also, erstmal danke für die geduld and das fb
und dann ist hier auch schon ein neuer teil.... hm, viel sazu zu sagen hab ich eigentlich nicht... nö.
lest einfach.
Teil 9:
"Aaah, mein Baby." Rory drückte Vada an sich und ging mit ihr durch die Wohnung. "Hast du den Tag mit Lorelai überstanden?"
"Erwartest du wirklich eine Antwort?" Jess schloss die Tür hinter sich und sah sie zweifelnd an.
Rory, die inzwischen in der Küche stand, drehte sich zu ihm um. "Hey, wenn man vernünftig mit Babys redet, fangen sie früher an, vollständige Sätze zu reden." Sie strich Vada über die Wange und küsste sie auf die Stirn. "Sie sieht immer noch krank aus", sagte sie besorgt und strich Vada über den Kopf. "Willst du auch etwas essen?" Jess nickte und kam zu ihr in die Küche. "Vielleicht sollte sie noch etwas schlafen?", fragte er und nahm Vada von Rory an. Diese kramte eine Pfanne aus den Schränken und stellte sie auf den Herd.
"Vielleicht, leg sie einfach hin und schau was passiert", sagte sie und schlug munter ein Ei in die Pfanne. Jess runzelte die Stirn und zog Rory vom Herd weg. "Ich mach lieber das Essen, sonst haben wir hinterher keine Küche mehr. Geh solange aus der Gefahrenzone." Er stellte das Gas ab und ging mit Vada ins Schlafzimmer. Mit einer zufriedenen Miene sah Rory ihnen hinter her und setzte sich dann auf die Couch.
"Sie schläft." Jess ging in die Küche und fuhr mit dem Kochen fort. Währenddessen telefonierte Rory mit Lane, die ihr glücklich über ihre Zeit mit Dave erzählte. Sid hatte sich in ihrem Schoà zusammengerollt und schlief. Sachte kraulte Rory ihn hinter den Ohren.
Als es klingelte, ging Jess zur Tür und öffnete.
"Jess?", fragte Rory mit Vada im Arm und stellte sich hinter ihn, als er sich nicht rührte. "Wer ist ... Dad." Mit zusammengezogenen Brauen sah sie Christopher an. "Was machst du hier?", fragte sie nachdem sie sich gefasst hatte und ging etwas näher an Jess heran.
"Kann ich herein?" Chris schloss die Tür hinter sich und sah Vada interessiert an. "Das ist sie also?"
Rory nickte stirnrunzelnd. "Dad, was machst du hier?", fragte sie erneut.
Chris sah sie ernst an. "Ich will mich entschldigen Rory. Ich weiÃ, dass es mal wieder zu lange geworden ist, dass wir uns nicht sehen, und unser Telefonat an Weihnachten hat mir das bewusst gemacht."
"Willst - willst du etwas Trinken?" Rory ging in die Küche und deutete Chris, sich zu setzen. Er tat, wie geheiÃen und strich über den Rand seiner Tasse.
"Wie geht es Gigi?", fragte Rory uns setzte sich ihm gegenüber.
"Sie ist sehr ... aktiv", sagte Chris und lächelte leicht. "Anscheinend hat sie jetzt entdeckt wie toll es ist, durch die Wohnung zu laufen und mich auf Trab zu halten."
Jess legte Rory eine Hand auf die Schulter. "Ich bin mit Dave verabredet, wir sehen uns später." Er nickte Christopher zu und verlieà dann die Wohnung.
"Und wie läuft es so mit Vada?"
Rory warf einen kurzen Blick auf das Baby in ihrem Arm und sah dann wieder ihren Vater an. "Ein wenig ungewohnt. Aber sie ist wirklich süÃ."
"Hab ich dir eigentlich schonmal erzählt, wie ich dich zum ersten Mal im Arm gehalten habe?" Neugierig schüttelte Rory den Kopf. Chris strich sich über die Haare und fing an zu erzählen: "Ich bin ungefähr zwei Stunden nach deiner Geburt im Krankenhaus angekommen, da deine Mum auch mir nicht Bescheid gesagt hatte. Und dann standen wir da, vor dir, und du warst so winzig, aber schon so ... komplett. Und als deine Mum dich mir einfach in die Arme gedrückt hat, hast du mich mit deinen groÃen, blauen Augen angesehen, und deine kleine Stirn etwas gerunzelt, so als ob du prüfen wolltest, ob ich wirklich dein Vater bin. Und dann, ohne Vorwarnung, hast du mit deinen Fingern meinen umklammert, und wolltest nicht mehr loslassen."
Rory lächelte. Sie hatte die Geschichte noch nie gehört, und fand sie süÃ. "Willst du Vada mal halten?"
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"Na, das du dich wieder hierhertraust." Lorelai umarmte Chris kurz und lieà sich dann wieder auf den Barhocker nieder. "Sei nur froh, dass es nicht Freitag ist, sonst wäre meine Mutter höchstpersönlich hierher gekommen um dich zum Freitagsdinner zu zerren."
"Tja, ich werd mich rechtzeitig wieder aus dem Staub machen, oder unterkriechen." Chris nahm den Kaffee von Luke entgegen.
"Und, hat Vada dich akzeptiert?"
"Oh, sicher. Sie sieht fast aus wie Rory damals, oder?"
Lorelai lächelte, von der Erinnerung ihrer Tochter als Baby eingenommen. "Ja", sagte sie selig. "Bis auf die Haare. Keiner von uns hat so wuschelige Haare, und die Farbe auch nicht. Oder?" Sie sah Chris auf den Kopf. "Obwohl du auch schon mal mehr Haare hattest. Und da!" Sie zog an einem Haar, "das ist grau. Tja Mister, du wirst alt. Jetzt ist es offiziell."
Chris rieb sich den Kopf. "Musst du auch noch daraufrumreiten?"
"Ja", grinste Lorelai ihn an.
"Dafür gehst du immer mehr in die Breite", gab Chris zurück.
Lorelai lachte. "Tja, aber das geht auch wieder weg, sobald das Baby da ist. Deine Haare werden immer grauer, das lässt sich nicht aufhalten."
"Ich geb auf." Chris hob die Hände und wandte sich seinem Essen zu.
Lorelai schüttelte leicht den Kopf. Es war doch immer dasselbe, wenn er auftauchte. Als ob die Zeit zwischen seinem letzten Besuch stehen geblieben wäre. Er brachte sie immer noch zum Lachen, egal was er tat.
"Wo ist Gigi eigentlich?", fragte sie nach einer Weile.
"Bei meinen Eltern. Sie haben darauf bestanden, Gigi über die Woche zu nehmen. Wenn sie zurückkommt, werd ich ihr erstmal die ganzen Flausen wirder ausprügeln müssen."
"Armers Kind, wie kannst du sie auch nur bei Strobe und Francine lassen?"
Christopher erwiederte Lorelais vorwurfsvollen Blick. "Ich weià nicht, anscheinend war ich kurzzeitig vom Teufel besessen. Aber ich muss sagen, eine Pause von ihr ist auch mal schön. Nicht dass ich sie nicht liebe, aber sie ist im Moment sehr anstrengend."
"Tja, Wilkommen in der Welt der Eltern. Du hast sie zwar spät betreten, aber trotzdem."
"Du musst auch in jedem Satz meine schlechten Fähigkeiten als Vater darstellen, oder?"
Lorelai grinste und nickte. "Genau!"
"Jess", murmelte Rory und drehte sich auf die andere Seite. Vada war mal wieder am protestieren und hatte beide unsanft aus dem Schlaf gerissen. Ein Blick auf die Uhr verriet Rory, dass sie erst zwei Stunden geschlafen hatte.
"Sie will gestillt werden", brummte Jess verschlafen. Rory boxte ihm gegen die Schulter.
"Das hab ich vorhin gemacht, sie kann keinen Hunger mehr haben. Du willst dich nur rausreden. Also steh endlich auf und kümmer dich um Vada." Rory zog sich die Decke über den Kopf und versuchte, weiterzuschlafen, während Jess stöhnend aufstand und Vada nahm.
"Das war unfair" murmelte er, als er wieder zurück ins Bett ging und sich müde zu Rory drehte, die wieder eingeschlafen war. Stirnrunzelnd kickte Jess ihr leicht vors Schienbein und schlief dann ebenfalls wieder ein.
Am nächsten Morgen war Jess als Erster sehr früh wach, stand auf, nahm Vada mit in die Küche und beschäftigte sich mit ihr für ein paar weitere Stunden. Als sie wieder eingeschlafen war, lieà er sie auf dem Sofa liegen, deckte sie zu und spähte ins Schlafzimmer. Als er bemerkte, dass Rory noch am Schlafen war, lies er sich auf das Bett neben sie fallen.
"Hey, Schlafmütze. Aufwachen." Rory brummte verschlafen und zog sich die Decke über den Kopf. "Rory, wach auf. Ich hab Kaffee gemacht." Die Decke wurde ein Stück nach unten gezogen und Rory beäugte Jess mit einem offenem Auge.
"Ehrlich?"
Er nickte und küsste sie auf die Stirn. "Steh auf und du wirst dich selbst überzeugen können."
"Gemein!", rief Rory ihm hinterher.
"Du hättest mir ja auch einen Kaffee bringen können, wie die anderen netten Freunde es tun würden", sagte Rory, als sie gähnend in die Küche schlurfte. "Denn dann wäre ich jetzt schon wach und - Oh, ich liebe dich." Dankbar küsste sie Jess und nahm ihm die Tasse mit dem braunen Glück ab.
Zwei Stunden später:
"Und du kommst mit Vada zurecht?" Chris sah seine Tochter fragend an, die den Kinderwagen durch Stars Hollow schob.
Rory wiegte den Kopf. "Es funktioniert ganz in Ordnung. Nur die Nächte sind auf einmal sehr kurz geworden."
"Ja, das kenn ich. Wart erstmal ab bis sie anfängt zu laufen."
Rory lächelte säuerlich. "Na da hab ich ja etwas, worauf ich mich freuen kann." Sie überlegte eine Weile, bevor sie die nächste Frage stellte. "Hast du eigentlich wieder was von Sherry gehört?"
Chris schüttelte den Kopf. "Und ich denke auch nicht, dass in nächster Zeit etwas von ihr kommen wird."
"Wow. Ich hätte nie von Sherry erwartet, dass sie einfach so abhaut."
"Dito." Chris warf einen Blick in den Kinderwagen. Vada war fest am Schlafen. "Wow, sie interessiert sich ja sehr für uns."