30.11.2004, 01:36
öhm... okay... is n bissel später geworden.
aber jetzt kommt was neues!
âLuke, was sollte das gerade?â fragte Lorelai noch immer ein wenig aufgebracht.
âIch weià auch nicht⦠wahrscheinlich ists mir über den Kopf gewachsen. WeiÃt du, Schatz, da oben ist mein Neffe, und der hat mir gerade meine GroÃ-Nichte oder was auch immer sie ist, vorgestellt⦠Verstehst du, wir reden von Jess! Das ist der Junge, der sich eigentlich von niemanden etwas sagen lieÃ, Schule schwänzte, von zu Hause abhaute, keinen Job auf die Reihe kriegte und es sich mit allen Menschen, die ihn mochten, versaute. Und eigentlich dürfte mich das mit Zoey gar nicht überraschen⦠ich meine, Jess war wirklich der Typ für so was, es war klar, dass er Cassy hat sitzen lassen. Babette hatte doch Recht! Ich weiÃ, mittlerweile hat er sich sehr verändert, gibt sich Mühe⦠aber, bleibt das auch so? Jess ist noch so jung, wie entscheidet er in zwei Jahren? Oder auch in einem, oder vielleicht schon morgen? Er hat endlich Kontakt zu seiner⦠Tochter... aufgenommen, aber wird er das auch weiterhin tun? Vielleicht wird ihm diese Verantwortung mal zu groÃ, und Zoey steht wieder ohne Vater da. Und was ist mit Rory? Er will sie heiraten. Bleibt er auch bei ihr? Oder haut er spätestens ab, wenn sie von ihm schwanger ist? Ich weià nicht, was ich denken soll, und darum konnte ich vorhin einfach nicht sofort reagieren.â
Frustriert warf Luke den Lappen, mit dem er gerade den Tresen abgewischt hatte, in eine Ecke. Lorelai hatte ihm einfach nur zugehört. Sie hatte nicht gedacht, dass er sich so viele Gedanken machte. Und er machte sie sich nicht nur um Jess, sondern auch um Rory.
Sie legte ihre Arme um Lukes Schultern und drückte ihn fest an sich.
âHey⦠ich weià auch nicht, was die Zukunft für Jess, Rory und auch für Zoey bringt⦠aber ich denke, wir sollten uns nicht zu viele Gedanken machen⦠sie lassen sich eh nicht reinreden und das sollten wir auch nicht versuchen. Wir sollten einfach nur für sie da sein, wenn was schief läuft, okay? Und jetzt gib mir noch nen Kaffeeâ¦â
Luke konnte schon wieder lächeln und griff nach Lorelais Tasse.
Zur Mittagszeit bekam Lorelai einen Anruf von Michel. Er war in heller Panik, weil seiner Meinung nach mal wieder die ganze Organisation im Hotel zusammenbrach.
Schweren Herzens stieg sie ins Auto und fuhr zum Inn.
Eine Stunde später überlegte Luke, wann Jess wohl wieder im Diner erscheinen würde⦠Lorelai hatte ihm gesagt, er und die Mädchen würden schlafen⦠aber wie lange noch? Wollten sie den ganzen Tag verschlafen? Er wollte gerade Cesar Bescheid sagen, dass er mal fünf Minuten Pause machen würde, als ihn eine junge Frau ansprach.
âÃhm⦠Hi, ist Jess zufällig hier?â
Luke musterte sie kurz, dann sagte er
âJa, er ist oben, ich wollte ihn eh gerade holen. Und Sie sindâ¦?â
âCassandra, aber bitte nennen sie mich Cassy.â lächelte sie.
Da fiel bei Luke der Groschen. Er starrte sie an. Das war also Cassy. Sie sah so ganz anders aus, als es eigentlich Jessâ Geschmack war. Oh ja, richtig, er war damals ja erst 14â¦
Er riss sich aus seinen Gedanken, bot Cassy einen Tisch und etwas zu trinken an und machte sich auf den Weg nach oben.
âJess, wach auf. Cassy ist gerade gekommen! Los, aufwachenâ¦â
Grummelnd zwang Jess sich zum aufwachen. Auch Rory registrierte so langsam das eben gesagte. Sofort spürte sie ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch⦠Cassy wartete da unten. Sie war gespannt wie ein Flitzebogen, sie endlich kennen zu lernen.
Zoey war sofort hellwach und zog Jess am Ãrmel.
âDaddy, komm schon, Mama ist daâ¦â freute sie sich.
âJa Zoey, ich bin schon fast soweitâ¦â gähnte Jess und streckte sich. Dann stand er auf.
âOkay, dann mal los.â
Unten angekommen lief Zoey ihrer Mutter in die Arme.
âHey mein Schatz, du siehst gut aus. Hats dir gefallen?â lachte diese.
Zoey nickte eifrig.
âHi Cassy.â sagte Jess und umarmte sie kurz.
âHey⦠hast du geschlafen? Du siehst ein wenig zerknittert aus?â grinste Cassy.
âJa, schätze wir haben alle geschlafen, und das ziemlich lange. Eigentlich schade. Aber wolltest du nicht eigentlich später kommen?â
âJa, aber mein Termin ist ausgefallen, und da bin ich direkt hierher gefahren. Ich kannte ja den Weg nicht und dachte, dass sich so wenigstens genug Zeit hätte. Naja, ging dann doch schneller als ich erwartet hab.â
âNa, wenn das so ist⦠das hier ist übrigens meine Verlobte Rory.â stellte Jess Rory vor.
âHi Rory, ich bin Cassy.â
âHi.â war alles was Rory sagen konnte. Sie war überrascht. Cassy schien nett zu sein, aber auch etwas abgedreht. Und eigentlich war sie recht hübsch. Sie war relativ klein, fast einen halben Kopf kleiner als sie selbst, schlank, grüne Augen und⦠na ja, sie hatte pink gefärbte, kurze Haare und ein Nasenpiercing. Ob sie wohl schon immer so schräg drauf war? Nach allem, was Rory von Jessâ Vergangenheit wusste, konnte das schon sein.
Sie setzten sich alle zusammen an einen Tisch, und Zoey war sichtlich stolz, Mama und Papa gemeinsam um sich zu haben.
Für Rory war das ein komisches Gefühl⦠wenn man die Umstände weg lieÃ, waren diese drei eigentlich eine Familie, und Zoey brauchte das, das konnte man deutlich merken. Irgendwie machte Rory das ein wenig traurig. Als das Gespräch dann in Richtung weiteren Vater-Tochter-Kontakt und eventuelle anwaltliche Hilfe ging, verabschiedete Rory sich mit der Entschuldigung, noch dringend was erledigen zu müssen.
Als sie so durch Stars Hollow lief, brachen ihre ganzen Emotionen aus ihr hervor. Sie freute sich einerseits so sehr, dass Jess ehrlich zu ihr war, und Zoey war so süÃ. Andererseits hatte sie heimlich davon geträumt, selbst mit Jess eine Familie zu gründen. Und nun saà er da⦠er hatte schon eine Tochter und anscheinend gefiel ihm das immer mehr. Auch mit Cassy schien er sich besser zu verstehen. Was sollte sie von der ganzen Sache halten?
Sie setzte sich auf eine Bank und weinte. Einfach so, es tat gut.
Plötzlich saà jemand neben ihr.
aber jetzt kommt was neues!
âLuke, was sollte das gerade?â fragte Lorelai noch immer ein wenig aufgebracht.
âIch weià auch nicht⦠wahrscheinlich ists mir über den Kopf gewachsen. WeiÃt du, Schatz, da oben ist mein Neffe, und der hat mir gerade meine GroÃ-Nichte oder was auch immer sie ist, vorgestellt⦠Verstehst du, wir reden von Jess! Das ist der Junge, der sich eigentlich von niemanden etwas sagen lieÃ, Schule schwänzte, von zu Hause abhaute, keinen Job auf die Reihe kriegte und es sich mit allen Menschen, die ihn mochten, versaute. Und eigentlich dürfte mich das mit Zoey gar nicht überraschen⦠ich meine, Jess war wirklich der Typ für so was, es war klar, dass er Cassy hat sitzen lassen. Babette hatte doch Recht! Ich weiÃ, mittlerweile hat er sich sehr verändert, gibt sich Mühe⦠aber, bleibt das auch so? Jess ist noch so jung, wie entscheidet er in zwei Jahren? Oder auch in einem, oder vielleicht schon morgen? Er hat endlich Kontakt zu seiner⦠Tochter... aufgenommen, aber wird er das auch weiterhin tun? Vielleicht wird ihm diese Verantwortung mal zu groÃ, und Zoey steht wieder ohne Vater da. Und was ist mit Rory? Er will sie heiraten. Bleibt er auch bei ihr? Oder haut er spätestens ab, wenn sie von ihm schwanger ist? Ich weià nicht, was ich denken soll, und darum konnte ich vorhin einfach nicht sofort reagieren.â
Frustriert warf Luke den Lappen, mit dem er gerade den Tresen abgewischt hatte, in eine Ecke. Lorelai hatte ihm einfach nur zugehört. Sie hatte nicht gedacht, dass er sich so viele Gedanken machte. Und er machte sie sich nicht nur um Jess, sondern auch um Rory.
Sie legte ihre Arme um Lukes Schultern und drückte ihn fest an sich.
âHey⦠ich weià auch nicht, was die Zukunft für Jess, Rory und auch für Zoey bringt⦠aber ich denke, wir sollten uns nicht zu viele Gedanken machen⦠sie lassen sich eh nicht reinreden und das sollten wir auch nicht versuchen. Wir sollten einfach nur für sie da sein, wenn was schief läuft, okay? Und jetzt gib mir noch nen Kaffeeâ¦â
Luke konnte schon wieder lächeln und griff nach Lorelais Tasse.
Zur Mittagszeit bekam Lorelai einen Anruf von Michel. Er war in heller Panik, weil seiner Meinung nach mal wieder die ganze Organisation im Hotel zusammenbrach.
Schweren Herzens stieg sie ins Auto und fuhr zum Inn.
Eine Stunde später überlegte Luke, wann Jess wohl wieder im Diner erscheinen würde⦠Lorelai hatte ihm gesagt, er und die Mädchen würden schlafen⦠aber wie lange noch? Wollten sie den ganzen Tag verschlafen? Er wollte gerade Cesar Bescheid sagen, dass er mal fünf Minuten Pause machen würde, als ihn eine junge Frau ansprach.
âÃhm⦠Hi, ist Jess zufällig hier?â
Luke musterte sie kurz, dann sagte er
âJa, er ist oben, ich wollte ihn eh gerade holen. Und Sie sindâ¦?â
âCassandra, aber bitte nennen sie mich Cassy.â lächelte sie.
Da fiel bei Luke der Groschen. Er starrte sie an. Das war also Cassy. Sie sah so ganz anders aus, als es eigentlich Jessâ Geschmack war. Oh ja, richtig, er war damals ja erst 14â¦
Er riss sich aus seinen Gedanken, bot Cassy einen Tisch und etwas zu trinken an und machte sich auf den Weg nach oben.
âJess, wach auf. Cassy ist gerade gekommen! Los, aufwachenâ¦â
Grummelnd zwang Jess sich zum aufwachen. Auch Rory registrierte so langsam das eben gesagte. Sofort spürte sie ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch⦠Cassy wartete da unten. Sie war gespannt wie ein Flitzebogen, sie endlich kennen zu lernen.
Zoey war sofort hellwach und zog Jess am Ãrmel.
âDaddy, komm schon, Mama ist daâ¦â freute sie sich.
âJa Zoey, ich bin schon fast soweitâ¦â gähnte Jess und streckte sich. Dann stand er auf.
âOkay, dann mal los.â
Unten angekommen lief Zoey ihrer Mutter in die Arme.
âHey mein Schatz, du siehst gut aus. Hats dir gefallen?â lachte diese.
Zoey nickte eifrig.
âHi Cassy.â sagte Jess und umarmte sie kurz.
âHey⦠hast du geschlafen? Du siehst ein wenig zerknittert aus?â grinste Cassy.
âJa, schätze wir haben alle geschlafen, und das ziemlich lange. Eigentlich schade. Aber wolltest du nicht eigentlich später kommen?â
âJa, aber mein Termin ist ausgefallen, und da bin ich direkt hierher gefahren. Ich kannte ja den Weg nicht und dachte, dass sich so wenigstens genug Zeit hätte. Naja, ging dann doch schneller als ich erwartet hab.â
âNa, wenn das so ist⦠das hier ist übrigens meine Verlobte Rory.â stellte Jess Rory vor.
âHi Rory, ich bin Cassy.â
âHi.â war alles was Rory sagen konnte. Sie war überrascht. Cassy schien nett zu sein, aber auch etwas abgedreht. Und eigentlich war sie recht hübsch. Sie war relativ klein, fast einen halben Kopf kleiner als sie selbst, schlank, grüne Augen und⦠na ja, sie hatte pink gefärbte, kurze Haare und ein Nasenpiercing. Ob sie wohl schon immer so schräg drauf war? Nach allem, was Rory von Jessâ Vergangenheit wusste, konnte das schon sein.
Sie setzten sich alle zusammen an einen Tisch, und Zoey war sichtlich stolz, Mama und Papa gemeinsam um sich zu haben.
Für Rory war das ein komisches Gefühl⦠wenn man die Umstände weg lieÃ, waren diese drei eigentlich eine Familie, und Zoey brauchte das, das konnte man deutlich merken. Irgendwie machte Rory das ein wenig traurig. Als das Gespräch dann in Richtung weiteren Vater-Tochter-Kontakt und eventuelle anwaltliche Hilfe ging, verabschiedete Rory sich mit der Entschuldigung, noch dringend was erledigen zu müssen.
Als sie so durch Stars Hollow lief, brachen ihre ganzen Emotionen aus ihr hervor. Sie freute sich einerseits so sehr, dass Jess ehrlich zu ihr war, und Zoey war so süÃ. Andererseits hatte sie heimlich davon geträumt, selbst mit Jess eine Familie zu gründen. Und nun saà er da⦠er hatte schon eine Tochter und anscheinend gefiel ihm das immer mehr. Auch mit Cassy schien er sich besser zu verstehen. Was sollte sie von der ganzen Sache halten?
Sie setzte sich auf eine Bank und weinte. Einfach so, es tat gut.
Plötzlich saà jemand neben ihr.
[SIGPIC]http://i23.photobucket.com/albums/b379/MissMalfoy18/draco3a.jpg[/SIGPIC]