wow, karo, danke *flattered* *fast wie lore in die Tür reinrennt*
und auch an alle anderen ein riesiges Dankeschön
ich hab hier so viel Spaà die beiden zu schreiben, da kommt das Kind in mir wieder mal raus
und deswegen (und auch weil meine Internetverbindung tot war
) ein neuer Teil:
âHallo Misses Kimâ artig reichte Luke der koreanischen Dame die Hand und sah dann seine Mutter an, die ihm einen kleinen Schubs gab, er überlegte kurz und reichte dann auch dem Mädchen neben der strengen Frau die Hand âHallo Miss Kimâ
Das Mädchen sah ihn mit groÃen Augen an und rannte dann wie der geölte Blitz in ihr Zimmer, um ihre Sünde, einen Jungen anzusehen zu büÃen und 3 Vater Unser zu beten.
Luke sah ihr verwundert nach, zuckte dann die Schultern und sah zu, wie seine Eltern die Gastgeberfamilie begrüÃte.
âWenn erâ Mrs. Kim zeigte auf Luke âwas kaputt macht, müssen sieâs bezahlen, alles klar?â
âLucas wird sicher nichts kaputt machen Misses Kim, keine Sorgeâ
Luke sah die Frau komisch an und beschloss, dass ihm nicht nur ihre Tochter suspekt warâ¦.
Er folgte seinen Eltern durch das vollgerammelte Haus in das Esszimmer und stellte fest, dass das Geschäft offen war, trotz der Geburtstagsfeier und dass sogar einige Kunden herinnen waren. Seine Mutter hob ihn auf einen Sessel, aus Angst er könnte ihn kaputt machen wenn er selbst hinaufkletterte und nahm im seine Baseballkappe ab.
âMama!!â rief er empört, doch sie sah in streng an
âBeim Essen darf man keine Kappe aufhaben, Lucas, das ist sehr unhöflich!â
Luke schmollte kurz, doch dann hellte sich seine Miene auf, als er den riesigen Truthahn auf dem Tisch stehen sah, der verführerisch herüberduftete.
Lorelai hüpfte aus dem Auto, direkt in eine Pfütze. Sie zuckte leicht zusammen und wartete auf die Standpauke von einem ihrer Elternteile, doch als der nicht kam sah sie sich langsam um.
Sie standen auf dem Hauptplatz der Stadt und Lorelai sah den für sie riesigen Pavillon mit Kulleraugen an. Sie sah auch den Spielplatz dahinter, frisch lackiert strahlte er in der Sonne und sie zupfte ihren Vater ungeduldig am Sakkoärmel.
âDad, darf ich bitte spielen gehen?â âHm, was? Jaja geh nur, wir holen dich dann abâ
Lorelai rannte über die StraÃe auf den Spielplatz zu und setzte sich auf die Schaukel. Sie baumelte ein bisschen mit den Beinen und fragte sich, ob es hier überhaupt Kinder zum Spielen gab.
Luke lümmelte gelangweilt am Tisch, Misses Kim gab gerade das halbe Alte Testament zum Besten und er war so voll gegessen, dass er schon schläfrig wurde.
Dann sah er kurz aus dem Fenster und sah ein kleines, braunhaariges Mädchen auf der Schaukel sitzen.
Er rutschte vom Sessel und tippte seiner Mutter auf die Schulter âMoooom?â
âLucas-Schatz, nicht jetzt!â Doch er lieà sich nicht beirren
âMamaaaa?â
âWas ist denn?â flüsterte seine Mutter
âMit ist so langweilig, Mama, darf ich raus spielen gehen?â
âAlleine??â
âNein, da sitzt ein Mädchen aus meinem Kindergarten drauÃen, darf ich gehen? Bitte, bitte, bitteâ er setzte sein bestes Bettel-Gesicht auf und schlieÃlich gab seine Mutter nach
âJa geh nur, aber pass auf beim Ãber-die-StraÃe-gehen und schaukele nicht zu hoch, alles klar?â Luke nickte und sie gab ihm noch einen Klaps auf den Po.
Er machte einen Schritt, blieb dann stehen, drehte sich wieder um und hielt seiner Mutter seine kleine Hand hin.
âBaseballkappeâ sagte er nur und feixte. Er setzte sich sein Cäppi verkehrt herum auf und lief hinaus.
Er sah rechts und links und als kein Auto in Sicht war, rannte er über die StraÃe zum Spielplatz.
Lorelai sah den Jungen mit dem Baseballcäppi aus dem Augenwinkel auf sie zulaufen und sah verwundert hoch.
â
Es gibt also doch Kinder hier! Warte mal, das ist dochâ¦.â
Sie kniff ihre Augen zusammen und als Luke vor ihr zu stehen kam, hatte sie einen nicht besonders begeisterten Ausdruck auf ihrem Gesicht. âHalloâ keuchte er und setzte sich auf die zweite Schaukel.
âDu bist der, der mich an den Haaren gezogen hat!â
âDu hast mich gebissen!â
âDu hast mich geschubst!â
âDu hast mich gezwickt!!â
Als beiden die Argumente ausgegangen waren starrten sie sich stumm an. âWarum bist du eigentlich hier?â
âMeine Eltern schauen sich Antimitäten an!â Lorelai imitierte ein Gähnen âUnd du?â
âMeine Eltern sind bei einer Geburtstagsfeier, die Familie ist mir sehr sustekt!â
Beide grinsten sich an, wie es nur Kinder können, wenn sie jemanden gefunden haben, der ihr Leid teilt.