21.11.2004, 03:25
okay meine lieben... es tut mir leid... :heul: ihr dürft mich auch hauen... ich hab soooooooo viel umgeschrieben, aber jetzt hab ich es endlich auf die kette bekommen...
hier also der ersehnte neue teil... aber ich sag euch, das ganze ist echt total out of charakter...
Rory konnte inzwischen weiterfahren. Es fiel ihr schwer, sich auf die StraÃe zu konzentrieren, weil sie ihre Tränen kaum noch zurückhalten konnte. Ihr Handy klingelte.
âRory? Hier ist Jess, liegt mein Handy noch bei dir im Auto?â
âJa.â antwortete Rory tonlos.
âHast du... ähm... irgendwas gelesen?â
âJa.â
âOh... okay. Was denn genau?â
âJess... wer ist Cassy und was hast du mit ihr zu tun? Und wer ist Zoey?â schluchzte Rory.
âOh... das hast du gelesen...â
âJess?â
âRory, ich komm heute Abend nach Yale und dann reden wir darüber.â
âAber...â
âIch muss auflegen, bis später.â
Jess hatte aufgelegt.
Rory wusste nicht genau, wie sie den Tag überstanden hatte, aber irgendwie klappte es. Als sich der Abend näherte, hielt sie es fast nicht mehr aus, so stark war ihre innere Anspannung.
Zum Glück war sie allein, Paris hatte mal wieder einen Wutanfall bekommen, aus welchen Gründen konnte Rory nicht mehr sagen, aber auf jeden Fall befand sie sich dadurch momentan nicht mehr im Zimmer.
Es klopfte, und Jess steckte den Kopf durch die Tür. âDarf ich reinkommen?â
Rory nickte, ohne aufzuschauen.
Nach einem unangenehmen Moment des Schweigen fragte sie
âUnd, was hast du mir zu sagen?â
Jess steckte die Hände in die Hosentaschen und blickte zu Boden. Er räusperte sich.
âRory... als...als ich 14 Jahre alt war, hatte ich eine Freundin, Cassy. Mit ihr war ich etwas über ein Jahr zusammen, sie ist genauso alt wie ich. Naja und...â Jess kam ins stocken.
âÃhm... also... eines Tages kam sie zu mir und meinte, sie sei schwanger... von mir.â
Rory hielt die Luft an, während Jess weiterredete.
âGott, ich wollte und konnte es nicht glauben, wir waren gerade mal 15 Jahre alt! Ich ... ich... wir haben uns tierisch gestritten und... ich bin abgehauen, hab mich vor ihr versteckt und sie hat mich tatsächlich über vier Jahre lang nicht ausfindig machen können. Vor drei Monaten stand sie plötzlich vor mir. Hier in Stars Hollow. In der Videothek. Ich habâs dir nicht erzählt.â
Rory brachte kein Wort heraus.
âSie wollte einen Vaterschaftstest, damit ich endlich zu dem Kind stehen würde. Sie meinte, die Kleine, Zoey, würde ständig nach ihrem Vater fragen, und sie wollte ihrer Tochter endlich eine Antwort geben können....â stammelte Jess.
Rory nahm all ihren Mut zusammen.
âUnd... ähm... bist du der... Vater?â
Jess schaute zum Fenster, zuckte leicht mit den Schultern und schaute Rory mit einem seltsam fremden Blick an, bei dem sie am liebsten losgeheult hätte.
âJa...â sagte er leise.
Rory wäre gerne in Ohnmacht gefallen, aber Jess begann wieder zu reden.
âIch habe Zoey bei diesem Test zum ersten Mal gesehen und ich wusste sofort, dass sie von mir ist. Sie sieht mir so ähnlich. Sie ist schon so groÃ, fast vier Jahre alt und ich bin ein dummes A****loch! Ich hab mich nicht um sie gekümmert, ich weià praktisch gar nichts über sie. Und... ich hab dich angelogen, dir nichts gesagt, weil ich Angst hatte. Ich konnte es dir noch nicht sagen, ich wusste nicht wie...â verzweifelt schaute er Rory an.
âJess... bitte geh jetzt.â sagte diese mit zittriger Stimme.
âRory...â
âHAU AB! SOFORT!â schrie sie nun mit Tränen in den Augen.
Jess biss sich auf die Unterlippe und versuchte, seiner Freundin in die Augen zu sehen. SchlieÃlich gab er es auf und ging zur Tür.
âEs tut mir leid.â sagte er leise und verlieà das Zimmer.
Rory lieà ihren Gefühlen freien Lauf und konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Sie sah Jess vom Fenster aus zu, wie er zu seinem Wagen ging, zweimal heftig dagegen trat, sich die Haare raufte und schlieÃlich mit quietschenden Reifen davonfuhr.
Rory zerriss es fast das Herz, ihn so zu sehen, aber sie war selbst viel zu verletzt, zu verwirrt um weiter darüber nachzudenken. Jess hatte sie belogen, die ganze Zeit über... und sie hatte nichts geahnt. Die Tatsache, dass er eine Tochter hatte, war zwar ein Schock, aber sie hätte damit umgehen können. Aber jetzt... anscheinend vertraute er ihr nicht. Und das machte sie so wütend. Sie wollten heiraten und er vertraute ihr kein bisschen.
Rory lieà sich zurück aufs Bett fallen, die Tränen wollten einfach nicht aufhören zu flieÃen.
Als Paris eine Stunde später das Zimmer betrat, war Rory über ihren Kummer eingeschlafen
Jess fuhr zurück nach Stars Hollow. Er war unendlich frustriert und sauer auf sich selbst. Blödes Handy, warum musste er es auch ausgerechnet in Rorys Auto liegen lassen... Er wollte ihr nicht wehtun, aber er war doch selber so überfordert mit der ganzen Situation. Hinzu kam, dass das Verhältnis zu Cassy nicht gerade gut war. `Kein Wunder`, dachte er `ich hab sie damals voll im Regen stehen lassen, mit allem. Verantwortung, Geld...` Er schüttelte den Kopf. Er war nicht besser als sein eigener Vater. Er machte einfach alles falsch, sogar mit der Frau, die er über alles liebte.
Am Diner angekommen, schlich er sich leise in sein Bett. Auf Fragen von Luke hatte er nun wirklich überhaupt keine Lust.
Rory erwachte am nächsten Morgen wie zerschlagen. So musste sich ein waschechter Kater anfühlen... Sie schaute auf ihren Wecker und sprang dann auf. Himmel, es war bald Mittag! Warum hatte Paris sie nicht geweckt? Sie lief ins Bad, und als sie in den Spiegel blickte wusste sie warum. Sie sah furchtbar aus... krank. Ja, das würde ihre Erklärung sein. Sie zog sich an, ging durch die leeren Gänge und über den Campus zum Hauptgebäude um sich krank zumelden. In der Mittagspause fuhr sie nach Stars Hollow.
âRory, Schätzchen... was ist passiert?â erschrak Lorelai, als ihre Tochter plötzlich wie ein Häufchen Elend im Wohnzimmer stand. Rory warf sich ihrer Mutter in die Arme und weinte.
âHey, hey... ist ja gut... was ist los, hm?â versuchte Lorelai der Situation Herr zu werden.
âMom, ich.... ich kannâs dir nicht sagenâ schluchzte Rory âes geht nicht... noch nicht...â
âOh mein Gott, bist du schwanger? Hat Jess Schluss gemacht? Dieser Mistkerl... soll ich ihn häuten? Ich könnte ihn auch mit einem Kissen ersticken... ich...â ereiferte sich Lorelai.
âMom, bitte... es ist nichts dergleichen. Bitte... sobald es geht, erklär ich es dir.â Rory hatte sich ein wenig beruhigt. Lorelai nickte, war aber noch nicht ganz überzeugt.
âSüÃe... du weiÃt, ich bin für dich da!â
âIch weiÃ, Danke.â Rory lächelte und gab ihrer Mutter einen Kuss, bevor sie nach oben in ihr Zimmer ging.
Jess bediente unterdessen die wenigen Gäste im Diner. Er war müde, und froh, dass nicht so viel los war. Er hatte die halbe Nacht wachgelegen und gegrübelt. SchlieÃlich hatte er einen Entschluss gefasst. Er würde Rory beweisen, dass er sie liebte und nie wieder Geheimnisse vor ihr haben würde...
hier also der ersehnte neue teil... aber ich sag euch, das ganze ist echt total out of charakter...
Rory konnte inzwischen weiterfahren. Es fiel ihr schwer, sich auf die StraÃe zu konzentrieren, weil sie ihre Tränen kaum noch zurückhalten konnte. Ihr Handy klingelte.
âRory? Hier ist Jess, liegt mein Handy noch bei dir im Auto?â
âJa.â antwortete Rory tonlos.
âHast du... ähm... irgendwas gelesen?â
âJa.â
âOh... okay. Was denn genau?â
âJess... wer ist Cassy und was hast du mit ihr zu tun? Und wer ist Zoey?â schluchzte Rory.
âOh... das hast du gelesen...â
âJess?â
âRory, ich komm heute Abend nach Yale und dann reden wir darüber.â
âAber...â
âIch muss auflegen, bis später.â
Jess hatte aufgelegt.
Rory wusste nicht genau, wie sie den Tag überstanden hatte, aber irgendwie klappte es. Als sich der Abend näherte, hielt sie es fast nicht mehr aus, so stark war ihre innere Anspannung.
Zum Glück war sie allein, Paris hatte mal wieder einen Wutanfall bekommen, aus welchen Gründen konnte Rory nicht mehr sagen, aber auf jeden Fall befand sie sich dadurch momentan nicht mehr im Zimmer.
Es klopfte, und Jess steckte den Kopf durch die Tür. âDarf ich reinkommen?â
Rory nickte, ohne aufzuschauen.
Nach einem unangenehmen Moment des Schweigen fragte sie
âUnd, was hast du mir zu sagen?â
Jess steckte die Hände in die Hosentaschen und blickte zu Boden. Er räusperte sich.
âRory... als...als ich 14 Jahre alt war, hatte ich eine Freundin, Cassy. Mit ihr war ich etwas über ein Jahr zusammen, sie ist genauso alt wie ich. Naja und...â Jess kam ins stocken.
âÃhm... also... eines Tages kam sie zu mir und meinte, sie sei schwanger... von mir.â
Rory hielt die Luft an, während Jess weiterredete.
âGott, ich wollte und konnte es nicht glauben, wir waren gerade mal 15 Jahre alt! Ich ... ich... wir haben uns tierisch gestritten und... ich bin abgehauen, hab mich vor ihr versteckt und sie hat mich tatsächlich über vier Jahre lang nicht ausfindig machen können. Vor drei Monaten stand sie plötzlich vor mir. Hier in Stars Hollow. In der Videothek. Ich habâs dir nicht erzählt.â
Rory brachte kein Wort heraus.
âSie wollte einen Vaterschaftstest, damit ich endlich zu dem Kind stehen würde. Sie meinte, die Kleine, Zoey, würde ständig nach ihrem Vater fragen, und sie wollte ihrer Tochter endlich eine Antwort geben können....â stammelte Jess.
Rory nahm all ihren Mut zusammen.
âUnd... ähm... bist du der... Vater?â
Jess schaute zum Fenster, zuckte leicht mit den Schultern und schaute Rory mit einem seltsam fremden Blick an, bei dem sie am liebsten losgeheult hätte.
âJa...â sagte er leise.
Rory wäre gerne in Ohnmacht gefallen, aber Jess begann wieder zu reden.
âIch habe Zoey bei diesem Test zum ersten Mal gesehen und ich wusste sofort, dass sie von mir ist. Sie sieht mir so ähnlich. Sie ist schon so groÃ, fast vier Jahre alt und ich bin ein dummes A****loch! Ich hab mich nicht um sie gekümmert, ich weià praktisch gar nichts über sie. Und... ich hab dich angelogen, dir nichts gesagt, weil ich Angst hatte. Ich konnte es dir noch nicht sagen, ich wusste nicht wie...â verzweifelt schaute er Rory an.
âJess... bitte geh jetzt.â sagte diese mit zittriger Stimme.
âRory...â
âHAU AB! SOFORT!â schrie sie nun mit Tränen in den Augen.
Jess biss sich auf die Unterlippe und versuchte, seiner Freundin in die Augen zu sehen. SchlieÃlich gab er es auf und ging zur Tür.
âEs tut mir leid.â sagte er leise und verlieà das Zimmer.
Rory lieà ihren Gefühlen freien Lauf und konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Sie sah Jess vom Fenster aus zu, wie er zu seinem Wagen ging, zweimal heftig dagegen trat, sich die Haare raufte und schlieÃlich mit quietschenden Reifen davonfuhr.
Rory zerriss es fast das Herz, ihn so zu sehen, aber sie war selbst viel zu verletzt, zu verwirrt um weiter darüber nachzudenken. Jess hatte sie belogen, die ganze Zeit über... und sie hatte nichts geahnt. Die Tatsache, dass er eine Tochter hatte, war zwar ein Schock, aber sie hätte damit umgehen können. Aber jetzt... anscheinend vertraute er ihr nicht. Und das machte sie so wütend. Sie wollten heiraten und er vertraute ihr kein bisschen.
Rory lieà sich zurück aufs Bett fallen, die Tränen wollten einfach nicht aufhören zu flieÃen.
Als Paris eine Stunde später das Zimmer betrat, war Rory über ihren Kummer eingeschlafen
Jess fuhr zurück nach Stars Hollow. Er war unendlich frustriert und sauer auf sich selbst. Blödes Handy, warum musste er es auch ausgerechnet in Rorys Auto liegen lassen... Er wollte ihr nicht wehtun, aber er war doch selber so überfordert mit der ganzen Situation. Hinzu kam, dass das Verhältnis zu Cassy nicht gerade gut war. `Kein Wunder`, dachte er `ich hab sie damals voll im Regen stehen lassen, mit allem. Verantwortung, Geld...` Er schüttelte den Kopf. Er war nicht besser als sein eigener Vater. Er machte einfach alles falsch, sogar mit der Frau, die er über alles liebte.
Am Diner angekommen, schlich er sich leise in sein Bett. Auf Fragen von Luke hatte er nun wirklich überhaupt keine Lust.
Rory erwachte am nächsten Morgen wie zerschlagen. So musste sich ein waschechter Kater anfühlen... Sie schaute auf ihren Wecker und sprang dann auf. Himmel, es war bald Mittag! Warum hatte Paris sie nicht geweckt? Sie lief ins Bad, und als sie in den Spiegel blickte wusste sie warum. Sie sah furchtbar aus... krank. Ja, das würde ihre Erklärung sein. Sie zog sich an, ging durch die leeren Gänge und über den Campus zum Hauptgebäude um sich krank zumelden. In der Mittagspause fuhr sie nach Stars Hollow.
âRory, Schätzchen... was ist passiert?â erschrak Lorelai, als ihre Tochter plötzlich wie ein Häufchen Elend im Wohnzimmer stand. Rory warf sich ihrer Mutter in die Arme und weinte.
âHey, hey... ist ja gut... was ist los, hm?â versuchte Lorelai der Situation Herr zu werden.
âMom, ich.... ich kannâs dir nicht sagenâ schluchzte Rory âes geht nicht... noch nicht...â
âOh mein Gott, bist du schwanger? Hat Jess Schluss gemacht? Dieser Mistkerl... soll ich ihn häuten? Ich könnte ihn auch mit einem Kissen ersticken... ich...â ereiferte sich Lorelai.
âMom, bitte... es ist nichts dergleichen. Bitte... sobald es geht, erklär ich es dir.â Rory hatte sich ein wenig beruhigt. Lorelai nickte, war aber noch nicht ganz überzeugt.
âSüÃe... du weiÃt, ich bin für dich da!â
âIch weiÃ, Danke.â Rory lächelte und gab ihrer Mutter einen Kuss, bevor sie nach oben in ihr Zimmer ging.
Jess bediente unterdessen die wenigen Gäste im Diner. Er war müde, und froh, dass nicht so viel los war. Er hatte die halbe Nacht wachgelegen und gegrübelt. SchlieÃlich hatte er einen Entschluss gefasst. Er würde Rory beweisen, dass er sie liebte und nie wieder Geheimnisse vor ihr haben würde...
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