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Registriert seit: 04.12.2005
den neuen Teil widme ich meiner neuen Leserin jennyT und der groÃartigen Halliwell Paige, weil ich sie bewundere.
Was ich noch dazu sagen will: Jetzt wird es wirklich dark!
Kapitel 3
„Alice? Schatz?“
„Mummy?“
„Alice, komm her!“ Sie verzweifelte.
„Mum! Wo bist du? Mum?“ Sie begann zu weinen.
„Alice, verdammt…“ Auch sie schluchzte.
„Mum, ich hab so Angst! Mummy!“ Die Tränen rannen über ihr Gesicht.
„Alice? Verlass mich nicht! Bitte!“ Ihre Tränen flossen.
„Mum, ich will dich nicht verlieren!“ Sie hatte Angst.
„Alice, bleib da!“ Sie weinte noch mehr.
„Mummy, ich hab dich doch so lieb!“.
Es hatte alles so schön angefangen. Rory wollte mit Alice zum StraÃenfest. Mit ihrer Tochter Zeit verbringen und Spaà haben. Ihr Freude bereiten.
Doch es war alles anders gekommen, als es vorgesehen war. Es hätte niemand damit gerechnet, niemand. Nicht einmal einen Gedanken an so etwas verschwendet. An so etwas Schreckliches, Unfassbares und Trauriges. Aber es war leider geschehen.
Rory konnte sich noch genau daran erinnern. An den Augenblick, wie alles begann. Ihre Ohren Schüsse vernahmen. Menschen hysterisch wurden. Kinder weinten. Sirenen ertönten. Noch mehr Schüsse das Ganze noch schlimmer machten, als es schon war. Sie Alice an der Hand zerrte, ihr die Augen zuhielt, um ihr das Leid zu ersparen, das zu sehen, das um sie geschah, das Blut, die weinenden Menschen, die Verzweiflung. Sie lief, wollte weg, doch sie konnte nicht.
Das Gelände war riesig. Rory hatte Angst, groÃe Angst.
Die Leute schrien, vor Schmerz, vor Mutlosigkeit, vor Wut, vor Verlassenheit. Vor Verzweiflung, vor Niedergeschlagenheit, vor Elend – und Rory lief.
Sie sah, wie Ãrzte Verletzte versorgten, die Angehörigen weinten. Wie das Fernsehen ankam, Fotos schoss, Bericht erstatte. Wie die Polizei versuchte, alles zu regeln und es nicht schaffte. Wie Schaulustige einfach dastanden und stierten, nicht halfen.
Sie wusste nicht, wer am ganzen Aufstand Schuld gewesen war. Sie hatte nur die Schüsse gehört, in der Ferne, aber laut genug, um alle zu verschrecken.
Sie lief weiter, aber plötzlich wurde sie von Alice getrennt. Ohne Vorwarnung. Alice Hand war einfach nicht mehr da. Sie rief nach ihr, suchte sie, doch vergeblich.
Rory schrie und schluchzte, doch es half nichts. Alice war weg. Einfach so.
Sie fragte herum, ob irgendwer ihre Tochter gesehen hatte, doch die Menschen waren mit ihren eigenen Problemen genug beschäftigt gewesen und viele Leute suchten nach ihren Angehörigen, sagten sie ihr.
So stand sie da, am Boden zerstört. Sie hatte ihr Handy sonst immer mit, aber gerade heute nicht. Sie verdammte die Welt. Wieso nur? Wieso? Alice, wo bist du?
Tränen rannen über ihr Gesicht, wie wenn man eine Wasserleitung angedreht hatte. Weit und breit waren die Telefonzellen überfüllt, schon seit Stunden wartete sie. Die StraÃen waren abgesperrt, weder Logan noch Lorelai hätten nur in ihre Nähe kommen können.
Mutlos wischte sie die Tränen weg. Komm schon Rory, du schaffst das!
Sie hoffte es zumindest.
FB erwünscht!!!! ^^
[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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