das richtige tun!" Jess drehte sie zu sich um und sah ihr in die Augen.
"Was?" Rory senkte den Blick.
"Ich mein doch nur.... wir sind erst 17! Wie sollen wir Geld verdienen, kann ich noch studieren?"
"Du vergisst, dass ich auch noch da bin.", sagte Jess. Er hob Rory´s Kinn, so dass sie ihm in die Augen sehen musste. "Ich weiÃ, ich war nicht so der verantwortungsbewusste Typ, aber ich ändere mich! Ich werde die Klasse wiederholen, nebenbei werde ich arbeiten, damit wir dem Baby was bieten können, ich werde nicht mehr abhauen! Ich liebe dich, Rory Gilmore!" Rory standen Tränen in den Augen. Das war ein neuer Jess, den sie da vor sich hatte, und sie fand es einfach unglaublich.
"Oh Jess.... Ich liebe dich auch!" Sie küsste ihn, und langam sanken sie wieder aufs Bett.
Kapitel elf
Am nächsten Morgen wachte Rory davon auf, dass sie etwas im Gesicht berührte. Verschlafen öffnete sie die Augen und sah, dass Jess ihr liebevoll eine Haarsträne aus dem Gesicht strich. Als er merkte, dass sie wach war, küsste er sie zärtlich.
"Morgen. Hast du gut geschlafen?" Rory nickte und stand auf.
"Wollen wir zu Luke frühstücken gehen?", fragte sie Jess, als dieser sich plötzlich aufrichtete.
"Oh nein. Er wird mir dem Kopf abreissen. Ich war die ganze Nacht hier und hab ihm nichtmal Bescheid gesagt." Er zog sich auch an. Rory ging hoch ins Zimmer ihrer Mutter, um sie zu fragen, ob sie mitkam, als sie sah, dass das Bett leer war.
"Jess!", rief sie und lief die Treppen runter. "Mum ist nicht da!" Jess legte ihr beruhigend die Arme auf die Schultern.
"Ganz ruhig. Sie war doch mit Luke aus. Warscheinlich ist sie dann da. Lass uns gehen."
Luke öffnete die Augen, irgendetwas kitzelte ihm in Gesicht. Lorelai lag neben ihm, und kitzelte ihn mit einer ihrer Haarstränen im Gesicht. Seelig lächelte Luke. Es war also kein Traum gewesen. Lorelai lag tatsächlich neben ihm. Er küsste sie.
"Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?" Lorelai nickte und kuschelte sich an ihn. Plötzlich richtete sie sich auf.
"Oh nein! Ich hab Rory vergessen, Bescheid zu sagen!" Sie sprang auf und zog sich an. Luke stand stöhnend auf und zog sich ebenfalls an, als sein Blick auf Jess´ leeres Bett fiel.
"Lorelai, Jess ist nicht da!", sagte er sauer.
"Meinst du, er hat bei Rory geschlafen?", fragte Lorelai.
"Ich weià nicht, einerseits hoffe ich es, sodass er nicht irgendwo in einer Ecke liegt, weil er sich geprügelt hat, andererseits hat er schon genug angerichtet."
Lorelai legte ihm einen Finger auf die Lippen und küsste ihn.
"Nicht schon wieder. Ich lauf schnell zu Rory." Sie liefen beide die Treppe runter, da Luke das Diner öffnen wollte. Als beide die Treppe runterliefen, strümten Rory und Jess schon rein. Jess hatte mit dem Ersatzschlüssel aufgeschlossen, da das Diner noch zu war.
"Es tut mir leid, ich hätte anrufen sollen!", sagten Lorelai und Jess gleichzeitig.
"Allerdings!", sagten Luke und Rory gleichzeitig. Alle vier mussten grinsen. Lorelai schloss ihre Tochter in die Arme.
"Es tut mir leid, Schatz. Wir haben die Zeit vergessen." Rory grinste.
"Hab ich mir schon gedacht." Sie wollte vor ihrer Mum nicht zugeben, dass sie sich Sorgen gemacht hatte. Jess ging zu Luke, der ihn mit verschränkten Armen ansah.
"Es tut mir leid, Luke. Das hab ich gerade schon gesagt!" Luke grinste.
"Schon gut." Jess wandte sich Lorelai zu.
"Sie haben guten Einfluss auf ihn!"
"Ich hab Hunger!", meldete sich Rory zu Wort. Luke machte sich ans Werk und Jess, Lorelai und Rory setzten sich an einen Tisch.
"Wie wärs, wenn wir heute Abend einen Videoabend á la Gilmore machen?", fragte Lorelai beim Frühstück.
"Au ja!", stimmte Rory begeistert zu. Luke und Jess nickten.
"Also, wir brauchen Marshmallows" Lorelai und Rory schrieben eifrig eine Liste.
"Und Schokolade!" Rory wollte gerade etwas erwiederten, als sie erstarre. Dean kam gerade ins Diner und steuerte auf ihren Tisch zu. Jess ahtte sie beobachtet, und fragte sie:
"Rory? Was ist..." Er sah auf. "Dean!" Dean ignorierte Jess. Er sah Rory an.
"Rory, können wir bitte nochmal reden?" Rory seufzte.
"Was willst du von ihr?", fragte Jess wütend. Rory legte ihm besänftigend eine Hand auf´s Knie.
"Meinetwegen."
"Gut... Ãhm, vielleicht drauÃen?" Rory stand auf und ging hinter Dean her. Jess lieà die beiden keine Sekunde aus den Augen. Lorelai beugte sich vor.
"Jess... Du weiÃt, die beiden sind nur Freunde!" Jess nickte nur, ohne sie aus den Augen zu lassen.
"Was willst du denn noch besprechen, Dean?", fragte Rory genervt. Dean sah zu Jess, der sie immer noch beobachtete. Rory folgte seinem Blick.
"Oh nein, Dean, nicht schon wieder. Ich liebe Jess, akzeptiere das doch endlich!" Dean sah Rory wieder an.
"Ich will nicht, dass er dich verletzt. Und jetzt bist du auch noch schwanger!" Unbewusst legte Rory die Hände auf den Bauch.
"Dean, ich bitte dich, als eine Freundin. Behalte es für dich, ok?" Dean nickte.
"Aber Rory, wegen Jess...."
"Dean bitte, ich will nicht mehr mit dir darüber reden. Ich schätze es sehr, dass du dir Sorgen um mich machst, aber das brauchst du nicht! Ich geh lieber rein, bevor wir noch Worte sagen, die wir hinterher bereuen werden!" Sie wandte sich um, aber Dean hielt sie an der Hand fest. Jess spannte seine Muskeln an, doch Luke, der ihn beobachtet hatte, sagte scharf:
"Jess, spinn nicht rum, ok?" Jess´ Anspannung lieà nach, als er sah, wie Rory sich von Dean losriss und wieder reinkam. Sie setzte sich, und bemerkte, wie die drei sie anstarrten.
"So... Wo waren wir stehen geblieben?" Sie nahm einen Schluck Tee, da ihr Kaffee verboten wurde. Jess sah sie ungläubig an.
"Willst du mich verarschen?", sagte er ärgerlich. Rory sah ihn an.
"Was meinst du?"
"Tu doch nicht so unwissend, was wollte er von dir!"
"Reden."
"Und worüber?"
"Jess, du übertreibst."
"Ach, ich übertreibe? Darf ich nicht wissen, was der Ex-Freund meiner schwangeren Freundin von ihr wollte?"
"Reden, er wollte reden"
"Rory!"
"Jess, es reicht. Hör auf mit deiner Eifersucht."
Luke stand auf und zog Jess mit in die Küche.
"Was zum Teufel ist dein Problem?", zischte Luke in der Küche.
"Dieser Typ macht mich rasend", knurrte Jess.
"Pass lieber auf Jess, oder du verliert Rory durch deine alberne Eifersucht."
"Ist ja gut, ich weiÃ." Gab Jess zu.
"Na dann ist ja gut" Luke und Jess gingen zurück und setzten sich wieder. Jess sah Rory mit Dackelblick an.
"Es tut mir leid. Ich bin ein Idiot. Der Typ macht mich nur...." Weiter kam er nicht, da Rory ihn küsste.
"So, wenn wir das geklärt haben, können wir ja weitermachen!", sagte Lorelai mit einem Grinsen.
Kapitel zwölf
Am Abend hatten die Gilmores schon alles für einen perfekten Viedeoabend vorbereitet, als 'ihre' Männer kamen. Nachdem sie sie begrüÃt hatten, machten sie es sich bequem.
"Also, was sehen wir zuerst?", fragte Luke.
"Wie wäre es mit vom Winde verweht?", fragte Rory. Jess stöhnte.
"Oh man, nicht so einen Schnulz!" Rory knuffte ihn in die Seite.
"Das ist kein Schnulz! Das ist ein Klassiker! Er ist witzig..."
"Romantisch", fügte Lorelai hinzu.
"Traurig"
"Oh ja. Alle ihre Männer geben den Löffel ab!"
"Und es gibt gute Naturszenen" Jess stöhnte
"Oh mein Gott, jetzt legt endlich den Film ein!"
So verbrachten sie einen perfekten Abend. Zwei Filme später war Rory eingeschlafen. Jess brachte sie ins Bett und ging dann wieder ins Wohnzimmer, wo Luke Lorelai, die auch nahe am eingeschlafen war, in ihr Zimmer führte.
"Ich glaube, wir schlafen lieber hier, es ist zu spät, um noch nach Hause zu gehen, ok?" Jess nickte und ging wieder zu Rory.
Am nächsten Morgen machte Luke Frühstück für alle.
"Es ist echt praktisch, dich als Freund zu haben!", schwärmte Lorelai. Sie grinste Rory an. Plötzlich, völlig unerwartet, wurde Rory weià im Gesicht und hielt sich den Bauch.
"Mum!", brachte sie hervor. Lorelai sprang auf und lief um den Tisch herum.
"Wo tut´s weh, Rory? Sag schon!", rief sie alarmiert. Alle standen um Rory, die sich noch immer krampfhaft den Bauch hielt.
"Ich weià nicht... Es tut so weh.... Mein Baby!", sagte sie nur. Jess rief:
"Luke, hol den Krankenwagen, schnell!!"
Sieht hübsch aus mit so vielen Banner ^^ wenn jetzt noch das h aus meinem Namen verschwinden würde, würde es noch besser aussehen
Merci beaucoup ^^
Kapitel dreizehn
Jess lief unruhig hin und her und starrte auf die Tür, hinter der Rory untersucht wurde.
"Was brauchen die denn so lange?", fragte er ungeduldig. Luke, der neben Lorelai auf einem Stuhl saÃ, schüttelte nur stumm den Kopf. Lorelai ihren Kopf in die Hände gestützt, stumme Tränen rannen ihr übers Gesicht. Luke wusste nicht, wie er hir helfen sollte, er war selbst verzweifelt. Rory war für ihn wie eine Tochter, und wenn ihr oder dem Baby was passieren würde.... Jess lief noch immer unruhig herum. Luke deutet genervt auf den Stuhl neben sich. Jess leià sich drauf plumpsen.
"Kann ich dir etwas bringen?", fragte Luke Lorelai leise. Sie schüttle den Kopf und sprang auf, als der Arzt aus dem Behandlungszimmer kam.
"Was ist mit ihr? Wie gehts es ihr? Was ist mit dem Baby? Warum sagen Sie denn nichts, verdammt! Reden Sie! Was ist mit meinem Baby und dem Baby von meinem Baby?", hysterisch redete sie auf den Arzt ein.
"Mrs. Gilmore, bitte beruhigen sie sich!", versuchte der Arzt Lorelai zu beschwichtigen.
"Wie soll ich dass, wenn sie nichts sagen!" Luke legte beruhigend eine Hand auf Lorelai´s Arm.
"Lass den Arzt doch erstmal zu Wort kommen.", sagte er leise. Der Arzt sah Luke dankbar an und sagte dann:
"Also, Miss Gilmore hatte eine Verkrampfung des rechten Eierstockes; das kann in den ersten Wochen einer Schwangerschaft schon mal passieren. Wir behalten sie noch zwei Tage zur Beobachtung da, und dann muss sie noch eine Woche Medikamente nehmen, aber dann ist wieder alles in Ordnung."
"Und das Baby?", fragte Jess besorgt. Der Arzt machte ein betretenes Gesicht.
"Tja, den Baby geht es gut, aber ob man bei ihnen 'zum Glück' sagen kann, bezweifle ich. Sie sind immerhin erst 17!" Jess stand wütend auf.
"Haben sie ein Problem, man?", Luke hielt ihn zurück.
"Lass den ScheiÃ!", zischte er ihm zu. Er wandte sich dem Arzt zu.
"Dürfen wir zu ihr?", fragte er. Der Arzt nickte.
"Aber bitte schonen sie sie, sie brauch Ruhe." Er ging weg.
"Was für ein Arsch!", machte Jess seinem Ãrger Luft, bevor sie eintraten.
Bei Rory´s Anblick, wie sie blaà in einem Krankenbett lag, an einem Tropf, fing Lorelai wieder heftig an zu weinen. Rory setzte sich auf.
"Mum.... Mummy..... nicht weinen, mir geht´s doch wieder gut." Lorelai setzte sich auf den Stuhl neben Rory´s Bett.
"Ich weiÃ... Aber du hast mir so Angst gemacht!"
"Ich geh mal und hol dir einen Tee, in Ordnung? Lorelai, kommst du mit?" Luke fühlte sich unwohl und wollte Rory und Jess alleine lassen. Lorelai nickte und stand auch auf.
"Wir sind bald wieder da, Ok?" Sie gingen raus und Jess setzte sich auf den Stuhl. Er nahm Rory´s Hand und sah sie erleichtert an.
"Man, du hast mir ganz schön Angst eingejagt!"
"Ich hatte solche Angst um unser Baby!" Rory kullerte eine Träne über die Wange. Sanft strich Jess sie weg und küsste sie.
"Es ist alles wieder gut!"
Lorelai lehnte am Kaffeeautomaten. Was sie jetzt brauchte, war Kaffee. Sie trank einen Schluck, und obwohl er gräÃlich war, ging es ihr ein bisschen besser. Erschöpft lehnte sie sich an Luke´s Brust, und er schloà die Arme fest um sie. Lorelai war froh, dass er da war, obwohl er Krankenhäuser hasste.
"Geht es wieder?", fragte Luke leise, während er Lorelai sanft übers Haar strich. Sie nickte.
"Ich hatte solche Angst.", sagte sie. Luke nickte und küsste sie. Lorelai sah im in die Augen.
"Ich hab noch eine ganz groÃe Bitte an dich: Könntest du bitte am Freitag mit zu meinen Eltern fahren? Ich würde mich viel besser fühlen, wenn du dabei wärst, wenn wir es ihnen sagen. Vielleicht kann Jess auch mitkommen." Luke zögerte erst, doch dann nickte er. Lorelai küsste ihn und sie machten sich auf den Weg zurück zu Rory.
"Rory...", sagte Lorelai vorsichtig, als sie wieder bei Rory im Zimmer waren.
"Der Arzt sagte, in zwei Tagen kommst du raus." Rory nickte. "Das ist dann Freitag morgen..." Rory nickte wieder.
"Und?", fragte sie.
"Rory... Freitag.....die GroÃeltern!" Rory´s Blick wurde traurig.
"Oh.... ja."
"Hör zu, Luke wird mitkommen, damit hinterher noch was von mir übrig ist, und vielleicht sollte Jess auch mitkommen." Rory sah Jess an.
"Meinetwegen.", sagte er, zwar nicht gerade begeistert.
Kapitel vierzehn
Freitag Abend. Alle vier standen vor dem Haus der Gilmores, keiner traute sich, zu klingeln.
"Mum.... Ich hab Angst!", sagte Rory. Jess griff nach ihrer Hand und sie drückte sie dankbar.
"Ich weiÃ.... Ich auch!", sagte Lorelai und griff nach Lukes Hand. Luke klingelt endlich und Emily persöhnlich öffnete.
"Hallo, ihr vier!" Als sie Jess Händchen haltend mit Rory stehen sah, erschien eine Falte zwischen ihren Augenbrauen, doch sie sagte nichts.
"Kommt rein!" Sie gingen rein und setzten sich aufs Sofa. Nachdem sie alle Drinks hatten, kam auch Richard.
"Entschuldigt die Verspätung, ich musste noch telefonieren." Er setzte sich auch und er und Emily sahen die Vier erwartungsvoll an.
"So.... was gibt es denn Wichtiges, dass ihr vier mit uns besprechen müsst?", fragte Emily.
Rory warf Lorelai einen unsicheren Blick zu.
Diese warf Luke einen unsicheren Blick zu.
Dieser warf Jess einen unsicheren Blick zu,
woraufhin dieser Rory unsicher ansah.
Dann hielt Rory es nicht mehr aus und holte tief Luft.
"Grandma...Grandpa... ich muss euch etwas sagen." Jess nahm ihre Hand, was ihm einen strengen Blick von Emily einfing, doch er lieà nicht los.
"Also...ich bin schwanger!", lieà Rory die Bombe platzen. Lorelai drank ihren Drink auf einmal aus und machte sich auf Vorwürfe gefasst.
"Von ihm, stimmt´s?", fragte Emily mit einem abfälligen Blick auf Jess.
"Ja.... ich bin schwanger von Jess.", sagte Rory.
"Ich wusste, er macht nur Ãrger! Ich habe dir gesagt, Lorelai, du sollst sie von ihm fernhalten! Aber nein, du wolltest ja nicht auf mich hören! Und jetzt ist sie schwanger, Lorelai! Schwanger!! Ihre ganze Zukunft ist ruiniert, genauso wie deine damals! Was bist du bloà für eine Mutter, dass du das zugelassen hast?! Ich dachte, du würdest deine Tochter schützen, dass sie nicht den gleichen unverzeihlichen Fehler macht wie du!", schimpfte Emily los, doch Lorelai wurde laut:
"HEY! Du kannst nicht so über Rory reden, kapiert? Glaubst du, ich setzt mich jedesmal wenn sie sich mit Jess trifft, daneben und passe auf, dass sie nur reden? Glaubst du, Rory hat das mit Absicht gemacht? NEIN! Es war ein Unfall, aber sie kann jetzt am wenigsten Vorwürfe gebrauchen! Und sie hat es deutlich besser als ich damals! Ich werde sie unterstützen und ihr helfen, wo ich kann! Es ist nicht so wie bei mir damals, ich war ganz allein! Von euch hab ich ja nur Vorwürfe bekommen, kein einzigesmal: 'Wie geht es dir, Lorelai? Brauchst du Hilfe? Soll ich dich zum Arzt begleiten? Soll ich dir zeigen, was man als Mutter wissen muss?' Ich musste alles alleine machen, und was warst DU denn für eine Mutter, dass du es zugelassen hast, dass ich schwanger wurde? Du hast doch keine Ahnung!"
"Ich verbitte mir diesen Ton in meinem Haus!", Richard war aufgestanden. Lorelai meine einmal, wenn er wütend war, würde er wachsen, so kam es Rory jetzt auch vor. Lorelai stand ebenfalls auf.
"Ihr könnt mir nichts verbieten, ich bin erwachsen! Und ich rede mit euch, wie es mir gefällt! Rory ist meine Tochter, kein Fehler, verdammt nochmal! Ich hab es satt, ich hab es gründlich satt, dass ihr mir für allem die Schuld gebt!" Rory rannen ein paar Tränen übers Gesicht.
"Gandpa.... ich hab das doch nicht extra gemacht!", sagte sie leise. "Ich hab doch Hilfe, Mum ist da, und Luke....und Jess." Emily lachte kurz und gehässig auf.
"Pah! Du glaubst doch nicht, dass der Kerl dich unterstützen wird? Er wird dich verlassen, wie er es schoneinmal getan hat!"
"Diese Mal ist es anders, Grandma... Er liebt mich, und ich liebe ihn!"
"Er sagt, er liebt dich?", rief Richard. "Das hat Christopher Lorelai auch gesagt, und sie ist trotzdem abgehauen!"
"Hört auf, Rory mit mir zu vergleichen!", schrie Lorelai
"Hey, Mister, was glauben sie eigentlich, wer sie sind, dass sie die beiden so anmachen?", fiel Jess ein. "Sie sind ihre Tochter und Enkeltochter, zum Teufel! Und Sie können nicht beurteilen, ob ich abhaue oder nicht!"
"Wie konntest du nur zulassen, dass Rory sich von ihm schwängern lässt? Er hat absolut kein Benehmen!", sagte Emily in schneidendem Ton. Lorelai standen jetzt auch Tränen in den Augen.
"Mum...bitte!" Doch Emily lieà sich nicht beruhigen.
"Nichts 'Mum, bitte'! Ich hab es satt, Lorelai, ich hab es satt mitanzusehen, dass dein Leben schief läuft, dass du nichts auf die Reihe bekommst, dass du jetzt auch noch zulässt, dass Rory´s Leben den Bach runterläuft!" Rory hatte es satt. Sie stand auf und lief raus, Jess hinter ihr her. Lorelai sagte mit Hass in den Augen: "Ich hätte auch nichts anderes von euch erwartet!", bevor sie auch aufstand und Luke ihr folgte. DrauÃen angekommen, sahen sie Rory auf der Treppe sitzten, die in Jess´ Armen bitterlich weinte. Lorelai konnte es nicht glauben. Sie fühlte sich wie vor 17 Jahren.
Kapitel fünfzehn
Lorelai zerriss es fast das Herz, Rory so zu sehen. Sie verwünschte ihre Eltern sonstwohin.
"Wie können sie nur so gemein sein!", schluchzte Rory. Jess strich ihr beruhigend über den Rücken. Langsam kamen Lorelai und Luke auf sie zu.
"Hey.... Schatz, lass uns von hier verschwinden, ok?", sagte Lorelai sachte. Rory nickte und stand auf. Schnell ging sie zum Wagen, und die anderen folgten. Lorelai setzte sich ans Steuer, Luke neben sie, und Rory und Jess gingen nach hinten. Rory lehnte sich an Jess, ihr rannen immer noch ein paar Tränen über die Wange. Vorsichtig legte Jess den Arm um sie. Lorelai war immer noch sauer auf ihre Eltern. Sie hatte damit gerechnet, dass sie ihr Vorwürfe machen würden, aber dass sie Rory auch so runtermachen würden, dass hatte sie nicht erwarte. Lorelai war so sauer, dass sie nicht merkte, wie schnell sie fuhr. Luke legte ihr die Hand auf´s Knie.
"Soll ich lieber fahren?", fragte er leise. Lorlai bremste so abrupt, dass die Bremsen quitschten und Rory der Gurt in die Schulter schnitt.
"Mum!", rief sie erschrocken. "Willst du uns umbringen?". Lorelai sank schluchzend auf´s Lenkrad.
"Und das schlimmste ist, dass sie Recht haben! Was bin ich denn für eine Mutter, dass ich noch nicht mal dafür sorgen kann, dass meine Tochter schwanger wird! Wo mir doch dasselbe passiert ist! Gerade ich hätte doch dafür sorgen müssen! Ich habe als Mutter versagt! Mein Baby bekommt ein Baby!" Rory war erstaunt über Lorelai´s Ausbruch. Sie hatte vor ihr immer so stark gespielt, und jetzt? Rory kletterte so gut wie es ging nach vorne zu ihrer Mutter und umarmte sie.
"Du hast doch nicht versagt, Mum! Ich hätte aufpassen müssen, dass nichts passiert! Glaub nicht die Sachen, die Grandma und Grandpa gesagt haben! Du bist die beste Mum, die man sich vorstellen kann!" Lorelai sah auf und gab Rory einen Kuss auf die Wange.
"Ich hab dich lieb, mein Schatz!" sagte sie und knuddelte Rory nochmal. Dann lieà sich Rory wieder nach hinten plumpsen und Lorelai fuhr los.
Kapitel sechzehn
Lorelai lag im Bett und dachte über den Tag nach. Klar, sie hatte erwartet, dass ihre Eltern sauer werden würden, doch Rory war ihr ein und alles, die Tochter, die sie nie hatten. Sie hätte nie gedacht, dass sie Rory so fertig machen würden.
~Flashback~
"Christopher hör auf, ich versuch, die Tür zu öffnen!"
Die Tür flog auf und ein hübsches Mädchen mit langen schwarzen Locken und ein Junge stolperten herein.
"Anmutig und liebreizend treten sie herein!", sagte das Mädchen mit ausgebreiteten Armen.
"Meisnt du, sie ist da?", fragte der Junge neben ihr. Sie zuckte die Schultern.
"Keine Ahnung. Mum, bist du da?", rief sie laut durch das groÃe Haus.
"Mum, bist du da?", ahmte Christopher sie nach. Sie knuffte ihn in die Seite.
"Sei still, oder sie hört dich noch!", sagte sie, während sie langsam in den Salon schlenderten. Er schüttelte den Kopf.
"Ist doch egal, sie mag mich!" Das Mädchen zog seine Jacke aus.
"Ja, das stimmt. Mum, ich bin es, Lorelai! Ich bin zu Hause! Ich bin hier und ich ziehe jetzt meine Jacke aus! Ich zieh sie aus und lass sie einfach auf den Boden fallen! Nachdem ich sie fallen gelassen habe gehe ich einfach weg, ich gehe einfach weg, und in zwei Jahren wähle ich auf jeden Fall die Demokraten! Nich da, die gute Emily!", sagte sie schlieÃlich und ging mit Christopher an die Bar.
"Wo ist Sophia?", fragte dieser. Lorelai grinste.
"Gefeuert!"
"Wirklich?", fragte er.
"Tja, sie hat das Baccara Einhorn berührt!" sagte Das Mädchen leichthin. Christopher sah sie entsetzt an.
"Ja, ist sie denn verrückt?"
"Anscheinend."
"Also, keine Sophia und keine Emily."
"Wir sind ganz alleine. Was wollen wr machen?"
"Lass uns feiern."
"Was denn?"
"Keine Zwischenprüfungen mehr."
"Sehr schön!", das Mädchen lieà sich aufs Sofa plumpsen.
"Lass und darauf trinken!", Christopher ging zur Bar.
"Sehr schön!"
"Scotch, Wodka oder Gin?"
"Sehr schön!"
"Okay!" Christopher mixte aus allem etwas.
"Mit Kirsche, bitte." Sie deutete auf die Reiseführer, die auf dem Tisch vor ihr lagen.
"Scheint so, als ob die Gilmores wieder verreisen wollen."
"Wohin dieses Mal?", fragte Chris und gab Lorelai ihren Drink.
"Irgendein fabelhafter Patz, wo sie in einem feinen Hotel mit lauter anderen Reichen absteigen und mit keinem anderen reden müssen. Chris nahm einen Reiseführer und las den Titel.
"Mira Waldo´s Autoreiseführer. Hallo, Mira."
"Gott, ich hoffe sie fahren über Weihnachten weg, das würde perfekt werden." Sie nahm einen Schluck. "Hm, gute Mischung!"
"Hey, ich hab mir was überlegt. Ich werde nicht auf College gehen."
"Meinst du das ernst?"
"Ich mach ein Jahr Pause und mach ´ne Rucksacktour quer durch Europa."
"Und du hast sicher Strobe und Francine über deine Pläne informiert!"
"Das ist egal. Sobald ich mein Diplom in der Hand habe, bin ich weg."
"Hört sich gut an!"
"Und du kommst mit mir!"
"Ach wirklich?"
"Ja."
"Ich soll auf ner Parkbank schlafen, kannst du dir das vorstellen? Ich nämlich nicht."
"Ok, du bekommst ein Zimmer und ich schlafe auf der Bank drauÃen."
"Schon besser."
"Also, kommst du mit?"
"Nein Christopher, du musst aufs College gehen, so wie ich. Danach steigt du in die Firma deines Vaters ein und arbeitest bis zum Umfallen."
"Ich ändere die Pläne."
"Du kannst die Pläne nicht ändern, die gibt es schon seit der Mayflower!."
"Komm schon Lor. Lass uns raus hier, raus aus diesem Platz. Nehmen wir Myra uns gehen. Hinterlass eine Zettel: Liebe Emily und Richard, ich gehöre nicht hierhin. Ich ruf an wenn ich da bin, Gruà Lorelai. Wie klingt das?"
"Das kommt mir doch gleich das Wort 'Jipieh' in den Sinn."
"Also, kommst du mit?"
"Ja, ich komme mit!" Sie schlang die Arme um Chris´ Nacken und küsste ihn.
~Flashback Ende~
Lorelai wurde aus ihren Gedanken gerisen, als es an ihrer Zimmertür klopfte.
"Herein!", rief sei. Zaghaft öffnete Rory die Tür.
"Kann ich herein?", fragte sie. Lorelai nickte und setzte sich auf. Rory kam zu ihrem Bett und setzte sich.
"Ich kann das nicht vergessen, was sie gesagt haben!", seufzte Rory. Lorelai legte einen Arm um sie.
"Ich weià mein Schatz.", sagte sie leise. Rory sah sie an.
"Jetzt weià ich, wie es für dich gewesen sein muss.", sagte sie leise. "Und das ist alles meine Schuld." Lorelai sah sie streng an.
"Nein Rory, das darfst du nicht denken. Klar, es wäre wohl besser gewesen, wenn ich später schwanger geworden wäre, aber die Tatsache, dass du existierst, die hab ich niemals angezweigelt. Du bist meine beste Freundin, mein ein und alles, du teilst meine Kaffeesucht und meine Essgewohnheiten, du hälst mich davon ab mit dem Kopf gegen die Wand zu laufen, wenn alles schief läuft. Ich hab mit dir das gröÃte Glück auf der Welt erfahren. Ich liebe dich mein Schatz!"
"Ich dich auch, Mommy." Rory umarmte Lorelai und kuschelte sich unter die Decke. "Und jetzt will ich schlafen."
Lorelai legte sich wieder hin.
"Ach ja, Luke macht dir aber echte Konkurrenz mit dem ein und alles, das weiÃt du, oder?" Sie grinste.
"Nacht Mum!", sagte Rory nur grinsend.
Kapitel siebzehn
Am nächsten Morgen machten sich die Gilmores zum Frühstück zu Luke. Als sie reinkamen, blieb ihnen der Mund offen stehen.
"Völlig leer!", bemrkte Rory verblüfft. Luke kam um den Tresen zu sie rum.
"Ja, das ist wohl mal wieder einer dieser seltsamen Tage. Kaffee?", fragte er Lorelai, nachdem er sie mit einem Kuss begrüÃt hatte. Lorelai nickte.
"Und du Rory, Tee?" Rory verzog das Gesicht, nickte aber.
"Ist Jess oben?" Luke nickte. Rory stand auf.
"Ich geh dann mal nach oben", sagte Rory und stand auf. Als sie nach oben kam, schallte ihr laute Musik entgegen. Sie öffnete leise die Tür und schlich sich von hinten an Jess ran, der gerade unmengen von Gel in seine Haare schmierte, ran. Sie schlang die Arme um ihn und er zuckte zusammen.
"Was zum.... Rory! Musst du mich so erschrecken?" Sie küsste ihn zärtlich. Jess ging zur Anlage und drehte die Musik leiser. Rory setzte sich aufs Bett und kuschelte sich an Jess. Wie sehr sie seine Nähe genoss! Er beugte sich über sie und küsste sie zärtlich.
"Wie geht es ihr nach gestern?", fragte Luke besorgt. Rory war für ihn sowas wie eine Tochter, und er war besorgt, ob sie das so leicht wegsteckte, dass ihre GroÃeltern sie so abgewiesen hatten.
"Gestern Abend ist sie zu mir gekommen, und weiÃt du, was sie gesagt hat? Sie meinte, dass sie jetzt wisse, wie es für mich damald gewesen sein muss, und sie gab sich die Schuld daran, weil sie existiere!" Lorelai schüttelte den Kopf.
"Ich fühle mich wirklich wie vor siebzehn Jahren. Fast die gleiche Reaktion, nur diesesmal nicht der Vorschlag, dass sie Jess heiraten soll. Sie sah Luke mit Dackelblick an.
"Bring mich bitte auf andere Gedanken!" Er lehnte sich vor und küsste Lorelai leidenschaftlich. Sie wurden unterbrochen, da Rory und Jess runterkamen.
"Oh man, nehmt euch ein Zimmer!", stöhnte Jess. Lorelai und Luke fuhren auseinander.
"Hunger!", stöhnte Rory. Luke machte sich ans Werk, und Jess und Rory setzten sich zu Lorelai. Als Luke das Frühstück brachte, klingelte Rory´s Handy. Das Schild ignorierend stand sie auf und gin ran. Sie hatte angefangen, durch den Raum zu gehen, doch als sie hörte, wer dran war, blieb sie aprupt stehen und setzte sich wieder. Die anderen sahen sie fragend an, doch Rory ignorierte sie.
"Was willst du?", fragte sie, so untypisch für sie, kalt.
"Ich wollte mich entschuldigen!", sagte Emily am Telefon."Aber versteh doch, wir waren so enttäuscht. Wir dachten, wenigstens du wärst vernünftig."
Rory war sauer.
"Ihr seid echt unglaublich! Wenigstens ich wäre vernünftig? Ihr schiebt immer alles auf Mum, lasst sie doch mal in Ruhe! Merkt ihr nicht, dass ihr die ganze Zeit über mich redet? Ich bin das Baby, das Mum bekommen hat! Sie war mit mir schwanger, als sie 16 war! Wisst ihr eigentlich, wie weh ihr mir damit tut, wenn ihr die ganze Zeit über Fehler redet?" Wütend legte sie auf. Unsicher sahen die drei anderen sie an.
"War das.....", fragte Lorelai. Rory nickte düster.
"Und was wollte sie?"
"Zuerst meinte sie noch, es täte ihr Leid, dann fing sie an, dass sie dachte, wenigstans ich wäre vernünftig und dann habe ich aufgelegt."
"Das ist mein Mädchen!", rief Lorelai. Rory nickte traurig. Jess nahm sie in den Arm, und sie schluchzte leise in sein Shirt.
"Warum ist es nur so schwierig? Sie machen alles kaputt..... und jetzt ist mir auch noch schlecht... " sie sprang auf und rannte zum Klo. Lorelai stand tief seufzend auf und ging zu Rory, hielt ihr die Haare zurück, strich ihr beruhigend über den Rücken, zog sie hoch, als es vorbei war und umarmte sie fest. Als sich Rory wieder etwas beruhigt hatte, gingen sie zurück ins DIner. Jess legte wieder den Arm um Rory und zog sie schweigend an sich. Sie lehnte sich an ihn und genoss seine Wärme.
"Warum machen sie das? Ich hab mir die Schwangerschaft doch nicht ausgesucht!"
"Tja, das sind eben Richard und Emily, Schatz." Sagte Lorelai seufzend. Sie wollte noch etwas hinzu fügen, doch sie wurde von einer lauten, aufgeregten Stimme unterbrochen.
"Rory, Herzchen, ist das wahr? Du bist schwanger?", rief Miss Patty laut. Alles vier drehten sich um. Keiner hatte Miss Patty bemertk, die das Diner betreten hatte.
Kapitel achtzehn
Rory wusste nicht, was sie sagen sollte. Abstreiten brachte nichts, da sie es in ein paar Monaten eh nicht mehr verbergen konnte, doch wenn sie es zugab, würde es bis Morgen jeder in Strars Hollow und Umgebung wissen. Miss Patty kam durch das Diner und sah sie fragend an. Rory resignierte und nickte. Miss Patty siteà einen Freudenschrei aus und umarmte sie.
"Rory Herzchen, das ist ja wunderbar!", rief sie freudig und umarmte auch den verdutzten Jess. Plötzlich hielt sie inne, hielt Jess ein Stückchen von sich weg und ragte mit zusammengekniffenen Augen.
"Jess ist doch der Vater, oder?" Rory nickte und Patty herzte Jess noch mehr. Rory versuchte, sich ein Grisnen zu verkneifen, was ihr jedoch nicht gelang, und sie erntete einen vorwurfsvollen Blick von dem Bisschen Jess, was aus Patty rauslugte.
"Ãhm, Patty..... Vielleicht solltest du Jess mal loslassen, sonst muss Rory ihr Baby alleinerziehen, da vom Vater nichts mehr übrig ist!", lachte Lorelai. Patty lieà den erleichterten Jess los und lief zur Tür.
"Hach, das muss ich sofort Babette erzählen!" Und schon war sie drauÃen.
Rory und Lorelai lachten lauthals los. Der gequälte Ausdruck auf Jess´ Gesicht vertrieb die Gedanken an ihre GroÃeltern aus Rory´s Kopf.
"Oh man, warum haben wir keine Kamera dabei?", prustete Lorelai. Selbst Luke konnte sich ein Grisnen nicht verkneifen. Jess sah immer noch beleidigt drein, doch Rory legte ihm eine Hand auf die Wange und küsste ihn.
"Und, immer noch beleidigt?", fragte sie ihn lächelnd. Jess schüttelte den Kopf. Die Tür öffnete sich erneut und Babette ran hektisch herein, umarmte Rory und rief.
"Rory, ich freu mich ja so! Euer Baby wird bestimmt wunderhübsch, bei dem Vater". Sie warf Jess einen Blick zu. "Und wenn ihr mal einen Babysitter braucht, dann ist Tante Babette immer da, ok? Hach, ich muss das gleich meinen Zwergen erzählen, sie werden begeistert sein!" Und schon wuselte sie wieder raus. Rory lächelte.
"Was für eine verrückte Stadt!" Lorelai nickte.
"Aber sie freuen sich für euch, und machen euch keine Vorwürfe!" Lorelai sprach es nicht aus, aber sie alle wussten, wen sie meinte. Rory stand auf.
"Ich geh mal zu Lane, ok?"
Als Lane öffnete, und Rory sah, zog sie sie schnell rein und in ihr Zimmer.
"Lane, was ist los?", fragte sie überrascht.
"Ich geh zum Abschlussball mit Dave!", quietschte Lane. Rory sah sie ungläubig an. Mrs. Kim wollte doch, dass Lane mit Young Chui ging, woher kam also dieser Sinneswandel?
"Wie hast du das denn geschafft?" Rory setzte sich auf Lane´s Bett.
"Seine Eltern haben Karen endlich akzeptiert, und nun geht er mir ihr, was in in tiefe Schande für meine Familie gebracht hat, also war ich 'tief am Boden zerstört und Dave hat mich getröstet', und so..... hat Mrs. Kim ihn als meinen neuuen Begleiter ausgesucht!"
"Lane, das ist ja wunderbar!" Rory freute sich aufrichtig für ihre beste Freundin, wenngleich sie auch etwas eifersüchtig war, da Jess keine Karten mehr bekommen hatte, weil er ja erst nicht vorhatte, zu wiederholen. Lane hatte sie beobachtet und ging zu ihrer Kommode.
"Ich hab noch etwas für dich!", sagte Lane grinsend. Rory sah sie erstaunt an.
"Was denn?" Lane holte etwas aus der Kommode, versteckte es hinter dem Rücken und ging auf Rory zu.
"Hier!", sagte sie und hielt Rory zwei Tickets vor die Nase. Rory las, was auf den Tickets stand und umarmte Lane.
"Wie hast du das denn geschafft?", rief sie froh. Lane hatte ihr zwei Tickets für den Abschlussball geschenkt! Lane grinste.
"Ich hab dem Typen, der die Karten verkauft hat, gesagt, ich würde ihm einen koreanischen Fluch auf den Hals hetzen, wenn er nicht die Karten rausrückt, und ihn dabei mit meinem Blick angesehen!"
"Oh Lane, danke, danke, danke!" Rory konnte es nicht glauben! Sie würde doch auf ihren Ball gehen, mit Jess! Sie umarmte Lane noch einmal und stürmte dann wieder zum Diner.
Sie riss die Tür auf und stürmte ins Diner. Grinsend blieb sie vor dem TIsch stehen, an dem Lorelai, Luke und Jess noch immer saÃen. Jess sah sie an.
"Was hast du denn?" Rory hielt die Karten hoch und sagte jubelnd:
"Wir gehen zum Abschlussball!"
Kapitel neunzehn
Jess sah sie an.
"Woher hast du die Karten?"
"Lane hat den Verkäufer bestochen, und deswegen können wir zu meinem Ball! Ist das nicht cool?", quitschte Rory.
"Ja... total cool...", sagte Jess sarkastisch. Rory sah ihn mit Dackelblick an.
"Wir gehen doch hin, oder?" Sie blinzelte mit den Augen und zog einen Schmollmund. Jess grinste.
"Wenn du mich so fragst, ja." Sie küsste ihn dankbar.
"Wann ist der Ball denn?", fragte Lorelai.
"In einer Woche"
"Na, dann müssen wir aber noch viel vorbereiten! Also, du brauchst ein Kleid"
"Das ist das wichtigste. Gehen wir shoppen?"
"Klar! Wie werden dich richtig fein herausputzen."
Jess musste grinsen. Als er sah, wie Rory sich so auf den Ball freute, konnte er nicht anders, er freute sich selbst etwas. Während er so saà und über den Ball nachdachte, schmiedeten Lorelai und Rory schon Pläne.
Kapitel zwanzig
Fünf Stunden später stolperten Lorelai und Rory vollbepackt mit Tüten ins Diner. Luke, der gerade Kaffee ausschank, sah sie an.
"Was hat ihr denn gemacht, ´ne Bank überfallen?" Er küsste Lorelai zur BegrüÃung und gab ihr eine Tasse Kaffee.
"Wir waren einkaufen, für Rory´s Ball!" Ãchzend lieà sie sich auf einen Hocker fallen und trank einen groÃen Schluck Kaffee.
"Das alles für einen Ball?", fragte Luke ungläubig. Rory nickte.
"Man kann nicht genug haben. Ist Jess oben?" Luke reagierte auf de Frage sehr eigenartig. Er drehte sich weg, um Rory nicht ansehen zu müssen, und nuschelte etwas.
"Luke? Du nuschelt so, was hast du gesagt? Ist Jess oben oder nicht?" Sie verstand nicht, warum Luke sich so eigenartig benahm.
"Jaah....", sagte er gedehnt. "Aber du solltest nicht da hoch gehen." Luke biss sich auf die Lippe. Warum konnte er so schlecht lügen? Warum hatte er nicht 'Nein' gesagt?
"Wieso nicht? Was macht er denn da..." Sie unterbrach sich, als Jess die Treppe runterkam, hinter ihm Shane.
"Oh..... hi!" sagte Shane. Nach einem Blick von Jess verschwand sie jeodch. Rory sah Jess an. Eifersucht kam in ihr hoch, obwohl sie es albern fand. Sie zwang sich, ruhig zu bleiben.
"Was... was habt ihr beide denn gemacht?" fragte sie und sah Jess stirnrunzelnd an.
"Nichts besonderes...." Rory sah ihn an. Er wich ihrem Blick aus.
"Jess?", hakte Rory nach, doch Jess ging wieder nach oben. Rory sah Lorelai fragend an, doch diese zuckte die Schultern. Rory stand auf und ging hoch. Sie würde Jess so lange fragen, bis er ihr sagte, was er mit Shane gemacht hattte, schlieÃlich bekam sie ein Kind von ihm, und sie wollte wissen, was der Vater mit einer anderen machte. Der kleine Stimme, die ihr sagte, dass das albern sei, ignorietre sie schlichtweg. Sie öffnete die Tür, und Jess, der gerade etwas in der Kommode versteckt hatte, fuhr herum.
"Was machst du hier?", fragte er erschrocken. Rory sah ihn unsicher an.
"Ich wollte.... ich wollte dich fragen.... Was hast du mit Shane hier gemacht?", platzte es schlieÃlich aus ihr raus.
"Nichts!", sagte er ärgerlich. Warum war Rory so neugierig? Rory ging einen Schritt auf Jess zu.
"Jess.... Sie ist deine Ex-Freundin... kannst du dir nicht denken, dass ich mir meine Gedanken mache?" Jess nahm sie in den Arm. Er sein Ãrger war wie weggeblasen. Rory war tatsächlich eifersüchtig auf Shane! Ausgerechnet Shane, die man mit Rory gar nicht verleichen konnte. Er fand ihre Reaktion echt süÃ. Er küsste sie sanft.
"Ich hab eine Ãberraschung für dich, und Shane hat mir bei der Auswahl geholfen." Rory sah auf.
"Eine Ãberraschung? Was denn?", fragte sie lächelnd. Jess küsste sie statt einer Antwort.
"Jess, sag´s mir! Was ist es?", drängte Rory, doch Jess küsste sie wieder und zog sie langsam zu seinem Bett. Langsam setzten sie sich, ohne den Kuss zu unterbrechen. Jess strich mit der Hand unter Rory´s Shirt und legte sie vorsichtig hin. Als er Rory´s Shirt ganz ausziehen wollte, ging die Tür auf und Lorelai kam herein. Erschrocken fuhren sie auseinander und Rory setzte sich auf. Sie strich ihr Shirt glatt und sah ihre Mutter verlegen an.
"Mum! Was machst du denn hier oben?" Ihr war die Situation sichtlich peinlich. Jess hingegen tat ganz cool.
"Ãhm.... ich wollte nur mal nach euch sehen, ob es euch gut geht." Sie grinste. "Anscheinend habt ihr was besseres vor, als euch zu streiten, also...." Sie gin wieder zur Tür. "Weitermachen!" Stöhnend lieà Rory sich nach hinten auf´s Bett fallen.
"Oh man! Ausgerechnet Mum erwischt uns, wie wir beinnah...." Jess grinste.
"Was hast du denn? Sie meinte doch, weitermachen!" Er beugte sich grinsend über sie und begann, sie zu küssen.
Kapitel einundzwanzig
Lorelai stolperte die Treppe zum Diner wieder runter. Immer noch grinsend setzte sie sich an den Tresen, den Luke gerade wischte.
"Was grinst du denn so?", fragte Luke.
"Ich hab Rory und Jess gerade erwischt, wie sie beinahe..." Sie sah Luke viel sagend an. Dieser sah sie ungläubig an.
"Du meinst doch nicht etwa....?" Sie nickte.
"Und was hast du gesagt?"
"Weitermachen". Luke sah sie an.
"Du sagt 'weitermachen', wenn du deine schwangere Tochter mit dem Typen, der sie geschwänger hat, erwischt?" Lorelai nickte. Luke warf den Lappen weg und ging die Treppen hoch. Lorelai rann hinter ihm her.
"Luke!", rief sie laut, damit Rory und Jess vorgewarnt waren. Sie versuchte, Luke bei siener albernen Aktion zu stoppen, doch
Luke riss die Tür zum Appartement auf.
Er strümte rein und sah sich im Appartment um. Rory saà auf Jess´ Bett, und er stand vor dem Kühlschrank.
"Hey Luke!", sagte er cool. Luke sah ihn nocheinmal streng an, nahm sich dann die Zeitung, die auf dem Tisch lag, und ging wieder raus, Lorelai kichernd hinterher. Jess setzte sich wieder aufs Bett.
"Das war knapp!", sagte Rory. "Aber du hast mir noch nicht meine Frage beantwortet!"
"Welche Frage?"
"Was du für eine Ãberraschung für mich hast!"
Lorelai kicherte noch immer, bis Luke ihr die Kaffeertasse wegnahm. Schlagartig hörte sie auf.
"Luuuuuuuuuuuuuuke! Es tut mir leid, ehrlich! Ich werde nie wieder lachen, ich werde es wie Tim Thaler verkaufen, nur bitte, bitte, nimm mir meinen Kaffee nicht weg!" Sie kam um den Tresen herum und schmiegte sich an Luke. Dieser brummte nur. Lorelai umarmte ihn und griff dabei hinter seinem Rücken nach der Kaffeekanne, goss sich einen Kaffee ein und küsste dann Luke. Er erwiederte den Kuss und drehte sich blitzschnell um, nahm die Kaffeetasse und stellte sie auf das höchste Regal.
"Oh Luke!", rief Lorelai beleidigt. Luke grinste.
Kapitel zweiundzwanzig
"Nein!"
"Bitte!"
"Nein!"
"Bitte, bitte!"
"Na gut!"
"Ja?"
"Nein!"
"Ach Jess, bitte sag mir, was es ist!" Rory schmiegte sich an ihn, wie ihre Mutter bei Luke, um aus ihm rauszubekommen, was er für eine Ãberraschung für sie hatte, doch Jess schwieg.
"Nein! Warte bis zum Ball."
"Aber das ist noch so lange!" Sie küsste ihn.
"Tja, Geduld ist eine Tugend!" Er zog sie an sich.
Kapitel dreiundzwanzig
"Jess, komm schon, wir kommen zu spät!" Luke drängte Jess schon seit zehn Minuten zum Aufbruch. In den letzten Tagen war Fran gestorben ,und nun machten sie sich auf den Weg zu ihrer Beerdigung. Jess kam seufzend aus dem Badezimmer und sah an sich runter.
"Ich seh schrecklich aus in diesem Anzug!"
"Tja, gewöhn dich schon mal dran, den wirst du nämlich auch auf dem Ball tragen müssen!" Jess schnitt eine Grimasse. In dem Moment kam Rory hoch.
"Hi Luke. Mum lässt fragen, wie lange ihr noch braucht!" Sie sah zu Jess. "Hallo, Mister, haben sie Jess gesehen?"
"Haha." sagte Jess nur. Gemeinsam mit Luke gingen sie runter, wo Lorelai schon ungeduldig wartete.
"Wo bleibt ihr denn? Oh, hallo, Mister, wo haben sie denn Jess gelassen?" Rory kicherte.
"Denselben Spruch hab ich gerade auch gesagt! Aber lasst uns endlich gehen!"
Nach dem Gottesdienst gingen sie noch mit dem Trauerzug mit. Rory kam als letzte aus der Kirche und wurde von Dean aufgehalten. Die anderen gingen schon weiter, ohne zu berken, dass Dean Rory zur Seite nahm.
"Hey, Rory."
"Oh, Dean."
"Hör zu, hast du kurz Zeit? Wir werden aufholen, ich versprech´s dir."
"Ãhm.... Ok."
"Gut.... also...bist du bereit?"
"Ja, das bin ich!"
"Also.... Ich hab Lindsay gefragt ob sie mich heiraten will!"
"Du....du....."
"Und sie hat ja gesagt!":
"Sie.....sie...."
"Also, was denkst du?"
"Ich.......ich....."
"Ich mein, es ist verrückt, aber Lindsay ist toll, und ich hab gefragt, und sie hat ja gesagt, also: Ich werde heiraten! Sag etwas."
"Warum?"
"Was?"
"Nein, ich mein nicht warum, ich mein warum jetzt?"
"Warum nicht jetzt?"
"Nun, du bist erst achtzehn, als erstes."
"Also?"
"Also, du bist jung. Ich mein, du gehst noch gar nicht zum College, und... oh mein Gott, du wirst doch noch zum College gehen, oder?"
"Ja Rory, ich werde noch zum College gehen!"
"Aber wie...."
"Lindsay geht mit mir!"
"Aber Dean, du wirst studieren, und Kurse belegen, du musst dich darauf konzentrieren. Ich mein, du weiÃt doch noch nicht, was du später tun willst, und ihr beide seit doch noch nicht so lange zusammen, warum trefft ihr euch nicht erstmal weiter? Date´s sind auch gut!" Dean´s Lächeln gefror.
"Dankeschön."
"Wofür?"
"Für deine aufrichtigen Glückwünsche!"
"Dean, du hast mich überrascht."
"Na und? Es sind gute Nachrichten, kannst du dich nicht für mich freuen?"
"Das tu ich doch. Ich bin nur...."
"Es tut mir leid, dass du nicht mehr aufs College gehen kannst, weil Jess dich geschwängert hat, aber lass das nicht an mir aus!"
"Dean! Das hat gar nichts....."
"Es tut mir auch leid, dass er warscheinlich wieder abhauen wird, aber das war deine Entscheidung! Ich hab eine tolle Freundin und ich bin wirklich glücklich, und als du mich für diesen Arsch verlassen hast, dachte ich, ich werde nie wieder glücklich!"
"Jess wird nicht wieder abhauen!"
"Was auch immer. Ich wollte, dass du es als eine der ersten erfährst also....... ein schönes Leben noch!" Er drehte sich um und ging weg.
"Jess liebt mich!", schrie Rory ihm nach. Wütend lief sie zu den anderen.
"Hey... was ist denn mit dir los?", fragte Lorelai erstaunt.
"Dean wird heiraten.", sagte Rory.
"Und? Das ärgert dich?", fragte sie.
"Nein, aber als ich mich ihm nicht direkt um den Hals geschmissen habe vor Freude hat er mich angemacht, ich solle meine Frustation, dass ich nicht zum College gehen kann, nciht an ihm auslassen, und dass es ihm Leid täte, dass Jess warscheinlich wieder abhauen würde und so weiter." Sie sah Lorelai fragend an.
"Ich weià auch nicht, aber..... was, wenn er Recht hat? Woher weià ich denn, dass Jess bei mir bleiben wird? Dass er nicht abhaut, wenn es ihm zu viel wird?"
"Das weiÃt du nur Schatz, wenn du ihm vertraust. Tust du das?"
Rory wollte gerade antworten, als jemand sie anrempelte. Sie sah sich um und sah Jess, der enttäuscht weglief.
"Oh nein!" Rory sah Lorelai verzweifelt an. Wie es aussah, hatte Jess alles mitbekommen. Dabei hatte sie doch gerade Lorelai sagen wollen, dass sie ihm vertraute und sich albern vorkam, dass Dean sie so verunsichert hatte.
"Mum, ich muss ihm nach, ok?" Lorelai nickte und Rory lief los.
Kapitel vierundzwanzig
"Verdammt!" Wütend kickte Jess gegen einen Stein, der im hochen Bogen ind Wasser flog. Wieso vertraute ihm keiner? Wieso dachten alle in diesem Kaff, dass er wieder abhauen würde? Nur, weil er es ein verdammtes Mal getan hatte. Aber sonst bekam doch jeder Schwachkopg eine zweite Change, nur er nicht! Er setzte sich. Ohne es zu bemerken, war er zur Brücke gegangen. Hier hatte er Rory nach dem Tanzmarathon gefunden, hier saÃen sie oft und redeten, hier hatte er ihr erzählt, dass er für sie und das Baby da sein würde. Er zog eine Zigarette aus der Tasche und zündete sie an. Rory und auch dem Baby zuliebe hatte er es in ihrer Gegenwart aufgehört, doch als er jetzt einen tiefen Zug nahm, tat es gut. Er stieà dem Rauch aus und ägerte sich über sich selbst. Wieso nur war er abgehauen, ohne Rory´s Antwort abzuwarten? Er sah auf, als er Schritte hörte. Als er erkannte, wer auf ihn zukam, verkrampfte er sich innerlich.
"Hey.....", sagte Rory leise. Jess senkte den Blick. Er wollte jetzt nicht mit ihr reden, nicht von ihr hören, dass sie ihm nicht vertaute, oder igendwelche lahmen Ausreden. Rory setzte sich und sah ihn an, doch Jess wandte sich ab.
"Jess.... warum bist du abgehauen? Du hast noch nichtmal meine Antwort abgewartet!" Jess lachte kurz und sah sie an. Rory hatte ihn noch nie so verletzt gesehen.
"Was hätte ich denn dann gehört? 'Nein Mum, Dean hat Recht, er wird wieder abhauen?' Sag´s mir, Rory: Vertraust du mir überhaupt? Denkst du auch, ich werde euch im Stich lassen? Glaubst du mir, dass ich mich ändern werde? Glaubst du mir überhaupt etwas?" Rory trafen seine Worte schwer. Wie konnte er nur so zweifeln? Sie liebte ihn doch!
"Jess, glaub mir, ich liebe ich! Ich hab es schonmal gesagt, und ich werde es solange wiederholen, bis du es kapierst: Ich glaube dir! Ich weiÃ, dass du dich änderst oder schon dabei bist! Der alte Jess hätte doch nie die Klasse wiederholt! Oder mir gesagt, dass er mich liebt und für ein Baby da sein wird! Jess, ich vertraue dir! Und ich komme mir echt dämlich vor, dass Dean es geschafft hat, mich daran zweifeln zu lassen!" Jess sah Rory liebevoll an und küsste sie.
Beim "Leichenschmaus" waren Jess und Rory wieder da. Rory bemerkte mehrmals, wie Dean sie beobachtete, doch sie ignorierte es. Am Abend jedoch, als sie im Bett lag, dachte sie nach. Was war nur aus ihrer ersten Liebe geworden? Sie hatten doch beschlossen, Freunde zu bleiben, und jetzt? Sie stritten sich so häufig. Für einen kurzen Moment schoss Rory der Gedanke durch den Kopf, dass Dean eifersüchtig war, doch sie verwarf ihn sofort wieder. SchlieÃlich war er mir Linday zusammen, und würde sie sogar heiraten! Mit schwirrenden Kopf schlief sie schlieÃlich ein.
Kapitel fünfundzwanzig
Am nächsten Morgen wachte Rory jeodch mit völlig klarem Kopf auf. Sie liebte Jess, das war ihr klar. Und Dean? Sollte er mit Lindsay glücklich werden! Sie wollte ja auch nur, dass er glücklich war. Sie stand auf und sah den Zettel, den Lorelai auf den Küchentisch gelegt hatte.
"Hi SüÃe, ich bin bei Luke. Komm doch zum Frühstück nach!
Kuss Mum"
Rory musste grinsen. Sie fand es echt süÃ, wie verliebt sich ihre Mutter benahm. Sie freute sich für sie, da sie Luke mochte. Er war immer mehr ein Vater für sie gewesen als Christopher. Als sie so an ihren Vater dachte, fiel es ihr ein: Chris wusste noch nichts von ihrer Schwangerschaft! Und obwohl er nicht sehr oft für sie da war, er musste es wissen. Sie zog sich an und ging zu Luke´s.
"Hey Mum!" Rory setzte sich zu Lorelai an den Tresen.
"Wieso hast du mich nicht geweckt?"
"Du hast so süà geschlafen, wie als Baby, da konnte ich dich nicht wecken." Sie zwickte Rory in die Wange, die ihre Hand wegstieÃ.
"Bitte keine plastischen Darbietungen. Hey, weiÃt du was mir eingefallen ist?" Sie nahm einen Schluck von dem Tee, den Luke ihr gebracht hatte.
"Was denn?", fragte Lorelai und sah Kirk hinterher, der gerade vor dem Diner gestolpert war und nun schnell nach Hause zu seiner Mutter lief.
"WeiÃt du wen ich völlig vergessen habe von meiner Schwangerschaft zu erzählen?" Lorelai erstarrte.
"Christopher!", flüsterte sie. Rory nickte.
"Genau, den meinte ich! Woher....?", sie brach ab, als die Tür des Diner öffnete und Chris reinkam.
"Dad!", rief Rory überrascht. "Was machst du denn hier?" Chris kam auf auf sie zu und umarmte sie kurz.
"Emily hat mich angerufen." Lorelai stöhnte auf. Sie hasste es, dass Emily mit Chris telefonierte. Chris küsste Lorelai auf die Wange, was Luke mit einen finsteren Blick bemerkte.
"Hey Lor. Können wir vielleicht zu euch gehen? Ich würde lieber bei euch reden." Die Gilmore Girls nickten und nahmen ihre Sachen.
"Machs gut, Luke!", sagte Lorelai. Luke kam um die Theke rum und gab ihr einen extralangen Kuss. Er wollte es nicht wahrhaben, doch er wusste, er war eifersüchtig auf Chris. Selbst wenn es Schwachsinn war, da Lorelai sich doch für ihn entschieden hatte. Oder?
Kapitel sechsundzwanzig
"Warum habt ihr mir nichts erzählt? Ich bin dein Vater, Rory!", Chris tigerte durch das Wohnzimmer der Gilmores. Er gestand sich ja ein, dass er nicht der beste Vater war, dafür war er einfach zu selten in Rory´s Leben anwesend gewesen. Doch trotzdem hatte er doch das Recht, zu erfahren, dass seine Tochter schwanger war, von einem Typen, den er nicht mal kannte!
"Jess, wer ist das überhaupt?"
"Luke´s Neffe."
"Ah, Luke´s Neffe. Wo wir bei Luke sind, seid ihr zusammen?"
"Nein, Chris, wir verabschieden uns immer so." Lorelai konnte das Grinsen nicht verkneifen. Klar, sie hätten es Chris erzählen müssen, aber bei dem Tubel der letzten Tagen hatten sie ihn einfach vergessen. Aber jetzt kamen wohl doch, zwar etwas verspätet, Beschützerinstinkte in ihm auf. Aber das Chris sich über ihr Beziehung zu Luke aufregte, machte sie wütend. SchlieÃlich hatte er sie doch wegen Sherry verlassen! Doch Rory zuliebe verschob sie den ärger auf später.
"Kann ich denn diesen Jess mal kennenlernen?", fragte Chris. Rory nickte.
"Ich denke schon. Aber Dad?"
"Ja?"
"Gib ihm bitte nicht die Schuld. Wir sind beide gleich verantwortlich dafür, ok? " Chris nickte erstaunt.
"Hey, Rory, geh doch zu Luke´s und hol und was zum Mittagessen, und wenn du schonmal da bist, sag Jess, dass wir morgen mir ihm frühstücken, weil dein Dad ihn kennenlernen will, ok?" Sie zwinkerte Rory zu, und diese machte sich auf den Weg. Sie war etwas unsicher über die Rektion von ihrem Dad, und sie machte sich Sorgen, wie Jess auf ihn und er auf Jess reagieren würde.
"Wie konntest du das zulassen, Lor? Sie ist erst siebzehn! Und ich kenne diesen Typen nichtmal!" Sobald Rory weg war, machte Chris seinem zurückgehaltenem Ãrger Luft.
"Gibst du mir jetzt die Schuld daran?"
"Du bist ihre Mutter Lor, du bist für sie verantwortlich!"
"Und du ihr Vater!"
"Es tut mir leid, Lor, ich will dich nicht verantwortlich machen. Im Moment ist es sehr stressig bei mir. Das ist alles so neu mit einem Baby, und Sherry war sauer, dass ich sie für ein paar Tage mit Gigi alleine lasse und zu euch fahre." Er setzte sich aufs Sofa.
"Tja, willkommen im Leben als Vater!" Lorelai setzte sich neben ihn.
"Glaubst du, ich bin froh, dass Rory schwanger ist? Aber was nützen ihr Vorwürfe? Ich will es anders machen als meine Eltern, sie soll nicht so wie ich damals weglaufen. Sie wird ein Jahr pausieren, und dann studieren. Und ich werde ihr helfen dabei. Und wo du doch gerade so schön in Ãbung bist, kannst du ja auch vielleicht ab und zu vorbeikommen, und Wideln wechseln. Deal?" Chris musste Lachen. Ja, das war Lorelai. Sie schaffte es immer, in einer schlechten Neuigkeit was gutes zu finden. Das liebte er so an ihr. Er nickte schlieÃlich.
"Deal!"
Kapitel siebenundzwanzig
"Hey Luke, machst du uns drei Cheeseburger mit Pommes und Kirschkuchen zum mitnehmen?", rief Rory, als sie das Diner betrat. Luke brummte nur.
"Wo ist Jess?" Luke zeigte nach oben. Sie ging die Treppen hoch zum Apartement, wo Jess auf dem Sofa saÃ. Sie setzte sich neben ihn und küsste ihn zur BegrüÃung.
"Hey, mein Dad ist da!" Jess sah sie erstaunt an.
"Dein Dad? Wieso?"
"Meine Grandma hat ihn angerufen und ihm erzählt, dass ich schwanger bin. Und da hat er sich in den Volvo gesetzt und ist hergefahren."
"Und wie hat er reagiert?"
"Er hat mir vorgeworfen, dass ich es ihm nicht selbst erzählt habe. Und dann...." Sie zögerte. Was, wenn Jess sich nicht mit ihrem Dad verstand? Jess sah sie fragend an.
"Was dann?"
"Dann meinte er, er will dich dich kennenlernen, weil er dich ja gar nicht kennt." Sie sah Jess unsicher an.
"Es wird natürlich nicht so werden wie bei den GroÃeltern. Er will dich einfach nur.... kennenlernen. Morgen kommen wir zum Frühstücken her, das wäre der perfekte Zeitpunkt." Sie sah Jess nun bittend an, und er zuckte die Schultern.
"Meinetwegen." Rory lächelte und küsste ihn.
Wenig später kam Rory mit dem Essen nach Hause, wo sie ihre Eltern auf dem Sofa fand.
"Alles geklärt wegen morgen!", sagte sie und die drei aÃen.
Am nächsten Morgen kamen die drei lachend ins Diner. Luke verstetze es wieder in schlechte Laune, Lorelai neben Chris so glücklich zu sehen. Gerade Christopher, der Mann, der sie so oft enttäuscht und verletzt hatte. Doch als Lorelai sich über den Tresen beugte, um ihn zu küssen, verflog sein Ãrger. Er konnte ihr einfach nicht böse sein! Wärendessen setzten sich Rory und Chris an einen Tisch am Fenster. Chris beobachtete mit kleinen Stichen der Eifersucht, wie Lorelai und Luke sich küssten, setzte jedoch ein 'normales' Gesicht auf, als Lorelai sich zu ihnen setzte. Rory hatte die Reaktionen von Luke und Chris aufeinander genau beobachtet, und zwar mit Missbehagen.
Sie sah auf, als Jess die Treppe runterkam. Nervös begrüÃte sie in mit einem Kuss und er setzte sich.
"Ãhm... Dad, das ist Jess. Jess, das ist Dad." Stellte Rory die beiden vor. Luke kam an ihren Tisch.
"Was wollt ihr essen?"
"Pancakes und Kaffe!", sagte Lorelai und lächelte ihn an.
"Frenchtoast und Kaffee, bitte!" Sagte Rory und sah ihren Dad immer noch nervös an. Dieser sah Luke immer noch grimmig an.
"Chai Latte und porchierte Eier." Jess half Luke mit dem Kochen. Als beide das Frühstück brachten, lächelte Lorelai Luke wieder an.
"Willst du dich nicht zu uns setzten?" Luke sah sich im Diner um, das nur spärlich besetzt war und dann Chris´ Blick.
"Ich weià nicht....", sagte er zögernd, doch Lorelai zog ihn auf einen Stuhl. Chris stocherte in seinem Essen rum.
"So... Jess.....was machen Sie nach der Schule?" Jess sah von seinem Essen auf.
"Ãhm..... Sie können mich ruhig duzen.... und ich werde die Klasse wiederholen, und dann werde ich mir einen Job suchen, damit ich uns..... versorgen kann."
Chris nickte.
"Aha. Und wie wollen Sie für Rory und das Baby sorgen, während sie die Schule wiederholen?" Jess sah Chris unbehaglich an.
"Er arbeitet hier im Diner." Mischte Luke sich ein.
"Und Mum ist doch da, Dad!", sagte Rory verwundert.
"Chris, was ist los?" fragte Lorelai. Sie kanntet Chris schon seit so langer Zeit, und sie merkte, dass er etwas hatte, was nicht unbedingt mit Rory oder Jess oder dem Baby zutun hatte.
"Es tut mir leid Lor, aber ich kann das nicht. Ich kann nicht hier sitzen und so tun als ob das ok wäre, was mit unserer Tochter passiert!" Er sprang wütend auf und ging raus. Verblüfft sahen Rory und Lorelai sich an.
"Was war das denn?", fragte Jess.
Kapitel achtundzwanzig
"Was sollte das denn?", fragte Rory erstaunt. Lorelai sah Chris hinterher, der mit dem Volvo weggefahren war.
"Ich weià nicht genau, aber ich denke, es hatte nichts unbedngt mit dir zu tun, Schatz." Sagte Lorelai tröstend.
"Er hat mir erzählt, dass es im Moment ziemlich stressig bei ihm und Sherry ist, wegen Gigi, und ich denke mal, die Vorstellung, dass du jetzt auch noch ein Baby bekommst, hat ihn.... überfordert. Er wird sich schon wieder einkriegen und sich bei dir melden, da bin ich sicher. Gib ihm Zeit." Rory nickte sie war zwar enttäuscht, konnte ihren Dad aber auch verstehen.
Kapitel neunundzwanzig
"Mum!" Rory rief aufgeregt durchs ganze Haus. Endlich war er da, der Tag des Abschlussballs. Lorelai ging grinsend in Rory´s Zimmer.
"Immer noch nicht fertig? Die anderen müssten bald da sein!" Rory stand vor dem Spiegel und löste die Frisur, die sie sich gemacht hatte, wieder.
"Ich weiÃ, aber ich bekomm nichts mit meinen Haaren hin! Kannst du mir helfen?" Im Handumdrehen hatte Lorelai ihr die perfekte Frisur gemacht und betrachtete Rory stolz.
"Ich weiÃ, es verstöÃt gegen das Gesetz immer eine coole Mutter zu sein, aber ich kann kaum glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist!" Sie sah die Momente vor ihrem geistigen Auge, die ihr Leben für immer verändert hatte. Sie sah sich, wie sie merkte, dass ihre Kleider nicht mehr passten, wie sie erfuhr, dass sie schwanger war, wie sie es ihren Eltern erzählte, wie sie Wehen bekam und dieses kleine Wesen bekam. Sie sah Bilder, wie sie entschied, von zuhause auszuziehen, wegzulaufen, sie sah sich, wie sie bei Mia auftauchte, in den Geräteschuppen einzog, sich hocharbeitete und Rory wachsen sah.
"Mum?" holte Rory sie wieder aus ihren Gedanken. Lorelai sah auf. "Ich hab dich lieb, Mum. Du bist die beste Mutter, die man sich vorstellen kann!" Glücklich umarmten sich die beiden Gilmore Girls. Plötzlich hupte drauÃen ein Auto, und es klopfte. Aufgeregt lief Rory zur Tür, Lorelai hinter ihr. Rory öffnete die Tür, in der Jess mit Smoking stand.
"Wow!", entfuhr es Jess. Rory lächelte.
"Du siehst gut aus im Smoking", sagte sie. Sie verabschiedeten sich von Lorelai und gingen zur Limo, die sie mit Lane und Dave zusammen gemietet hatten. Lane war genauso aufgeregt wie Rory, während Dave und Jess eher cool waren. Sie verstanden sich echt gut, und als die Limo vor dem Gebäude hielt, stiegen Rory und Lane nervös aus. Sie grinsten sich kurz an, bevor sie mit Jess und Dave eintraten.
"Wow!", riefen Rory und Lane. Das Gebäude sah traumhaft aus, mit den geschmückten Wänden und lauter kleinen Tischen neben einer rieseigen Tanzfläche. Lauter glückliche Mädchen mit traumhaften Kleidern tanzten mit ihren Freunden, die mehr oder weiniger glücklich in ihren Smokings aussahen. Sie entschieden sich, erstmal eine Runde zu tanzen. Rory verschränkte ihre Hände in Jess´ Nacken, und er zog sie nah an sich. Unwilkürlich dachte sie an ihren ersten Ball mit Dean. Ja, Dean war schon etwas besonderes gewesen, doch mit Jess war sie glücklicher. Als er sie küsste, fühlte sie sich zum ersten Mal seit den letzten Tagen vollends glücklich.
Sie warf einen Blick zu Lane, die in der Nähe glücklich mit Dave tanzte. Rory freute es, dass Lane endlich glücklich war und schmiegte sich wieder an Jess.
Als die vier sich an einen Tisch setzten, kamen Dean und Lindsay vorbei. Rory stand weder auf und ging zu den beiden.
"Hi!", sagte sie, etwas unsicher, ob Dean noch sauer auf sie war.
"Ich wollte euch nur meine Glückwünsche sagen, dass ihr heiratet, und mich bei dir Dean entschuldigen, dass ich so blöd reagiert habe. Ich freu mich, dass du glücklich bist, und wünsch euch alles gute!" Lindsay lächelte, und Rory umarmte beide. Dann setzte sie sich wieder.
"Dean heiratet?", fragte Lane erstaunt. Rory nickte. Jess sah Rory lange mit einem seltsamen Blick an, bevor er aufstand und sie an der Hand mitzog.
"Entschuldigt ihr uns für einen Moment?" Mit diesen Worten zog er Rory nach drauÃen in eine ungestörten Ecke.
"Was ist denn los?", fragt Rory etwas unsicher. Jess kam näher auf sie zu und holte etwas aus seiner Smokingtasche.
"Ich hab dir doch von der Ãberraschung erzählt", sagte er leise. Er nahm Rory´s Hand und legte ein kleines schwarzes Kästchen rein. Sie sah es mit groÃen Augen an.
"Was.... ist das denn?", fragte sie überrascht. Jess lächelte.
"Ãffne es!", sagte er nur. Rory öffnete es und ihr blieb vor Staunen der Mund offen.
"Oh mein Gott!", sagte sie nur. In dem Kästchen war ein wunderschöner silberner Ring mit einem ozeanblauen Stein drin. Sie sah Jess sprachlos an.
"Ich habe Shane gebeten mir bei der Auswahl zu helfen, da es so viele schöne gab, und da sie ein Mädchen ist, dachte ich mir, dass sie vielleicht eher deinen Gesmack treffen würde als ich. Ich weiÃ, euch kann man nicht miteinander vergleichen, aber ich wollte Lane nicht fragen, da ich dachte, sie würde es dir erzählen. Ich habe Extra Schichten bei Luke gearbeitet, um ihn dir schenken zu können, und hier ist er. Gefällt er dir?", fragte Jess etwas unsicher. Rory nickte.
"Er ist wunderschön.... einfach unglaublich." Sie holte den Ring raus und betrachtete ihn genauer. Auf der Innenseite stand geschrieben:
"All my love is for you - Jess u. Rory"
"Ich liebe dich, Rory!", sagte Jess leise, und steckte Rory den Ring an. Er passte perfekt. Rory umarmte ihn und küsste ihn lange.
"Ich dich auch. Vielen, vielen Dank, so ein tolles Geschenk hat mir noch nie jemand gemacht. Obwohl- Das Compact English Oxford Dictionary kommt nah dran.", fügte sie lächelnd hinzu. Jess grinste. Ja, das war seine Rory. Glücklich und Händchen haltend gingen beide wieder rein.
Als sie sich wieder setzten, zeigte Rory Lane glücklich ihren Ring. Lane reagierte so, wie sie es sich vorgestellt hatte: Mit Begeisterung.
Jess beobachtete Rory, während sie Lane glücklich ihren Ring zeigte. Gott, wie sehr er sie doch liebte. Ihretwegen hatte er sich verändert. Er würde alles dafür tun, damit sie und das Baby eine Zukunft hatten. Dass Rory ihre Träume verwirklichen konnte. Sie bemerkte seinen Blick und lächelte.
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Als Rory nach Hause kam, saà Lorelai auf der Couch.
"Hey Mom, bin wieder da!" Lorelai sah auf.
"Hey Schatz, wie war es?" Rory setzte sich neben sie.
"Super! Es wahr traumhaft, das Gebäude, die Tanzfläche, einfach alles. Oh, und ich hab Dean und Lindsay getroffen."
"Und?"
"Ich hab mich entschuldigt, und ihnen gesagt, dass ich mich für sie freue. Oh, und dann....." Sie lächelte glücklich. Lorelai sah sie erwartungsvoll an.
"Ja?"
"Dann hat Jess mir endlich den Grund dafür, dass er mit Shane oben war, gesagt. Oder besser gezeigt...." Sie strich sich die Haare hinter die Ohren, und der Ring blitze. Lorelai sah sie verständnislos an.
"Und? Was war es?" Rory strich sich wieder die Haare zurück, und jetzt fiel es Lorelai auf.
"Wow! Der ist ja wunderschön! Aber moment mal....." Sie sah Rory ernst an. "Ihr seid doch nicht...."
"Nein! Er hat ihn mir einfach geschenkt." Sie nahm den Ring vom Finger. "Sie mal, was eingraviert ist!" Lorelai las die Inschrift.
"Wow. Er hat sich echt geändert."
"Ich weiÃ!", lächelte Rory. Sie nahm sich eine Handvoll Popcorn und erzählte Lorelai über den Ball.
Kapitel dreiÃig
Am nächsten Morgen in der Schule traf Rory auf Paris.
"Hey, Rory. Ich hab entschieden, auf welches College ich jetzt gehen werde!" Es versetzte Rory einen kleinen Stich. SchlieÃlich musste sie ein Jahr pausieren, und konnte nicht nach Yale gehen. Doch sie hatte Glück gehabt, Yale sicherte ihr den Platz, sodass sie in einem Jahr dort studieren konnte.
"Rory? Hörst du mir zu?", riss Paris sie aus ihren Gedanken. Rory nickte, und Paris redete weiter.
"Also, nach reichlichen Ãberlegungen hab ich entschieden: Ich werde nach Princeton gehen!"
"Das ist ja wunderbar, Paris! Dann bist du ja nah bei Jamie!", sagte Rory. Paris nickte.
"Und du gehst nach Yale, ich kann es zwar immer noch nicht glauben, dass du Harvard abgelehnt hast, aber hey, wer nicht will, der hat schon!" Rory schüttelte langsam den Kopf. Sie und Paris waren inzwischen so gut befreundet, dass Rory es Paris nicht verschweigen wollte.
"Ãhm.... Um ehrlich zu sein, nein..... Ich hätte es dir früher sagen sollen...." Sie zog Paris ein Stück zur Seite.
"Ich.... ich werde erst in einem Jahr nach Yale gehen." Paris´ Augen weiteten sich.
"Wieso?"
"Nun ja.... weil ich...... schwanger bin!"
Paris sah sie lange ungläubig an.
"Wow.", sagte sie schlieÃlich. Rory sah sie unbehaglich an.
"Paris, bitte....... behalte es für dich. In einer Woche werden wir abgehen, und ich werde so gut wie niemanden von hier wiedersehen, also, warum Wirbel machen?" Paris nickte langsam. Dann umarmte sie Rory plötzlich.
"Ich wünsch dir viel Glück, und ich bewundere dich, dass du das meistern wirst. Ich weiÃ, wir beide sind nicht beste Freundinnen, aber falls du jemals Hilfe brauchst - Ich werde da sein, ok? Und ich hoffe, wir beide bleiben auch in Kontakt!" Rory nickte. Sie war froh, dass Paris ihr ihre Hilfe angeboten hatte, und auch, dass sie in Kontakt bleiben würden.
Als Rory nach der Schule ins Diner kam, war Lorelai schon da. Sie war jedoch damit beschäftig, Luke ausgiebiegt zu küssen. Rory setzte sich neben sie an den Tresen.
"Gott, nehmt euch ein Zimmer!", sagte sie lächelnd. Lorelai und Luke fuhren auseinander.
"Hey, Schatz!", sagte Lorelai verlegen. Luke goss Lorelai noch Kaffee ein und machte Rory einen Tee.
"Was hast du heute noch so vor?", fragte Lorelai, nachdem sie einen Schluck Kaffee getrunken hatte.
"Ich hab heute den Termin beim Arzt!", sagte Rory. Lorelai verzog das Gesicht.
"Oh nein! Das hab ich total vergessen! Ich kann nicht mitkommen, Sookie und ich haben einen Termin mit Fran´s Anwalt. Tut mir leid, Schatz!" Rory schüttelte den Kopf.
"Nein, ist schon ok. Dann geh ich alleine." Sie stand auf.
"Jess sit oben?" Luke nickte und Rory ging rauf. Lorelai grinste.
"Wo waren wir stehen geblieben?" Sie beugte sich über den Tresen und küsste Luke.
Rory öffnete die Tür.
"Hey!" Jess kam zu ihr und küsste sie sanft.
"Hey." Sie setzten sich aufs Sofa und Jess legte seinen Arm um Rory.
"Und, noch igrndwelche Pläne für heute?", fragte er. Rory nickte.
"Ich hab einen Termin beim Arzt um halb sechs, danach können wir noch was unternehmen, wenn du willst." Jess nickte.
"Geht deine Mum mit?"
"Nein, sie hat einen Termin, also geh ich allein. Ich werde es überleben." grinste sie, doch plötzlich richtete sie sich auf und sah Jess an.
"Was?", fragte er.
"Ich weià nicht, aber vielleicht willst du...... mitkommen?", sie sah Jess fragend an. Dieser nickte.
"Von mir aus!" Dankbar küsste Rory ihn.
Kapitel einunddreiÃig
Gegen viertel nach fünf holte Jess sie ab und sie fuhren los. Nachdem sie einige Minuten warten mussten, wurden sie auch schon reingerufen. Rory spürte, wie sie nervös wurde, doch sie wusste nicht, warum. War es, weil ihre Mum nicht dabei war? Oder war es, weil Jess dabei war? Sie versuchte sich, während der Untersuchung zu entspannen, was ihr auch ganz gut gelang.
Als sie sich auf die Liege legte und ihren Pulli hochschob, damit der Arzt einen Ultraschall durchführen konnte, wurde sie wieder nervös. Es war zwar klar, dass sie noch nicht sehr viel sehen würde, doch sie war gespannt das Baby zu sehen, ihr Baby, ihres und das vin Jess. Der Arzt setzte sich auf seinen Stuhl.
"Sie können ruhig näher kommen", sagte er zu Jess, der sich bis dahin eher im Hintergrund gehalten hatte. Zögernd kam er näher und zog sich einen Stuhl zur Liege.
"Also, sie werden wahrscheinlich noch nicht sehr viel sehen", fuhr der Arzt fort. Er fuhr mit dem Ultraschall auf Rory´s Bauch herum, bis er die richtige Stelle gefunden hatte. Rory konnte es nicht glauben. Es war ein winziger, fast unscheinbarer Punkt auf dem Bildschirm, den sie dort sah, doch sie liebte ihn vom ersten Augenblick an. Fasziniert sah sie auf diesen Punkt Leben, der neun Monate in ihrem Bauch sein würde, und dann von ihr zur Welt gebracht würde. Diese winzige etwas hatten sie und Jess zustande gebracht.
Auch Jess war wie verzaubert von dem Anblick des kleinen Punktes, dass ihr Baby war. Er war sich sicher, egal was passieren würde, er würde alles dafür tun, dass es eine Zukunft hatte, dass es glücklich werden würde, egal was, er würde es beschützen, im ein guter Vater werden. SchlieÃlich wusste er, wie es war, ohne Vater aufzuwachsen, und das sollte dem Baby erspart werden.
"Sehen Sie das hier?", der Arzt deutete auf einen winzigen, sich stetig bewegenden Punkt im Baby. "Das ist das Herz. Sehen sie, wie es schlägt?" Fasziniert beobachteten Rory und Jess es. Der Arzt lächelte. Es war doch jedesmal ein Wunder, wenn die werdenden Eltern den ersten Herzschlag ihres Baby´s sahen.
Während der Fahrt schwiegen beide, doch es war eine glückliche Stille. Nach einer Weile drehte Jess das Radio lauter:
Baby on board, how I've adored,
That sign on my car's windowpane
A bounce in my step; loaded with pep,
'Cause I'm driving in the carpool lane.
Call me a square; friend, I don't care
That little yellow sign can't be ignored
I'm telling you it's mighty nice
Each trip's a trip to paradise
With my baby on board.
Er sah Rory an.
"WeiÃt du, dass ich mich auf das Baby freue?", gab er lächelnd zu. "Ich mein, klar ist es noch ziemlich früh, aber als ich dieses kleine Etwas gesehen hab, und dann das Herz schlagen sah,......" Rory nahm seine Hand.
"Ich weiÃ", sagte sie lächelnd. "Mir ging´s genauso." Jess konzentrierte sich wieder auf die Fahrbahn. Er hatte sich schon verändert, aber über Gefühle zu reden, fiel ihm immer noch nicht ganz leicht. Rory verstand es und lieà ihn in Ruhe weiterfahren.
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Sie hielten vor dem Diner. Rory wollte gerade reingehen, als Jess sie am Arm zurückhielt. Er sah sie aus seinen braunen Augen liebevoll an.
"Ich liebe dich!", sagte er zärtlich. Rory umarmte ihn.
"Ich dich auch.", flüsterte Rory in seine Schulter. Sie genoss seine Wärme und presste sich ganz nah an ihn.
'Til my body is dust
'til my soul is no more
I will love you, love you...
'Til the sun starts to cry
and the moon turns to rust
I will love you, love you
But I need to know - will you stay for all
time... forever and a day
Then I'll give my heart 'til the end of all
time... forever and a day
But I need to know - will you stay for all
time... forever and a day
Then I'll give my heart 'til the end of all
time... forever and a day
'Til the storms fill my eyes
and we touch the last time
I will love you, love you...
"Ich versprech dir, ich werde immer für dich und das Baby da sein", murmelte Jess. Rory sah auf und küsste ihn zärtlich, dann schmiegte sie sich wieder in seine Arme.
"Gott, ist das süÃ!", murmelte Lorelai. Da ihr Termin früher als geplant fertig gewesen war, war sie noch ins Diner gegangen, um dort auf Rory zu warten. Sie vertrieb sich die Zeit mit Kaffeetrinken und, nachdem Luke seine Gäste kurzerhand rausgeschmissen hatte, damit, sich an Luke zu kuscheln und ihn ausgiebig zu küssen. Also hatten die beiden Rory und Jess die ganze Zeit beobachtet. Luke brummte.
"Ich hoffe, es bleibt auch so süÃ. Ich bin mir immer noch nciht so sicher, ob er sich der vollen Verantwortung stellt, wenn sie ihm erstmal bewusst wird." Lorelai seufzte.
"Ach Luke, du alter Pessimist. Gib ihm eine Chance. Wie soll er es beweisen, wenn ihm kaum jemand vertraut? Vor allem du, Luke. Es sieht zwar nicht so aus, aber er hat dich echt gern." Sie sah ihn liebevoll an.
"Das hat er mit mir gleich!" Sie lehnte sich vor und küsste Luke. In dem Moment ging die Tür auf.
"Nehmt euch ein Zimmer!", sagte Jess. Lorelai grinste.
"Irgendwie sagt man uns das oft!" Sie grinste Luke an. "Wie kommen die nur darauf?" Luke zuckte genauso lächelnd die Schultern.
"Keine Ahnung." Er küsste Lorelai wieder kurz.
"Wie schön, dass es dich interessiert, was der Arzt zu deinem einzigen, heiÃgeliebten Baby, das nebenbei auch noch schwanger ist, gesagt hat!", sagte Rory gespielt beleidigt. Lorelai stand auf und umarmte Rory fest.
"Argh..... Die Rippen brechen....... Organe werden zerquetscht......", stöhnte Rory.
"Tja, Liebe tut eben weh!", grinste Lorelai und lieà Rory los. Dann zog sie sie zu einem Hocker und Rory setzte sich. Jess lieà sich neben ihr nieder. Lorelai ging hinter die Theke und machte Rory einen Tee.
"Dann erzähl mal, wie es gelaufen ist!" Sie stützte sich auf dem Tresen und sah Rory erwartungsvoll an.
"Also, es verläuft alles gut, soweit man sehen konnte, hat der Arzt gesagt. Und er hat einen Ultraschall gemacht." Lorelai stöhnte auf.
"Und das hab ich verpasst? Shit." Rory lächelte.
"Es wird ja noch mehr geben. Aber als ich diesen winzigen Punkt gesehen hab, dieses winzige Herz sich bewegen,...... ich kann es gar nicht in Worte fassen. Es war unglaublich." Rory lächelte selig. Jess strich ihr zärtlich über den Rücken. Lorelai sah Rory immer noch an, doch sie sah andere Bilder vor ihrem Auge.
~Flashback~
Sie zerrte ungeduldig an dem Verschluss, doch er wollte einfach nicht zugehen.
"Blödes Kleid!", schimpfte sie und zerrte noch fester, doch das Kleid streikte.
"Egal, dieses Ding ist sowieso unmöglich. Ich seh aus wie ein Wattebausch!", murmelte sie vor sich hin, versuchte es trotzdem weiter. Sie versuchte dieses Kleid nur wegen ihrer Mutter anzuziehen. Diese wollte mal wieder professionelle Portraits von ihr schieÃen lassen. Gott, wie sie das alles hasste! Diese ganzen Bälle, Fotos, Portraits, einfach diese ganze Schickeria, das war nichts für sie. Sie passte nicht hierher, doch was sollte sie schon machen? Wenigstens ihr Freund, Chris, teilte ihre Ansichten über die Schickeria. Sie wurde jäh unterbrochen, als sie Schritte vor ihrer Tür hörte und es an ihre Tür klopfte.
"Ja?", rief sie ungeduldig. Gott, warum ging dieses Kleid nicht zu?
"Lorelai, der Fotograph braucht dich unten!", rief ihre Mutter ungeduldig.
"Ich bin gleich da!", rief Lorelai genauso ungeduldig. Erschreckend, wie ähnlich sie ihrer Mutter manchmal war.
"Er braucht dich jetzt und nicht gleich!"
"Okay!"
"Ich hör dich nicht zur Tür kommen!"
"Mum, bitte!"
"Ich komm jetzt rein!"
"Nein!", rief Lorelai, doch die Tür öffnete sich und Emily trat ernergisch herein.
"Ich habe keine Zeit für deine Spielchen junge Dame, der Fotograph wird pro Stunde bezahlt!" Sie kam näher. "Wieso bist du nicht fertig?"
"Es ist nur..... Ach, der Verschluss ist so neu oder zu steif oder so."
"Dreh dich um, ich werde es versuchen." Emily zerrte an dem Zipper, doch nichts rührte sich.
"Oh mein Gott!" Sie hörte auf.
"Was?"
"Es ist nicht der Reisverschluss, es ist das Kleid! Es ist einfach zu klein!"
"Bist du sicher?"
"Natürlich bin ich sicher, es ist zu klein! Wie kann das sein? Die Schneiderin hat es vor drei Monaten angepasst. Hast du zugenommen?"
"Nein!", sagte Lorelai genervt.
"Halt die Luft an!"
"Das tu ich!"
"Halt die Luft an!" Energisch zerrte Emily an dem Zipper.
"Das tu ich doch!" Emily gab auf.
"Die Schneiderin muss die falschen MaÃe aufgeschrieben haben, anders aknn ich es mir nicht erklären. Was machen wir denn jetzt? Ich kann so kein Foto von dir machen lassen!"
"Tut mir leid!"
"Wir müssen den Termin verschieben. Und ich werde die Schneiderin anrufen und ihr mal gehörig den Marsch blasen. Herrgott, sind denn alle in dieser WElt unfähig? Mein Kind, zieh dein Sportzeug an und geh laufen, bis nächste Woche passt das Kleid wieder!" Und so weg war sie. Lorelai drehte sich wieder zum Spiegel und zerrte verzweifelt am Zipper. Plötzlich hielt sie inne. Versuchte sich zu erinnern, wann sie das letzte Mal ihre Tage hatte. Und erstarrte.
~Flashback Ende~
"Mum? Mum?" Rory´s Stimme riss Lorelai wieder aus ihren Gedanken.
"Hm?"
"Ist alles Ok?", fragte Rory. Lorelai lächelte und schüttelte leicht den Kopf, als ob sie die Szenen, die sie eben nochmal durchlebt hatte, dadurch loswerden würde.
"Ja, alles in Ordnung. Erzähl weiter." Rory fing weiter an, und Lorelai sah sie an. Es war schon komisch, Rory so zu sehen, wie sie von ihrem Baby erzählte. Lorelai konnte es immer noch schwer glauben, dass Rory erwachsen wurde und eine eigene Familie haben würde. Mit siebzehn. Doch sie war sich sicher, sie würde ihr bei allem helfen, egal was es war, sie würde Rory nicht verstoÃen.
Arm in Arm schlenderten die Gilmore Girls durch Stars Hollow nach Hause. Auf dem Weg trafen sie Dean.
"Hi Dean, wie geht es dir?", fragte Lorelai.
"Gut, danke. Gut, dass ich euch treffe, ich wollte euch das hier" -Er reichte Lorelai und Rory eine Karte- "selber geben." Lorelai las die Karte. Es war eine Einladung zur Hochzeit.
"Ihr könnt gerne in Begleitung kommen!", sagte Dean. Nach kurzer Ãberlegung fügte er hinzu: "Meinetwegen kann er auch kommen..... wenn er sich zurückhält!"
Rory umarmte Dean.
"Danke..... Ich weià das zu schätzen Dean!"
"Ok, ich muss dann mal wieder. Lindsay wartet auf mich, sie wollte heute kochen!" Und weg war er.
"Meinst du, Jess wird mitkommen?", fragte Lorelai nach einiger Zeit.
"Ich weià es nicht. Ich würde gerne mit ihm hingehen, aber wir werden sehen." So gingen sie weiter durch das inzwischen dunkle Stars Hollow.
One Heart (you are following)
You Can Run, and you can begin
In a place where you don't fit in
Cause love will find a way
Yeaaa
When you're down, you can start again
Turn around anything you're in
Love will find a place
If you got:
One heart, you are following
One dream keeps you wondering
Love lights your way through the night
One wish keeps you trying
What's your silver ligning ?
Love lights your way through the night
You can fall a thousand times
You can feel like you've lost your mind
But love will find a way
Oh yeaa yea
Admit it, you can change your life
In a moment you can make it right
Love will find a place
Heyyeeeaaa
If you've got
One heart, you are following
One dream keeps you wondering
Love lights your way through the night
One wish keeps you trying
What's your silver ligning ?
Love lights your way through the night
Everybody needs something to hold-on to
Everybody needs something to hold-on to
If you got
One heart, you are following
One dream keeps you wondering
Love lights your way through the night
One wish keeps you trying
Find your silver ligning (love will find a way)
Love lights your way through the night (love will find a way yea)
(I know It will) (keeps you trying)
One Heart
Find your silver ligning ?
Love lights your way through the night
Love will find a way
Love will find a way
In your heart
Kapitel zweiunddreiÃig
Am nächsten Morgen waren die Gilmore Girls - wo auch sonst? - im Diner. Nach dem sie gefrühstück hatte, ging Rory nach oben zu Jess. Sie küsste ihn kurz und zog ihn dann aufs Sofa.
"Ich muss dich was fragen!", sagte sie. Jess fing an, ihren Nacken zu küssen.
"Hey, du hörst mir ja gar nicht zu!", kicherte sie und küsste Jess. Langsam wurde sein Kuss leidenschaftlicher, und er rückte näher. Sanft schob Rory ihn ein Stück von sich weg.
"Merk dir, an was du gerade denkst, und hör mir kurz zu!" Sie richtete sich ein Stück auf.
"Also..... Gestern haben Mum und ich Dean getroffen, und er hat uns eingeladen." Jess runzelte die Strin.
"Eingeladen?"
"Zu seiner Hochzeit."
"Eingeladen zu seiner Hochzeit."
"Mit Begleitung."
"Mit Begleitung zu seiner Hochzeit."
"Jess, würdest du bitte nicht alles wiederholen, was ich sage?"
"Sorry. Also, wenn ich richtig denke, soll ich deine Begleitung sein?" Rory nickte. Jess holte Luft.
"Muss das sein? Ich bin nicht gerade befreundet mit ihm." Rory sah ihn bittend an.
"Was hat er dir denn getan?"
"Er ist da, das reicht mir."
"Jess! Tu es für mich. Er war.... ist ein Teil meines Lebens, ich will an so einem groÃen Tag für ihn da sein. Mit dir!" Sie küsste Jess kurz.
"Komm schon. Dean hat selbst gesagt, du kannst mirkommen....."
"Das hat er gesagt?"
"....Wenn du dich... benimmst."
"Tzz!"
"Jess!" Sie rutschte näher an ihn heran, kuschelte sich an ihn und sah ihn mit Dackelblick an. Jess seufzte.
"Ok, ok!" Dankbar küsste Rory ihn ausgiebig.
"Wirklich, das ist nicht fair." Sie küsste ihn weiter. Jess grinste sie an.
"Verführerin!"
I see trees of green, red roses too
I see them bloom for me and you
And I think to myself what a wonderful world.
Lorelai erzählte Luke gerade von Dean´s Hochzeit, als Patty reingestürmt kam. Sie blickte sich hektisch nach allen Seiten um, und beugte sich dann zu Lorelai und Luke.
"Ich muss euch unbedingt was erzählen! Aber es muss unter uns bleiben!"
I see skies of blue and clouds of white
The bright blessed day, the dark sacred night
And I think to myself what a wonderful world.
"Also, dann ist das geklärt! Und kein Wort zu ihr!", raunte Miss Patty, als Rory und Jess die Treppe runterkamen.
"Kein Wort zu wem?", fragte Rory neugierig. Miss Patty eilte schnell aus dem Diner. Verwundert setzte sich Rory mit Jess an den Tresen.
"Was ist denn mit Miss Patty los?"
"Ach...... Sie hat nur..... einen heiÃen Tyoen bei Doosie´s gesehen, und jetzt krallt sie sich ihn!", sagte Lorelai schnell.
"Und wem sollt ihr nichts erzählen?" Rory kniff misstrauisch die Augen zusammen.
"Tja... Babette! Weil.... Sie sich nicht sicher ist, ob der Typ so heià ist wie er aussieht, weiÃt du?" Lorelai nahm stolz auf sich einen Schluck Kaffee.
"Was schenken wir eigentlich Dean und Lindsay?" Rory zuckte die Schultern.
"Ich weià nicht..... vielleicht eine Salatschüssel oder so?"
"Wie wäre es, wenn wir beide gleich Einkaufen fahren, und uns inspirieren lassen! Dann können wir auch gleich nach etwas passendem zum Anzihen suchen!", schlug Lorelai begeistert vor. Rory nickte zustimmend. Luke stütze sich auf den Tresen.
"Tja Jess, da wird mal wieder Anzug angesagt sein!" Jess stöhnte.
"Das wäre dann das dritte Mal in einem Monat!"
"Also, ich finde, du siehst gut im Anzug aus", sagte Rory lächelnd. "So..... brav und anständig" Sie kicherte mit Lorelai um die Wette.
The colors of the rainbow so pretty in the sky
Are also on the faces of people going by
I see friends shaking hands saying how do you do
They're really saying I love you.
Drei Stunden später hatten die Gilmores ein perfektes Geschenk für Dean und Lindsay und das perfekte Outfit für sich gefunden.
Am Abend machten sie mal wieder einen Videoabend, nur sie beide. Dabei redeten sie über dies und das, und hatten Spaà wie lange nicht mehr. Es tat Rory gut, dass sie von Lorelai so unterstützt wurde.
I hear babies cry, I watch them grow
They'll learn much more than I'll never know
And I think to myself what a wonderful world
Yes I think to myself what a wonderful world.
Kapitel dreiunddreiÃig
Am nächsten Morgen wurde Rory von Lorelai geweckt.
"Los, aufstehen, Schlafmütze! Ich hab eine Ãberraschung für dich!" Wiederwillig zog Rory sich an und lieà sich von Lorelai zum Diner schleppen.
Sie setzten sich an den Tresen.
"Wo ist denn meine Ãberraschung?", fragte Rory ungeduldig. Lorelai gab hinter Rory´s Rücken Kirk ein Zeichen, woraufhin dieser in ein Walkie- Talkie sprach und zum Pavillon ging. Dort hängten Andrew und ein paar andere gerad ein groÃes Schild auf, während Patty mit ein paar Kindern noch schnell die letzten Schritte eines Tanzes übte. Taylor dirigierte ein paar Leute herum, die einen groÃen Tisch trugen, und Sookie und Jackson bauten ein Büffet auf. Von alldem bekam Rory nichts mit, da sie mit dem Rücken zu den Fenstern saà und ihren Tee betrachtete.
"WeiÃt du Mum, ich weià nicht, ob ich es so lange ohne Kaffee aushalte!", sefzte sie. Lorelai nickte.
"Es würde mich ablenken, wenn du mir meine Ãberraschung sagen würdest!", sagte Rory hinterhältig. Lorelai wollte gerade ansetzten, als Luke und Jess die Treppe runterkamen, einen Blick nach drauÃen warfen und Lorelai ansahen.
"Ist alles bereit?", fragte Luke.
"Wofür denn?", fragte Rory ungeduldig
"Ich hab meinen Teil erledigt!", sagte Jess. Rory verschränkte die Arme.
"Ihr wisst es alle, nur ich nicht! Das ist gemein!", sagte Rory empört. Lorelai seufzte, zog Rory hoch und hielt ihr die Augen zu.
"Mum!", quitschte Rory empört. "Ich seh nichts mehr!"
"Tja, das ist ja auch der Sinn der Sache!", sagte Lorelai grinsend, während sie Rory nach drauÃen schob. Jess und Luke folgten ihr, und Luke schloss das Diner ab. Lorelai zog die immer noch empört vor sich hin murmelnde Rory hinter sich her, bis sie vor dem Platz stehen blieb. Dann zog sie ihre Hand weg. Rory blieb vor Erstaunen der Mund offen:
Der ganze Platz war voll mit Luftballons, über dem Pavillion hing ein Schild, auf dem stand: Rory wird Mummy!, Patty und ein paar Kinder, allesamt als schwangere verkleidet, tanzten, Sookie hatte eine riesige Torte in Form eines Schnullers gebacken, und auf einem Tisch standen lauter Geschenke.
"Und? Gefällt´s dir? Patty hat uns gerstern erzählt, dass die Stadt beschlossen hat, für dich eine Baby- Party zu schmeissen, und hier sit sie!" Rory hatte vor Rührung ein paar Tränen in den Augen.
"Das ist sooooo süÃ!", quitschte sie entzückt.
Am Abend lag Rory noch glücklich im Bett. Sie war glücklich, dass sich die Bewohner von Stars Hollow so für sie freuten. Taylor war sogar zu ihr gekommen, und hat ihr für die ersten zwei Jahre des Babys drei Prozent auf Windeln versprochen. Und Kirk hatte ihr seine Bewerbung als Kindermädchen gegeben, doch Rory hatte dankend abgelehnt. SchlieÃlich schlief sie mit den Errinerungen an die Party ein.
Kapitel vierunddreiÃig
Dann war Deans Hochzeit. Lorelai und Rory machten sich im Badezimmer fertig, als es klingelte.
"Verdammt, warum muss du immer so pünktlich sein!", schrie Lorelai, während sie die Treppe runterlief, um zu öffnen. Gleichzietig versuchte sie, sich die Schuhe anzuziehen, wobei sie fast die Treppe runterfiel.
"Oh Gott..... also... erst Treppe, dann Schuh.....", murmelte sie vor sich hin und öffnete die Tür. Vor ihr standen Luke und Jess, beide in Anzügen.
"Ihr seht gut aus!", stellte Lorelai grinsend fest. Anscheinend fühlten sich beide in den Anzügen nicht sehr wohl. Beide kamen ins Wohnzimmer und Lorelai rann wieder ins Badezimmer.
"Rory, beeil dich!", rief sie und kam ins Badezimmer, wo Rory gerade über der Kloschüssel hing.
"Oh, Schatz!", murmelte Lorelai und hielt ihr die Haare zurück.
And when you rise in the morning sun
I feel your touch
In the pouring rain
And the moment you wander far from me
I wanna feel you
In my arms again
When you come to me
On a summer breeze
Keep me warm in your love
Then you softly leave
And it´s me you need to show
"Hoffentlich bleiben wir nicht so lange da!", grummelte Jess, während er und Luke warteten. Luk sah ihn streng an.
"Benimm dich bloà und halt dich zurück, klar? Es fehlt gerade noch, dass du dich mit dem Bräutigam an seinem Hochzeitstag prügelst."
Wenig später kamen Rory und Lorelai aus dem Badezimmer.
"Ok, wir können!", rief Lorelai.
"Wow!", sagte Jess, als er Rory ansah. Sie trug ein wunderschönes Kleid, das grün, blau und dunkelblau war, Lorelai hingegen trug ein goldenes Kleid. Beide hatten ihre Haare offen und sahen einfach wünderschön aus. Gemeinsam gingen sie los.
Die Zeremonie war sehr schön, Dean und Lindsay sahen sehr glücklich aus. Luke beobachtete Lorelai, wie sie verträumt zusah, wie Dean und Lindsay sich die Ringe reichten. Er dachte nach, wie sehr er sie doch liebte, schon seit so langer Zeit. Er wollte den Rest seines Lebens mit ihr verbringen.
How deep is your love
How deep is your love
I really need to know
`Cause we´re living in a world of fools
Breaking us down
When they all should let us be
We belong to you and me
I believe in you
You know you´re the door
To my barest soul
Youïre the light
In my deepest darkest hour
You´re my saviour when I fall
And you may not think
That I care for you
When you know down inside
That I really do
And it´s me you need to show
Auf der AnschlieÃenden Feier tanzte man auf dem Platz vor dem Pavillion, und es gab es reichlich zu Essen und zu Trinken, und alle bedienten sich groÃzügig. Selbst Dean, der sonst nichts trank genemigte sich Champagner; zu viel, wie sich heraustellte.
Allmählich hatte sich der Platz geleert, die meisten waren anch Hause gegangen. Lorelai tantze etwas abseits mit Luke. Gott, was hatte sie doch für ein Glück mit ihm! Sie liebte ihn von vollem Herzen. Ihn, Luke, der mürrische Flanellhemdträger, ihren Kaffeedealer, der, der sie besser kannte als manch anderer. Glücklich zog sie ihn für einen langen Kuss zu sich.
"Ich liebe dich, Lorelai Gilmore. Von ganzen Herzen. Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich. Ich will mit dir mein Leben verbringen und dich glücklich machen.", flüsterte Luke liebevoll. Lorelai lächelte glücklich und ihr wurde warm ums Herz.
"Ich liebe dich auch, Butch Danes!"
"Lorelai!"
"Schon gut, ich bin ernst. Ich liebe dich genauso sehr, Luke. Du warst immer für mich da, wenn es mir schlecht ging. Danke!", flüsterte sie und küsste ihn wieder.
"Das war doch eine schöne Hochzeit, oder?", fragte Rory Jess, während sie langsam tanzten. Jess brummte. Rory sah ihm in die Augen.
"Danke, dass du mitgekommen bist!", sagte sie. Jess küsste sie zärtlich. Sie vergaÃen die Welt um sich herum, und ihr Kuss wurde leidenschaftlicher. Plötzlich wurden sie unsanft auseinander gerissen. Dean stand vor ihnen und sah Jess wütend an.
"Was glaubst du eigentlich, wer du bist, mir einfach Rory wegzunehmen?" Rory sah Dean erstaunt an.
"Dean, hast du getrunken?", fragte sie erstaunt. Das sah Dean doch gar nicht ähnlich! Und was sollte der Quatsch, Jess habe sie Dean weggenommen? Jess ging nah auf Dean zu und sah ihn gefährlich an.
"Hast du ein Problem, man?", zischte er. Was bildete sich der Idiot ein?
"Du bist es!", lallte Dean leicht. "Du hast sie mir weggenommen, und wegen dir bekommt sie ein Baby!"
"Dean, du hast gerade Lindsay geheiratet, errinerst du dich?", fragte Rory ungläubig. Wo waren denn nur alle? Sie sah sich um, konnte in der Dunkelheit jedoch kaum etwas erkennen.
"Lindsay ist mir egal, ich liebe nur dich!" Dean kam auf Rory zu und wollte sie am Arm nehmen, als Jess sich dazwischen stellte.
"Tja, Pech für dich, aber ich bin mit Rory zusammen! Sie liebt dich nicht mehr!" Dean wollte Jess zur Seite schubsen, aber er stellte sich schützend vor Rory.
"Geh nach Hause und schlaf deinen Rausch aus!", sagte Jess. Er würde diesen besoffenen Kerl nicht an seine Rory lassen.
"Sag mir nichts, was ich tun soll!", zischte er und stieà Jess zur Seite. Er kam auf Rory zu und fasste sie am Arm.
"Rory..... Du meinst es doch nicht ernst mit dem Kerl, oder?" Rory schüttelte traurig den Kopf.
"Dean, bitte. Du liebst Lindsay, das weiÃt du. Genasuo wie ich weiÃ, dass ich Jess liebe. Das mit uns war schön, aber es ist vorbei! Ich liebe nur Jess!" Dean schrie wütend auf, und Rory wich vor ihm zurück. Sie hatte ihn noch nie so erlebt, so wütend..... Dean ging wieder auf sie zu, wurde aber von Jess zu Boden geschlagen. Schnell waren die beiden in eine heftige Schlägerei verwickelt, bei der jeder ein paar saftige Schläge einstecken musste. Rory sah sich verzweifelt um, und entdeckte Lorelai und Luke, die auf sie zukamen, gefolgt von anderen.
"Mom!", rief sie und rann auf Lorelai zu. Schluchzend sank sie in ihre Arme, während Luke die beiden auseinander zerrte.
"Was zum Teufel denkt ihr euch eigentlich?", brüllte er.
"Er hat angefangen!", schrie Jess.
"Er hat angefangen, sind wir im Kindergarten? Du hättest dich gar nicht drauf einlassen sollen!", Luke war wütend. Er hatte Jess gewarnt, er solle sich im Zaun halten, und was macht er? Prügelt sich mit dem Bräutigam!
"Es stimmt, verdammt nochmal! Er kam einfach auf uns zu und labert irgendeinen Scheià von wegen er liebe Rory und so, dann wollte er sie anfassen, und ich hab mich dazwischen gestellt, klar? Es ist nicht immer meine verdammte Schuld!" Er dreht sich um und ging zu Rory.
"Bist du Ok?", fragte er besorgt. Rory, die sich einfach auf den Boden gesetzt hatte, sah Jess nur an.
You´re the light
You´re the light
And you may not think
That I care for you
When you know down inside
That I really do
And it´s me you need to show
How deep is your love
Lorelai stand auf.
"Ich seh mal nach Dean!", sagte sie und ging zu Luke, der vor Dean stand. Als er Lorelai kommen hörte, drehte er sich um.
"Hey, du hast auch was abgekriegt!", sagte sie besorgt. Luke fuhr sich mit dem Ãrmel über den Riss an seiner Braue.
"Ist nicht so schlimm." Er wandte sich an die immer noch gaffenden Leute. "Die Show ist vorbei, geht nach Hause!" Lorelai nahm ein Taschentuch und drückte es ihm sanft auf die Wunde.
"Und was machen wir mit ihm?", fragte sie und deutete auf Dean, der auf den Boden saà und vor sich hin starrte.
"Rory.... Hör mir zu, ich hab es nicht drauf angelegt, Ok? Ich wollte dich nur beschützen!" Rory wischte sich die Tränen weg und sah Jess an.
"Das passt gar nicht zu ihm..... ich hab ihn noch nie so wütend gesehen..... er trinkt doch sonst nichts!", sagte sie verzweifelt. Jess hockte sich vor sie hin.
"Er war halt zu, da reagiert man eben manchmal anders als sonst. Morgen wird er sich wahrscheinlich kaum an etwas errinern können!"
"Wo ist er jetzt?" Jess deutete auf die Treppe vor dem Diner. Rory stand auf und ging zu Dean, Jess folgte ihr langsam. Sie hockte sich vor Dean hin.
"Dean", sagte sie leise. Dean sah auf.
"Rory..... Hi!", sagte er langsam. Rory holte ein Taschentuch aus der Jacke und hielt es an Deans blutende Lippe. Es machte sie wahnsinnig traurig, Dean so zu sehen. Ihre erste Liebe. Was war nur geworden? Er hatte eine andere geheiratet, aber gesagt, dass er sie liebt. War das die Wahrheit? Und wenn ja, würde es ihr dann besser gehen? Was, wenn er sie wirklich noch liebte? Wie sollte ihre Freundschaft dann weitergehen? Sie liebte doch Jess, und wollte Dean nicht unnötig verletzten. Dean griff nach ihrer Hand, doch sie zog sie langsam, aber bestimmend weg. Sie stand auf und drehte sich zu Jess um, der nah hinter ihr stand. Sein linkes Auge schwoll langsam aber sicher an.
"Du brauchst Eis", stellte sie fachkundig fest.
"Ich hol welches aus dem Diner!", grummelte Luke, noch immer wütend. Rory drehte sich um. Sie hatte ganz vergessen, dass ihre Mum und Luke auch noch da waren. Kurze Zeit später kam Luke mit einem Beutel Eis wieder, den er Jess aufs Auge drückte.
"Hey, sei bloà nicht zu liebevoll, Onkel Luke!", stöhnte er.
"Wo zum Teufel ist eingentlich Lindsay?", fragte Luke. Kaum hatte er es ausgesprochen, tauchte Lindsay schon auf.
"Da bist du ja! Ich habe die ganze Gegend nach dir abgesucht! Du wolltest doch nachkommen, Schatz! Ich hab mir Sorgen----", sie brach ab, als sie sah, dass Dean´s Lippe blutete.
"Was hast du gemacht?", fragte sie schrill. Und sah die anderen an.
"Was ist denn nur passiert?" Dann bemerkte sie Jess, der sich den Beutel Eis vors Auge hielt.
"Aha! Du! Was fällt dir ein, Dean zu verprügeln? Und das auch noch an unserer Hochzeit! Musst du und unseren schönsten Tag kaputt machen?" Sie anklagend von ihm zu Rory. Sie hatte ihn mitgebracht! Ãberhaupt, sie mischte sich immer ein! Sie wollte Dean ihre Hochzeit ausreden, sie hatte ihn unglücklich gemacht wegen dem Kerl! Was war bloà mit diesem Mädchen los? Dass sie in der vierten Klasse befreundet waren, vergaà sie einfach mal.
"Hey, dein feiner Freund, ach nein, Ehemann, hat mich und Rory ohne Grund angemacht, klar? Und ich wäre mir mal nicht so sicher, ob er auch so glücklich mit dir ist!" Rory stieà ihn den Ellbogen in die Seite.
"Ich glaub dir kein Wort!" Sie zog Dean hoch und stützte ihn so gut es ging.
"Komm Schatz, lass und nach Hause gehen, wo ich dich erstmal versorgen kann!" Sie warf Rory noch einen letzten, giftigen Blick zu, und ging mit Dean, der sich wortlos von ihr führen lieÃ.
"Wow, die Frau ist unheimlich!", stieà Lorelai hervor, als die beiden auÃer Blickweite waren. "Kann die Gedanken lesen, oder warum war sie so schnell hier?"
Luke zuckte die Schultern.
"Unser Held hier und ich gehen jetzt rein!", knurrte er und gab Lorelai einen kurzen Kuss, bevor er Jess am Arm nahm und ihn Diner zog.
"Lass uns auch gehen!", sagte Lorelai und ging mit Rory nach Hause.
How deep is your love
So how deep is your love
How deep is your love
Zu Hause angekommen, ging Lorelai in die Küche und kochte Kaffee. Rory setzte sich zu ihr an den Tisch.
"So.... jetzt erzähl Mummy mal, was da los war!", sagte Lorelai. Rory seufzte.
"Ich hab mit Jess getanzt, auf einmal kam Dean und hat uns auseinander gerissen, und meinte, Jess würde mich ihm wegnehmen, und Lindsay sei ihm egal, er würde nur mich lieben!" Sie stütze den Kopf in die Hände.
"Was mach ich nur, wenn er es ernst meint? Wie kann ich mit ihm befreundet sein, obwohl ich weiÃ, dass er mich liebt? Ich will ihn dann nicht verletzen, und das wird zwangsläufig geschehen!" Lorelai strich ihr beruhigend über den Rücken.
"Warte erstmal bis morgen ab, vielleicht erinert er sich gar nicht mehr an das, was er gesagt hat." Rory nickte und stand auf.
"Ich geh ins Bett", sagte sie und ging in ihr Zimmer. Nachdenklich setzte sie sich auf ihr Bett und sah den Mond an.
Kapitel fünfunddreiÃig
Under a lover's sky
I'm gonna be with you
And no one's gonna be around
If you think that you won't fall
Well just wait until, 'till the sun goes down
Underneath the starlight starlight
There's a magical feeling so right
It will steal your heart tonight
Sie schreckte auf, als es an ihrem Fenster klopfte. Verwundert öffnete sie es.
"Was machst du denn hier?", fragte sie Jess.
"Dich besuchen!", sagte Jess nur. Rory sah auf die Uhr.
"Und das um halb zwölf?" Jess vergrub die Hände in den Taschen.
"Hast du Lust, mal rauszukommen? Wir könnten spazieren gehen." Rory sah ihn verwundert an, nahm dann jedoch ihre Jacke und ging zur Tür raus. Lorelai war schon im Bett, zur Sicherheit schrieb Rory ihr aber noch einen Zettel, dass sie kurz mit Jess drauÃen wäre. Dann ging sie zur Hintertür raus, wo Jess schon wartete.
"Ich wollte nochmal mit dir reden", sagte Jess, während sie zu ihrer Brücke schlenderten. "Ich weiÃ, ich hätte nicht einfach auf ihn draufgehen sollen, aber wer weià was der mit dir gemacht hätte!"
"Dean würde sowas nicht machen." Verteidigte Rory ihn. "Aber ich bin nicht sauer. Um ehrlich zu sein, finde ich es.... süÃ, dass du mich verteidigen wolltest. Auch wenn eine Prügelei nicht das beste Mittel war." Sie setzten sich auf die Brücke.
"Ich wollte nur nochmal sicher gehen. Du bist mir zu wichtig, dass wir wegen sowas Streit haben. Ihr seid mir zu wichtig.", fügte er mit einem Blick auf Rorys Bauch hinzu. Sie versanken in einem langen Kuss.
You can try to resist
Try to hide from my kiss
But you know, but you know
That you, can't fight the moonlight
Deep in the dark you'll surrender your heart
But you know, but you know
That you, can't fight the moonlight,
No, you can't fight it
It's gonna get to your heart
"Hat Luke dir noch Ãrger gemacht?", fragte Rory nach einiger Zeit. Sie lagen auf dem Rücken und sahen sich die Sterne an.
"Er war sauer, aber irgendwie hat er mich auch verstanden. Er hat es zwar nicht gesagt, aber ich denke, dass er dasselbe für deine Mum getan hätte." Er grinste.
"Ihn hat es ganz schön erwischt. Ich hätte nie gedacht, dass Onkel Luke sich endlich traut und zu seinen Gefühlen steht."
"Ja, es hat ganz schön lange gedauert mit dem beiden. Ich hoffe, sie bleiben lange zusammen, sie passen echt perfekt zueinander." Jess grinste und beugte sich zu ihr.
"So wie wir!", flüsterte er, bevor er sie in einen zärtlichen Kuss zog.
"Aber stell dir vor, die beiden heiraten!", sagte Rory. "Wären wir dann verwandt? Wäre das nicht.... Inzucht?" Jess prustete los.
"Was denn?", fragte Rory beleidigt.
"Das hört sich so komisch an. Keine Ahnung, ob es das wäre, aber sie sind ja nicht verheiratet, also können wir uns später darüber Sorgen machen, oder?" Rory nickte und sah wieder in die Sterne, als Jess sich aufrichtete.
"Ich hab noch was für dich!", sagte er und holte etwas aus seiner Jackentasche. Verwundert richtete Rory sich auf und sah auf eine Schachtel.
"Wie hat die denn in deine Jacke gepasst?" Jess grinste.
"Tja, nenn mich Siegfried!" Er hielt sie Rory auffordend hin.
"Mir wäre aber lieber Roy!", grinste sie, während sie sie öffnete.
In der Schachtel waren Babyschuhe.
Wunderschöne, blaue Babyschuhe.
"Jess, die sind wunderschön!", sagte sie, betrachtete sie näher und stutze. Stirnrunzelnd sah sie ihn an. "Jess, die sind von Adidas!"
"Na und?", fragte Jess.
"Unser Baby soll nicht Markenabhängig sein!", entrüstete sich Rory. Jess lächelte.
"Die sind dafür, damit unser Baby genauso cool wird wie sein Vater!"
"Macho!", sagte Rory, doch sie lächelte. "Die sind wunderschön!" Sie kuschelte sich in Jess´ Armen und beide sahen in den Sternenhimmel.
There's no escaping love
Once a gentle breeze (once a gentle breeze)
Sweeps it's spell upon your heart
And no matter what you think
It won't be to long
'Till your in my arms
Underneath the starlight starlight
We'll be lost in the rythm so right
It will steal your heart tonight
You can try to resist
Try to hide from my kiss
But you know, but you know
That you, can't fight the moonlight
Deep in the dark you'll surrender your heart
But you know, but you know
That you, can't fight the moonlight,
No-o you can't fight it
No-o matter what you do
The night is gonna get to you.
Plötzlich blinkte eine Sternschnuppe am Himmel.
"Hast du die gesehen?", fragte Jess. Rory nickte.
"Und, was hast du dir gewünscht?", fragte er neugierig.
"Dass unser Baby nicht so ein eingebildeter Macho wird wie sein Vater!", grinste Rory.
"Und was, wenn es ein Mädchen wird?"
"Dann soll sie icht so eine..... Madchosistin werden!"
"Madchosistin?"
"Fällt dir eine bessere weibliche Form von Madcho ein?"
"Wie wäre es mit Zicke?"
"Meine Tochter wird keine Zicke!"
"Wenn sie nach der Mutter kommt, na dann Gute Nacht!" Rory schlug ihm leicht auf den Arm.
"Hey! Aber sag mal: Wäre dir ein Junge oder ein Mädchen lieber?" Jess schwieg kurz, dann antwortete er:
"Eigentlich ist es mir egal was es wird, es wird auf jedenfall das schönste und klügste und wunderbarste Baby werden - Bei der Mutter!"
"Du bist wundervoll!" sagte Rory leise und küsste ihn.
Underneath the starlight starlight
There's a magical feeling so right
It will steal your heart tonight
Jess löste sich und sah ihr in die Augen.
"Und wenn es dann noch ein kleiner Jess wird, dann ist alles perfekt!" Er lächelte. "Scherz." Rory küsste ihn weiter.
You can try to resist
Try to hide from my kiss
But you know, but you know
That you, can't fight the moonlight
Deep in the dark you'll surrender your heart
But you know, but you know
That you, can't fight the moonlight,
No-o you can't fight it