23.07.2006, 15:14
Hallo!
Ich habe mich nun einmal wirklich an eine komplett eigene Geschichte gewagt. Den Titel habe ich mir von Green Day ausgeliehen...
Und ich bin gespannt, was ihr von dieser Geschichte haltet... worum es genau geht, werdet ihr im Verlauf der Geschichte schon feststellen, da ich jetzt nicht zu viel verraten möchte! Ich hoffe, dass ihr dieser Geschichte eine Chance geben werdet, sich zu entfalten!
Ich würde mich wirklich über FB und kontruktive Kritik freuen...
Euer Schlumpfinchen!
1. Teil:
Mit aller Kraft schleuderte sie ihr Kissen an die Wand, beobachtete mit ansteigender Wut, wie einzelne Bilder leicht klirrend von der Wand fielen.
Sie konnte es einfach nicht glauben, stand irgendwo auf ihrer Stirn âÃbergeht mich, ich bin ja nur ein kleines Mädchenâ? So fest sie konnte, trat sie erneut gegen das Kissen und beobachtete, wie es langsam Richtung Tür segelte und mit einem dumpfen Knall von der Tür abprallte.
In diesem Moment ging die dicke Holztür langsam auf und der perfekt gekämmt blonde Haarschopf ihrer Mutter erschien im Türrahmen.
Sandra verdrehte automatisch die Augen und wandte sich dann demonstrativ von ihrer Mutter weg. Sie sollte ruhig merken, dass sie keine Lust auf Kommunikation hatte.
âSandra, Schatz, können wir reden?â
âWozu?â mit wütendem Blick schaute Sandra ihre Mutter an.
âIch denke doch, dass eine gewisse Notwendigkeit besteht, dass wir kommunizierenâ¦â
Sandra verdrehte genervt die Augen und schnaubte einmal verächtlich aus.
âIhr wollt mir doch nur euren Willen aufzwingenâ
âRed nicht so mit mir, junge Dame!â
âAch lass mich doch in Ruhe. Ich kann eh nichts mehr daran ändern!â
âNun, ich fürchte, dass eine gewisse Wahrheit in dieser Aussage liegt, doch du könntest wenigstens versuchen, dich darauf zu freuen. St. Kathrin ist eine hervorragende Schule und die Umgebung dort ist wirklich entzückend!â
âJa und wir werden alle fröhlich durch die Gegend hüpfen und hoffen, dass Mary Poppins jeden Moment um die Ecke biegt.â Sandra versuchte nicht einmal, den sarkastischen Unterton zu verbergen, was ihr erneut einen tadelnden Blick ihrer Mutter einbrachte.
âSandra⦠das verlangt niemand von dir. Abgesehen davon, hüpfen anständige junge Damen nicht!â
âMutter, es reicht. Ich muss mich damit abfinden und dazu brauche ich dich wirklich nicht. Wenn du so nett wärst und mich jetzt bitte allein lässt!â
Demonstrativ drehte sie sich nun zur Wand um und wartete darauf, dass sie das vertraute Klicken des Türschlosses hörte, bevor sie sich wieder entspannte.
Mit wehmütigem Blick streiften ihre Augen durch das ihr so vertraute Zimmer. Seit sie denken konnte, hatte sie es hier geliebt, die groÃen hellen Fenster, mit den breiten Fensterbänken, die dazu einluden, es sich auf ihnen gemütlich zu machen. Wie oft hatte sie dort gesessen und in den Sternenhimmel geblickt und wie oft war Daniel durch dieses Fenster geklettert. Bei dem Gedanken an Daniel stiegen ihr unwillkürlich die Tränen in die Augen. Sie würde ihn nicht mehr sehen können, wenn sie erst umgezogen war. Wie lange würde es wohl dauern, bis er eine Neue gefunden hatte? Sie versuchte, die aufsteigenden Tränen runterzuschlucken. Sie wollte nicht weinen, sich nicht anmerken lassen, wie sehr sie diese Gedanken schmerzten.
Genau in diesem Moment hörte sie ein wohlbekanntes sachtes Klopfen an ihrem Fenster und sie musste nicht erst den Kopf wenden, um zu wissen, dass Daniel am Fenster stehen würde und darauf hoffte, dass sie ihn reinlieÃ. Schnell wischte sie sich über die Augen um jede verdächtige Spur zu verwischen und setzte ihr freundlichstes Lächeln auf, bevor sie langsam zu dem Fenster ging.
âHeyâ¦â lächelnd beugte sich Daniel durch das Fenster, um ihr einen flüchtigen Kuss zu geben und sich dann elegant durch das Fenster zu schwingen.
Nicht zum ersten Mal bewunderte Sandra die Geschmeidigkeit seines Körpers und ohne dass sie es verhindern wollte, stahl sich ein freches Grinsen auf ihre Lippen.
âWas führt dich denn her?â
âDarf ich nicht meine Freundin besuchen, wenn mir danach ist?â
Er fuhr ihr mit den Fingerspitzen leicht durch das dunkle Haar, lieà es wie Sand durch seine Finger gleiten und lächelte ihr fast spielerisch zu, wobei seine braunen Augen belustigt funkelten.
Bei dieser Berührung wurde ihr wieder schmerzhaft bewusst, dass ihre gemeinsamen Tage wohl gezählt waren. Sie seufzte leicht und lieà sich mit traurigem Blick auf ihr Bett sinken.
âWas ist los mit dir?â fragend lieà sich Daniel neben sie sinken, doch Sandra schaffte es kaum ihm in die Augen zu sehen. Was sollte sie ihm schon sagen? Wie konnte sie es ihm erklären? Sie wusste, dass sie es ihm sagen musste und doch war ihr noch nichts so schwer gefallen, wie das hier. Sie holte tief Luft und blickte dann von unten in seine braunen Augen.
âMeine Eltern wollen umziehen⦠und da sie schon vor Jahren beschlossen haben, mich weiterhin wie ein kleines Kind zu behandeln, hatte ich keinerlei Mitspracherecht!â
Sie merkte, wie die Wut wieder in ihr hochstieg und automatisch ballte sie ihre Hände zu Fäusten, die Daniel sanft mit seinen Händen umschloss.
âHeiÃt das, dass ihr wegzieht?â
Sandra nickte stumm, immer noch versuchend, die Tränen runterzuschlucken.
âWann?â
âNächste Woche! Anscheinend hatten sie schon alles vorbereitet, bevor sie es für nötig hielten, mich einzuweihen!â
âNächste Woche schon?â
Sandra konnte die Enttäuschung in seiner Stimme hören, was ihr wieder das Herz zusammen zog.
âJa, ich weiÃ⦠aber Woodbury ist ja nicht aus der Weltâ¦â
zu ihrer Enttäuschung zog Daniel seine Hände weg und zuckte leicht mit den Schultern.
âAber es ist auch nicht direkt um die Eckeâ¦â
Sandra nickte einfach stumm mit dem Kopf und blickte Daniel von unten herauf an. Sie beobachtete, wie er langsam aufstand und in ihrem Zimmer auf und ab ging, die Hände dabei tief in seinen Hosentaschen vergraben. Sie saà einfach nur stumm da, wusste, dass sie ihn jetzt nicht drängen durfte.
âSandraâ¦â Plötzlich blieb er stehen, starrte sie durchdringend an und sie konnte die Traurigkeit in seinen Augen fast greifen, so deutlich trat sie hervor.
âIch weià noch nicht, wie es weitergeht⦠ich brauch jetzt einfach Zeitâ und mit diesen Worten drehte er sich um und kletterte, ohne sich noch einmal umzudrehen, aus dem Fenster.
Fassungslos starrte Sandra ihm nach. Sie konnte einfach nicht glauben, dass er sie einfach so hier sitzen lieÃ. Sie hatte gewusst, dass es hart werden würde, aber dass er einfach so verschwand? Ungläubig schüttelte sie den Kopf und dieses Mal lieà sie ihren Tränen freien Lauf, während sie ihr Gesicht tief in ihrem Kissen vergrub.
Ich habe mich nun einmal wirklich an eine komplett eigene Geschichte gewagt. Den Titel habe ich mir von Green Day ausgeliehen...
Und ich bin gespannt, was ihr von dieser Geschichte haltet... worum es genau geht, werdet ihr im Verlauf der Geschichte schon feststellen, da ich jetzt nicht zu viel verraten möchte! Ich hoffe, dass ihr dieser Geschichte eine Chance geben werdet, sich zu entfalten!
Ich würde mich wirklich über FB und kontruktive Kritik freuen...
Euer Schlumpfinchen!
1. Teil:
Mit aller Kraft schleuderte sie ihr Kissen an die Wand, beobachtete mit ansteigender Wut, wie einzelne Bilder leicht klirrend von der Wand fielen.
Sie konnte es einfach nicht glauben, stand irgendwo auf ihrer Stirn âÃbergeht mich, ich bin ja nur ein kleines Mädchenâ? So fest sie konnte, trat sie erneut gegen das Kissen und beobachtete, wie es langsam Richtung Tür segelte und mit einem dumpfen Knall von der Tür abprallte.
In diesem Moment ging die dicke Holztür langsam auf und der perfekt gekämmt blonde Haarschopf ihrer Mutter erschien im Türrahmen.
Sandra verdrehte automatisch die Augen und wandte sich dann demonstrativ von ihrer Mutter weg. Sie sollte ruhig merken, dass sie keine Lust auf Kommunikation hatte.
âSandra, Schatz, können wir reden?â
âWozu?â mit wütendem Blick schaute Sandra ihre Mutter an.
âIch denke doch, dass eine gewisse Notwendigkeit besteht, dass wir kommunizierenâ¦â
Sandra verdrehte genervt die Augen und schnaubte einmal verächtlich aus.
âIhr wollt mir doch nur euren Willen aufzwingenâ
âRed nicht so mit mir, junge Dame!â
âAch lass mich doch in Ruhe. Ich kann eh nichts mehr daran ändern!â
âNun, ich fürchte, dass eine gewisse Wahrheit in dieser Aussage liegt, doch du könntest wenigstens versuchen, dich darauf zu freuen. St. Kathrin ist eine hervorragende Schule und die Umgebung dort ist wirklich entzückend!â
âJa und wir werden alle fröhlich durch die Gegend hüpfen und hoffen, dass Mary Poppins jeden Moment um die Ecke biegt.â Sandra versuchte nicht einmal, den sarkastischen Unterton zu verbergen, was ihr erneut einen tadelnden Blick ihrer Mutter einbrachte.
âSandra⦠das verlangt niemand von dir. Abgesehen davon, hüpfen anständige junge Damen nicht!â
âMutter, es reicht. Ich muss mich damit abfinden und dazu brauche ich dich wirklich nicht. Wenn du so nett wärst und mich jetzt bitte allein lässt!â
Demonstrativ drehte sie sich nun zur Wand um und wartete darauf, dass sie das vertraute Klicken des Türschlosses hörte, bevor sie sich wieder entspannte.
Mit wehmütigem Blick streiften ihre Augen durch das ihr so vertraute Zimmer. Seit sie denken konnte, hatte sie es hier geliebt, die groÃen hellen Fenster, mit den breiten Fensterbänken, die dazu einluden, es sich auf ihnen gemütlich zu machen. Wie oft hatte sie dort gesessen und in den Sternenhimmel geblickt und wie oft war Daniel durch dieses Fenster geklettert. Bei dem Gedanken an Daniel stiegen ihr unwillkürlich die Tränen in die Augen. Sie würde ihn nicht mehr sehen können, wenn sie erst umgezogen war. Wie lange würde es wohl dauern, bis er eine Neue gefunden hatte? Sie versuchte, die aufsteigenden Tränen runterzuschlucken. Sie wollte nicht weinen, sich nicht anmerken lassen, wie sehr sie diese Gedanken schmerzten.
Genau in diesem Moment hörte sie ein wohlbekanntes sachtes Klopfen an ihrem Fenster und sie musste nicht erst den Kopf wenden, um zu wissen, dass Daniel am Fenster stehen würde und darauf hoffte, dass sie ihn reinlieÃ. Schnell wischte sie sich über die Augen um jede verdächtige Spur zu verwischen und setzte ihr freundlichstes Lächeln auf, bevor sie langsam zu dem Fenster ging.
âHeyâ¦â lächelnd beugte sich Daniel durch das Fenster, um ihr einen flüchtigen Kuss zu geben und sich dann elegant durch das Fenster zu schwingen.
Nicht zum ersten Mal bewunderte Sandra die Geschmeidigkeit seines Körpers und ohne dass sie es verhindern wollte, stahl sich ein freches Grinsen auf ihre Lippen.
âWas führt dich denn her?â
âDarf ich nicht meine Freundin besuchen, wenn mir danach ist?â
Er fuhr ihr mit den Fingerspitzen leicht durch das dunkle Haar, lieà es wie Sand durch seine Finger gleiten und lächelte ihr fast spielerisch zu, wobei seine braunen Augen belustigt funkelten.
Bei dieser Berührung wurde ihr wieder schmerzhaft bewusst, dass ihre gemeinsamen Tage wohl gezählt waren. Sie seufzte leicht und lieà sich mit traurigem Blick auf ihr Bett sinken.
âWas ist los mit dir?â fragend lieà sich Daniel neben sie sinken, doch Sandra schaffte es kaum ihm in die Augen zu sehen. Was sollte sie ihm schon sagen? Wie konnte sie es ihm erklären? Sie wusste, dass sie es ihm sagen musste und doch war ihr noch nichts so schwer gefallen, wie das hier. Sie holte tief Luft und blickte dann von unten in seine braunen Augen.
âMeine Eltern wollen umziehen⦠und da sie schon vor Jahren beschlossen haben, mich weiterhin wie ein kleines Kind zu behandeln, hatte ich keinerlei Mitspracherecht!â
Sie merkte, wie die Wut wieder in ihr hochstieg und automatisch ballte sie ihre Hände zu Fäusten, die Daniel sanft mit seinen Händen umschloss.
âHeiÃt das, dass ihr wegzieht?â
Sandra nickte stumm, immer noch versuchend, die Tränen runterzuschlucken.
âWann?â
âNächste Woche! Anscheinend hatten sie schon alles vorbereitet, bevor sie es für nötig hielten, mich einzuweihen!â
âNächste Woche schon?â
Sandra konnte die Enttäuschung in seiner Stimme hören, was ihr wieder das Herz zusammen zog.
âJa, ich weiÃ⦠aber Woodbury ist ja nicht aus der Weltâ¦â
zu ihrer Enttäuschung zog Daniel seine Hände weg und zuckte leicht mit den Schultern.
âAber es ist auch nicht direkt um die Eckeâ¦â
Sandra nickte einfach stumm mit dem Kopf und blickte Daniel von unten herauf an. Sie beobachtete, wie er langsam aufstand und in ihrem Zimmer auf und ab ging, die Hände dabei tief in seinen Hosentaschen vergraben. Sie saà einfach nur stumm da, wusste, dass sie ihn jetzt nicht drängen durfte.
âSandraâ¦â Plötzlich blieb er stehen, starrte sie durchdringend an und sie konnte die Traurigkeit in seinen Augen fast greifen, so deutlich trat sie hervor.
âIch weià noch nicht, wie es weitergeht⦠ich brauch jetzt einfach Zeitâ und mit diesen Worten drehte er sich um und kletterte, ohne sich noch einmal umzudrehen, aus dem Fenster.
Fassungslos starrte Sandra ihm nach. Sie konnte einfach nicht glauben, dass er sie einfach so hier sitzen lieÃ. Sie hatte gewusst, dass es hart werden würde, aber dass er einfach so verschwand? Ungläubig schüttelte sie den Kopf und dieses Mal lieà sie ihren Tränen freien Lauf, während sie ihr Gesicht tief in ihrem Kissen vergrub.