âHi.â, begrüÃte Lorelai Rory, als sie ins Café trat, mit einen Kuss auf die Stirn.
âHi. Gut das du hier bist. Ich war kurz davor an zufangen dich zu suchen.â, meinte sie lächelnd.
âWo ist Luke?â, fragte sie verwundert und sah sich im Café um.
Rory zeigte mit den Finger nach oben. âOben, zusammen mit Jess. Sie schalten den Fernseher aus.â
Lorelai zog die Augenbraun hoch. âWas?â
âGenau.â, erklärte sie.
Wie aufs Stichwort kamen auch schon Luke und Jess die Treppe runter gepoltert.
âHi.â, begrüÃte Luke Lorelai mit einem Kuss.
âHi. Was habt ihr da oben gemacht?â, fragte Lorelai und nahm dankend die Tasse voll Kaffee von Luke entgegen, die er ihr reichte.
Leicht fragend sah er zu Jess, der ihn nur mit einen leicht strafenden, doch eher unauffälligen Blick anstarrte. âWir haben den Fernseher ausgeschaltet.â, erklärte er.
Lorelai zog die Augenbraun hoch und trank einen Schluck von ihrem Kaffee. âOkay. Ich freu mich für euch,...denke ich. Macht nur weiter so. Erst der Fernseher, dann das Radio und vielleicht eines Tages der Computer.â, meinte sie scherzweise.
Luke sah sie verwundert an. âWas?â
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und stand auf. âSchon gut. Ich verstehe, ihr wollt alleine sein um euch mit dem Kühlschrank an zu legen. Rory und ich gehen dann mal. Sookie wartet schon auf uns um den Toaster auszuschalten.â, erklärte sie und ging mit Rory aus den Laden.
Verwundert blickte Jess zu Luke. âWenn ihr euch unterhaltet, hast du da immer einen Dolmetscher dabei oder wie verstehst du sie sonst?â, fragte Jess und zeigte kurz in ihre Richtung.
Luke zuckte mit den Schultern, nahm die zwei Tassen der Gilmores vom Tresen und blickte zu Jess. âNein, ich benutzte einfach mein Wörterbuch.â
âDas ist mein Hotel.â, präsentierte Lorelai voller Stolz.
Rory stieg skeptisch aus dem Wagen aus und betrachtete den ihr gebotenen Anblick kritisch. âMm.â, meinte Rory nur knapp und ging mit Lorelai zum Eingang.
âWas ist? Gefällt es dir nicht?â, fragte Lorelai.
Rory schüttelte den Kopf. âNein, nein. Es ist... bezaubernd, es erinnert mich nur an eins dieser Häuser, welche in diesen Gartenkatalogen abgebildet sind.â, meinte sie, während Lorelai ihr die Tür öffnete.
âWo hast du denn einen solchen Katalog gesehen?â
âDer lag in meinen Schreibtisch in der Redaktion und als ich abends auf der Flucht vor Paris war, habe ich fast alles durchgelesen, was in diesem Schreibtisch zu finden war unter anderem auch diesen Katalog.â, erklärte sie.
âDann hast du also Paris schon richtig kennen gelernt?â, meinte sie mit einem fiesen Lächeln auf den Gesicht und ging zur Rezeption mit ihr.
âJa und ich habe eine Frage an dich.â
âNur zu.â, meinte sie.
âWie habe ich dass all die Jahre mit ihr ausgehalten?â
Lorelai lächelte und suchte schnell etwas aus einer Schublade. âHon... nach einer Zeit lernt man bei Paris einfach auf Durchzug zu stellen.â, erklärte sie und machte schnell eine kleine Notiz auf einen Zettel. âDann los. Bist du bereit für meine Ãberraschung?â, fragte Lorelai.
Rory zuckte mit den Schultern. âKeine Ahnung, sag mir was es ist und ich sag dir, ob ich bereit bin.â
âNichts groÃartiges. Ich habe dir nur ein Haus gekauft, was ich dir schenken möchte. Also, bist du bereit dafür?â
Rory dachte kurz nach. âJa, ich denke schon. Also was ist die Ãberraschung?â
âIch habe ein Haus für dich gekauft, was ich dir schenken möchte.â, meinte sie und ging mit Rory in Richtung Speisesaal.
âWirklich? Das finde ich wirklich nett.â
Lorelai lächelte und blieb stehen. âOkay. Augen zu!â
Rory sah sie verwundert an. âWie bitte?â
âIch lasse gleich zwei Kellner das Haus rein tragen und ich will, dass du es erst siehst, wenn es drinnen ist.â
Rory machte die Augen zu, während Lorelai leise um die Ecke stappste und ihre Ãberraschung reinholte. âOkay, du kannst sie wieder öffnen.â, meinte sie.
Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie ihre Mutter neben einen Mann stehen, der in seinen Armen ein etwa 3 oder 4 jähriges, blondes Mädchen trug. âEin interessantes Haus muss ich sagen.â
âDarf ich vorstellen? Dein Dad und deine kleine Schwester.â, präsentierte Lorelai.
Mit einen Lächeln auf den Gesicht ging sie auf die zwei zu. âHi Dad.â Und umarmte ihn so gut wie sie konnte. âHi Gigi.â, meinte sie und streichelte ihr die Wange.
Lorelai hielt die Luft an. Hielt die Luft an, wegen ein Wort. âIhr Name.â, meinte sie nur stockend und Rory und Christopher sahen sie verwundert an. âDu wusstest ihren Namen.â
âMom.â; wollte Rory sie unterbrechen.
âIch hatte ihren Namen nicht gesagt.â
âMom.â
âAber du hast ihren Namen gewusst.â, ein breites Lächeln erstrahlte ihr Gesicht.
âMom.â, meinte Rory nun lauter und ihre Mutter sah sie verwundert an. âIhr Name steht auf ihrem Hemd.â, erklärte sie und zeigte auf die weià eingestickten Buchstaben auf der Hemdtasche von Gigi.
Lorelaiâs Lächeln verschwand in Sekunden. Sie schluckte tief. âSetzt euch doch beide und unterhaltet euch ein wenig. Ich geh schnell in die Küche und bringe uns was zu essen.â, erklärte sie zügig und ging schnell aus den Speisesaal, blieb vor der Küchentür stehen und biss sich auf die Lippen. Sie hatte es gehofft. Sie hatte es so sehr gehofft, dass sie sich an etwas erinnert hätte.
Immer noch mit einem Lächeln auf den Mund schloss er die Tür zu seiner Wohnung auf. Doch innerhalb von Sekunden verschwand es, als er sie an seinen Schreibtisch breit grinsend sitzend sah. âWas machst du hier?â, fragte er genervt und hing seine Jacke an.
âAch gar nichts.â, meinte sie und lächelte weiter.
âUnd warum grinst du so?â
âAch nur so.â
âAce.â, meinte er etwas zornig und ging wieder einmal zum Fenster um die Aussicht zu genieÃen.
âEs hat dir gefallen, habe ich recht?â
âIch weià nicht was du meinst.â, meinte er abweisend.
Sie lächelte nickend. âOh doch. Der Tag mit mir hat dir gefallen und du hast dir gewünscht wieder mit mir zusammen zu sein.â, erklärte sie und stand auf.
âJa, du hast. Der Tag mit ihr, nicht mit dir, hat mir gefallen. Doch das hat nichts zu sagen.â
âEin und das selbe. Aber das ist sowieso egal, wichtig ist, dass du es bereut hast, dass du Schluss gemacht hast.â
Zornig sah er sich zu ihr um, in der zwischen Zeit hatte sie sich bereits neben ihn gestellt. âIch bereue nichts. Es war die richtige Entscheidung.â
âFür wen? Für dich? Du selbst weiÃt, dass es nicht wahr ist. Und für mich ganz sicher auch nicht. Du siehst doch das ich, sie, wer auch immer spielt keine Rolle, dich immer noch mag.â
âDas hat niemand gesagt.â
âAch nein? Sie wird nicht ruhen lassen, bis sie alles weiÃ. Und du könntest sie niemals abweisen, wenn sie direkt vor dir stehe.â
Böse blickte er sie an. âDoch das könnte ich.â
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und begann langsam sich wieder in Luft auf zu lösen. âDas werden wir ja sehen.â
âEs ist schon ziemlich spät. Der letzte Bus wird bald fahren. Wenn du den noch erwischen willst, müsstest du jetzt gehen. Du kannst aber auch gerne hier bleiben und bei mir übernachten. Dann fährst du eben erst morgen.â, erklärte Lorelai.
Rory schüttelte den Kopf, nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffee und stellte die Tasse wieder hin. âNein, nein. Ich bin mit Auto hier.â
Lorelai verschluckte sich an ihrem Stück Kuchen, welches sie Sekunden zuvor in den Mund stecke und musste stark husten. âWas?â, fragte sie verwundert und auch Christopher sah sie leicht irritiert an. Wie ganz Stars Hollow hatte Lorelai auch ihn davon in Kenntnis gesetzt und sowohl er als auch Lorelai wussten, wo sich das Auto befunden hatte und erst recht die dazu gehörigen Autoschlüssel.
âIch bin mit dem Auto hier.â, wiederholte Rory langsam, als wäre Lorelai oder Christopher schwerhörig oder schwer von Kapi.
Lorelai blickte leicht hilfesuchend zu Christopher, der gerade zu seiner Tochter rüber blickte, die friedlich auf dem Sofa im Salon eingeschlafen war.
âWoher wusstest du denn von dem Auto?â, fragte er ganz unauffällig mit einem Räuspern zwischen durch.
âAls Mom mich angerufen hatte, war ich gerade mit einem anderen Stundenten essen, der erzählte mir von meinem Auto und brachte mich dorthin, wo mein Auto war.â
Nervös griff Lorelai nach ihrer Tasse und nahm einen Schluck, wobei ihre Hand leicht zitterte. âDu warst mit einem anderen Studenten essen?â, sie wusste das es Logan war. Nur er hatte den Schlüssel zu ihrem Auto.
âSein Name ist Logan Huntzberger. Ich hatte ihn gestern zufällig in der Redaktion abends noch getroffen und als er mich heute vor einem Tag mit Paris gerettet hatte, lud ich ihn zu einem Kaffee ein.â
âUnd er nahm an?â, fragte Lorelai erstaunt. Wieso mied er ihren Kontakt nicht? Wenn er selbst wollte, dass sie sich nie mehr an ihn erinnerte, war doch das Letzte, was er tun sollte, mit ihr Zeit zu verbringen und das Risiko einzugehen, dass irgendjemand auf sie stieà und von ihrer damaligen Beziehung anfing.
âJa, er nahm an. Zwar eher widerwillig, doch ich konnte ihn dazu überreden.â, meinte sie lächelnd als sie sich an diese Unterhaltung kurz zurück erinnerte.
âDu mochtest also diesen Logan?â, fragte Christopher überrascht.
Sie nickte. âJa, aber warum wirkt ihr so überrascht? Luke war auch vollkommen verwundert und fing an irgendein wirres Zeug zu reden. So in der Art, dass ich ihn nicht mochte.â
Christopher blickte zu Lorelai rüber.
âAlso eigentlich konntest du ihn auch nicht ausstehen.â, meinte Lorelai. Christopher sah sie fragend an. âDu mochtest ihn zum Anfang und hast ihm dass auch gesagt, aber er hat die ziemlich hart abserviert.â
âEr hat mich abserviert? Also hatte ich was mit ihm oder...â
Christopher schüttelte wild den Kopf. âNein, nein. Deine Mutter wollte damit sagen, dass er dir einen Korb gegeben hat, als du ihn um ein Date gebeten hattest. Und seit dem hatte er dich irgendwie ziemlich unrecht behandelt und deswegen konntest du ihn zum Tode nicht ausstehen.â
Rory sah sie beiden überrascht an. âAber er kommt mir nicht so rüber. Er wirkt unheimlich nett.â
Lorelai nickte. âSo war das damals auch. Zum Anfang ist er immer so. Ich rate dir, halte dich von ihm fern so lange er noch nett ist, dann ist das zwischen euch eine nette flüchtige Freundschaft, aber du solltest nicht weiter was mit ihm unternehmen, vertrau uns. Das wäre nicht gut.â
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Ava & Sig by Falling~Star