Danke für die Glückwünsche, ich bin auch echt froh, dass ich es hinter mir habe!:dance:
âWo ist er? Wo ist er?â schrie Lorelai, als das Hausmädchen die Tür öffnete und rannte an ihr vorbei in das Wohnzimmer, während Luke ihr lächelnd folgte.
Sie nahm William hoch, der gerade durch das Wohnzimmer gekrabbelt war und wirbelte ihn im Kreis herum, bevor sie ihn an sich drückt und begann auf und ab zu springen, während beide quietschten und lachten.
âLuke, wie ich sehe verlief die Untersuchung erfreulich. Konnte euch der Arzt denn sagen welches Geschlecht die Babys haben?â fragte Emily und ignorierte Lorelai einfach.
âJa, konnte er!â bestätigte Luke, lief zu Lorelai, nahm ihr William ab und legte ihn zurück auf den Boden und küsste ihn auf die Wange. Dann schlang er seine Arme um Lorelais Taille um sie am Springen zu hindern und legte seine Hände auf ihren Bauch.
âUnd was wird es denn?â wollte Richard wissen.
âNaja....â grinste Lorelai.
âLorelai!â sagte Emily entnervt.
âWir wissen es, aber wir verraten es euch nicht!â lachte Lorelai und streckte die Zunge heraus und fing wieder an zu hüpfen, bis Luke sie stoppte.
âLorelai, das ist wirklich nicht lustig! Sag es uns!â tadelte Emily.
âNein, unser Geheimnis!â schmollte Lorelai übertrieben, bevor sie Luke zulächelte. Der bemerkte, dass Emily ärgerlich wurde und beeilte sich es ihr zu erklären.
âWir haben entschieden, dass wir es bis zur Geburt für uns behalten, damit wir nicht dauernd über Namen und so weiter diskutieren müssen.â
âIch verstehe! Aber die beiden sind doch gesund?â sagte Emily, jetzt deutlich beleidigt.
âJa, alles in Ordnung Mom!â versicherte Lorelai ihr und küsste Luke kurz.
âHabt ihr Rory gesagt welches Geschlecht die Babys haben?â wollte Emily wissen.
âNein, ich habe sie nur angerufen und ihr gesagt, dass wir es wissen. Sie kann es dir also nicht verraten!â grinste Lorelai.
âWill nein!â schrie Luke plötzlich und hielt William in letzter Sekunde davon ab eine der teueren Vasen umzuwerfen. Er behielt ihn auf dem Arm, was William nicht passte und wieder einmal fing er an zu schreien und zu zappeln.
âWilliam, was habe ich dir über deine Schreierei gesagt?â fragte Luke und hielt das Baby über seinen Kopf, so dass er ihn ansehen musste. Normalerweise beruhigte er sich dann immer, aber dieses Mal half es nichts. Lorelai gab Luke ein Zeichen ihr William zu geben und versuchte ihn sich auf die Hüfte zu setzen, was ihn nur noch wütender machte und er zappelte noch mehr.
âAu!â sagte Lorelai als er sie fest in den Bauch trat. Luke nahm ihn schnell wieder und hielt ihn mit einer Hand fest, während er die andere vorsichtig auf Lorelais Bauch legte.
âSchatz, bist du okay?â fragte er besorgt.
âJa, es war nicht so schlimm!â sagte sie und drückte seine Hand kurz, während William immer noch wütend brüllte und um sich schlug.
âArmer Junge, komm zu deinem GroÃvater!â sagte Richard und hielt die Arme auf für William.
âNein, Richard, wir bekommen das schon hin!â sagte Luke bestimmt.
âEs sieht aber nicht danach aus!â sagte Emily und stellte sich neben ihren Ehemann.
âMom!â sagte Lorelai warnend.
âWas Lorelai? Wenn ihr es hinbekommt, wieso schreit er dann noch immer und ist völlig rot im Gesicht? Ist das euere Art damit umzugehen, ihr lasst ihn einfach schreien? Er ist noch ein Baby, Lorelai!â
âWie wir das regeln geht euch nichts an! Er ist unser Sohn und wir erziehen ihn wie wir wollen!â schrie Lorelai aufgebracht.
âUnd ihn erziehen soll heiÃen ihr ignoriert ihn einfach?â wollte Richard wissen.
âRichard, Emily, wir sind euch sehr dankbar, dass ihr heute auf ihn aufgepasst habt, aber Lorelai hat Recht: Wir werden mit seinen Wutanfällen so umgehen wie wir es für richtig halten. Er hat sich mittlerweile schon dran gewöhnt, dass er nur schreien muss und er bekommt was er will. Das geht nicht, auch wenn er erst acht einhalb Monate alt ist!â beendete Luke die Diskussion.
âLorelai, gibst du mir bitte seinen Autositz?â forderte er sie dann auf und legte das zappelnde Baby hinein, schnallte ihn an und nahm die Babytasche.
âKönnen wir gehen?â fragte er sie, bevor er sich von Emily und Richard verabschiedete und zum Auto ging.
âBye Mom, Bye Dad und danke noch mal. Oh, und Rory lässt ausrichten, dass sie am Freitag zum Essen kommt.â sagte Lorelai und folgte Luke.
âIch glaube ich werde mich zu ihm nach hinten setzen und versuchen ihn zu beruhigenâ beschloss sie.
William hatte sich schnell beruhigt und war eingeschlafen, so dass sie ihn einfach in sein Bett legten, als sie daheim ankamen, bevor sie sich wieder im Wohnzimmer trafen.
Luke wollte sich gerade zu Lorelai auf die Couch setzen, als das Telefon klingelte.
âDanes! Ja...ja....ja, wir sind zurück...einen Moment....Lorelai, Michel für dich!â sagte er, gab ihr das Telefon und verdrehte die Augen.
âMichel, hallo, was gibt es denn?â fragte sie übermäÃig freundlich und gab Luke ein Zeichen, dass er sich wieder hinsetzen sollte.
âSie aben mir gesagt, dass sie sofort nach der Untersuchung zurück kommen würden, aber jetzt sitze ich ganz alleine in diesem otel mit diesen furchtbaren Gästen und ihren schrecklichen Kindern!Und wo ist die Frau die eigentlich ier sein sollte? Zu´ause!âsagte er mit starkem Akzent.
âDas liegt vielleicht daran, dass diese Frau ihr Chef ist und auÃerdem schwanger mit Zwillingen, also hat sie das Recht zuhause zu sein!â
âJa,ja, das könnte sein! Aber machen Sie mich nicht verantwortlich wenn ich diese schrecklichen Kinder im Keller einsperre und den Schlüssel wegwerfe!â sagte er mit einem sadistischen Lächeln.
âMichel ich bin im Moment zu glücklich um mich mit Ihnen zu streiten. Wir haben heute das Geschlecht unserer Babys rausgefunden und ich werde zuhause bleiben und mit meinem Ehemann feiern, der sich auch frei genommen hat. Also warten Sie nicht auf mich!â sagte sie und lächelte, als sich Luke etwas anders hinsetze, so dass sie sich mit dem Rücken gegen seine Brust lehnen konnte.
âSo lange Sie nicht mit kleinen niedlichen Welpen schwanger sind, ist es mir egal was für ein Geschlecht sie haben! Bis morgen! Und wenn Sie morgen auch nicht kommen, melde ich mich für den Rest des Monats krank!â sagte er und legte auf. Lorelai starrte zuerst ungläubig auf das Telefon, dann lachte sie und warf das Telefon neben sich auf die Couch.
âWas wollte er denn?â fragte Luke.
âSich beschweren, dass ich heute nicht mehr ins Hotel komme, nichts ungewöhnliches also!â sagte sie und kuschelte sich dann noch mehr an Luke und seufzte zufrieden.
âUnd, sollen wir nach dem Auftritt deiner Mutter, die Namen trotzdem beibehalten?â wollte Luke wissen.
âJa, es sei denn du willst sie nochmal ändern!â sagte sie und drehte ihren Kopf, so dass sie seinen Gesichtsausdruck sehen konnte.
âNein, ich will sie so lassen, ich finde sie gut. AuÃerdem haben sich die Zwei vielleicht schon daran gewöhnt, so oft wie du sie auf der kurzen Fahrt zu deinen Eltern benutzt hast!â lachte er und streichelte über ihren schwangeren Bauch.
âDu hast Recht, sonst erleiden sie vielleicht noch ein postnatales-falsche-Namen-Trauma!â
âGibt es denn so was?â fragte er.
âJa klar!â nickte sie.
âUnd wer soll jemals daran gelitten haben?â ärgerte er sie weiter.
âDu weisst schon... dieser Mann... in diesem Film...â sagte sie und musste lachen als Luke nur die Augenbrauen hochzog.
âMmmhmm!â machte er und küsste sie.
âGlaubst du sie werden eher dir oder mir ähnlich sehen?â fragte sie, ein paar Minuten später, immer noch auÃer Atem von dem leidenschaftlichen Kuss.
âAlle sagen Will sieht aus wie ich, aber hat deine Augen. Vielleicht sehen die Zwei ja aus wie du, aber haben meine Augen? Ich weià es nicht, aber ich bin erleichtert, dass es keine eineiigen Zwillinge sind. Das wäre furchtbar gewesen! Einer der immer rumbrüllt und Zwei die dich wahnsinnig machen, weil du sie nicht auseinander halten kannst!â
âDas wäre lustig gewesen!â lachte Lorelai.
âLustig? Wenn du deine eigenen Kinder nicht unterscheiden kannst?â fragte er verwirrt, aber sie lehnte sich nur wieder zu ihm, für einen weiteren Kuss, doch da klingelte es.
âOch nein!â jammerte sie und Luke stöhnte entnervt auf, schob sie dann aber ein Stück von sich, so dass er die Tür öffnen konnte.
Er hatte sie noch nicht ganz geöffnet, als er zur Seite gestoÃen wurde und Patty, Babette, Lane, Taylor, Kirk, Mrs Kim und der Troubadour, an ihm, vorbei ins Wohnzimmer, zu Lorelai liefen.
âUnd Schätzchen, was bekommen wir?â fragte Miss Patty.
âWir? Hast du ihnen etwa von dem Termin heute erzählt?â fragte Luke und verschränkte die Arme vor der Brust.
âEs könnte sein, dass es mir vielleicht, nur vielleicht, rausgerutscht ist?!â sagte Lorelai entschuldigend.
âSpann uns nicht so auf die Folter!â unterbrach Babette.
âJa, sagt es uns! Meine Mutter erwartet mich in drei Minuten zum Essen, ansonsten habe ich wieder Hausarrest und darf Lulu nicht sehen. Sie ist so streng geworden, seit ich wieder bei ihr eingezogen bin!â jammerte Kirk.
âWir werden auch genauso viel sagen wie Rory und Lorelais Eltern: Nämlich nichts! Wir wissen es, das reicht! Und jetzt: Raus! Und zwar alle!â motze Luke, während Lorelai lachend auf der Couch lag.
âDas ist wieder einmal typisch! Allerdings kann ich dann nicht garantieren, dass euere Söhne oder Töchter, was immer es auch werden, wenn sie in die Schule kommen, dann auch die passenden Uniformen bekommen! Es könnte sein, dass dein Sohn dann einen Rock tragen muss!â sagte Taylor zu Luke gewandt.
âEs gibt keine Uniformen in Stars Hollow, Taylor!â bemerkte Luke.
"Jetzt noch nicht, aber vielleicht dann!â hielt Taylor dagegen. Luke packte ihn einfach nur an den Schulter und schob ihn Richtung Ausgang und schrie
âRaus!â in Richtung der restlichen Stadtbewohner, die nicht wagten ihm zu widersprechen. Nachdem er die Tür geschlossen hatte und wieder im Wohnzimmer stand, wischte sich Lorelai die Lachtränen vom Gesicht.
âDu hättest Taylors Gesicht sehen sollen, als du ihn an den Schultern gepackt hast. Er dachte du wirfst ihn vom Dach oder so!â lachte sie immer noch.
âDiese Stadt ist voller Verrückter, jeder verdammte Meter davon! Und warum, zum Teufel, erzählst du denen auch noch was? Gefällt es dir wenn sie mich mit ihren Fragen in den Wahnsinn treiben?â sagte Luke aufgebracht und lief vor der Couch auf und ab.
âOh, mein armes Baby, komm zu mir!â lachte sie und streckte ihre Hand aus.
âNenn mich nicht so!â motzte er, setzte sich aber neben sie und zog sie an sich.
âAtme tief durch und dann könntest du nach oben gehen und mir meinen Schreienden bringen, damit ich ihn noch etwas knuddle, solange er noch auÃer Gefecht gesetzt ist. Ich will ja nicht, dass er sich vernachlässigt fühlt.â
âJa, wir müssen aufpassen, dass das nicht passiert!â sagte er und ging nach oben.
âSchau mal wer schon wieder wach ist!â sagte Luke als er mit William in den Armen nach unten kam.
âDu bist schon wach und hast nicht geweint? Siehst du, du kannst so ein netter Junge sein!â sagte sie zu William und nahm ihn. Sie setzte ihn auf ihre Beine, die sie auf der Couch ausgestreckt hatte und lehnte ihren Rücken wieder gegen Lukes Brust. Sie zog ihren Pullover nach oben und nahm eine von Williams Händen und strich damit über ihren Bauch.
âSiehst du William, hier drinnen sind deine zwei Schwestern und die können dich sogar schon hören! Kannst du sagen: Hallo, Laila Melody, ich bin dein Bruder und ich hau dich wenn du mit meinen Spielsachen spielst? Oder: Ich bin´s Sara Emily, der groÃe Junge der deinen Puppen die Haare abschneidet nur um dich zu ärgern?!â
âTolle Ideen, auf die du ihn da bringst!â seufzte Luke strich mit seinen Fingern in Kreisen über ihren Bauch. William nahm seinen Zeigefinger und hielt ihn fest und strahlte Luke an, als hätte er verstanden was Lorelai ihm gesagt hatte.
TBC