L'amour supreme R-16 {größtenteils JJ}
#41

Sooo. Dieser Teil geht natürlich vor allem an
CORINNA; weil du heute Geburtstag hast (noch mal alles alles gute, *drückdichganzfest*,
aber auch an Alle, die hier regelmäßig lesen, danke!!! Smile


Part 7 (!!) Bin zu doof zum zählen gewesen.:

Luke konnte ihren Atem in seinem Gesicht spüren. Er schaute ihr in die Augen, sie waren wunderschön, voller Ausdruckskraft, mit einem Blitzen voller Freude. Sie erwiderte seinen Blick. Langsam und wie abgesprochen schlossen sie beide die Augen. Ihre Lippen berührten sich sanft. Lorelais Handy klingelte. Schrill. Riss beide aus der Idylle, lies sie hochschrecken, sich wundern, was sie da eigentlich gerade taten.
„Ich, ähm...“ stotterte Lorelai. Luke sah sie total perplex an. „Vielleicht solltest du rangehen...“ murmelte er, in Gedanken versunken. Was um alles in der Welt hatte er gerade getan? Das musste ein Traum gewesen sein.
Er sah wieder zu Lorelai, welche gerade irgendetwas Unverständliches von sich in ihr Handy gab. Dem Gesprächspartner schien das seltsam vorzukommen, denn Lorelai sagte gleich drauf
„Nein, alles ok Schatz, ich... hab nur die Zeit vergessen. Ich hol dich ab, bis gleich.“
Hastig legte sie auf, lächelte ihn an. „Tut mir Leid, ich...“ doch er lies sie nicht aussprechen.
„Hast du gerade Schatz gesagt?“ er sah sie total schockiert an.
„Da war Rory dran!“ gab Lorelai nun richtig verwirrt zurück. „Rory, Du weist schon, meine Tochter.“
Sie sah ihn schräg an, doch beim Anblick seines beschämten Gesichtes musste sie lachen. War er etwa eifersüchtig gewesen? Oh mein Gott, hätte er etwa Grund dazu, eifersüchtig zu sein, wenn sie einen anderen Mann Schatz nannte? Sie kramte in ihrem Kopf nach einer Antwort, überlegte, was da gerade zwischen ihnen vorgefallen war. Was wäre passiert, wenn ihr Handy nicht geklingelt hätte? Sie musste unwillkürlich grinsen, ihr wurde warm ums Herz. Luke... und sie. Doch das Telefon HATTE nun mal geläutet und sie WAR nun mal drangegangen. Wie es jetzt weitergehen würde, hatte sie jedoch nicht lange zu überlegen. Endlich war ihr der Grund des Anrufes auch wieder eingefallen. Sie versuchte Luke zu erklären, wieso sie so schnell ihre Tasche nahm und zur Tür lief, während er noch seinen Gedanken nach hing. Was war hier heute eigentlich los? Ihm viel auf, dass er sich das nicht zu ersten Mal fragte. Und wie oft hatten heute eigentlich schon schlecht getimte Anrufer wichtige Dinge kaputt gemacht? Er war irgendwie gefrustet, genervt, doch ihm ging nicht aus dem Kopf, was gerade passiert war.
Endlich realisierte er, dass Lorelai an der Tür stand und ihn erwartungsvoll ansah – wollte sie etwa gehen? „Willst du etwa gehen?“ fragte er, nun ernsthaft enttäuscht. Lorelai war, nicht zum ersten Mal an diesem Tag, total verwirrt. Sie sah ihn grinsend an. „Nein, ich hab gehofft, du machst mir die Tür auf, damit ich erst raus und dann wieder reingehen kann. Luke!“ Er stand auf der Stelle auf. “Entschuldige“, murmelte er. „Aber wieso willst du denn gehen?“ fragte er, noch während er ihr die Tür tatsächlich aufmachte und sich innerlich einen Idioten schimpfte. Sie wollte mit Sicherheit gehen, weil ihr das hier peinlich war, weil sie es gar nicht gewollt hatte.
Lorelai lächelte gequält. „Wie ich schon sagte. Rory..., am Telefon. Gerade eben als, Du weist schon...“ Sie sah ihn an, versuchte seinen Blick zu deuten, doch er hatte sein Gesicht hinter eine total neutrale Maske verschanzt.
„Auf jeden Fall, wir kommen zu spät, du weist schon, meine Mutter hasst das... es ist doch heute das...“ Luke ging plötzlich ein Licht auf. „Das Weihnachtsessen!“ ergänzte er.
„Genau.“ Sie hatte große Lust ihn zum Abschied noch einmal kurz zu küssen, doch irgendetwas hemmte sie. Sie hatte keine Ahnung, wie er reagieren würde, keine Ahnung, wie es überhaupt mit ihnen weitergehen würde. Sollte sie es einfach vergessen? „Du hast’s tatsächlich heute noch verstanden!“ scherzte sie deshalb und versuchte überrascht zu klingen. Dass ihr die Witze im Moment nicht gelangen, war ihr genauso klar wie ihm und deshalb drehte sie sich genau in dem Moment endgültig um, um zu gehen, als er sich gerade vorbeugen und sie küssen wollte. Sie schien es wirklich eilig zu haben, rannte die Treppen nach unten.
„Na toll!“ fuhr es aus Luke heraus, er beherrschte sich aber und gab der Tür nur einen leichten Schups, anstatt sie zuzuknallen.

„Aaaiiiiiiiiii! Rooooryyyy!“ quietsche Lorelai ihrer schon vor der Tür wartenden Tochter entgegen.
„Mom, was ist denn los?“ gab diese mit einem milden Lächeln zurück. Sie kannte die Anfälle ihrer Mutter. Entweder es ging um irgendeinen Schauspieler aus irgendeinem Film oder um die Apfelkuchenstücke beim Weihnachtsessen.
„Es geht um Luke!“ platze es aus Lorelai heraus. Nun, meistens ging es um Schauspieler oder Kuchen. Rory wiederholte verblüfft, was sie da eben gehört hatte. „Luke? Wie es geht um Luke?“ sie sah ihre Mutter fragend an. „Mom, was ist denn? Ist ihm etwas passiert? Nein, dann würdest du dich nicht so... freuen. Mom, freust du dich? Oder weinst du?“
Lorelais Gesichtsausdruck war wirklich nicht zu deuten. „Keine Ahnung, vielleicht beides. Oh nein, ich hätte still sein müssen. Ich hätte es dir nicht erzählen sollen. Ich hätte es niemandem erzählen sollen. Ich hätte es totschweigen können, dann wäre es gar nicht passiert.“ Lorelai verfiel in einen unendlich scheinenden Redeanfall.
„Mom... beruhige dich erst mal.“ Beschwichtigte Rory ihre vollkommen aufgelöste Mutter. Doch in ihr machte sich auch Neugierde breit. WAS war das vorgefallen?
Die beiden saßen in der Zwischenzeit im Auto, es hatte wieder zu schneien begonnen. Lorelai versuchte sich zu beruhigen. Sie hatte wirklich vorgehabt, alles zu vergessen, ihrer Tochter gegenüber kein Wort zu erwähnen. Sie hatte mit Rory noch nie ihre Liebesprobleme bequatscht, nicht richtig zumindest. Rory wusste, mit wem ihre Mutter ausging und wie ernst es war. Doch Lorelai hatte es noch nie richtig zugelassen, dass sich ein Mann in ihr Mutter-Tochter Verhältnis geschlichen hatte und das sollte so bleiben. Die einzige Ausnahme war Max gewesen, Lorelai wusste, dass sie Fehler gemacht hatte. Sie wollte Rory nie wieder in so eine Sache mit reinziehen, sie wollte diejenige sein, die sich die Liebesgeschichten ihrer Tochter anhörte. Sie war die Mutter und Rory die Tochter und nicht umgedreht. Lorelai kämpfte mit sich selbst, während sie den Schlüssel rumdrehte. „Wir fahren besser los, damit wir wenigstens vor Ende des Essens noch ankommen...“ meinte sie, scheinbar vollkommen verändert. Doch Rory wollte nicht so einfach aufgeben. „Nun sag schon...“ drängelte sie. „Was war denn nun mit Luke und dir?“ Auf ihrem Gesicht lag ein ehrliches Lächeln, Lorelai sah sie an und sofort wieder weg. Sie konnte ihre Tochter nicht anlügen, sie wollte sie da aber auch auf keinen Fall mit reinziehen. Wahrscheinlich war das mit Luke und ihr nur einfach mal kurz ein Ausrutscher gewesen. Der Gedanke „Ausrutscher“ breitete sich in Lorelai aus, er tat fürchterlich weh. „Reis dich zusammen!“ schrie Lorelai fast, eigentlich hatte sie es leise, für sich sagen wollen.
„Waahas?“ Rory platze fast vor Lachen. „Mein Gott, Mom, du bist ja vollkommen durch den Wind.“ Es schien wohl noch eine lange Nacht zu geben, Rory kannte ihre Mutter zu gut um zu wissen, dass es unmöglich was nicht ernstes sein konnte, was da gerade passiert war. Sie war ein wenig enttäuscht, weil sie ihrer Mutter eigentlich hatte erzählen wollen, was sie und Lane gerade herausgefunden hatten, doch sie konzentrierte sich jetzt voll und ganz darauf, so viel wie möglich während der Autofahrt und nach dem Besuch bei den Großeltern aus ihrer Mom herauszukitzeln. Es schien etwas wirklich interessantes zu sein.
Doch Lorelai war in der Zwischenzeit fest entschlossen, kein Wort mehr über diese Sache zu verlieren. Sie war der Ansicht, sich an den „Ausrutscher- Gedanken“ auch von Seitens Luke, gewöhnen zu müssen. Sie war kurz vorm heulen, sie hatte keine Ahnung, wieso ihr das so zusetzte. Doch sie riss sich zusammen, versuchte sich einzureden, dass sie absolut keinen Grund hatte, auch nur in der Stimmung zu sein, am liebsten zu heulen, wenn man bedachte, was Liz gerade durchmachte, wenn sie es denn DURCHmachte...


Ich denk heut gehts noch irgendwann weiter Smile
Freu mich auf Feedback

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JOHN F. KENNEDY::
#42

Oh Gott! sie haben sich geküsst! Juhu! aber Lorelai darf das nicht vergessen! das weihnachtsessen wird bestimmt lustig wenn Lorelai so bei der sache ist! *gg* Schnell weiter!

[Bild: isigirly12gg.jpg]
Sehr stolzes Mitglied in der Luke and Dean Supporters Gang
-der besten Gang der Welt!
#43

sehr sehr schön weiter schreiben bitte!
BUSSI
#44

Hammer !!! Schreib schnell weiter, hoffe Lore kommt zur Vernuft und denkt nicht weiter es sei nur ein "Ausrutscher" gewehsen Sad

[Bild: 51.jpg]
#45

Was soll ich sagen? Ich bin mal wieder gerührt. Danke!!

Zum Dank gibts den neuen Teil Big Grin Er wird euch nicht wirklich gefallen, ist für die weitere Handlung aber wichtig. Vielleicht gibts heute noch nen Teil, aber eher morgen. Dann kommt [spoiler:68f6d99cc1]Luke[/spoiler:68f6d99cc1] endlich wieder richtig ins Spiel.



Part 8

„Kaum zu glauben, dass Du’s geschafft hast, mich die ganze Autofahrt entweder anzuschweigen oder mit dem Radio zu reden!“ Rory war sichtlich empört. Sie standen vor dem Haus der Großeltern, wie immer war Lorelai mehr als unentschlossen, ob sie nun klingeln sollte oder nicht. „Ich kann da jetzt nicht rein...“ nörgelte Lorelai ohne auf Rory’s vorangegangenen Satz auch nur annähernd einzugehen. Innerlich brach ihr es fast das Herz, so gemein zu ihrer Tochter zu sein, doch sie sah keinen anderen Ausweg, um am schnellsten zu vergessen, zu verdrängen, was da gerade zwischen ihr und Luke passiert war. Sie hatte sich in der Zwischenzeit fest eingeredet, dass sie sich nur geküsst hatten, weil die traurige Situation sie dazu verleitet hatte. Rory sah ihre Mutter total verärgert an. „Mom, wenn Du schon nicht mit mir reden willst, dann lass uns wenigstens klingeln.“ Sie schob ihre Mutter zur Seite, die sich demonstrativ vor den Klingelknopf gestellt hatte. „Lass den Quatsch.“ Lorelai zog einen Schmollmund, doch noch bevor sie kontern konnte, öffnete das Hausmädchen die Türe. „Sie wünschen?“ Lorelai starrte das Hausmädchen an. „Was wir wünschen? Nichts, wir verkaufen Staubsauger. Wir wollen zum Weihnachtsessen!“ total perplex lief sie einfach an dem Hausmädchen vorbei, während sie noch „wollen ist übertrieben“ murmelte. Das Hausmädchen errötete, sie schien neu zu sein. „Tut mir Leid, ich wusste ja nicht...“
Doch Rory lächelte sie entschuldigend an. „Meine Mutter ist gerade auf niemanden gut zu sprechen. Nehmen sie es nicht persönlich. Eigentlich ist sie nicht so.“ Das Hausmädchen nickte dankbar und geleitete Rory ins Wohnzimmer, wo Lorelai anscheinend schon in einen heftigen Streit mit Emily Gilmore geraten war. „Mom, ich kann da gar nichts dafür!“ schrie sie ihre Mutter fast schon an. Die anderen Gäste einschließlich Richard drehten sich um. Rory versuchte die Situation irgendwie zu retten. Dies hier sollte ein schöner Abend werden, Lorelai mochte dass Weihnachtsessen eigentlich, zwischen ihr und ihren Eltern war in der letzten Zeit nichts weiter vorgefallen gewesen, im Gegenteil, sie waren sich sogar näher gekommen. Rory konnte nicht zulassen, dass ihre Mutter es wegen ihrer seltsamen Laune schaffte, diese gerade entstandene Harmonie „beider Parteien“ wieder zu zerstören. „Gran’ma ich bin Schuld, dass wir zu spät sind,“ sagte sie deshalb kurzerhand. Emily drehte sich erstaunt zu ihr um. „Rory.“ Stellte sie erst einmal fest. “Schön dass du da bist.“ Auch Richard begrüßte seine Enkelin, welche den anderen Gästen höflich die Hand reichte.
Emily schaltete sich wieder ein. „Wenn das so ist...“ meinte sie. „Lass uns jetzt nicht darüber sprechen, ihr seit jetzt ja Gott sei Dank da. Wir haben uns doch nur Sorgen gemacht. Wieso habt ihr denn eure Mobiltelefone nicht dabeI?“ In Emilys Stimme lag etwas Vorwurfsvolles und gleichzeitig etwas Besänftigendes, so etwas schaffte nur sie. „Ausgeschaltet!“ kam auch schon die Antwort der beiden Töchter gleichzeitig. Sie sahen sich kurz an, Lorelai lächelte, doch Rorys Augen blitzten. Lorelais Lächeln gefror sofort. Ihre Tochter sollte nicht sauer auf sie sein. Sie hatte es total vermasselt. Wieso hatte sie ihre Klappe nicht von Anfang an halten können? Emily hatte in der Zwischenzeit vorgeschlagen, endlich zu essen. Schließlich saßen sie zu 6. am Esstisch. Richard unterhielt sich mit seinem Geschäftspartner und Freund über die Börse, während seine Frau sich angeregt mit Emily über die neue Porzellan-Dekorations-Kollektion unterhielt. Rory saß etwas unbeholfen da, stocherte in ihrem Essen herum und warf einen flüchtigen Blick zu ihrer Mutter. Doch Lorelai schien gar nicht da zu sein. Sie hing schon wieder ihren Gedanken hinterher. Rory ärgerte es sehr, dass ihre Mutter sie so plötzlich ausschloss. Vor allem wenn es um Luke ging. Sie hatte eine Vorahnung, was passiert sein konnte. Sie hatte ziemlich schnell eins und eins zusammen gezählt, sie wusste, dass es nichts Schlimmes sein konnte, sie kannte ihre Mutter, dann hätte sie es ihr längst anvertraut. Wenn es nichts schlimmes war, musste es also etwas Schönes gewesen sein. Rory grinste bei der Vorstellung, dass ihre Mom Luke geküsst hatte oder umgedreht. Auch ihr war selbstverständlich sie Spannung zwischen den beiden aufgefallen, die zwischen ihnen lag, seit sie sich kannten. Doch sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass die beiden etwas miteinander hatten. Allerdings wäre das „Lorelai’s Männer – Gebot“ eine Erklärung dafür, dass ihre Mutter so zu machte. Dennoch, Rory ärgerte sich darüber. Sie war kein Baby mehr, die Regeln sollten geändert werden. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Wurde da gerade über sie geredet?
„...und hat wieder so einen fantastischen Aufsatz geschrieben!“ vollendete Emily gerade ihren Satz und lächelte Rory an.
„Sag Rory, ist das wahr? Dass er veröffentlicht wird?“ hakte Emilys Freundin nach.
Rory errötete leicht, stocherte weiter nervös in ihrem Essen herum. „Ja...“ sie lächelte.
„Das ist meine Enkelin!“ sagte Richard, ihr zuzwinkernd und voller Stolz. Auch Emily lächelte.
„Es ist wunderbar, nicht wahr Lorelai?“ versuchte sie ihre Tochter mit ins Gespräch einzubringen. Doch ihr Versöhnungsversuch ging nach hinten los.
„Wie bitte Mom, was sagtest du gerade?“ Lorelai sah sie fragend an.
„Ich hatte eine Bestätigung erwartet, dass es wundervoll ist.“ Sie sah ihre Tochter mit einem undefinierbaren Blick an.
„Tut mir ehrlich Leid...“ Lorelai schaute etwas verwirrt, etwas beschämt. „Was ist wundervoll?“
Emilys Fassung geriet ins Schwanken. Mit energischer Stimme antwortete sie „Der Aufsatz. Die Veröffentlichung. Deine Tochter, Lorelai. Deine Tochter ist wundervoll.“
„Ja... Da hast du tatsächlich mal Recht.“ Lorelai lächelte ihre Tochter stolz an, sie meinte es ehrlich und Emily überspielte zu Lorelais Überraschung sogar die Andeutung, die eindeutig gegen ihre Mutter gerichtet war. Doch Rory war nicht so leicht zu besänftigen, das Verhalten ihrer Mutter ging ihr gewaltig auf die Nerven. Sie warf ihre einen bitterbösen Blick zu, schüttelte fragend den Kopf. „Sag mal was ist mit dir los?“ formte sie mit ihren Lippen, ihre Gesichtszüge blieben hart.
Lorelai sah betreten auf ihren Teller. Sie tat, als wäre sie voll und ganz mit ihrem Essen beschäftigt. Ihr fiel nebenbei auf, dass alle schon fertig waren und das Gleiche musste auch Richard aufgefallen gewesen sein. Emily, die sich wirklich Mühe gab, hatte gerade versucht die peinliche Situation durch ein anderes Thema zu verdrängen, als er sagte: „Sag mal Lorelai, schmeckt dir das Essen nicht oder bist du nur körperlich anwesend und kannst dich sonst weder rühren noch Konversationen führen?“ Wie seiner Enkelin, auch wenn nicht so sehr, störte ihn Lorelais Verhalten. Wieder richteten sich alle Augen auf Lorelai, die sich ungekonnt versuchte, rauszureden.
„Nein, wisst ihr, es ist nur... Ich muss nachher noch einige Apfeltörtchen verschlingen...“ sie lachte. Allerdings als Einzige. Richard schüttelte den Kopf. „Unglaublich...“ murmelte er vor sich hin, lies sich jedoch nicht weiter beeindrucken. „Nun, was sagst du denn zu dieser neuen Technologie, diesem Wireless Lan?“ wandte er sich wieder an seinen Freund.
Doch Rory hatte endgültig die Nase voll. Sie rückte ihren Stuhl nach hinten, legte ihre Serviette auf den Tisch und stand mit einem „Entschuldigt mich“ auf. „Mom, komm doch mal bitte mit. Emily sah sie böse an und Rory setzte noch ein „Entschuldigt bitte auch Lorelai, sie ist wohl nicht in der Lage, dass selbst zu tun!“ drauf, während ihre verdutze Mutter sie nur komisch ansah. „Ok...“ sagte sie dann, während sie langsam aufstand.
Rory war in der Zwischenzeit egal, was die Gäste von ihr dachten, sie konnten ohnehin keinen guten Eindruck von ihr bis jetzt gehabt haben, bis auf ihre Schulnoten. Dies erklärte sie auch ihrer Mutter, die sie, sobald sie alleine waren, damit konfrontierte.
„Aber Rory“, entgegnete ihre Mutter, „Erfolg ist alles was in der High Society zählt.“ Meinte sie.
„Mir egal Mom, Rory war selten am Ausflippen, diesmal jedoch wirklich kurz davor.
„Sag mir jetzt auf der Stelle was los ist. Oder wir gehen!“ fügte sie hinzu, da ihre Mutter nur den Mund verzog. „Mom, bitte! Ich halt das so nicht mehr aus. Du bist total neben der Kappe, du beteiligst dich an keinem Gespräch, du blamierst dich, du - “ „ich hab Luke geküsst!“ platze es endlich aus Lorelai heraus. Rory hielt kurz inne, in dem Moment hatte sie wirklich nicht mit einem Geständnis ihrer Mutter gerechnet. „Ja...“ sagte sie langsam, „...das dachte ich mir schon.“ Ihre Blicke trafen sich. „Na toll!“ fuhr sie Lorelai an. „Wieso musste ich es sagen, wenn du es eh schon wusstest!“ Rory hatte sich wieder gefangen. „Mom... bitte. Ich freu mich für dich.“ Presste sie heraus. „Ich freu mich wirklich für dich.“ Meinte sie noch einmal, nach einer kurzen Pause, ehrlich gemeint und lächelnd.
„Ja?“ kam es aus dem Mund ihrer Mutter, sie unterdrückte Tränen. „Für mich nicht. Doch, natürlich war es schön. Aber... das war’s. Unsere Freundschaft ist aus, kaputt. Unsere Beziehung ist kaputt, bevor sie angefangen hat, Liz stirbt, Luke hasst mich, ich bekomm nie wieder guten Kaffee, ich werde nie wieder in die Stadt gehen, ich... ich...“ Lorelai war vollkommen aufgelöst, doch ihre Tochter sah sie nur geschockt an. „WAS?“ kam es nur noch aus ihr raus. Sie stand wie angewurzelt da, blickte ihre Mutter an, durch sie durch, sie wieder an.

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#46

luuukeslizzzy schrieb:. „Unsere Freundschaft ist aus, kaputt. Unsere Beziehung ist kaputt, bevor sie angefangen hat, Liz stirbt, Luke hasst mich, ich bekomm nie wieder guten Kaffee, ich werde nie wieder in die Stadt gehen, ich... ich...“

Das fand ich so witzig! :lach: Und ungefähr so habe ich mir das Essen vorgestellt. Hoffe du schreibst schnell weiter!! Big Grin
#47

~MiLo~ schrieb:
luuukeslizzzy schrieb:. „Unsere Freundschaft ist aus, kaputt. Unsere Beziehung ist kaputt, bevor sie angefangen hat, Liz stirbt, Luke hasst mich, ich bekomm nie wieder guten Kaffee, ich werde nie wieder in die Stadt gehen, ich... ich...“

Das fand ich so witzig! :lach: Und ungefähr so habe ich mir das Essen vorgestellt. Hoffe du schreibst schnell weiter!! Big Grin

:dito:

Fand den abschnitt auch genial! :lach: :lach: Freu mich schon wenn Luke wieder dabei ist! *juhu* Schnell weiter!

[Bild: isigirly12gg.jpg]
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#48

Oh man, hast wieder klasse gemacht. Hoffe du bringst heute noch einen weitern Teil *g* Kann kaum erwarten wie`s weitergeht ... ahhh Big Grin

[Bild: 51.jpg]
#49

Wub Danke Wub

Pc So sitz ich heute noch dran, lasst mir noch kurz Zeit zum telefonieren.

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#50

wow.....ich bin total geplättet von deiner FF...das ist einfach nur klasse....
Bitte schreib weiter.... ich bin gespannt wie die Sache mit Luke weitergeht.... ich hoffe du läddt Liz nicht....naja...du weißt schon...
Bitte schreib schnell weiter...
Liebe Grüße
Mi

and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly



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