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Meine Lieben...es tut mir wirklich leid...
Ich hab es wirklich nicht egschafft einen neuen Teil zu schreiben...Ich hatte Stress in der Uni, dann war mein Freund lange krank, dann ich und dann lag mein Freund auch noch im Krankenhaus... ich hoffe, dass die Pechsträhne jetzt endlich vorbei ist!
Und als kleines zeichen hab ich einen neuen Teil dabei!
Ich hoffe, ihr lest ihn noch, es tut mir wirklich leid!!
Euer Schlumpfinchen
Die Tage die auf Jess‘ Brief folgten waren gekennzeichnet durch tiefe Stille. Jeder im Hause Gilmore hing seinen eigenen Gedanken nach, jeder Versuch eine alltagsaehnliche Situation wiederherzustellen scheiterte klaeglich.
Nicht einmal Alex schaffte es, seinen sonst so verlaesslichen Optimismus aufzubringen, er saà wie alle anderen fast rund um die Uhr vor dem Fernseher, in der Hoffnung auf neue Meldungen.
Janet saà zusaetzlich noch jeden Morgen vor der Tuer und blickte dem Brieftraeger hoffnungsvoll entgegen... sie wartete auf einen erneuten Brief von Jess, doch der lieà auf sich warten. Luke versuchte sie zu beruhigen, indem er ihr immer wieder erklaerte, dass Jess jetzt wohl wenig Zeit zum Schreiben haette, dass er sich erst eingewoehnen muesse, doch Janet wollte auf keine dieser Worte reagieren. Zu tief saà die Sorge in ihr drin.
Unsicher blickte sich Jess wieder in dem Zimmer um. Es war klein, zu klein fier 10 Soldaten. Aber wahrscheinlich wuerden sie eh nicht viel Zeit hier verbringen, fluesterte eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf.
Er seufzte tief, nicht das erste Mal an diesem Tag. Seit er in dieses Flugzeug gestiegen war, dass ihn unwiderruflich weit in den Osten bringen wuerde, hatte er sich selbst verflucht... sich und seinen dummen Stolz. Immer wieder hatten ihn die anderen davor gewarnt eine Dummheit zu machen, doch er hatte nicht auf sie hoeren wollen, hatte die Ohren vor ihrem Gejammer verschlossen. Und nun saà er hier... in einem Land, das so ca. der letzte Ort auf der Welt war, wo er jetzt gerade sein wollte. Es war zu heià und zu staubig... er meinte, dass er jedes einzelne Sandkorn auf seiner Haut spueren konnte und das sogar unter seiner Ausruestung.
Er hatte tausende Briefe begonnen zu schreiben und doch wieder jeden verworfen... was sollte er den anderen daheim in Stars Hollow denn erzaehlen?
"Hey, mir geht es gut, das Wetter ist toll?" das waere wohl weit davon entfernt richtig zu sein. Und das, was er wirklich schreiben wollte, das brachte er nicht auf das Papier.
Erneut seufzte er und setzte sich auf sein Bett, um einen erneuten Versuch zu starten. Er war dankbar für den kurzen Moment der Stille, die anderen waren alle beim Essen.
Nach kurzem Ueberlegen fing er an zu schreiben...
"So, die anderen kommen sicher gleich vom Essen, dann wird es hier wieder voll und laut sein und ich muss dann zum Uebungsplatz... wieder ein Kilo Sand und Staub in mir aufnehmen...ich hoffe, euch geht es gut?!
Ich haette nie gedacht, dass es einen Ort gibt, der noch schlimmer als Stars Hollow ist... aber ich habe ihn gefunden!
Ich werde bald wieder schreiben!
Jess"
Alex blickte von dem Brief auf, den er eben vorgelesen hatte und blickte in die Gesichter der anderen, in denen sich Sorge und Wut spiegelten. Sorge um Jess und Wut auf den Praesidenten, der daran schuld war, dass Jess und so viele andere junge Maenner dort, an diesem gottverlassenen Ort waren und ihr Leben riskierten.
Alex‘ Blick fiel erneut auf das Papier in seiner Hand und ein kleines Laecheln huschte ueber sein Gesicht, was ihm fragende Blicke einbrachte.
"Warum lachst du?" wollte Janet wissen und blickte ihren Bruder mit groÃen Augen an.
"Jess...er vermisst uns!" war die knappe Antwort.
"Wie kommst du denn darauf? Das hat er mit keinem Wort gesagt!" mischte sich Luke ein.
"Das musste er auch nicht...aber denkt an den letzten Satz und das was er über Stars Hollow gesagt hat... ich weià es einfach! Nur schade, dass er das auf so eine Weise rausfinden musste!" meinte Alex leise und verlieà dann das Zimmer.
Lorelai blickte ihm mitleidig nach und fuhr sich dann muede ueber ihre Augen. Sie musste heute wieder ins Hotel... Eigentlich hatte sie sich noch eine weitere Woche frei nehmen wollen, doch die anderen hatten sie davon überzeugt, dass sie wieder anfangen musste, ihr Leben zu leben. "Step by Step" hatte Luke gesagt und sie dabei fest im Arm gehalten. Sie wusste, dass er Recht hatte, doch es viel ihr immer noch so schwer morgens ueberhaupt aufzustehen.
Erst Rory...jetzt Jess, der irgendwo am anderen Ende der Welt saÃ...
Unwillkuerlich schuettelte sie den Kopf. Wenn sie jetzt anfing, wieder genauer darueber nachzudenken, wuerde sie es nie schaffen, die Haustuer zu oeffnen und sich auf den Weg zu machen... doch genau das musste sie tun.
Sie zwang sich zu einem Laecheln, gab Luke einen Abschiedskuss, umarmte Janet einmal fest und verlieà dann das Haus.
DrauÃen blieb sie kurz auf der Veranda stehen und blickte in den wolkenlosen klaren Himmel. Sie war in den letzten Wochen schon oefter hier in ihrem Garten gewesen, doch nicht in der Stadt. Langsam und zoegerlich setzte sie sich in Bewegung, ging die StraÃen entlang, wo sie frueher mit Rory um die Wette gelaufen war. Der Anblick des ihr so vertrauten trieb ihr die Traenen in die Augen doch mit einer schnellen Handbewegung wischte sie diese weg. Sie wollte nicht mehr weinen...
Sie spuerte die Blicke der anderen, die ihr mitleidig nachschauten und irgendwie schaffte sie es, ein kleines Laecheln auf ihr Gesicht zu zaubern und den anderen zuzuwinken. Sie wusste, dass sie heute Stadtgespraech sein wuerde, doch das kuemmerte sie wenig.
Nach einiger Zeit war sie bei ihrem Hotel angekommen. Sie nahm den Anblick in sich auf, schloss die Augen und atmete die Luft tief ein. Sie fühlte sich, als ob sie angekommen waere...sie wusste nicht wo, aber sie spuerte, dass sie es schaffen wuerde... sie wuerde ihr Leben fortsetzen, für Rory zuliebe und ihre Tochter wuerde stolz auf sie sein!
Mit entschlossenem Blick betrat sie das alte Haus und blickte sich liebevoll um. Nichts hatte sich veraendert.
Sie konnte gar nicht so schnell schauen, als ploetzlich eine quietschende und kreischende Sookie an ihrem Hals hing und immer wieder schrie
"Du bist zurueck, du bist zurueck!"
"Ja..." sagte Lorelai leise
"Ich bin zurueck!"
![[Bild: alex_fanclub_small.jpg]](http://i11.photobucket.com/albums/a193/lifeofagony/alex_fanclub_small.jpg)
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2006, 10:30 von
Schlumpfinchen.)