Wie immer an dieser Stelle. danke an meine Kommischreiber Chery und Micki ich hoffe euch beiden gefällt dieser Teil auch! Auch wenn du ihn ja schon kennst Chery! :biggrin:
Teil 19:
Geh nicht!
Rory und Jess steigen schweigend aus dem Bus. Keiner der beiden wusste wieso sie genau in Hartford an der Einkaufspassage aussteigen, doch es ist wie ein Stilles Ãbereinkommen das sie hier aussteigen sollten. So sind sie nicht weit weg aber doch weit genug von Stars Hollow entfernt, das sie sich nicht verstecken müssen. Ihre Gefühle verheimlichen. „Wir könnten wirklich…“, fängt Rory leise an während sie sich an Jess’ Hand klammert. Die beiden gehen neben einander her an den Geschäften vorbei die sie nicht interessieren und eigentlich gar nicht richtig wahrnehmen. „Cutie…“, unterbricht Jess seine Freundin die wütend stehen bleibt.
„Nein. Nicht Cutie! Ich will nicht das du gehst! Nicht jetzt! Ãberhaupt nicht! Das ist nicht gerecht! Gerade jetzt! Jetzt wo alles so schön geworden ist! Wo alles perfekt ist! Wo wir unsere Probleme endlich aus dem Weg geräumt haben, meine Mom es weiÃ, alles so war das wir es genieÃen konnten! Jetzt muss alles zerstört werden! Nur weil du nach Bosten musst!“, beschwert sich Rory und fährt sich fahrig über die Stirn. Jess seufzt leise. Er versteht ja was Rory meint. Er mag doch genauso wenig weg wie sie möchte das er geht. Doch er kann nun mal nichts daran ändern.
Und wenn er es könnte, würde er es sofort tun. Doch es geht nicht. Leider. Allerdings kann er so schnell es geht wieder kommen. Wieder zu seiner Freundin. Seiner Liebe. Seinem Leben zurückkommen. Nur muss er erst gehen. Wenn jemand Jess das vor gut sechs Monaten gesagt hätte, hätte er den wahrscheinlich eine rein gehauen und dann einliefern lassen in die Geschlossene Anstallt. Wer hätte auch erwartet das der Bad Boy Jess an einem Ort bleiben würde den er nicht mal leiden kann nur damit er bei einem Mädchen lebt? Vollkommen Un-Jess-mäÃig. Und doch würde er es tun. Und hat es getan in dem er zurückgekommen ist vor gut zwei Monaten. Er ist an einen Ort zurückgekommen um bei Rory zu sein.
Und jetzt muss er wieder von ihr weg. Nicht freiwillig da er einfach eine Lust mehr hat in Stars Hollow bei Rory zu bleiben sondern nur wegen Liz, die sich mal wieder entschieden hat das wenn sie in eine neue Stadt ziehen es sicherlich einen guten Eindruck machen würde wenn sie glücke Familie spielen. Totaler Schwachsinn. Und das wird sie spätestens einsehen wenn Jess das erste mal Probleme macht. Denn spätestens dann fällt ihr auf das sie nichts mit jüngeren Leuten tun kann und keine Ahnung von ihnen hat, geschweige denn mit ihnen umzugehen weiÃ.
Aber was er am allerwenigsten versteht ist das es ihn so stört. Jess will doch sowieso in einer Woche wieder bei Rory vorbei kommen. Also wieso findet er es so schlimm eine Woche von seiner Freundin getrennt zu sein? Sie haben verfluchte vier Wochen ohne einander ausgehalten. Gut da waren sie sich auch noch nicht ganz so nah wie sie sich jetzt sind, aber eigentlich sind nur seit dem zwei Wochen vergangen also kann sich eigentlich nicht so sonderlich viel daran geändert haben, oder?
„Ich möchte nicht das du gehst! Und es ist nicht gerecht das du gehst!“, reiÃt Rorys Stimme Jess aus seinen Gedanken. Sie beiÃt sich wieder auf die Unterlippe um nicht in Tränen auszubrechen. Beiden ist nicht bewusst das sie neugierige Blicke der vorbeilaufenden Leute auf sich ziehen. Da sie nicht gerade leise sprechen und vielleicht auch nicht gerade unauffällig sind wie sie sich so gegen überstehen, fasst könnte man sagen angriffslustig, und Rory fast verzweifelt versucht nicht zu weinen.
„Ror…“, fängt Jess abermals an und wird wieder von Rory unterbrochen. „Ror mich nicht! Das ist gemein! Und ungerecht! Ich will nicht das du mich jetzt Rorst wenn es um so etwas geht!“, faucht Rory aufgebracht und fährt sich abermals über ihre Haare. Eine Geste die sie sich von Jess abgeschaut hat, da er es auch immer tut wenn er nachdenkt, oder nervös ist oder gerade keine Passende sarkastische Antwort parat hat. Obwohl letzteres eher selten passiert, aber auch mal vorkommt. Jess seufzt. „Was soll ich den dagegen tun? Ich musste auch zu Luke obwohl ich es nicht wollte! Ich kann gar nichts tun und das weiÃt du!“, beschwert sich Jess bei seiner Freundin die seiner Hand ausweicht mit der er sie an sich ziehen wollte.
„Du könntest wenn du wolltest! Du bist auch wieder von Luke weg und wieder zu Luke zurück gekommen! Das heiÃt du könntest auch gleich von Anfang an sagen das du nicht mit nach Bosten möchtest!“; flüstert Rory so leise das Jess es kaum hören kann. „Ach so? Und kannst du mir auch sagen wie ich verhindern könnte das Liz mich abholt? Der einzige der das könnte ist Luke in dem er sagt das er sich um mich kümmert! Aber das tut er nicht! Und ich weià verdammt noch mal auch nicht wieso, Rory!“, erinnert Jess seine Freundin die sich endlich in seine Arme ziehen lässt.
„Versprichst du mir etwas, wenn ich es nicht verhindern kann das du gehst?“, fragt Rory leise ihr Gesicht fest in den Hals von Jess gedrückt. „Alles.“; kommt es ohne zu zögern von Jess, der seine Arme fest um Rory schlieÃt. „Du kommst wieder. Auf jeden Fall. Versprich es mir!“; teilt Rory ihm ihre bitte mit. Jess entweicht ein Freudloses lachen. „Natürlich, Rory. Ich werde so bald es geht wieder von dort verschwinden und keiner kann mich aufhalten.“; verspricht Jess bestimmt und drückt seiner Freundin einen Kuss auf die Haare.
Bewegungslos stehen die beiden eine Zeit lang so da. Ohne etwas zu sagen. Ohne die Welt um sich herum war zu nehmen. Einfach nur die Nähe des anderen genieÃend so lange sie das noch können. „Versprichst du mir auch was?“, bricht Jess schlieÃlich die Stille. „Mhm.“, stimmt Rory zu während sie sich noch näher an Jess kuschelt. „Egal was passiert, egal wie viel Uhr es ist, egal wieso… wenn dir etwas wichtig ist rufst du mich sofort an. Auch wenn es länger dauert bis ich von dort verschwinden kann!“, verlangt Jess von seiner Freundin. Er spürt wie sich ihre Lippen an seinem Hals zu einem lächeln kräuseln.
„Das musst du sowieso aushalten. Das muss ich dir nicht versprechen.“, kommt es dann von Rory die ihren Kopf von dem Platz an seinem Hals nimmt und sie in einen langen Kuss verschmelzen.
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Die fünfundzwanzig Jährige Verkäuferin des Zeitungsstandes in der Einkaufspassage Hartfords blickt seit zwei Stunden immer wieder auf das junge Paar das seit genau dieser Zeit fast unbeweglich in ihrer nähe steht. Und langsam fragt sie sich was mit den beiden wohl ist das sie sich so verzweifelt aneinander klammern. Nur ab und zu drückt der junge Mann der Frau einen Kuss auf die Haare oder auch auf die Lippen wenn sie kurz den Kopf von seiner Schulter hebt um ihn anzublicken.
Irgendetwas scheint passiert zu sein was diese beiden Jugendlichen so traurig macht. Und das erste mal in ihrem Leben interessiert sie sich wirklich dafür was andere für Probleme hat. Die Verkäuferin lässt abermals ihren Blick auf den beiden hängen, die sich etwas von einander gelöst haben und jetzt mit einander sprechen. Vorbei das Mädchen eher weniger begeistert davon scheint was ihr Freund ihr zu sagen hat. Seufzend macht sich die Verkäuferin an ihre Arbeit und achtet nicht weiter auf die beiden.
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„So ungern ich es sage, Honey…“, bricht Jess nach zwei Stunden schweigen die Stille. Seine Beine sind eingeschlafen und er denkt das es Rory nicht besser geht. Seit genau zwei Stunden stehen sie unbeweglich an der Stelle. Oder fast ohne sich zu bewegen da Rory ab und zu ihren Kopf von seiner Schulter gehoben hat und sie sich sanft geküsst haben. Aber sonst… keine Bewegung. Ohne etwas zu sagen.
„Wag es nicht das auszusprechen, Jess! Ich warne dich!“, beschwert sich Rory leise während sie langsam ihren Kopf hebt. Abermals küssen sie sich leidenschaftlich. „Wenn ich dafür verantwortlich bin das du zu spät zu dieser Snobparty kommst, dann kann ich gleich in Bosten bleiben!“, erinnert Jess seine Freundin nach dem sie sich grinsend gelöst haben. „Ich denk mir etwas aus.“, grummelt Rory und zieht einen Schmollmund, als Jess ihr einen Kuss auf die Nase haucht.
„Rory wer ist der den die Vernünftige in dieser Beziehung?“, beschwert sich Jess da Rorys Angebot immer verlockender wird und er weià das er ihr nicht mehr lange ausschlagen werden können hier zu bleiben. Obwohl er sich kaum noch bewegen kann. Und Rory anscheinend auch nicht wie er von ihrem schmerzverzerrtem Gesichtausdruck unschwer erkennen kann, als sie kurz ihre Beine bewegt.
„Wir haben noch eine Stunde. Zwanzig Minuten wenn du die Busfahrt abziehst.“, kommt es seufzend von Rory die keine Lust hat auf Jess’ Frage zu antworten. Der schwarzhaarige nickt langsam. Abermals senken sich seine Lippen auf die Rorys. „Komm einfach mit zu mir. Du könntest auch…“, versucht Rory ihren Freund weiter zu überreden bei ihr in Stars Hollow zu bleiben, auch wenn sie weià das sie keine Chance hat, da es nun mal nicht sein Entschluss ist.
„Hör mal, Cutie, ich würde wenn ich könnte. Glaub mir das. So sehr ich dieses Kaff auch hasse, ich liebe es bei dir zu sein und ich würde es, wenn ich könnte. Aber wenn sich Liz erst mal etwas in den Kopf gesetzt hat dann bringt sie keiner so leicht davon ab. Erinnere dich an meinen ersten Stars Hollow Besuch. Ich war sicherlich nicht freiwillig da, Ror. Das zweite mal dann schon etwas eher, da ich dich endlich haben wollte. Und jetzt wo ich dich endlich habe werde ich wohl kaum nicht mehr wieder kommen oder?“, beschwert sich Jess und zieht Rory wieder dichter an sich als sie sich leicht aus der Umarmung lösen will.
„Wag es nicht dich zu bewegen!“, grummelt er dann fast schon herrscherisch bevor er sein Gesicht in ihre Haare drückt, die so herrlich durften. Er hört Rorys leises Lachen. „Erinnerst du dich daran das du der jenige von uns beiden warst, der die ganze Zeit gesagt hat das wir zurück müssen? Was ist daraus geworden?“, neckt sie Jess leicht der sofort ihre Lippen mit einen Kuss verschlieÃt ehe sie weiter reden kann.
„Jetzt können wir fahren.“, bestimmt Jess dann grinsend reibt seine Nase sanft an der von Rory, ehe er vorsichtig einen Schritt nach hinten macht und dabei leise aufstöhnt. „Das ist die Hölle.“, beschwert er sich als er Rorys belustigtes Gesicht sieht, welches sie allerdings schnell verliert als sie sich ebenfalls leicht bewegt und ihre Beine sich beschweren.
„So lange an einer Stelle zu stehen ohne sich zu bewegen ist wohl nicht das richtige für uns.“, erkennt Rory mit einem leichten lächeln. „Wir sollten uns schon hier ver…“, stellt Jess fest und wird von Rorys Hand unterbrochen die auf seinen Mund knallt. Nicht fest, allerdings genug das er nicht weiter sprechen kann. „Wag es ja nicht das ver… Wort auszusprechen sonst nenne ich dich mit dem Wort welches du mit deinem Namen nie in Verbindung hören willst, verstanden?“, zischt Rory mit wütend funkelnden Augen.
Jess streicht ihr grinsend eine Strähne aus dem Gesicht. „Gut. Dann sage ich es nicht. Und jetzt lass uns hier verschwinden bevor uns jemand Geld vor die FüÃe schmeiÃt da er uns für Steingewordene hält!“, bestimmt Jess immer noch grinsend während er seinen Arm um Rorys Hüfte schlingt uns sie so dicht es geht an sich zieht um mit ihr das Einkaufszentrum wieder zu verlassen.
Während sie auf den Bus warten, der sie zurück nach Stars Hollow bringt, lehnt sich Rory fast müde an ihn. „Wieso ist es jetzt so schwer, Jess?“, verlangt sie von ihrem Freund zu wissen der sich dieser Frage mehr als nur einmal gestellt hat. „Ich weià es nicht, Cutie. Ich habe ehrlich keine Ahnung wieso es jetzt so schwer ist. Und um ehrlich zu sein ich finde es schrecklich, da ich mich noch nie so sehr wie ein Weichei gefühlt habe wie jetzt.“, gesteht Jess seufzend, was Rory leicht lächeln lässt.
„Ich wusste schon immer das in dir ein Softi steckt.“, kann sie es sich nicht verkneifen ihren Freund doch noch zu ärgern. Jess lacht leise und zieht ihr Gesicht zu einem Kuss ran. „Verflucht ich dachte du bekommst es nicht so schnell raus!“, beschwert er sich immer noch grinsend. „Tja, aber ich kann versuchen es zu verheimlichen damit du nicht ganz verweichlichst. Denn irgendwie mag ich deine Harte Seite an dir.“, flüstert Rory leise und bekommt ein neckischen Blick von Jess, der langsam seine Augenbraue nach oben zieht.
„Ist das so?“, erkundigt er sich dann mit einem breiten grinsen. „Das ist so, ja.“, stimmt Rory ebenfalls grinsend zu während sie ihre Hände in seine Haare fahren lässt. „Du kommst Freitag richtig?“, erkundigt sich Rory zum Wiederholten Mal bei ihrem Freund. „Natürlich. Freitag stehe ich vor deiner Schule und nichts wird mich davon abhalten können.“, bestimmt Jess.
Breit grinsend steigen sie in den Bus ein, der gerade vorgefahren ist und sie nach Stars Hollow bringt. Vielleicht ist es doch nicht so schlimm wie Rory es am Anfang gedacht hat. Vielleicht würde sie es ohne Heulkrämpfe aushalten. Immerhin kann sie mit ihm Telefonieren und in einer Woche ist er schon wieder da.
Jess grinsen wird etwas breiter als er bemerkt wie sich ein feines lächeln auf Rorys Lippen bildet während sie ihn kurz ansieht und ihre Arme dann wieder in seinen Nacken legt, dabei nicht drauf achtend das dieser gesamte Bus voller Leute ist. Sanft küsst sie ihn. „Und wehe du gehst nachher nicht dran wenn du meine Nummer siehst, dann kannst du dir meiner Rache sicher sein!“, kommt es dann auf einmal von Rory was Jess zum lachen bringt.
„Deine Rache die ich eigentlich sowieso schon abbekommen müsste. Oder habe ich sie schon abbekommen und nur nicht mitbekommen? Denn wenn das der Fall ist…“, verlangt Jess mit seinem typischen Grinsen zu wissen. Rory steckt ihm leicht die Zunge raus und will einen Schritt von ihm weg gehen als sich seine Arme um ihre Hüfte legen. „Denk nicht mal dran!“, flüstert er leise während er ihre Lippen wieder mit seinen VerschlieÃt.
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Lorelai tigert wütend in ihrem Wohnzimmer auf und ab. Oh ja… sie ist wütend. Auf Luke. Und nur auf Luke. Wie kann er ihr nur verheimlichen was mit Jess ist wenn er es weiÃ? Gut er weià nicht das Rory und Jess ein Paar sind, aber er weià das die beiden gut befreundet sind. Ebenso wie er weià das Rory Jess sehr mag und das sie eine Person ist die sich alles sehr zu Herzen nimmt.
Und er weià auch das Lorelai ihre Tochter als einzige aus diesem Loch herausziehen kann. Was sie allerdings nur tun kann wenn sie weià was ihre Tochter hat! Doch anscheinend verweigert ihr *ihr bester Freund* dieses Wissen! Und das wo sie immer dachte das Luke ihr alles wichtige erzählt. Immerhin tut sie es ja auch. Er weià alles von ihrem Leben. Zumindest vor dieser Nacht! Vor dieser verdammten Nacht die ihre gesamte Freundschaft verändert hat. Wieso ist sie nur auf die Bescheuerte Idee gekommen Stripppoker zu spielen?
Und wieso hat er ja gesagt, wo er doch gesehen hat wie schlecht sie die letzten Spiele gespielt hat, die sie gespielt haben? „Argh!“, faucht die dunkelbraunhaarige wütend da ihre ganzen Gedanken sowieso nichts bringen. „Ich hasse das so sehr!“, redet sie dann weiter mit sich selber. „Ich würde ja gerne mit Luke reden, aber dann müsste ich praktisch mal wieder den Streit schlichten den ich ja auch angezettelt hätte, aber das wäre doch etwas anders als die letzten Male da es dieses eine Mal nicht mein Fehler war sondern seiner und das wäre dann etwas … AHA! Verdammt noch mal! Erschreckt mich doch nicht so!“, schreit Lorelai überrascht auf da sie Rory und Jess auf einmal im Hauseingang stehen sieht, die sie grinsend beobachten.
„Deinen Selbstgesprächen nach zu urteilen hast du dich mit Luke gestritten.“, bricht Rory dann grinsend die Stille. Ihre Hand ist fest mit der von Jess verschlungen. „Na ja… verrate mir lieber wo du jetzt her kommst! Und wieso du so wütend auf Luke bist! Und dann wieso Jess hier ist und es euch anscheinend egal ist was Stars Hollow von euch denkt, da ihr Händchen haltend durch die Gegend lauft! Vor ganz Stars Hollow!“, versucht Lorelai auszuweichen.
Rory grinst leicht ihre Mutter an. „Miss Patty?“, rät Rory dann einfach mal. Lorelai nickt. „Ja. Miss Patty! Und nicht zu vergessen… Babette! Die beiden haben, glaube ich, eine Stadtversammlung einberufen, um allen mitteilen zu können das ihr anscheinend etwas miteinander habt. Wobei Babette mehr Infos hat da sie euch beide zusammen aus den Haus kommen hat sehen, irgendwann… Keine Ahnung! Und jetzt verratet mir was los ist!“, winkt Lorelai ab und sieht die beiden Teenys gespannt an.
„Gleich Mom. Auf den Weg zu Grandma. Ich muss Jess jetzt noch Bücher geben und dann ziehe ich mich um. Aber sobald wir im Auto sitzen erzähle ich dir alles!“, verspricht Rory lächelt ihre Mutter kurz an bevor sie mit Jess in ihr Zimmer verschwindet. Lorelai seufzt leise auf. „Oh fabelhaft!“, murmelt sie dann wieder leise zu sich selber. „Ich bin Geisteskrank da ich Selbstgespräche führe die andere mithören und sobald die wieder weg sind ich wieder mit mir selber rede. Ich sollte mich echt mal untersuchen lassen…“, grummelt sie weiterhin vor sich hin während sie ebenfalls in ihr Zimmer verschwindet um ein Kleid anzuziehen was ihre Mutter ihr erst gestern vorbei gebracht hat, Emily der Meinung war, das Lorelai nicht weià wie man sich Kleiden muss!
Schnell schlüpft sie in das dunkelblaue Kleid, welches wunderbar zu ihren Augen passt, aber Lorelai trotzdem so gar nicht leiden kann, da es ihr viel zu teuer ist und auch danach aussieht. Während sie die Schuhe anzieht blickt sie sich suchend um. Haare offen oder zu? Handtasche blau oder Schwarz? Jacke oder eher nicht? Sie hasst es wenn sie nicht einfach irgendein Kleid aus dem Schrank ziehen kann. Nein ihre Mutter muss ihr ein Kleid mit passenden Schuhen vorbei bringen und ihr auch noch sagen das sie das anziehen soll, da es ihr sicherlich gefallen würde.
Gut Lorelai muss zu ihrer eigenen Schande gestehen, das ihr das Kleid wirklich gefällt. Zumindest ein bisschen. Nicht wirklich viel. Nur ein wenig. Aber genug um es nicht widerwillig anziehen zu müssen. Etwas was ihr gar nicht gefällt, da sie solche Kleider normalerweise immer verabscheut hat, da sie viel zu sehr *Reiche Welt* ausstrahlen.
Und genau das gefällt Lorelai dann wieder nicht an dem Kleid. Vor dem Spiegel hebt sie mit ihren Händen kurz die Haare prüfend hoch. Offen. Sie fallen sowieso in leichten Locken über ihre Schultern. Sehr gut. Das passt perfekt. Schwarze Tasche und schwarzer Mantel. Kette mit kleinem blauen Stein. Perfekt. Fabelhaft. Traumhaft.
Lorelai lächelt sich leicht selber im Spiegel zu als sie ihre Gedanken überdenkt. Kopfschüttelt trägt sie etwas Lippenstift auf und verlässt dann ihr Zimmer wieder um nach Rory und Jess zu sehen, da sie in genau fünf Minuten los müssen. Und auÃerdem will Lorelai so schnell es geht raus bekommen was mit Jess ist. Immerhin ist Rory sonst immer die vernünftige aus der Familie die niemanden sonderlich lange wütend ist. Gut ab und zu schon, aber eigentlich nicht wirklich…
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„Hier.“, meint Rory leise mit einem traurigen lächeln während sie Jess ’Oliver Twist’ in die Hand drückt. „Aber Ror…“, kommt es überrascht von Jess. „Na ja… es ist mein Lieblingsbuch. Eigentlich ja unseres. Also will ich doch stark hoffen das du es mir wieder vorbei bringst. Sozusagen als Versicherung für mich das du mich auf jeden Fall besuchen musst.“, erklärt Rory und wird leicht rot unter dem Blick Jess’. „Okay.“, kommt es dann allerdings nur leise von dem schwarzhaarigen, der Rory einen sanften Kuss auf die Lippen drückt.
„Wir reden später, Cutie. Ich muss jetzt los. Und geh morgen früh im Diner vorbei da liegt was für dich, was ich dir geben will.“, flüstert Jess leise, bevor die beiden sich noch mal kurz Küssen. „Warte, du könntest mir noch einen Gefallen tun…“, stoppt Rory Jess als er ihr Zimmer schon wieder verlassen will. Schnell schlüpft sie aus ihren Klamotten und steigt in das Kleid. „ReiÃverschluss, bitte.“, bittet Rory leise ihren Freund, da der Reisverschluss wirklich ungünstig ist. Grinsend schlieÃt Jess das Kleid seiner Freundin und haucht ihr einen Kuss auf die Schulterblätter. Er kann einfach nicht widerstehen.
„Misch die Snobs ein bisschen auf, Honey. Wir telefonieren nachher.“, verabschiedet Jess sich jetzt wirklich drückt Rory noch einen Kuss auf die Lippen und verlässt dann schnell das Zimmer bevor er es sich anders überlegt, da Rory wirklich umwerfend in diesem Kleid aussieht. Wie eine Prinzessin. Seine wunderschöne Prinzessin.
Traurig blickt Rory an die Stelle an der Jess aus ihrem Zimmer verschwunden ist. Noch ein paar Minuten nach dem sie die Haustür zu fallen hat hören. Dann reiÃt sie sich los, steckt sie schnell ihre Haare hoch, lockt zwei drei Strähnen die in ihr Gesicht fallen sollen und legt sich ein paar Ohrringe an. Schluss endlich schlüpft sie in die neuen Schuhe und blickt sie dann kurz im Spiegel an. Perfekt. Fabelhaft. Traumhaft.
Das einzige was fehlt ist der der gerade verschwunden ist. Für eine Woche. Nur für eine Woche. Schnell schnappt sich Rory ihren schwarzen Mantel und tritt aus ihrem Zimmer um fast in ihre Mutter zu rennen die gerade in dieses treten möchte. „Können wir?“, erkundigt sich Lorelai neugierig als sie bemerkt das Jess schon verschwunden ist. „Wir können.“, stimmt Rory zu und verlässt lächelnd hinter ihrer Mutter das Haus.
Sobald sie im Auto sitzen hält es Lorelai nicht mehr aus. „Jede Einzelheit. Aber schnell.“, verlangt sie leicht lächelnd von ihrer Tochter die kurz Gedanken verloren mit dem Ãrmel ihres Mantels spielt. „Jess muss nach Bosten…“, fängt Rory dann an zu erzählen. Das erste mal seit Wochen das sie ihrer Mutter sofort alles erzählen will wie sie fast schon traurig feststellt. Wieso gerade bei so etwas?
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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
achja und braver jess...
also wie du da drauf gekommen bist, klasse!
:biggrin: 