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Registriert seit: 21.02.2006
So viel tolles fb!
@Colorblind
schön das sie dir gefälllt aber bis sie sich sehen wird noch ein wenig dauern
@lisa
wow danke für dein liebes fb! Freu mich voll:dance:
@kelly
danke für dein liebes fb. Ich find voll super von dir das du auch unsere ff liest obwohl du kein lit. bist
und du wirst ja sehen wie lange es noch dauert bin sich deine fragen beantworten.
@Selene
SChön das du unsere ff liest. Wir freuen uns!
@fritzi
auch dir vielen vielen dank
schön das dir alles sogut gefällt
@nati
danke für dein fb
und nein ich höre mit meiner ff jetzt nicht auf
@binit
dir geht die Geschichte nah! Wow danke für dein fb
wir widmen den teil *trommelwirbel* binit!
so und hier nun der neue teil
I told you a piece of my life
Mit einer Tasse Kaffee in der Hand, saà Rory auf einem Stuhl im Buchladen.
Sie wollte nach ihm suchen, ihn rufen, aber sie konnte sich nicht rühren. Sie konnte nicht sprechen und sich nicht bewegen. Sie sehr sie es auch wollte, sie konnte einfach nicht. Nach all den Jahren, in denen sie ihn nicht gesehen hatte, hatte sie jetzt die Gelegenheit ihn wieder zusehen, ihn sprechen zu hören, in seine Augen gucken. Doch sie konnte nicht. Konnte sich nicht bewegen.
Scott, der Ladenbesitzer, wartete darauf, dass sie sich beruhigte. Er hatte sie schon öfters so gesehen. Doch heute war es am schlimmsten. Er wusste zwar nicht was passiert war, aber er hatte das Gefühl, das es mit dem jungen Mann zu tun hatte, der sich das Buch ´ Der Ursprung` gekauft hatte. Vielleicht war es ja dieser Jess. Nach der Beschreibung von Rory hätte er es sein können. Doch sollte er fragen? Doch da wurde er schon aus seinen Gedanken gerissen.
"Scott?", fragte Rory mit leiser Stimme.
"Ja Rory. Was ist?"
"Könnte ich noch eine Tasse Kaffee haben?" Sie brauchte unbedingt jetzt ihr Lebenselixier.
"Natürlich. Warte ich hole dir eine."
Das sie noch mehr Kaffee wollte, war ein gutes Zeichen. Sie würde bestimmt bald anfangen zu reden, so wie es immer war.
~Flashback~
Die Tür ging auf und eine junge Frau kam rein.
Wieder einmal kam sie in seinen Laden. Diese junge Frau kam fast jeden Tag und sie hatte es bis jetzt immer noch nicht geschafft den ganzen Laden durch zu sehen. Sie blieb meistens für ein paar Stunden und ging dann. Doch sie tat immer das Gleiche.
Sie ging durch die Reihen, die sie schon kannte, in eine neue noch unbekannte Reihe.
Sie zog ein Buch nach dem andern heraus, schlug es auf und las ein Stück. So machte sie es bei jedem Buch. Er hatte noch nie jemanden gesehen der so viel las und sich für Bücher interessierte. Wieder zog sie ein Buch hervor. Sie sah auf den Titel und erstarrte. Ausgerechnet dieses Buch hatte sie herausgezogen. Das Buch, an dem so viele Erinnerungen hingen. Das Buch, welches sie an ihn erinnern lies. Dann plötzlich fiel sie auf die Knie und weinte. Weinte bitterliche Tränen. Auch wenn die Kunden im Laden sie für verrückt hielten. Sie konnte einfach nicht anders. Sie musste einfach weinen. Weinen wegem ihm.
Scott lief zu ihr hin und fragte was los sei. Bekam aber keine Antwort. Damit die anderen Kunden nicht so viel mitbekommen, zog er sie hoch und schaffte sie hinter den Tresen, in seine kleine Küche. Danach sagte er zu den Kunden, dass der Laden geschlossen sei und sie jetzt alle den Laden verlassen sollen.
Er ging, nachdem er den Laden abgeschlossen hatte, zurück zum Tresen, wo Rory auf dem Stuhl saà und weinte. Er fragte sie, ob sie einen Kaffee wollte. Sie nickte. Er ging zur Kaffeemaschine und goss ihr eine Tasse ein. Nachdem Rory die Tasse in der Hand hielt, beruhigte sie sich langsam. Scott fragte, was passiert sei und sie fing an zu erzählen. Fing an von ihrer Vergangenheit, von ihrer Mutter und von IHM zu erzählen. Fing an zu erzählen wie sich kennen gelernt hätten, wie sich ineinander verliebt hätten und wie er sich verabschiedet hat und nie wieder kam. Erzählte ihm Erinnerungen und Erlebnisse.
Nach diesem Tag kam sie immer wieder in den Laden zurück und erzählte weiter. Erzählte weiter ihre Lebensgeschichte. Sie lernten sich kennen. Wurden Freunde. Er fragte sie, wieso sie gerade bei diesem Buch zusammen gebrochen war. Und sie erzählte von dem Abend, als er ihr das Buch ´Howl` wieder gegeben hatte. Und er Anmerkungen rein geschrieben hatte. Erzählte ihm, wie sie immer über Bücher diskutiert hätten.
In ein paar Tagen kannte er ihre ganze Lebensgeschichte. Und sie auch seine. Sie waren so etwas wie Seelenverwandte. Nur eins hatte sie ihm nie erzählt. Warum er weg gegangen war.
~Flashback Ende~
Und das blieb bis heute so. Auch wenn sie jeden Tag in den Läden kam. Sie erzählte ihm es einfach nicht.
Mit einem heiÃen Kaffee kam Scott zurück. Rory nahm einen groÃen Schluck. "Wer war der junge Mann der, das Buch `Der Ursprung` gekauft hat. War das dieser Jess?", fragte Scott neugierig. Auch wenn es für ihn sehr unhöflich und neugierig klang, wollte er es unbedingt wissen. "Er hat `Der Ursprung gekauft`? Will er es echt wieder versuchen?", murmelte Rory. Sie musste an das Gespräch af der Brücke denken, wo er ihr versprochen hatte dieses Buch zulesen. Doch schon zwei Tage später hatte er wieder aufgehört gehabt."Was will er wieder versuchen?" Scott verstand nichts. Was sollte jetzt diese Bemerkung? "Es zu lesen. Wir haben uns früher oft über Bücher unterhalten. Er fand Hemingway toll, was ich nicht verstehen konnte und auch immer noch nicht verstehe. Und ich fand `Der Ursprung` toll was er nicht verstand. Also habe ich es noch mal mit Hemingway versucht und er mit `Der Ursprung`. Aber ich glaube es hat bei uns beiden nicht recht geklappt. Deswegen wundere ich mich jetzt, das er es gekauft hat." Rory verstummte. Sie hatte nachdem Gespräch auf der Brücke versucht wieder Hemingway zulesen, doch auch sie schaffte es nicht. Doch wollte sie es nicht zugeben. Also hatte sie ihm gesagt gehabt, dass sie es gelesen hatte.
Scott wusste, dass Rory nicht weitererzählen würde. Wahrscheinlich waren die Erinnerungen und Erlebnisse zu groà um alles zu erzählen.. Sie würde ihm heute nichts mehr erzählen. "Hast du ein Buch von Hemingway hier?", fragte sie. Wenn Jess es wieder mit dem Ursprung versuchen wollte, wollte sie es auch noch mal mit dem guten alten Hemingway versuchen. Sie konnte ja wenigstens jetzt ihr Versprechen einlösen. Auch wenn Jess es niemals erfahren würde."Ja, warte ich hole es." Scott stand auf und ging zu einem Regal, nahm ein Buch heraus und reichte es ihr. "Danke, was macht das?" "Ich schenke es dir Rory." "Danke Schott. " Sie umarmte ihn noch einmal. Kurz bevor sie aus dem Laden ging, drehte sie sich noch mal um. "Ich glaube, ich werde die nächsten Tage nicht kommen. Ich werde zu meiner Mutter fahren. Vielleicht komme ich auf andere Gedanken." Und damit verlies sie den Laden, mit Hemingway und einer weiteren Erinnerung an Jess.
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Du bist nicht wie ich,doch das ändert nicht,
dass du bei mir bist und ich zuseh' wie du schläfst