New life, New world
#51

Hey, hier gibts nen neuen teil. hat nen wenig länger gedauert, da ich vorübergehend nicht weiter schreiben konnte, da mein PC das net wollte Rolleyes
**Teil 13**
Total erschöpft von der Schule und dem Heimweg kam ich in mein Zimmer und ließ mich in mein Bett fallen. Gerade als ich die Augen geschlossen hatte, hörte ich das Telefon klingeln. Ich seufzte, stand dann aber doch auf. Schnell rannte ich nun zum Telefon runter. Es wird Zeit, das ich mein eigenes bekomme, dachte ich und nahm den Hörer ab.
"Ja?" Fragte ich hinein und hörte am anderen sofort diese dunkle Stimme.
"Hey, Hanna. Ich muss mit dir reden. Am Telefon geht es nicht. Wir müssen uns in der Nacht treffen. Ich komme heute abend bei dir vorbei. Ich werde ganz in Schwarz gehüllt sein, damit mich niemand erkennt." Sagte der Mann mit seiner schönen Stimme. Ich nickte kurz.
"Ja, geht Ok. Klären sie mich dann mit allem auf?" Fragte ich ihn und war gespannt auf seine Antwort.
"Wir können nicht am Telefon reden. Tschüss." Sagte er noch und legte dann auf. Ein leichter Schauer lief mir über den Rücken. Ich sollte mich in der Nacht mit einem unbekannten Mann treffen, der dazu nur in Schwarz gehüllt war. Was ist, wenn er einer von den bösen war? Aber dann hätte er mich schon umbringen können. Und das Problem war auch, ich konnte niemandem sagen, wo ich hingehen würde. Wenn ich verschwinden würde, wüsste niemand, wo ich war. Es machte mir ein wenig Angst. Aber wenn ich wissen wollte, was hier los war, musste ich hingehen. Wieder verließ ein seufzen meine Lippen. Ich strich mir durch die Haare und ging langsam und gemächlich nach oben. Das Telefon immer noch in der Hand. Sollte ich Joe anrufen? Nur um mit ihm zu quatschen. Meine Finger drückten schon die verschiedenen Tasten.
"Hallo Joe." Sagte ich als ich seine Stimme hörte.
"Ähm... ich bin nicht Joe, sondern sein Bruder Kevin. Aber ich gebe dir Joe." Sagte er und ich merkte wie die röte in mein Gesicht stieg. Joe hatte einen Bruder? Warum wusste ich davon nichts?
"Hallo?" Hörte ich nun wirklich Joes Stimme.
"Hey. Du hast einen Bruder? Warum weiß ich davon nichts?" Fragte ich sofort und ein klein wenig Wut stieg in mir auf.
"Kevin? Na ja, er ist mir eben nicht so wichtig. Wenn du willst kannst du ihn ja mal kennen lernen." Schlug Joe mir vor, wie um mich zu besänftigen.
"Nein, ich muss ihn nicht unbedingt kennen lernen. Ich hätte es nur gerne gewusst." Sagte ich leise und lehnte mich in mein Bett zurück. Ich hörte ihn seufzen.
"Ok. Tut mir leid." Sagte er und seine Stimme hörte sich an als, wenn er die Wahrheit sagte. Ich glaubte ihm.
"Was gibt's eigentlich?" Fragte er nun und seine Stimme zeigte seine Neugierde. Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich habe es vergessen. Was machst du so?" Fragte ich dann einfach, da ich nicht wusste was ich hätte sagen können.
"Was ich jetzt mache? Hausaufgaben." Sagte er leicht zögernd.
"Oh, Schuldigung, wenn ich störe. Wir können ja später telefonieren." Verließen die Worte meine Lippen.
"Ja, können wir." Sagte er und legte auch schon auf. Ich war ziemlich enttäuscht, aber ich ließ mir nichts anmerken.

Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass es mittlerweile 18:00 Uhr war. Mein Blick wanderte nach draußen. Es war dunkel. Bald müsste der Mann kommen. Die Angst kroch nun noch mehr durch meine Knochen. Was ist, wenn er nun doch einer von den bösen war und mich eigentlich umbringen wollte? Die ganze Zeit durchfluteten solche Fragen mein Gehirn. Ich sah erneut auf die Uhr. 5 Minuten waren vergangen. Ich seufzte. Wann kommt er wohl? Fragte ich mich und strich mir Haare aus dem Gesicht. Vielleicht sollte ich mir einen schwarzen Pulli anziehen, überlegte ich und machte mich gleich auf die Suche nach einem. Kurz darauf hatte ich auch schon einen Gefunden. Ich hörte wie es unten an der Tür klingelte. Ich sprintete nach unten und öffnete die Tür. Draußen stand ein großer Mann mit breiten Schultern. Eine schwarze Kapuze verdeckte sein ganzes Gesicht. Es sah unheimlich aus. Ein kalter Schauer lief meinen Rücken herunter.
"Komm wir gehen in den Park." Sagte seine tiefe Stimme. Ich nickte unfähig irgendetwas zu sagen.

**Ende**
So hoffe der Teil gefällt euch. Bin gepannt auf FB
#52

super !!!!!!!!! ehct toll, finde ich!

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silence is a scary sound
#53

Dankeschön. Ich muss mal gucken wann ich weiter schreiben kann. Der nächste Teil wird sicherlich spannend. Wink aber ich weiß noch nicht was dort passiert also lasst euch überraschen. Hoffe ich schaffe es heute oder morgen
#54

hey mausi,
mir gefällt deine Story echt gut. Ich weiß ich hab schon länger kein FB mehr gegeben aber du weißt ja woran das liegt Rolleyes . Was solls hier ist eins.
Einfach genial. Ich liebe deinen schreibstil und so weiter. Schreib schnell weiter.

[Bild: SportClubs.jpg]
mitglied im **luke against tayler club**
gründer des Sport clubs
#55

So hier kommt ein neuer Teil. Hoffe er gefällt euch. Freue mich auf FB schlechtes und gutes ist egal.

**Teil 14**
"Da hinten ist eine Bank, die kann man nicht auf den ersten Blick sehen." Sagte diese tiefe Stimme, die zu dem großen Mann gehörte. Ich nickte leicht.
"Ja, Ok. Erzählen sie dann oder muss ich fragen?" Fragte ich ihn neugierig, während ich mich neben ihn auf die Bank sinken ließ. Er drehte sich zu mir um, immer darauf bedacht mir nicht sein Gesicht zu zeigen. Die Angst stieg in mir auf, aber ich unterdrückte sie mit Erfolg.
"Ich erzähle dir erst etwas, dann kannst du mir Löcher in den Bauch fragen." Ich nickte und meine vor Schweiß feuchte Hand glitt über mein Haar.
"Also, ich fange damit an warum du eigentlich hier bist. Es gibt mehrere Welten. Einmal diese, deine alte und noch viel mehr. Die Hanna, die hier lebte, ist eine Parallel Person zu dir gewesen. So weit alles klar?" Fragte er mich und ich sah ihn leicht ungläubig an. Ein tiefes, leises, gurgelndes Lachen verließ seine Kehle.
"Als mir jemand das alles erzählte, sah ich genauso aus. Aber glaub mir, es stimmt. Na ja, vor sechs Jahren ist ja, wie du weißt, dein Vater verschwunden. Er hat seinen Platz in dieser Welt eingenommen. Deine Mutter wusste Bescheid, durfte dir aber nichts sagen. Der Mann, der durch deinen Vater ersetzt wurde hieß Craig. Jetzt fragst du dich sicher warum er ersetzt werden musste." Stellte er fest und ich nickte. Immer noch war ich fassungslos.
"Eure Familie ist in dieser Welt wichtig. Ihr müsst Gleichgewicht halten. Wenn es eure Familie hier nicht mehr geben würde, würde es diese Welt nicht mehr geben. Warum werde ich dir später und an einem anderen Tag erklären. Sechs Jahre waren sie erfolgreich untergetaucht. Dann aber wurden sie gefunden und getötet. Du hast es gesehen. Du und auch deine Mutter mussten hier Plätze einnehmen." Er hatte gerade seinen Satz beendet, als wir beide ein Knacken hörten. Ich sah in die Dunkelheit konnte aber nichts entdecken. Als ich mich zurück drehte, war der Mann mit der tiefen Stimme weg. Alleine saß ich hier in der Dunkelheit. Meine Augen wurden groß und suchten alles ab. Jetzt wo ich alleine war, hatte ich tierische Angst. Ich fing an zu schwitzen. Ein eisig kalter Schauer lief über meinen Rücken. Er kann mich hier doch nicht alleine lassen. In der Dunkelheit. Bei was weiß ich was. Schnell sprang ich auf und lief weg. Richtung nach Hause.

Ich stieß die Tür auf und wollte hoch rennen, als ich Bluttropfen sah. Mein Herz fing an zu schlagen. Ich atmete schneller als gewöhnlich und verfolgte mit den Augen die Spur. Von wem konnte sie sein? Sie führte die Treppe hinauf. Langsam ging ich rauf. Wollte ich das wirklich sehen? Ich war mir nicht sicher. Eine Seite drängte mich nach oben und die andere wollte mich daran hindern. Ich setzte meine Kapuze auf, warum wusste ich nicht. Meine Hand umklammerte das Geländer. Ich zog mich regelrecht hinauf. Oben angekommen konnte ich sehen, dass die Spur dort weiter führte. Sie führte direkt in mein Zimmer. Wollte ich es sehen? Nun war es ein eindeutiges nein. Ich wusste, dass was auch immer mich dort erwarten würde schrecklich sein würde. Langsam stieß ich die Tür auf. Es war zu dunkel um beim ersten Blick überhaupt etwas erkennen zu können. Meine Hand wanderte zum Lichtschalter. Kurz vorher stoppte sie aber. Es roch hier nach Tod. Frischer Tod. Hier war gerade eben erst jemand gestorben oder umgebracht worden. Oder nur hingeschleppt? Meine Hand drückte den Schalter. Mit den Augen suchte ich den Boden ab. Auf dem Boden konnte ich nur weitere Blutflecken sehen. Langsam glitt mein Blick auf mein Bett. Dort lag er. Bewegungslos. Warum? Eine Träne lief über meine Wangen. Warum hatte man ihn getötet? Mein Körper fiel auf seinen Leblosen blutenden Körper. Mein Gesicht vergrub ich in seinen Körper. Ich hatte ihn geliebt. So sehr. Die Tränen rannen nun in endlosen Strömen über meine Wangen und tropften dann auf ihn hinab. Er hatte mit dem ganzen doch nichts zu tun gehabt. Ich verstand nichts mehr und wollte einfach nur noch das alles wieder zu ende war. Oder nie begonnen hatte.
**ende**
#56

Der Teil war toll!
Das mit den Welten hab ich nicht ganz verstanden, könnte aber auch daran liegen, dass ich schon ziemlich müde bin.
Aber ich will wissen, wer tot ist.
also, schreib schnell weiter

Kelly

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Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied?
Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?
#57

OMG!!!!!:ohmy:
Wer ist tot?????
Ich hätte da ja mal ne Vermutung:
Show Content
Du musst auf jeden Fall schnell weiter schreiben, sonst bin ich hier der nächste Tote! Ich vertrage zu viel Spannung nämlich nicht!

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#58

Also wer tot ist erfahrt ihr gleich. Und dann das mit den Welten. Na ja das ist so gedacht das es mehrere Universen gibt die so aufgebaut sind wie unser also mit den Planeten und auch mit den Menschen. Die Menschen haben also immer mehrere die genauso aussehen wie sie nur das sie nicht alles gleich haben also vom charakter her. Mich würde das was ich hier schreibe grad voll verwirren wenn ich nicht schon verwirrt wäre Wink. Naja ich poste einfach den nächsten Teil und hoffe das du es verstehst.

**Teil 15**
Ich hielt ihn mit den Armen fest. Meinen Hund. Lucky. Er konnte doch nichts dafür, mein armer kleiner Hund. Warum taten Menschen so etwas? Sein Fell war mittlerweile von meinen Tränen durchtränkt. Das Blut hatte sich vermischt mit dem Wasser, das aus meinen Augen austrat. In meinem Gesicht war sein Blut. Wer hatte so etwas schreckliches getan? Die Leute die mich und meine Mutter umbringen wollten? Die, die meinen Vater, Hanna und Josephine umgebracht hatten? Sicherlich. Es sollte doch bestimmt eine Drohung sein, oder nicht? Bildete ich mir alles ein? Nein, Einbildung war das alles garantiert nicht. Schritte kamen die Treppe hoch.
"Was ist passiert? Warum ist hier überall Blut?" Fragte meine Mutter mich und sah dann erst auf wem ich lag.
"Oh, nein. Wer hat ihm das angetan?" Fragte sie leise und ihre Stimme zitterte. Ich hörte, dass sie sich zusammen reißen musste um nicht auch los zu weinen.
"Da liegt ein Zettel mit deinem Namen drauf." Sagte ihre Stimme und ich sah auf. Tatsächlich, die Mörder hatten einen Brief hinterlassen. Mit zittriger Hand nahm ich ihn und entfaltete ihn.

Ich hoffe es war Warnung genug.
Geh hin wo du her gekommen bist.
Sonst wird es dir genauso ergehen!
JEW


Der Brief war mit dem Blut von Lucky geschrieben. Ich schluchzte.
"Sie wollen mich umbringen. Warum bin ich den so eine Gefahr für sie?" Ich war fertig. Fertig mit meinem Leben, mit allem. Ich wollte nicht mehr. Joe, schoss es mir durch den Kopf. Er würde es doch sicher mit mir durch stehen. Und was zum Teufel sollte JEW heißen? War das eine Firma? Oder hieß es das es drei waren und jeder Buchstabe der Anfangsbuchstabe des Namens? Ich wusste es nicht. Ich wollte es nicht wissen. Ich wollte Leben. Ich zuckte zusammen, als meine Mutter mir die Arme um die Schulter legte.
"Willst du das Joe herkommt?" Fragte sie mich. Ihre Stimme war nun wieder fester und das Blut in meinem Gesicht und auch in meinem Haar war getrocknet. Nur meine Tränen rannen noch drüber und verwischten es weiter. Sollte Joe mich so sehen? Es war mir egal. Ich zuckte mit den Schultern nickte dann aber.
"Ja, Ruf ihn bitte an. Aber ich will erst duschen. Können wir Lucky dann im Garten begraben?" Fragte ich und sah mit verquollenen Augen in das Gesicht meiner Mutter. Sie nickte und ich ging ins Badezimmer.

Nachdem mein Gesicht und meine Haare nun wieder sauber waren, trugen wir zusammen Lucky nach hinten in den Garten. Dort wo niemand das Grab sehen konnte. Zusammen hoben wir ein Loch aus und legten ihn vorsichtig hinein.
"Ruhe in Frieden." Sagte ich leise und eher zu mir selbst. Die Erde kippten wir dann wieder auf seinen Leblosen Körper. Immer wieder rollten Tränen mein Gesicht hinunter.
"Ich rufe ihn jetzt an." Sagte meine Mutter leise und strich mir die nassen Haare aus dem Gesicht. Ich nickte und kniete mich vor das Grab. Seitdem wir hier waren, ging doch echt alles schief. Nichts war mehr normal. Mittlerweile glaubte ich noch nicht einmal mehr an Normalität. Ich kniete in der Erde so lange bis Joe mir auf die Schulter tippte. Langsam stand ich auf und drehte mich zu ihm um. Nur kurz konnte ich seine Augen mustern, da ich ihm sofort in die Arme fiel.
"Wir rächen uns an ihnen. Wir bringen die Kerle dafür in den Knast. Für den Mord an Hanna und Josephine sowie deinem Vater. Auch für den Mord an Lucky werden wir uns so rächen." Versprach er mir. Ich konnte nur nicken und weiter weinen. Irgendwann werde ich sicher noch einen Nerven Zusammenbruch bekommen, dachte ich leise für mich und schleppte, mit Hilfe Joes, meine schweren Beine nach oben. In meinem Zimmer angekommen schlief ich sofort tief und fest ein. Es war einfach zu viel für mich gewesen. Der ganze Tag war zu viel Erst das Treffen mit dem Mann in schwarz und dann mein toter Hund.
**Ende**
So jetzt freu ich mich natürlich auf gaaaanz viel Fb

lg jojo
#59

Armer Lucky! :heul:
Voll traurig.
Das mit den Welten hab ich jetzt verstanden. Glaub ich zumindest. Und wenn nich, is auch egal.
Schreib bitte schnell weiter!

Kelly

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Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied?
Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?
#60

So Heute gibt es einen neuen Teil. Hoffe er gefällt euch.

**Teil 16**

Ich schlug meine Augen auf uns sah mich in der stechenden Dunkelheit um. Ich musste mich verstecken, wenn ich hier bleiben wollte und leben, schoss es mir durch den Kopf. Es war als, wenn ich ein Lachen hörte und schon hatte ich mir eine Tasche geschnappt. Ich steckte ein paar Klamotten hinein und suchte mit dem Blick mein Zimmer ab. Nein, mehr brauchte ich im Moment nicht. Ich musste lange genug untertauchen, damit sie dachten ich wäre weg. Oder war es nur ein Mörder? Egal. Erneut sah ich mich in dem Dunklem Zimmer um. Einzig und alleine der Mond hellte es ein wenig auf. Wohin sollte ich den eigentlich, fragte ich mich an der Tür. Ich drehte mich um zum Fenster. Mein Blick fiel sofort auf den Wald. Er sah unheimlich aus. Aber dort würde mich niemand suchen. Wäre Lucky hier, hätte ich ihn mit genommen. Aber so musste ich alleine gehen. Eine kleine Träne rollte meine Wange hinab. Ich schlich über den Flur und aus der Hintertür hinaus. Meine Schuhe hatte ich schnell angezogen. So stand ich draußen. Ein kühler Nacht Wind umwehte meine Nase. Die Tasche trug ich in meiner rechten Hand. Der Wald sah jetzt noch bedrohlicher aus. Die Bäume warfen große Schatten. Ich musste aber dort hinein. Ich musste untertauchen. Mit ein paar Schritten war ich beim Waldrand angekommen. Meine Augen weiteten sich und ich atmete tief ein. Noch einmal Mut zu sprechen und schon war ich in dem Wald. Ein paar Schritte weiter konnte ich noch nicht einmal unser Haus sehen. Die Bäume standen dicht an dicht. Hier würde man mich definitiv nicht so leicht finden. Ich wusste nicht wie lange ich schon gelaufen war. Ich hatte kein Zeitgefühl mehr. Meine Uhr. Sie war weg. Hatte ich sie abgenommen? Es war jetzt sowieso egal. Es war anstrengend über die vielen Bäume zu stolpern. Völlig ausgepowert und ohne jegliches Orientierungsgefühl ließ ich mich am Baum hinunter rutschen. Ein kurzes lächeln war auf meinen Lippen. Hier würden sie mich sicher nicht finden. Meine schweren Augenlieder fielen zu und kurz darauf schlief ich tief und fest.

Als ich auf wachte, war es nur minimal erhellt. Ich wusste, dass der Wald auch bei Sonnenschein dunkel war. Langsam erhob ich mich und sah mich um. In welche Richtung ging es denn zurück zum Haus? Ich wusste es nicht mehr. Meine Beine trugen mich einfach in irgendeine Richtung. Ich kam bis zu einer Lichtung mit einem kleinen See. Er war leicht grünlich aber wunderschön. Ich lächelte erneut. Ein Lied kam mir in den Sinn. Leider kannte ich nur den Titel. Ich setzte mich ins Unterholz und sah hinauf in den blauen Himmel. Ob sie schon nach mir suchten? Meine Mutter und auch Joe, bestimmt. Ich umklammerte meine Tasche und sah still aufs Wasser. Nichts rührte sich darin. Es war als, wenn sich nichts darin befinden würde. Vielleicht war dort auch nichts. Die Bäume waren überall einen Meter vom Wasser entfernt. Sollte ich mir einen Unterschlupf suchen und wirklich unter tauchen oder doch lieber zurück zu meiner Mutter. Sie machte sich sicherlich große Sorgen. Nicht einmal ein Zettel hatte ich ihr hin gelegt. Sie könnte denken, dass ich entführt worden bin. Ich seufzte und erhob mich. Nach Hause also. Sie sollte keine Angst um mich haben. Ich bewegte mich keinen Zentimeter und sah mich um. Ein leises Knacken auf der anderen Seite, ließ mich erschrocken aufhören. Dann war wieder alles still. Auch die Vögel hatten aufgehört zu zwitschern. Ich hielt den Atem an und sah mich hektisch um. Was war das gewesen? Ein Tier? Oder doch einer der Mörder? Meine Angst kam wieder hervor und kroch durch jeden einzelnen Knochen. Noch ein Knacken. Meine Augen weiteten sich und leise ließ ich mich auf den Boden sinken. Dort blieb ich hocken und kauerte mich zusammen um nicht entdeckt zu werden. Niemand durfte mich sehen. Auf der anderen Seite des kleinen Sees konnte ich eine Hand sehen, die das Gestrüpp wegschob. Ein ganzer Arm kam hervor und ich merkte wie ich mich immer kleiner und kleiner machte, in der Hoffnung der andere würde mich nicht sehen können. Nun konnte man das Gesicht sehen. Mein Atem stockte.

**Ende**

So freue mich auf gaaaaanz viel FB.


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