Okay, auch wenn nur einer geantwrtet hat... wo seid ihr denn alle? Im URlaub? Na ja, dahin düse ich jetzt, deswegen noch mein letzter Teil...
âOh Rory, jetzt seh doch nicht so verdammt schlecht gelaunt drein!â Jess seufzte genervt auf und sah seine Freundin an, die auf dem Sofa saà und finster Vada im Arm hielt und ihr die Flasche gab. âWenn du da nicht hinwillst, sag doch einfach ab!â
âKann ich nichtâ, sagte sie seufzend und sah zu ihm auf. âSonst werde ich noch enterbt. Wenn Mum nur nicht da wäre.â
Jess unterbrach sein Aufräumen in der Küche und setzte sich zu Rory. Er legte seinen Arm um ihre Schulter und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe. âIch denke nicht, dass sie vor deinen GroÃeltern versuchen wird dich zu überreden.â
âDas hoff ich dochâ, murmelte sie und stellte die leere Flasche auf den Tisch vor sich. Ihr graute es vor dem Freitagsessen am Abend, woher auch ihre Laune führte. Natürlich würde Lorelai sie wieder versuchen in Yale reinzureden. Aber vielleicht, wenn sie vorher mit Richard und Emily redete... âWeiÃt du was, ich glaube ich fahre jetzt nach Hartford und rede mit ihnen.â Sie stand auf und drückte ihm Vada in die Arme.
âBist du sicher?â, fragte er argwöhnisch nach und klopfte Vada auf den Rücken.
Rory nickte und griff nach ihren Autoschlüsseln. âBis später.â
Etwas in Eile kam Richard die Treppen zum Erdgeschoss runter und betrachtete seine Schuhe im Licht. Etwas stimmte mit diesem Paar nicht; und da Emily auÃer Haus war, rief er nach dem Hausmädchen: âDavita! Kommen Sie bitte her.â
Die sehr verschreckt dreinblickende Frau kam. âJa?â
âSehen Sie sich mal diese Schuhe an und sagen Sie: Haben sie dieselbe Farbe? Natürlich sollten sie das haben, sie wurden zur selben Zeit gekauft, in derselben Box. Doch wenn ich sie näher betrachte scheint ein Schuh etwas blasser zu sein. Was denken Sie?â Das Hausmädchen fing nervös an zu zittern. âWas ist denn los? Was ist los mit Ihnen, wieso zittern Sie denn so?â, fragte er verwundert. âDies ist keine Trickfalle, ich wollte nur Ihre Meinung wissen, ich â ach du meine Güte, gehen Sie wieder an ihre Arbeit.â Dankbar huschte Davita weg. In dem Moment klingelte es. âAlso werd ich wohl die Tür öffnenâ, sagte er stirnrunzelnd und entdeckte überrascht seine Enkelin im Rahmen. âRory!â
âKann ich herein kommen?â Nervös spielte Rory mit ihrem Autoschlüssel.
âOh. Natürlich, komm herein. Ich hätte dich erst heute Abend erwartet.â Richard schloss die Tür.
âIch muss mit dir reden.â Rory biss sich auf die Lippe.
âNun, deine GroÃmutter ist ein paar Einkäufe erledigen, und ich bin auf dem Sprung, deswegen -â Er hob die Brauen.
Rory bemerkte, dass er sich unwohl fühlte. Das hob ihre Stimmung nicht besonders. âNun, ich bin mir sicher dass du schon über .. alles gehört hastâ, fing sie an.
âJa. Nun, ich denke, mir sind gewisse Details zu Ohren gekommen. WeiÃt du, ich war gerade wirklich beschäftig. Kann das nicht bis heute Abend warten? Ich verspreche dir, dort bekommst du meine ganze Aufmerksamkeit.â
Bevor einer der beiden es wusste, fing Rory an zu weinen. Die ganzen Gefühle kamen ihr einfach wieder hoch, die Frustration, Müdigkeit und das Lorelai auf sie sauer war.
âAlles fällt auseinanderâ, schluchzte sie. âIch hab alles vermasselt, ich weià nicht weiter.â
Richard sah sie hilflos an. âDeine GroÃmutter sollte jede Minute wieder da sein.â Rory schluchzte weiter. âIch könnte das Hausmädchen uns Tee bringen lassenâ, schlug er vor.
Rory ging zu Richard und fiel ihm schluchzend in die Arme. âEs tut mir so leid Grandpa, mir tut alles so leid! Ich wollte euch nie enttäuschen, ich will nicht das unsere Beziehung so wird wie die von euch und Mum! Ich, ich weià einfach nicht weiter, ich weià nicht was ich tun soll, ich weià es nicht!â
Richard schloss sie in seine Arme. âSchon gutâ, sagte er sanft. âAlles wird wieder gut.â
Am Abend betrat Lorelai das Haus ihrer Eltern und ging ins Wohnzimmer. Emily und Richard erwarteten sie allem Anschein nach bereits. Für einen kurzen Moment fühlte sie sich wieder in ihre Jugend zurück versetzt.
âHeyâ, sagte sie langsam. âIch dachte, ich komm ein wenig früher so dass wir uns eine passende Strategie überlegen könnten.â
âSetz dich, Lorelaiâ, sagte Richard.
âOkay.â Sie setzte sich auf das Sofa ihren Eltern gegenüber. âRory sollte hier recht bald sein, von daher -â
âDeine Mutter und ich haben uns über die Situation unterhalten. Wir haben die Sache reiflich diskutiert, uns sind zu einer Entscheidung gekommen.â Lorelai runzelte leicht die Stirn. âRory wird nicht nach Yale gehen. Sie hat uns ihre Entscheidung lange erklärt, und ihre Gründe dargelegt. Es scheint eine sehr vernünftige Lösung zu sein um Verantwortung zu übernehmen. Wir haben ihr angeboten, zu uns ins Poolhaus zu ziehen oder die Miete für ihre Wohnung zu übernehmen. Wir werden ihr einen passenden Job zu gegebener Zeit über einen unserer Freunde verschaffen, und ihrem Freund ebenfalls, falls er es erwünscht.â
Lorelai sah ihre Eltern starr an. Wie konnten sie ihr so dermaÃen in den Rücken fallen? Abrupt stand sie auf und ging ins Esszimmer.
âWo geht du hin?â, fragte Emily und kam ihr hinterher.
Lorelai wies auf den Tisch. âIch saà genau hier. Ich kam herein, ich hab mich hierhin gesetzt, und wir hatten diese Unterhaltung, richtig? Ich meine, ich hab sie mir nicht nur eingebildet oder?â
âLorelai -â
âIch hatte einen Kaffe, du eine Grapefruit -â
âLorelaiâ, versuchte nun auch Richard sie zu unterbrechen.
âDad hat die Zeitung gelesen, und er musste ins Büro, also hab ich gesagt dass ich mich kurz fassen würde, und wir saÃen hier, und haben darüber geredet wie wir zusammen Rory davon überzeugen würden nach Yale zu gehen! Das ist passiert, richtig? Ich meine, ich bin nicht komplett durchgeknallt.â
âJa Lorelai, es ist so passiertâ, seufzte Richard.
âIch meine, anscheinend bin ich ein wenig durchgeknallt wenn ich hierhin kam und euch um Hilfe gebeten habe, aber ich bin nicht total geistesgestört!â
âEs gab viele Aspekte zu berücksichtigen, die uns vorher nicht bekannt waren!â
âIhr habt gesagt ihr würdet mich dabei unterstützen, ihr habt gesagt, ihr würdet das nicht zulassen!â, sagte Lorelai aufgebracht.
âRory ist kein kleines Kind mehr, wir müssen ihre Entscheidungen respektieren!â, erwiderte Richard.
âAch, jetzt ist sie plötzlich kein Kind mehr? Wo sie schwanger war, habt ihr aber anders geredet!â
âWir waren enttäuscht, wir wussten nicht was wir sagten. Rory ist sehr verantwortungsbewusst und weià was sie tut.â
âDanke für die Information über meine Tochter! Habt ihr überhaupt schon mit Rory geredet, weià sie von eurem tollen Plan?
âJa, und sie ist zufrieden mit den Planungen.â
âAlso seid ihr zu ihr gegangen. Hinter meinem Rücken!â
Richard seufzte. âLorelai, sie kam zu mir. Sie hat mir in ihren eigenen Worten erklärt was sie will!â
âOh, das funktioniert also manchmal doch mit dir, hm?â
âEs ist doch nur das beste wenn sie glücklich ist, und das ist sie nur bei Jess und Vada!â, mischte sich Emily ein.
âOh, auf einmal mögt ihr also Jess? Plötzlich wird er akzeptiert, trotz seines unwürdigem Lebensstils?â
âEr hatte doch genug Zeit um zu zeigen dass er unverantwortlich ist, er hatte genug Zeit um sie im Stich zu lassen! Da er dies nicht getan hat und sich nach Rorys Aussage genauso um sein Kind kümmert wie sie, scheint er sich gebessert zu haben!â
âIch â ihr -â Lorelai war so wütend dass sie nicht einmal mehr ganze Sätze fassen konnte. Ihren Eltern noch einen hasserfüllten Blick zuwerfend drehte sie sich um uns stürmte aus der Tür.
Als sie zu Hause ankam, lehnte sie sich müde in den Türrahmen und sah lächelnd Luke dabei zu, wie er Kitty im Arm hielt und sie langsam in den Schlaf wiegte. Er strich ihr sanft übers Köpfchen und sah dabei einfach nur unglaublich rührend aus. Gerade er, der muffelige, brummende Luke, dass er so ein väterlicher Mensch war hatte sie sich nicht vorstellen können. Sie hatte immer gedacht, dass er nie Kinder haben wollen würde. Andererseits hatte er ihr damals beim Tanzmarathon ja gesagt, wenn die Richtige auftauchen würde. Ja, die Richtige ... Lorelai war sich sicher, dass Luke der Richtige für sie war. Keinen anderen hatte sie so so sehr geliebt wie sie ihn liebte. Nicht einmal Chris. Mit Luke wollte sie alt werden.
âHeyâ, sagte er und sah auf.
Sie lächelte matt und kam herein. Seufzend lies sie sich aufs Bett sinken und sah Luke traurig an. âRory wird nicht nach Yale gehenâ, sagte sie leise.
âWas?â, fragte Luke ungläubig und legte Kitty in die Wiege.
âSie wird nicht nach Yale gehen, und hat dabei die volle Unterstützung meiner Eltern, zu denen ich für Hilfe gegangen bin und die mir in den Rücken gefallen sind. Sie können sogar bei ihnen wohnen, wenn sie wollen.â Sie schüttelte den Kopf und seufzte hilflos. âAlles worauf wir hin gearbeitet haben. All die Jahre. Sie sollte mehr als ich haben. Ihr sollten alle Türen offen stehen, sie sollte alles haben können. Das war der Plan. Wir hatten einen Plan.â
Luke war einen Moment still, dann fing er an das Zimmer zu durchqueren und im Kreis zu gehen.
âOkay, tut mir leid, aber ich muss mich hier einmischen. Ãhm, also ich weià du denkst du hast alles unter Kontrolle, aber ich kann helfen. Als erstes rufen wir in Yale an und sagen denen, dass Rory eine ... chemische Instabilität hatte und geistig auÃer sich war als sie ihren Platz abgesagt hat. Und falls sie bei deinen Eltern einziehen sollte dann holen wir sie da wieder raus, mit allen Mitteln. Wir könnten Vada entführen, zum Beispiel. Und dann sperren wir sie mit dir in ein Zimmer, und du redest so lange auf sie ein bis sie zur Vernunft kommt, denn du kannst das. Du kannst jeden in alles reden. Und falls es hart auf hart kommt, dann fahren wir sie zur Schule jeden Tag, folgen ihr bis in den Unterricht und gehen sicher dass sie geht. Ich nehme die Morgenschicht, du kannst die Nachmittagsschicht nehmen, oder anders herum, wie es dir passt. Und, ich weià da gibt es noch ein paar Dinge auszufeilen, der Kidnappingpart könnte problematisch werden, aber wie auch immer, sie wird nicht nicht nach Yale gehen. Das war ihr Traum, seit ich sie kenne, und ich werde das nicht zulassen!â Er holte tief Luft und sah Lorelai an, die ihn anstarrte. âWas?â, fragte er.
Lorelai sah Luke weiterhin an. Ihn, Luke. Ihre groÃe Liebe. Es war, als ob es ihr immer klar gewesen war. All die Männer, durch die sie gegangen war, nur um ihn am Ende zu kriegen.
âLuke, willst du mich heiraten?â, fragte sie schlieÃlich.
Luke sah sie geschockt an. âWas?â, flüsterte er.
Und hiermit verabschiede ich mich in meine SOmmerpause!!
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[url=http://forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=6968]We all make choices ... What´s yours? ~The last kiss~
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Sig by Noodle :herz: