Geheime Liebe, Liebt länger

Danke an die Kommischreiber. Ich hoffe euch gefällt dieser Teil ebenfalls, auch wenn er etwas kürzer ist und ihr bis übernächsten Dienstag auf den nächsten Teil warten müsst, da ich erst mal mit ein paar Freunden in den Urlaub fahre, nach dem ganzen Abistress. Ich hoffe diese, wenn auch nur kleine Teil entschädigt euch etwas. Unsure


Teil 26:

Freitagabende – Part 2

Lorelai springt kreischen auf und führt einen kleinen Tanz auf. Luke schüttelt belustigt seinen Kopf. „Können wir jetzt weiter spielen oder willst du dich noch etwas über deine guten Karten freuen, Schatz?“, verlangt er belustigt von seiner Freundin zu wissen, die sich breit grinsend wieder auf ihren Platz, ihm gegenüber nieder lässt.

Sie kann ja einiges gut, aber Pokern gehört mit absoluter Sicherheit nicht zu Lorelai Victoria Gilmores stärken! „Alles klar wir können weiter spielen. Du hast so was von verloren, mein Freund.“, teilt sie ihm wieder breit grinsend mit. Abermals schüttelt Luke belustigt seinen Kopf. „Weißt du was das wichtigste am Pokern ist, Lore?“, erkundigt er sich grinsend. Überrascht sieht Lorelai auf. „Nein. Was denn?“, fragt sie dann nach als Luke nicht weiter spricht. „Dem anderen nie zu zeigen was für ein Blatt man hat.“, teilt er ihr grinsend mit.

„Aber wo ist dann der Spaß?“; verlangt sie von ihm mit zu einem Schmollmund gezogenen Lippen zu wissen. Luke kann nur ein weiteres mal seinen Kopf schütteln. Diese Frau ist einfach verrückt!

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„Und die Schule Jess?“, bohrt Emily weiter. Rory rahmt wütend ihre Gabel in das Stück Fleisch vor sich und wünscht sich es wäre der Arm ihrer Großmutter. Das erste mal mag Rory ihre Grandma wirklich nicht sonderlich gerne. Wie kann sie ihren Freund nur so sehr löchern? „Läuft gut. Ich bin nicht so gut wie Rory aber wer ist das schon?“, antwortet Jess immer noch in seiner unüblichen höflichen Art. „Ja da hast du wohl Recht. Rory ist wirklich mehr als nur gut in der Schule. Aber wenn du nicht so gut bist könntest sie dir ja etwas Nachhilfe geben.“, schlägt Emily leicht lächelnd vor. Rory funkelt sie kurz böse an.

„Das ist nicht nötig, Grandma. Jess schafft die Schule ohne Probleme. Er hat sogar neulich eine bessere Note als ich geschrieben.“, lehnt Rory bestimmt aber höflich diesen Vorschlag ab. „Wirklich? Der wievielte in der Klassenliste sind sie?“, hakt Emily sofort nach und Rory würde ihren Kopf am liebsten stöhnend in ihren Händen vergraben. Allerdings besinnt sie sich, lächelt Jess entschuldigend an, der ihr mit einem deutlichen Blick sagt, das sie ihm eine menge schuldet, bevor er sich wieder Emily zu wendet.

„So genau weiß ich das nicht. In unserer Schule gibt es keine Listen die uns zeigen wer der Klassenbeste im Moment ist. Immerhin gehe ich nicht auf so eine Schule wie die Chilton eine ist.“, meint er dann und zwingt sich höflich zu sein. Er weiß nicht mal wieso er dieser Frau nicht einfach irgendeine Beleidigung entgegen wirft die sie sofort verstummen lässt. Aber wahrscheinlich da Rory ihn immer wieder ein so entschuldigendes Lächeln schickt und ihre Augen ihm förmlich anflehen nett zu dieser alten verbohrten Ziege zu sein. Und so kämpft sich Jess durch. Auch wenn er eher das Bedürfnis hat sich von dem Dach dieser Villa zu stürzen!

Emily lächelt wieder ihr seltsames lächeln was sie heute schon die ganze Zeit zum besten gibt. Rory rahmt ihre Gabel ein weiters mal in das Fleischstück. „Dann bist du heute alleine, wenn Lorelai in New York ist, Rory?“, bricht Emily ein weiteres mal die Stille. Rory sieht überrascht auf. Das erste mal heute Abend das ihre Grandma direkt sie anspricht. „Ähm nein. Nicht eigentlich nicht. Jess schläft bei uns im Haus. Und noch ein andere Freund und eine Freundin.“, lehnt Rory schnell ab da sie sehr wohl ahnt das ihre Großmutter sie sonst hier behält. „Noch zwei andere Freunde?“, hakt sie auch schon nach. „Ja. Zwei ältere Freunde von Jess, die mit ihm her gekommen sind.“, erklärt Rory weiter und schiebt sich dann um das Thema abzuschließen, ihre Gabel in den Mund.

„Also schläfst du heute mit Jess und zwei dir völlig fremden Personen in eurem Haus?“, fasst Emily mit skeptisch hoch gezogener Augenbraue zusammen. Rory seufzt leise und schluckt ihr Essen hinunter. „Nein. Sie sind mir nicht völlig fremd. Und außerdem sind es Jess’ Freunde und er kennt sie von früher, also werden sie wohl kaum warten bis ich schlafen, unser Haus leer räumen und dann wieder zurück kommen und mich ermorden. Wo sagtest du ist Grandpa?“, versucht Rory das Thema auf etwas angenehmeres zu lenken.

„Ich sagte er ist in Europa, Kind. Aber du kennst diese Freunde nicht?“, geht Emily nicht darauf ein, was Rory seufzen lässt. „Nein. Nein ich kenne diese Freunde nicht. Wieso Grandma?“, verlangt Rory zu wissen und bereut es jetzt schon ihr davon erzählt zu haben. „Nun ja… weil ich dir anbieten würde hier zu schlafen. Immerhin wird Jess sicherlich auch dort schlafen können wo er sonst gewohnt hat, als er noch in Stars Hollow gewohnt hat, oder nicht? Und du würdest dann hier schlafen. Ich würde mich besser fühlen wenn ich wüsste das du nicht alleine zu Hause bist über das Wochenende.“, spricht Emily Rorys Vermutung laut aus.

Rory holt einmal tief Luft und tauscht mit Jess einen Blick. Der schüttelt leicht seinen Kopf. „Ich denke das wäre eine gute Idee.“, meint er dann Laut und hält Augenkontakt mit Rory, die ihn fassungslos und etwas wütend ansieht. Emilys Gesicht fängt an zu strahlen. Vielleicht ist dieser Jess wirklich nicht so übel. „Nicht war? Ich werde in die Küche gehen und nachsehen wo der Nachtisch bleibt.“; meint sie dann lächelnd, erhebt sich und verlässt den Raum. Sobald sie so weit weg ist das sie Rory nicht mehr hören kann, meint diese wütend: „Was bitte soll das? Ich will nicht hier bleiben Jess! Ich habe keine Lust das Wochenende, was ich mit dir verbringen kann, bei meiner Grandma zu verbringen!“

Ihre Stimme sagt ihm das sie wütend ist. Ihre Augen unterstreichen das ganze, da sie ihn wütend anfunkelt, das sie fast schon Funken sprühen. „Aber vielleicht ist es wirklich keine so üble Idee wenn du hier schläfst. Dann ist deine Grandma beruhigt, deine Mom auch und Luke wird mich nicht umbringen. Und außerdem haben wir auch noch zwei andere Tage.“, erinnert Jess seine Freundin die ihn nur noch etwas wütender ansieht. Ihre Lippen ziehen sich zu einem schmalen Strich zusammen, ehe sie aufsteht und den Raum ebenfalls verlässt.

Jess seufzt leise und lehnt sich in den Unbequemen Stuhl zurück während er sich mit einer Hand durch seine Haare fährt. So wie er Rory kommt taucht sie gleich noch mal auf. Und er behält Recht. „Ich finde das dumm Jess! Mehr als das! Erst tauchst du mit einem fasst blauen Gesicht auf, verrätst mir aber nicht genau woher du es her hast, dann bist du nicht alleine hier sondern mit zwei Freunden von dir. Gut. Das kann ich ja alles noch verkraften! Aber wieso bitte bist du jetzt auch noch dafür das wir nicht zusammen in einem Haus schlafen sondern mehr 40 km voneinander weg?“; beschwert sich Rory zischen, da sie nicht so laut sprechen will das ihre Grandma sie hört.

„Weil es so das beste ist, Ror! Versteh doch… deine Grandma vertraut mir nicht. Deine Mutter vertraut mit nicht. Luke vertraut mit nicht. Das heißt wenn wir zusammen in diesem Haus schlafen dann bedeutet das für diese drei Personen das wir etwas getan haben was wir zwar schon getan haben, aber vielleicht nicht gerade heute.“, versucht Jess zu erklären. Obwohl für ihn das nicht der Grund ist. Er hat Rory nichts von seiner Rippe erzählt die sich heute zwar schon beruhigt hat, aber ein fast schwarzer Fleck zieht sich über seine Brust. Das will er sie lieber nicht sehen lassen.

Rory sieht ihn kurz an. Ihr Blick wandert über sein Gesicht. „Okay. Was ist los?“, fragt sie dann bestimmt nach und lässt sich wieder auf ihren Stuhl fallen. Jess hebt überraschte seine Augenbraue. „Was soll los sein?“, verlangt er etwas verwirrt zu wissen von dem plötzlichen Themawechsel. „Wieso willst du nicht das wir zusammen in einem Haus schlafen. Das hat dich sonst auch nicht gestört. Also ist irgendetwas was du mir noch nicht gesagt hast, was ich aber besser nicht wissen wollte, da ich mich entweder darüber aufregen würde oder du denkst das ich sauer werden würde. Ich will wissen was es ist. Und streit es erst gar nicht ab, da ich weiß das irgendetwas ist. Und am besten sagst du es mir schnell bevor meine Grandma wieder da ist.“, verlangt Rory bestimmt und lehnt sich etwas auf den Tisch so das sie ihn besser ansehen kann.

Jess verdreht leicht seine Augen. Rory kennt ihn einfach zu gut. „Bei der Schlägerei hat mich einer an der Rippe erwischt. Das ist alles. Sie ist etwas angeschwollen und schimmert in einem wunderschönen dunkelblau was fast schwarz ist, aber das ist alles.“, erklärt Jess und Rory hebt ihre Augenbraue etwas in die Höhe.

„Wirklich.“, hängt Jess noch dran als er in ihren Augen deutlich sieht das sie ihm nicht glaubt. „Gut. Von mir aus. Ich schlafe heute Nacht hier. Aber dann musst du bei Luke schlafen, da Mom noch mehr ausrasten würde wenn du alleine bei uns im Haus bist.“, teilt Rory Jess bestimmt mit. Der nickt nur zustimmend, da Emily gerade wieder den Raum betritt. „Ich hoffe ihr beide mögt Himbeertorte? Tut mir Leid, ich hatte vergessen zu fragen Jess.“, redet Emily gleich drauf los und scheint nicht zu bemerken das die beiden Teenager stumm noch ein paar Blicke tauschen, ehe Jess antwortet: „Sicher mag ich Himbeeren.“

Emily lächelt ihn leicht an. Allerdings das erste mal an diesem Abend nicht das seltsame unehrliche gespielte lächeln, sondern ein ehrliches lächeln. „Was tust du denn wenn du nicht in der Schule bist, Jess?“, nimmt Emily ihre Fragerei wieder auf. Rory verdreht leicht ihre Augen und lächelt dann das Dienstmädchen, welches ihr gerade ein Stück Kuchen hinstellt, an. „Meistens lesen.“, meint Jess ehrlich. Rory hebt überrascht ihren Blick den sie stur auf den Kuchenteller geheftet hatte. Das erste mal das Jess auf diese Frage ehrlich antwortet.

„Lesen? Wirklich? Was denn so?“, bohrt Emily weiter. Jess sieht Rory kurz an. „Eigentlich so ziemlich alles. Im Moment gerade mal wieder *Anna Karenina*. Aber eigentlich lese ich so ziemlich jedes Buch was sich für mich interessant anhört.“, gibt Jess abermals eine Ehrliche Antwort. Und das scheint Emily zu beeindrucken.

„Das ist sehr lobenswert. Es gibt wenig junge Leute die freiwillig lesen. Wann haben sie damit angefangen?“, meint Emily neugierig. Jess runzelt kurz, während er überlegt seine Stirn. „Ich denke seit ich acht bin ungefähr.“, meint er dann abermals ehrlich. Emily ist immer beeindruckter von Jess. Er ist anscheinend nicht so ein Kerl wie sie ihn sich vorgestellt hat. Langsam sieht sie das Rory an ihm findet.

Auch wenn sie lieber nicht genau wissen will woher er dieses unschöne blaue Auge und diesen enormen Abdruck auf seiner Wange hat. Natürlich will sie es wissen. Aber sie fragt lieber nicht, da Rory sie dann sicherlich umbringen würde wenn Emily den Blick ihrer Enkelin richtig deutet. Ihr scheint es nicht sonderlich gut zu gefallen das ihr Freund all diese Fragen beantworten muss.

Also beschließt Emily erst mal genug nach Gebohrt zu haben. „Richard wird es sicher freuen zu hören das du liest Jess. Er hält sehr viel von jungen Leuten die lesen. Oder sich überhaupt für etwas anders als diesen ganzen Neumodischen kram interessieren. Wirklich toll.“, meint Emily während sie Jess leicht anlächelt. Rory sieht überrascht zwischen ihrem Freund und ihrer Grandma hin und her.

Was genau passiert hier gerade? Seit wann ist ihre Grandma so nett zu einem Mann den Rory oder Lorelai mit herbringen? Und seit wann lächelt Emily Jess so an wie Emily normalerweise nur sie anlächelt? Sehr seltsam. Seltsamer als seltsam! Fast schon unheimlich. Und Emily dann auch noch anfängt Jess von einem Buch zu erzählen was sie erst neulich gelesen hat, ist es Rory schon fast unheimlich wie sich ihre Grandma benimmt. Vor allem das sie so plötzlich so nett zu Jess ist findet Rory wirklich mehr als nur seltsam.

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Müde kuschelt Lorelai sich in Lukes Arme. „Luke?“, flüstert sie leise, da sie nicht weiß ob ihr Freund schon schläft oder noch war ist. „Mhm.“, brummt er leise und anscheinend schon kurz vorm einschlafen. „Danke das du mich mit genommen hast.“, flüstert Lorelai leise. Ein müdes lächeln legt sich auf Lukes Lippen, allerdings sagt er nichts mehr, zieht Lorelai nur etwas dichter zu sich und drückt ihr einen kleinen Kuss auf ihre Haare, ehe er vollends in das Land der Träume schwindet.

Lorelai dagegen liegt noch länger wach. Sie hofft so sehr das ihre Mutter nicht zu schrecklich zu Rory und Jess war! Obwohl sie es sich eigentlich denken kann, das sie es war, einfach weil es Emily ist von der hier gesprochen wird. Andererseits ist es aber Rory die ihren Freund mit gebracht hat und nicht sie, die böse ungehorsame Tochter. Lorelai entweicht ein kleiner Seufzer. Außerdem stört sie der Gedanke das Jess mit Rory in ihrem Haus schläft, da sie weiß das die beiden sicherlich nicht in Getrennten Räumen schlafen werden.

Sie sollte aufhören darüber nach zu denken, was gerade in Stars Hollow passiert, da sie sich dann nur unwohl fühlt das sie in New York ist und nicht bei ihrer Tochter geblieben ist. Lorelai schließt ihre Augen und kuschelt sich noch etwas dichter an Luke um ebenfalls endlich zu schlafen.

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Jess fährt sich müde durch seine Haare, während er alleine zurück nach Stars Hollow fährt. Er hätte Rory gerne dabei gehabt. Natürlich. Aber er weiß das alles dagegen spricht zu sagen das er es gerne hat. So wie meistens. Nur das es Jess meistens nicht interessiert was wo gegen spricht. Wie Rory ihn doch verändert hat.

Der restliche Abend mit Emily ist verhältnismäßig ruhig abgelaufen. Er musste keine Fragen mehr beantworten, die wie ein Hagelschauer auf ihn nieder geprasselt sind. Trotzdem ist Jess mehr als froh das er das jetzt erst mal hinter sich hat und er sichtlich erst mal nicht wieder in die nähe dieses Hauses kommen werden wird, außer er muss Rory hin bringen oder abholen. Und selbst das ungern. Jess ist sich sicher, das Emily nicht mal halb so schlimm war wie sie sonst ist, wenn er Rorys verwirrte und überraschte Blicke richtig gedeutet hat in den ersten paar Minuten bis sie verstandne hat nach welcher Taktik ihre Grandma diesen Abend beginnt.

Gähnend parkt Jess das Auto neben dem Diner und betritt dieses. Er ist so froh das er diesen Abend überlebt hat!

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Am nächsten Morgen wird Rory später als gewöhnlich wach. Ihre müden Knochen in jede erdenkliche richtung streckend fällt ihr Blick auf das Telefon. Mit einem lächeln greift sie nach dem Hörer und wählt die Nummer von ihrer Mom. „Wer stört?“, beschwert sich Lorelais Stimme die sich müde anhört. „Soll ich später noch mal anrufen?“, erkundigt sich Rory grinsend da sie genau weiß das ihre Mutter das sicherlich nicht zu lassen wird.

Und Rory behält recht. „Wag es ja nicht! Wie war der Abend? Wo bist du? Wie hat Jess sich benommen? War Emily nett? Oh wehe meiner Mutter wenn sie nicht nett war! Richard hat ihn doch wohl nicht umgebracht oder? Rede Rory!“, prasseln Unmengen von Fragen in enormer Geschwindigkeit auf Rory nieder. Grinsend schüttelt Rory kurz ihren Kopf ehe sie sich zurück ins Bett fallen lässt und anfängt zu reden.

„Der Abend war… anders. Grandma war eigentlich ganz nett zu Jess. Am Ende sogar richtig freundlich. Und Jess hat sich wirklich mühe gegeben, da er auf alle ihre Fragen nett geantwortet hat und sogar längere Antworten als mit zwei Worten gegeben hat. Grandpa war aber gar nicht hier, der musste ganz plötzlich nach Europa da er einen Kunden oder so besuchen musste. Weiß nicht so genau. Ich glaube Grandma weiß es auch nicht ganz genau. Und jetzt im Moment bin ich gerade bei Grandma.“; antwortet Rory auf alle Fragen die ihre Mutter ihr gestellt hat.

Sie hört fast schon wie ihre Mutter überrascht die Luft in ihre Lungen zieht. „Mom hat dich gezwungen dazubleiben?“, kommt es dann empört von ihr. Rory lacht leise. „Nein. Jess und sie waren sich einig das es wohl besser ist wenn ich hier bliebe.“, grummelt Rory dann leise. Das nächste was sie hört ist das lachen ihrer Mutter. „Jess und Emily waren sich einig? Hab ich das gerade richtig verstanden? Wie können sich die beiden einig seien?“, bohrt Lorelai weiter nach.

„Weiß nicht. Aber anscheinend mag Grandma Jess, oder aber sie hat nur so getan.“, versucht Rory zu erklären war sich gestern Abend vor ihren Augen abgespielt hat. Lorelai gibt ein überraschtes Keuchen von sich. „Meine Mutter soll einen Jungen mögen der mit dir zusammen ist? Das ist ja wohl nicht möglich! Bist du dir sicher das ihr im richtigen Haus wart?“, verlangt Lorelai geschockt zu wissen. Rory kichert leise, antwortet aber nicht da sich gerade vorsichtig die Zimmertür öffnet und Emily ihren Kopf rein steckt.

„Ich dachte doch das ich dich reden gehört habe. Kaffee steht unten auf dem Esstisch. Extra etwas stärker für dich.“, teilt Emily ihrer Enkelin mit deren Gesicht aufstrahlt. „Mom? Ich muss jetzt aufhören, da Grandma mir gerade mitgeteilt hat das ein Kaffee auf mich wartet. Und du kennst das dritte Gebot!“, wimmelt Rory ihre Mutter schnell ab und hängt extra noch den letzten Satz dran, damit Lorelai gar keine Chance hat zu widersprechen. Da die Kaffeegebote den beiden Lorelais nun mal heilig sind!

„Ist okay, Babydoll. Gib mir bitte meine Mutter ja?“, gibt Lorelai seufzend nach. Rory reicht ihrer Grandma lächelnd den Hörer, schlüpft aus dem Bett und hüpft aus dem Zimmer raus um ihren Kaffee in Empfang zu nehmen. Emily sieht Rory lächelnd nach. Wie ähnlich Lorelai und Rory sich doch in manchen dingen sind, obwohl sie gleichzeitig so verschieden sind. „Mom?“, reißt Lorelai ihre Mutter aus den Gedanken. „Was gibt es den Lorelai?“, erkundigt sich Emily auf ihre Typisch höfliche Art.

„Rory hat erzählt das du Jess gestern nicht gleich den Halsumgedreht hast. Dafür wollte ich dir danken.“, teilt Lorelai Emily mit die überrascht ihre Augenbraue hebt. „Der Junge ist gar nicht so ein schlechtes Kind, Lorelai. Er ist sehr führsorglich mit Rory. Und auch zu mir war er sehr nett. Ich hoffe er kann irgendwann mal wieder kommen so das Richard ihn ebenfalls kennen lernt, da die beiden sicherlich viel zu besprechen haben. Immerhin haben sie fast die gleichen Bücher gelesen.“, erklärt Emily mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

Lorelai hebt überrascht ihre Augenbraue. Ihre Mutter meint das nicht erst oder? Ist Jess wirklich der erste Junge der ihrer Mutter gefällt für sie oder Rory? Das kann doch gar nicht sein! Nicht der Kerl der Lorelai so gar nicht für ihre Tochter gefällt! „Ist das dein ernst? Du magst Jess, Mom?“, fragt Lorelai daher überrascht nach. „Ja natürlich war das mein ernst.“, stimmt Emily zu. „Okay… wir sehen uns dann nächsten Freitag.“, gibt Lorelai es auch schon wieder auf ihre Mutter zu verstehen, da das irgendwie sowieso keinen Zweck hat! „Sicher. Wir sehen uns Freitag, Lorelai.“, stimmt Emily zu und legt den Hörer auf.

Als Emily das Esszimmer betritt sieht sie Rory auf einen der Stühle sitzen, ihre Beine unter ihren Körper gezogen und mit einem Seeligen lächeln an ihrer Kaffeetasse schlürfen.

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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
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heyyy spatzii!

das war mal wieder ein toller teil!

Was mich wirklich gewundert hat, ist das Jess Emily zugestimmt hat das Rory bei Emily bleibt!

Ich muss auch sagen das auch Jess recht hatte, denn alle würden sich ja gedanken und sorgen machen, weil die in einem haus schlafen würden!

Bin mal gespannt wie die beiden ihre restlichen Tage noch verbringen werden!

Freue mich auf den nächsten Teil!

HDL
Liebe Grüße
Chery
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Hi,
Lorelai wie sie leibt und Luke liebt!(naja,eigentlich lebt)
Dass Jess Emily jemals Recht gibt,oder nachgibt hätte ich nie erwartet!
Allerdings weiß ich nicht ob sie es wirklich ernst meint,schaut im Moment so aus!Klar dass Lore sich da etwas wundert,oder?

Hoffentlci haben sie ein schönes restliches Wochenende
Grüßle Fritzi:hi:
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Danke an Fritzi753 und Chery für die Kommis. ich hab mich wirklich gefreut das euch der letzte Teil gefallen hat! Ich hoffe dieser auch, auch wenn er einen Tag früher da ist als sonst, aber da ich morgen den ganzen Tag geschäftlich unterwegs bin dachte ich es ist besser heute als Mittwoch. Unsure Und jetzt viel Spaß mit dem Teil!


Teil 27:

Das Leben leben

Vier Monate später:

Mit strahlendem Gesicht und aufgeregt wie ein kleines Kind an Weihnachten hüpft Rory über den Rummel. Sie liebt diesen Rummel jetzt schon. Auch wenn Jess eher genervt als fröhlich hinter ihr her geht. Oder eher von ihr gezogen wird, während sie von einem Stand zum nächsten hüpft und ihr Gesicht immer mehr anfängt zu strahlen. Erfreut dreht sie sich zu Jess um der zu wiederholten mal in genau diesem Augenblick seine Augen verdreht. Er liebt Rory. Das kann nicht mal er bestreiten. Aber manchmal schafft es Rory doch ihn daran zu erinnern das er lieber irgendwo in einer Ecke lesen sollte als eine Freundin zu haben.

„Hör auf so zu sein, Sonnenschein! Freu dich etwas. Wie wäre es wenn wir uns Zuckerwatte, HotDogs, Burgers und Popcorn holen und uns irgendwo hinsetzen alle Leute beobachten und ein kleines Spiel spielen?“, schlägt Rory mit einem erfreutem leuchten in ihren Augen vor. Jess bereut es abermals das er sich breit schlagen hat, den letzten Abend von Rory für eine etwas längere Zeit mit einem Rummel abschließen zu lassen. Wo er solche Veranstaltungen hasst!

„Ich bin kein Gilmore!“, erinnert er seine Freundin allerdings nur, was sie leise kichern lässt. „Richtig. Aber wir können dir ja Kinderportionen bestellen. Wie wäre das?“, schlägt Rory vor und schlingt ihre Arme mit einem breiten grinsen auf ihrem Gesicht um Jess Hals. Der schüttelt nur leicht belustigt seinen Kopf, ehe er seine Lippen kurz auf ihre drückt und sie mit einem Arm dichter an sich zieht, den er locker um ihre Hüpfte legt.

„Wie wäre es wenn wir uns in dieses Zimmer in das mich meine Mutter verfrachtet hat? Wir könnten einen sehr gemütlichen Abend verbringen.“, schlägt Jess mit einem neckischen grinsen vor und Rorys Wangen werden etwas dunkler, was Jess noch etwas breiter grinsen lässt. Er kennt jede der Reaktionen von Rory. Und doch kann er nie genau sagen wie sie genau reagieren wird, da sie schon wesentlich lockerer geworden ist, wenn er so etwas sagt.

Rorys Stirn legt sich kurz in Falten, als müsse sie darüber nachdenken. „Du meinst, das aller hier verpassen um in eine Wohnung zu gehen? In ein Zimmer? Das alles hier zu verpassen um in einem Zimmer zu sitzen?“, neckt Rory Jess zurück, was ihn leise lachen lässt. „Genau.“, stimmt Jess trotzdem zu. Rory wiegt ihren Kopf leicht hin und her. Ehe sie breit grinsend nickt. „Okay. Lass uns gehen. Immerhin ist in am ersten Wochenende nach den Prüfungen in Stars Hollow ein Fest. Das ist sowieso viel besser als das hier.“, stimmt Rory zu. Jess schüttelt kurz lachend seinen Kopf, ehe er ihr noch mal einen Kuss auf ihre Lippen drückt und die beiden dann das Fest verlassen.

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Lorelai läuft nervös auf und ab. „Luke ich muss es ihr sagen! Sie wird es herausfinden! Und dann wird sie wütend! Und wenn sie wütend wird, dann redet sie nicht mehr mit mir! Was nie etwas gutes sein kann! Immerhin spricht dann meine Tochter nicht mehr mit mir! Mein kleines Baby! Mein ein und alles, neben dir natürlich.“, plappert Lorelai nervös, während sie weiter vor ihrem Bett auf und ab geht. Luke verdreht genervt seine Augen. Manchmal nervt Lorelai ihn wirklich. Auch wenn sie es nicht oft schafft, aber ab und zu schafft sie es doch. So wie jetzt.

„Dann sag es ihr.“, wiederholt Luke genau das gleiche was er schon die ganze Zeit sagt wenn Lorelai eine kleine Pause zwischen ihrem Plappern machen. Doch sie hört sowieso nicht auf ihn. Schon seit drei Wochen redet er auf Lorelai ein, das sie es Rory doch einfach sagen soll. Jetzt hat er keine Lust mehr. „Ich mein das ernst, Lorelai. Entweder du sagst es ihr bis morgen, oder ich werde es ihr sagen. Wie du möchtest.“, bestimmt Luke und blickt Lorelai bestimmt an, die ihn mit großen Augen ansieht.

Sie lässt sich leicht geschockt aus Bett fallen. „Das kannst du nicht. Dann wäre Rory böse auf mich.“, beschwert sie sich dann mit etwas schwacher Stimme. Luke seufzt. „Lorelai. Ich bitte dich. Du musst endlich mit ihr reden. Du machst mich damit verrückt das du jeden Tag sagst das du es ihr sagen musst, es dann aber doch nicht tust! Was ist so schlimm daran das wir verlobt sind?“, beschwert sich Luke und verschränkt seine Arme vor seiner Brust.

Lorelai holt tief Luft. „Ich weiß nicht. Nichts ist daran schlimm. Aber normalerweise entscheiden wir so etwas zusammen. Doch Rory hat in letzter Zeit so viel zu tun. Die Sache mit Jess das sie sich immer entscheiden müssen wo sie sich treffen, die Abschlussprüfungen. Der Streit mit Paris die ihr immer noch wütend ist. Es ist schwer in letzter Zeit für sie. Ich weiß das sie dich mag, Luke. Aber es würde das leben komplett ändern. Ihres und meines. Und ich kann ihr das nicht einfach so zwischen durch mal sagen. Wir müssen ein langes Lorelai-Lorelai Gespräch führen. Das dauert einen ganzen Tag! Und wir trinken viel Kaffee und Essen alles mögliche. Aber das kann ich erst machen wenn Rory nicht mehr lernt. Und das tut sie erst in zwei Wochen wenn alle ihre Prüfungen hinter ihr sind.“, versucht Lorelai zu erklären.

Luke schüttelt leicht enttäuscht seinen Kopf. „Ich denke nicht das Rory es als etwas findet was sie schlimm findet. Oder ablenkt. Sie würde sich freuen Lore! Für dich würde sie sich freuen!“, versucht er es trotzdem sie zu überreden es ihr zu sagen. Lorelai schüttelt leicht ihren Kopf ehe sie ihre Hand kurz auf Lukes legt. „Das ist es nicht, Luke. Das Problem ist das ich es einfach so entschiedne habe das wir heiraten. Ich liebe dich und ich würde sofort wieder ja sagen wenn du mich fragst, aber es ist etwas anders für Rory. Es würde viel für sie ändern, Luke. Versteh doch. Ich kann ihr das nicht einfach jetzt sagen. Sie muss dafür Zeit haben es zu verarbeiten. Ich werde es ihr sagen, Luke! Ich verspreche es, aber ich muss den Richtigen Zeitpunkt abwarten! Das ist wichtig das ich es dann mache, wenn Rory zeit hat es zu überdenken. Und das ist nicht jetzt. Nicht jetzt kurz vor den Abschlussprüfungen!“, versucht Lorelai es zu erklären.

Luke erhebt sich während er tief Luft holt. „Sie wird es noch anders raus bekommen. Und dann ist sie dir wirklich wütend, da sie es nicht von dir erfahren hat. Überleg dir genau wie lange du es noch vor dir herschieben willst, Lorelai.“, teilt Luke seiner Verlobten bestimmt mit bevor er das Schlafzimmer genau dieser verlässt. Lorelai schlägt seufzend ihre Hände vor ihrem Gesicht.

Sie weiß das Luke es verletzt das sie es Rory nicht einfach erzählt. Aber sie kann es ihrer Tochter einfach nicht einfach so sagen. Immerhin weiß Lorelai das es Rory verwirren würde. Oder zumindest enttäuscht das Lorelai es ihr nicht gleich gesagt hat. Andererseits wenn sie noch länger wartet würde Rory sehr wahrscheinlich enttäuscht sein, da Lorelai fast zwei Monate gewartet hat um es ihr zu sagen! Sie weiß einfach nicht was sie machen soll. Wie sie es Rory sagen soll.

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Träge zieht Rory kleine Muster auf Jess’ Brust. „Du kommst doch morgen mit oder?“, vergewissert sie sich mit leiser Stimme und drückt einen sanften Kuss auf die Muskulöse Brust ihres Freundes. „Sicher.“, stimmt Jess sofort zu. „Gut.“, seufzt Rory leise. „Du magst mich doch, oder?“, fragt Rory dann weiter. Und spätestens jetzt weiß Jess das sie etwas will. „Rory du kennst die Antwort.“; ist das einzige was Jess darauf sagt. Rory lächelt Jess etwas schüchtern an, während sie sich aufsetzt und das dünne Laken vor ihre Brust hält.

„Du kennst du Lane, oder?“, fängt Rory an was Jess dazu veranlasst fragend/auffordernd seine Augenbraue in die Höhe zu ziehen während er sich ebenfalls aufsetzt, was Rory sagt das sie ihm schleunigst erzählen sollte was sie genau von ihm will. „Ich würde wirklich gerne auf den Stars Hollow High Abschlussball. Lane geht hin. Mit Dave. Und sie würde sich freuen wenn ich mitkomme. Aber ich will natürlich nicht alleine hingehen. Da ich schon zugestimmt habe. Ich wollte nicht. Aber ich hab schneller zugestimmt als ich es wollte. Du weißt wie ich bin. Ich stimme immer schneller zu als ich es will und bemerke erst dann was ich getan habe.“, fängt Rory an zu plappern.

Jess seufzt leise. „Genau. Ich kenne dich, Ror. Du sagst nie das was du nicht auch sagen willst.“, erinnert Jess seine Freundin und hebt seine zweite Augenbraue zu seiner ersten. Rory lächelt ihn schüchtern an, während sie das Laken einfach runter rutschen lässt und auf Jess Schoß krabbelt. Ihre Zähne vergraben sich kurz in ihre Unterlippe was Jess Augen sofort auf ihre Lippen wandern lässt.

Er weiß er ist verloren. Er ist es immer wenn sie auf ihm sitzt und erst recht wenn sie mit diesem süßen schüchternden lächeln ihre Zähne in ihrer Unterlippe vergraben hat. Zudem sitzt sie nackt auf ihm und sein Schoß und ihrer werden nur durch ein dünnes Laken getrennt. Kurz schließen sich Jess Augen um sich daran zu erinnern was Rory gesagt hat, da seine Gedanken in andere Richtungen wandern als an ein Gespräch mit Rory!

Im entweicht ein gequältes Geräusch als Rory eine schmale Spur von süßen Küssen von seinem Ohr aus über seine Wange verteilt und an seinen Lippen ankommt, um diese mit einem kurzen leidenschaftlichen Kuss zu verschließen. Als sie sich von ihm löst, hat sie ein breites grinsen auf ihrem Gesicht. „Ach so und wo wir gerade dabei sind…“, meint sie als sie von seinem Schoß aufsteht, sich ein T-Shirt von ihm überzieht, ihr Höschen anzieht und seine Zimmertür öffnet. Jess sieht ihr etwas überrascht hinter her. „… Wir werden auch auf den Ball von der Chilton gehen müssen, da meine Grandma das unbedingt möchte.“, teilt sie ihrem Freund mit ehe sie das Zimmer verlässt.

Jess klappt seine Kinnlade etwas runter. Überrascht blinzelt er. Er wurde gerade von seiner Freundin überrumpelt. Mal wieder. Um zu etwas zu gehen was er hasst. Jess fährt sich fassungslos durch seine Haare, ehe er aufsteht, sich ebenfalls etwas überzieht um Rory zu suchen. Immerhin kann er es nicht leiden wenn er überrumpelt wird!

Er findet sie in der Küche mit einer Wasserflasche in der hand am Küchenfester stehen und auf das gegenüberliegende Haus schauend. „Was tust du da?“, erkundigt sich Jess kurz belustigt, das sie so interessiert zum Nachbarhaus blickt. „Weißt du das dieser Typ da drüben die ganze Zeit hier her schaut?“, erkundigt sich Rory neugierig und lehnt sich mit einem sanften lächeln an Jess zurück, der sich direkt hinter sie gestellt hat und seinen einen Arm um sie schlingt, bevor er ihr die Wasserfalsche aus der Hand nimmt und selber einen Schluck daraus nimmt.

„Der ist aus meiner Schule.“, stellt Jess dann fest und verzieht leicht angewidert sein Gesicht, was Rory kichern lässt. „Scheint ein langweiliges Leben zu haben.“, stellt Rory fest während ihr Blick wieder zu der Wohnung gegenüber wandert. Jess schüttelt belustigt seinen Kopf während er noch einen Schluck aus der Flasche seiner Freundin nimmt. „Wie war das jetzt mit dem Chiltonball?“, verlangt Jess zu wissen. Er löst sich von Rory und lehnt sich an die Fensterbank neben sie so das er sie ansehen kann. Sie wird leicht rot.

„Ich hab mich von ihr wirklich überrumpeln lassen! Sie hat mal wieder Mom fertig gemacht, als sie irgendetwas gesagt hat was Grandpa nicht gefallen hat. Und die beiden haben sich gestritten. Grandma meinte dann plötzlich das es ja diesen tollen Abschlussball an der Chilton gibt. Und ob ich nicht mit dir hingehe. Ich hab erst abgelehnt und gesagt das du so etwas nicht magst und ich auch nicht gerade scharf drauf bin, mich schick anzuziehen und dort hinzugehen, obwohl ich gar nicht so gut mit diesen ganzen anderen Chiltonmitlschülern auskomme. Aber du kennst doch Grandma. Sie hat solange geredet bist ich einfach zugestimmt habe damit sie ruhig ist. Jetzt kauft sie das Kleid für mich und den Anzug für dich mit uns beiden zusammen an einem Tag wenn wir wollen. Tut mir Leid. Aber es war ein Typischer Gilmorerischer Abend bei meinen Großeltern.“, entschuldigt sich Rory leise und lächelt entschuldigend.

Jess seufzt leise. „Es ist schrecklich wenn diene Grandma dich überrumpelt! Das bedeutet für mich nämlich immer das etwas schlechtes raus kommt!“, beschwert sich Jess leise und fährt sich mit einer Hand durch seine verwirrten Haare. Rory liebt es wenn seine Haare so sind. Seine Bett Frisur. Durch ihre Hände. Ein verträumtes lächeln legt sich auf ihre Lippen, was Jess sofort wissen lässt woran sie denkt. „Morgen ist der letzte Schultag für dich, für zwei Wochen.“, stellt Rory grinsend fest. Jess nickt zustimmend und zieht sie zu einem Kurzen Kuss zu sich. Rorys Blick wandert wieder aus dem Fenster. „Ich hol dich ab und wir gehen dann gleich zum Bus oder?“, erkundigt sich Rory und nimmt die Wasserfalsche wieder an sich. Jess nickt zustimmend.

„Und jetzt lass uns wieder dort hingehen wo du eben raus geflogen bist.“, bestimmt er dann grinsend, nimmt seiner Freundin die Wasserfalsche aus der Hand, schnappt sie an ihren Beinen und wirft sie über seine Schulter, was ihr ein überraschtes kleines kreischen entweichen lässt.

*************
Gelangweilt sieht Jess aus dem Klassenzimmerfenster. Er versteht nicht wieso Rory unbedingt drauf bestanden hat das er noch in die Schule geht. Wo er die Zeit so viel besser mit ihr verbringen könnte. Doch stattdessen sitzt er hier drin und langweilt sich. Gerade als er sein Buch vorholen will um wenigstens etwas nützliches zu tun, wenn er hier schon sitzen muss, landet ein Zettel auf seinem Tisch.

Seine Augenbraue hebt sich, während er den kleinen Zettel etwas überrascht auseinander faltet und liest:

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Wer war die kleine gestern Abend? Sah heiß aus!
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Jess runzelt überrascht seine Stirn. Das kann nur bedeuten das dieser dumme Kerl den Rory gestern gesehen hat ihm diesen Zettel geschrieben hat. Nur das Jess beim besten Willen nicht weiß wie er heißt. Und es fällt ihm auch nicht ein. Vielleicht auch weil er gar nicht wissen will. Leicht Kopf schüttelnd zerknüllt Jess den Zettel und lässt ihn hinter den Heizkörper neben ihm fallen. Er mag solche Typen nicht!

Und erst recht nicht wenn sie Rory *heiß* finden. Niemand nennt seine Freundin *heiß*. Nicht das Rory das nicht ist. Sie ist es. Aber Jess kann es nicht leiden wenn jemand ihm sagt das es Rory *heiß* ist! Das sagt ihm das auch andere Typen Augen im Kopf haben, die sehen können das seine Freundin nicht hässlich ist, was ihn daran erinnert das er sie nicht jeden Tag beobachten kann und somit andere Typen von ihr verhalten kann, auch wenn sie nicht mal merken würde wenn jemand mit ihr flirtet wenn er es so offensichtlich wie es nur geht machen würde. Nicht das Rory dumm ist. Das würde Jess nie sagen, da es nicht stimmt. Aber sie merkt es nicht wenn jemand mit ihr Flirtet. Und genau das findet Jess so toll an ihr.

Seine Gedanken schweifen wieder mal aus, wie er selber bemerken muss, mit einem leichten Kopfschütteln konzentriert er sich wieder auf das jetzt und hier. Er zieht das Buch aus seiner Tasche und schlägt es auf. Er grinst erheitert als er das kleine Passbildfoto sieht was darin liegt und nur Rory reingelegt haben kann. Es zeigt sie beide. Rory auf seinem Schoß und ihren Kopf leicht zur Seite gelegt während er ihren Hals küsst. Ihre Augen sind geschlossen. Er liebt dieses kleine Bild. Es zeigt genau die Reaktion die sie immer hat wenn er ihren Hals küsst. An dieser einen bestimmten Stelle. Er liebt es wie sie auf ihn reagiert.

Immer noch grinsend beginnt er zu lesen um die Stunde besser hinter sich zu bringen. Allerdings kommt er nicht weit, da der nächste Zettel auf seinen Tisch fliegt. Jetzt leicht genervt, wischt er den Zettel einfach von seinem Tisch hinter den Heizkörper. Er will gar nicht wissen was drin steht. Jess ist mehr als erleichtert das es zwei Minuten später klingelt. Schnell schnappt er sich seine Tasche und seine Sachen und verlässt das Klassenzimmer. An seinem Spint angekommen schnappt er sich ein weiteres Buch welches er auf der Busfahrt lesen will, raus und steckt es in seine Tasche. Mit einem leisen knall schließt er die Tür wieder und verdreht genervt seine Augen als er den Kerl dessen Namen er nicht weiß, an dem Spint neben seinem lehnt.

„Wie wäre es wenn du mir verrätst wer die kleine ist, Mariano?“, die Stimme des Kerls klingt so als wolle er ärger. Will er anscheinend auch, da er ein schmieriges grinsen aufsetzt und Jess herausfordernd ansieht. „Geht dich nichts an.“, meint Jess nur und dreht sich um zu gehen. Er hat nicht schon wieder Lust mit einem Blauen Auge bei Emily aufzutauchen.

„Ach nein? Ich denke schon! Ich mag sie. Sie sieht sehr heiß aus! Ich mag Mädchen wie sie. Also verrat mir einfach ihren Namen. Ich teste sie einmal und dann hast du sie auch schon wieder.“, schlägt der Kerl doch wirklich vor. Jess beißt die Zähne aufeinander um sich nicht umzudrehen und dem Kerl eine rein zu schlagen. Wie kann dieser Kerl nur so über Rory reden? Seine Rory? Doch Jess schafft es irgendwie nicht auf diesen Kerl los zu gehen und verschwindet einfach zu seiner letzten Klasse um endlich für zwei Wochen von dieser scheiß Schule weg zu kommen!

*********
Lorelai ist nicht bei der Sache. Das bemerkt sogar Michel, der allerdings schlau genug ist dieses eine mal nichts zu sagen. Luke ist gegangen. Er ist ihr sauer. Was nicht gut ist, da wenn Rory in genau acht Stunden her kommt, bemerkt das sie sich gestritten haben, wissen möchte worum der streit ging, was bedeutet das sie ihrer Tochter irgendetwas erzählen muss.

Sie hasst es wenn sie in so einer Situation ist. Sie ist ständig in solchen Situationen. Und sie hasst es wenn sie so etwas hat! Wie gerät sie nur ständig in so etwas? Sie seufzt leise. Sie muss mit Luke reden. Und dann dort darauf warten das Rory nach Hause kommt um sofort mit ihr zu reden. Es bringt ja doch nichts wenn sie es immer weiter vor sich herschiebt.

Ohne länger darüber nach zu denken, schnappt sich Lorelai ihre Tasche, teilt Michel mit das sie für heute Feierabend macht und verschwindet aus dem Hotel um sich endlich um ihre Leben zu kümmern, das ihr anscheinend langsam aus den Fingern gleitet was Lorelai überhaupt nicht gefällt!

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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
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ERSTE und somit auch erstmal Platzhalter!!

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Am unerträglichsten find ich es, dass es Armut in reichen Ländern und reiche Menschen in armen Ländern gibt. In beiden Fällen sind sie fehl am Platz.
Sir Peter Ustinov
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heyy süsse!

Ich fand den teil klasse und habe mich gefreut das du doch noch den teil on gestellt hast! Letzte woche gab es ja auch keinen!Sad

Ohh Rory die verführerin und dann die schlimmen nachrichten sagen!!! *gg* hast du toll rüber gebracht!
Konnte mir die szene gut vorstellen!

Lorelai übertreibt ein bisschen finde ich! Ich gebe Luke recht das Rory ihr gar nicht böse sein würde, im gegenteil eher freuen würde!

Und wer ist dieser Mitschüler von Jess!? Der Typ spinnt wohl!Mad Das er Rory benutzen will!!

Ich fands toll das sich Jess beherrscht hat und nicht gleich drauf losgeschlagen hat! *stolzaufJessbin*

Ich bin gespannt wie es weiter geht!
Wie Lorelai das jetzt wohl machen wird!?

Freu mich auf den nächsten teil!

HDL
Viele Liebe Grüße
Chery
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Hi,
also ich war jetzt eine Woche auf Sommersportfahrt mit meiner Klasse,drum erst jetzt fb für dich!
Der teil war klasse..Smile
Also der Typ in Jess' Klasse ist mir ungeheuer(heißt der vllt. Logan?),der macht noch Ärger denke ich!Allerdings sehr schön dass Jess gelernt hat nicht immer sofort zuzuschlagen.Top
Wie Lore weitermacht lasse ich mich jetzt überraschen und geh jetzt ins Bett um mich auszuzschlafen,meine KLasse hat mich gestress!*gääähhhn*
Freu mich auf den nächsten Teil
Fritzi
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So.. ist schon wieder Dienstag was bedeutet ein neuer Teil von meiner FF erscheint! Ich hoffe er gefällt euch!
Danke an Lydimaus, chery und Fritzi753 für die Kommentare. Ich hab mich wahnsinnig gefreut. Hoffe euch gefällt dieser Teil ebenfalls!


Teil 28:

Streitereien

Rory lehnt lesend am Geländer der Treppe die am Hauptausgang der Schule von Jess gebaut wurde. Ihr blick wandert zum wiederholten mal auf ihre Uhr. Wenn er nicht langsam kommt, dann verpassen sie ihren Bus nach Stars Hollow. Abermals wandert ihr Blick zur Tür aus der viele Schüler kommen. Nur nicht Jess. Ihr Blick wandert wieder auf die Buchseite. Sobald sie die Seite gelesen hat, blickt sie wieder zur Schule aus der Jess gerade tritt und mächtig genervt aussieht. Was nie ein gutes Zeichen ist!

Das Buch lässt sie in ihre kleine Tasche fallen die über ihrer Schulter hängt, während sie die Größere mit Jess’ und ihren Sachen in ihre Hand nimmt. Langsam geht sie auf ihn zu. Jess scheint sie jetzt ebenfalls gesehen zu haben. Er fährt sich zum dritten mal seit er aus der Schule getreten ist durch seine Haare. Rory sieht ihn fragend an. Worauf Jess überhaupt nicht reagiert. Stattdessen lässt er seinen Blick kurz aber gründlich über die anderen Schüler wandern.

Anstatt Rory wie sonst einen sanften längeren Kuss zu geben, bekommt sie einen kurzen schnellen auf ihre Lippen gedrückt, ehe Jess ihre Hand in seine nimmt und mit ihr von der Schule weg geht. Schnell, aber nicht auffällig. Rory runzelt leicht ihre Stirn. Allerdings kennt sie Jess gut genug um zu wissen das sie besser nicht fragen sollte was mit ihm los ist wenn sie keine bissige Antwort von ihm bekommen möchte. Also ist sie lieber gleich still. Sie wird schon noch aus ihrem Freund raus bekommen was los ist.

Oder vielleicht muss sie das auch gar nicht, stellt sie für sich fest als drei Typen plötzlich vor ihnen auftauchen. „Wohin des Weges, Mariano? Hatten wir nicht abgemacht das ich deine kleine mal testen darf?“, der Kerl in der Mitte scheint so was wie der *Boss* zu sein wie Rory für sich feststellt. Sie kommt sich gerade wie in einem sehr schlechtem Film vor. Was genau ist das hier? Was hat Jess mit diesen Kerlen abgemacht?

Bevor Rory etwas sagen kann schiebt Jess sie fast schon beschützend hinter sich. „Ich dachte das ich dir deutlich gemacht habe das du nichts an meiner Freundin zu suchen hast.“; Jess’ Stimme ist fast nur ein flüstern dennoch hallen die Worte in Rorys Kopf in einer Lautstärke wieder die sie zusammen zucken lassen. „Ach hast du das? Ich dachte das wäre ein scherz. Wo ich jetzt schon mal hier bin… lass sie mich einmal testen.“, schlägt der Kerl mit einem Angst ein flössenden grinsen vor.

Rory schluckt schwer. In was ist Jess und sie da denn jetzt schon wieder rein geraten? Wie schafft es Jess nur immer sich mit solchen Kerlen anzulegen? Hatten die Chiltonschüler vor knapp zwei Monaten nicht gereicht die er zusammen geschlagen hat da es ihm nicht gefallen hat wie sie mit Rory umgegangen sind? Muss sie denn immer mit in seine Schlägereien geraten? Und was bitte meint dieser Kerl mit testen? Was testen?

Sie wird aus ihren Gedanken gerissen als Jess sie weiter nach hinten schiebt. „Tja tut mir Leid, aber das ist mein Mädchen. Such dir ne andere die ihre Beine für dich spreizt!“, stellt Jess abermals klar. Rory wird leicht rot. Oh. DAS testen. Gut das Jess da ist. Obwohl vielleicht auch nicht…

„Sie sieht so unschuldig aus. Sicher das du es richtig gemacht hast, was du getan hast?“, verlangt der Kerl zu wissen und langsam wird es Rory wirklich unheimlich. Was genau wird dieser Kerl tun wenn sie, also Jess und sie, nicht das tun was er von ihnen möchte? Er sieht nicht so aus als würde er Schulter zuckend umdrehen und wieder gehen. Nervös versänkt Rory ihre Zähne in ihrer Unterlippe.

Jess schiebt die Ärmel seines langärmligen T-Shirts hoch. Rory schließt seufzend ihre Augen. Noch eine Schlägerei. „Oh ja. Und selbst wenn nicht, dann würde sie sicherlich nicht zu dir kommen um es richtig besorgt zu bekommen.“; bestimmt Jess einfach mal für Rory die dankbar dafür ist. Sie hatte wirklich nicht vor zu so einem Kerl zu gehen!

„Pat, da kommt wer.“, zischt einer der Kerle. Rory sieht sich begeistert um. Erleichtert atmet sie ein. Phil. Gott sie fängt an diesen Kerl zu lieben! Er taucht immer genau dann auf wenn man ihn braucht! „Hey Jess. Kleine.“, begrüßt Phil wie üblich als er bei den fünfen ankommt, tauscht mit Jess einen Handschlag und lächelt Rory aufmunternd an. „Ich dachte ich bring auch zum Bus. Immerhin sehe ich auch erst mal nicht. Aber ich hab euch wohl an der Schule verpasst. Wer sind eure Freunde?“, erkundigt sich Phil und blickt die drei mit hochgezogener Augenbraue an. Die sowieso schon durch eine Narbe in zwei Teile geteilt wurde.

„Nichts. Wir sehen uns dann nach den Ferien, Mariano!“, bestimmt der Kerl der vorher noch so mutig war, dreht sich schnell um und verschwindet mit seinen Freunden. Rory entweicht ein erleichtertet seufzer. „Gott. Wie bist du da schon wieder rein geraten?“, verlangt sie von Jess zu wissen der immer noch wütend seinen Kopf schüttelt. „Erstmal: Nicht ich bin da rein geraten sondern es ging hier nur um dich. Zweitens: Ich hätte dich auch einfach übergeben können wenn es dir besser gefallen hätte. Dann würdest du jetzt in irgendeiner Gasse schön an die Wand gepinnt werden. Wenn dir das besser gefallen hätte…“; zischt Jess mit wütender Stimme. Rorys Wangen leuchten auf. Vor Wut und Scharm gleichermaßen.

Wie kann Jess nur so etwas sagen? „Hey kommt schon ihr beiden. Es ist nichts passiert. Jetzt dreht das Messer nicht um. Sehen wir zu das ihr euren Bus bekommt!“, bestimmt Phil und nimmt Rory die Tasche ab, die Jess wütenden Blick standhält. „Woher bitte sollte ich denn wissen das dieser Kerl so durchgeknallt ist?“, beschwert sich Rory einfach ohne Phil zu beachten und verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust.

„Wieso flirtest du auch gleich mit allem was aus einem Fenster schaut?“, faucht Jess einfach zurück. Rory keucht überrascht auf. Das ist ja wohl der schlechteste Scherz in den sie je geraten ist! „Weißt du was. Ich fahr alleine zurück.“, bestimmt Rory, reißt Phil die Tasche aus der Hand und geht einfach los. Jess beißt wütend seine Zähne aufeinander.

Phil sieht genau wie die Kiefer seines Freundes aufeinander reiben, das es Jess schon weh tun müsste. Sowieso hat Phil Rory und Jess noch nie so gereizt miteinander umgehen sehen. Wenn Jess mal so drauf war, hat Rory immer eingelenkt oder etwas gesagt was Jess wieder runter geholt hat. „Kannst du mir mal verraten worum es hier gerade ging?“, verlangt Phil verwirrt zu wissen.

„Dieser dumme Kerl hat Rory gestern gesehen. Sie scheint ihm gefallen zu haben.“, ist das einzige was Jess sagt. Phil schüttelt leicht seinen Kopf. Immerhin versteht er jetzt wieso Jess so wütend ist. Er ist sehr empfindlich geworden wenn es um Rory geht. „Du denkst ja wohl nicht wirklich das Rory mit diesem Muttersöhnchen geflirtet hat? Ich bitte dich Jess. Sie hat doch gar keine Augen für andere Kerle! Sie redet mit ihnen, das schon. Aber sie bemerkt doch nicht mal wenn jemand anderes mit ihr flirtet, außer du, wenn es mit Leuchtenden Reklametafeln angezeigt wird. Sie ist ziemlich blind in dieser Beziehung! Das weißt du genauso wie ich! Also verrat mir doch bitte wieso du dich gerade mit deiner süßen Freundin gestritten hast, wenn es um so einen Dreck ging!“, verlangt Phil sich in rage redend zu wissen.

Jess seufzt leise. Er weiß es ja selbst nicht. Seine Hand wandern in seine Haare. Er sollte Rory nach. Schnellstens. „Lauf schon. Worauf wartest du?“, fordert Phil seinen besten Freund bestimmt auf, der Phil noch kurz einen dankbaren Blick schenkt ehe er Rory hinter her läuft, die schon lange nicht mehr zu sehen ist.

**********
Lorelai kaut nervös auf ihren Stift rum, den sie vor einer guten Halben stunde in ihren Mund genommen hat. „Hat es einen besondern Grund wieso du diesen Stift isst, oder schmecken dir meine Burger einfach nur nicht mehr?“, verlangt Luke auf einmal zu wissen. Lorelai zuckt erschrocken zusammen. „Gott Luke! Erschreck mich nicht so!“, entweicht es ihr etwas lauter als sie wollte, während sie ihre Hand auf ihr Herz drückt was mit einem Schlag doppelt so schnell schlägt.

„’tschuldigung. Verrätst du mir nun was du da tust?“, fragt er noch mal nach da seine Verlobte noch nicht geantwortet hat. „Ich schreibe eine Liste mit Ideen wie ich es Rory am besten sagen kann.“, erklärt Lorelai mit einem breiten grinsen. Luke schüttelt leicht seinen Kopf als er ihre Tasse neu auffüllt. „Lass hören.“, meint er dann und setzt sich neben sie auf den Stuhl. Lorelai strahlt ihn an, räuspert sich und beginnt: „Meine erste Idee: Ich gehe mit ihr in eine Bar, wir trinken beide hochprozentiges bis sie betrunken ist und ich sage es ihr dabei. Und dann kann ich am nächsten tag so tun als hätte ich es ihr noch im Nüchternen zustand gesagt und sie es nur vergessen hat.“

Luke versucht krampfhaft ernst zu nicken und dabei kein grinsen in seinem Gesicht zu zulassen. Das kann nicht Lorelais ernst sein. „Zweite Idee wäre das ich es ihr sage während sie schläft. Eine andere wenn sie gerade mit Jess unterwegs ist übers Handy. Sie ist dann immer so mit anderen Dingen beschäftigt das sie gar nicht bemerkt was ich sage. Oder ich sag es ihr während wir einen ihrer Lieblingsfilme schauen. Dann dürfte sie auch nicht bemerken was ich sage.“, erklärt Lorelai weiter leicht in Gedanken versunken wobei sie mit dem Stift auf den Block tippt der vor ihr liegt.

Lukes Stirn legt sich in Falten. „Lore sag mal, wenn du es schon Rory nur sagen kannst wenn sie es nicht mitbekommt sollten wir es vielleicht lieber vergessen.“, schlägt er vor, erhebt sich und verschwindet in der Küche. Lorelai sieht ihn überrascht hinter her. Wie kommt Luke jetzt bloß auf die Idee das sie ihn nicht mehr heiraten möchte? Natürlich möchte sie das. Aber… Oh. Sie versänkt ihre Zähne in ihrer Lippe. Sie ist ja so ein dummes Huhn!

„Luke?“, fragt sie leise, als sie die Küche betritt, in der Luke am Herd steht und etwas macht. „Was?“, erkundigt er sich mit einer selten kühlen Stimme. „Es tut mir Leid. Weißt du mit dir meine ich es ernst. Als ich mich mit Max verlobt habe, hab ich es Rory gleich gesagt und wir haben darüber diskutiert wie es wäre einen Mann im Haus zu haben. Jetzt ist es so das sie älter geworden ist. Ich natürlich nicht. Ich werde nie älterer werden und nie hässlich oder irgendwann Falten bekommen oder Graue Haare…“, gerät Lorelai ins plappern. „LORELAI!“, zischt Luke leicht genervt da sie mal wieder komplett vom Thema abgekommen ist.

„Tut mir Leid. Schon gut. Was ich sagen wollte ist: Ich möchte nicht das Rory nicht mehr mit mir über alles redet. Wir haben das immer getan. Und sie ist älter geworden. Und noch weiser. Und irgendwann denkt sie vielleicht: Meine Mutter hat ja ihren Mann. Ich brauch mich nicht mehr bei ihr zu melden. Das wäre schrecklich, Luke. Ich weiß das ich dich heiraten will. Nicht wie bei Max ein paar Tage vorher verschwinden und erst nach einer Woche zurückkommen. Bei dir will ich es durchziehen. Wirklich durchziehen. Aber ich hab Angst das ich Angst bekomme wenn ich es Rory erzähle da es dann meine Familie weiß. Es offiziell ist. Und ich mich auf ein Datum festlegen muss. Ich hab noch nie etwas so erst in meinem Leben genommen wie das zwischen uns Luke. Weder das mit Chris noch mit Max. Oder mit meinen ganzen kleinen Dates.

Es ist mir wichtig das das hält bei uns. Aber ich weiß nicht ob ich es halten kann wenn Rory es weiß, da sie dann wahrscheinlich anfängt zu planen wie es nach der Hochzeit ist. Aber so weit kann ich noch nicht denken Luke. Ich kann nur bis zur Hochzeit denken. Da mir alles andere danach angst macht. Angst das ich es versauen kann. Oder du merkst das ich nicht so perfekt bin wie ich immer zu seien scheine und mich doch verlässt. Dann hab ich es Rory erzählt und sie dachte sie bekommt endlich jemanden den sie als ihren Vater ansehen kann und dann bist du plötzlich weg….“, versucht Lorelai zu erklären.

Und langsam versteht Luke. Der einzige wahre Grund wieso Lorelai es ihrer Tochter nicht sagen kann ist das sie selbst davor angst hat. Angst das sie es nicht bei ihm aushält und es somit nicht nur sie sondern auch Rory verletzten würde. Luke lächelt sanft, zieht die noch immer vor sich hin plappernde Lorelai in seine Arme und küsst sie damit sie endlich still ist. „Ich werde nirgendwo hingehen, Lorelai. Und ich weiß das du nicht so perfekt bist wie du zu seien scheinst…“, fängt er an und wird durch ein wütendes: „HEY!“, von Lorelai unterbrochen. Luke grinst sie kurz an, drückt ihr noch mal einen Kuss auf die Lippen und redet dann weiter. „Wenn du mich ausreden lassen würdest wäre das wirklich nett, Lore. Du bist viel perfekter. Du liebst deine Tochter über alles und du würdest nie etwas tun wollen was sie verletzt. Aber Rory liebt dich, Lorelai. Sie ist glücklich wenn du es bist. Und sie würde, selbst wenn wir es nicht miteinander aushalten würden, schneller verkraften können als du das ich nicht mehr da bin.

Rory braucht keinen Vater in ihrem Leben. Sie hat dich Lorelai. Alles was sie in ihrem Leben braucht bist du. Und das weiß Rory. Das weiß ich. Das hat sogar Jess eingesehen und du solltest es besser auch langsam mal einsehen das Rory nie aufhören würde mit dir über alles zu reden. Du bist ihre beste Freundin. Aber du solltest es ihr langsam sagen. Denk daran wie verletzt du warst als Rory dir erst nacht fast zwei Monaten erzählt hat das sie mit Jess zusammen ist. Du warst verletzt und traurig. Sie wird es auch sein. Je mehr je länger du wartest.“, erklärt Luke seiner Verlobten die ihn überrascht ansieht.

„Seit wann bist du so klug?“, verlangt sie dann mit einem neckischen grinsen zu wissen, was Luke dazu veranlasst seine Augen zu verdrehen. „Gott du schaffst es jede aufmunternden Worte ins lächerliche zu ziehen.“, beschwert er sich leicht grinsend. Abermals küssen sie sich kurz. „Aber wenn du es genau wissen willst…. Ich war schon immer so klug. Nur ich zeige es wenigen Leuten das ich es bin.“, erklärt Luke. Lorelai strahlt ihn an. „Du hast recht. Ich werde es Rory heute Abend sagen.“, stimmt die braunhaarig zu. „Gut so. Ich stelle sicher das Jess hier sein wird. So das ihr beiden alleine und in aller ruhe reden könnt.“, meint Luke noch, dreht sich dann wieder an seinen Herd und flucht leise da das was er da gemacht hat anscheinend angebrannt ist, was für Lorelai das sicher Zeichen ist schnell aus der Küche zu verschwinden ehe Luke noch etwas sagt was sie nicht hören will.

**********
Lächelnd reicht Rory ihr Busticket der alten Frau die ebenfalls lächelt einen Stempel drauf drückt und es Rory zurück reicht. „Gute Fahrt junge Frau.“, meint sie dann noch mit leiser etwas brüchigen Stimme. „Danke.“, bedankt sich Rory höflich wie immer und zeigt keinem das sie mehr als alles andere am liebsten in Tränen aus brauchen möchte.

Einen Platz ganz hinten in dem schon bereitstehenden Bus suchend, steigen Rory dann doch die ersten Tränen in die Augen. Wie kann Jess nur so etwas sagen? Sie würde nie mit irgendeinem anderen Typen flirten! Sie hat es nicht mal getan als sie noch nicht mit Jess zusammen war. Sie weiß noch nicht mal wirklich wie das geht! Tief durchatmend lässt sie sich eine Sitzreihe fallen, stellt die Tasche auf den Platz neben sie so das sich keiner dort hinsehen kann und blickt aus dem Fenster so das niemand sehen kann das ihr eine Träne nach der anderen langsam ihre Wangen hinter läuft.

Ihr sollte es egal sein. Sie wird sich von Jess auf keinen fall ihre letzten Ferien versauen die sie in ihrer Chilton zeit hat! Bestimmt nicht! Leise schniefend kramt sie in ihrer Tasche nach einem Taschentuch und nach ihrem Buch, da die Fahrt immerhin knappe fünf Stunden dauert. Nach dem sie sich ihre Nase geputzt hat, schlägt sie das Buch auf. Innerlich fest entschlossen jeglichen Gedanken an Jess zu als einen verschwendeten anzusehen. Er wollte streit? Bitte er kann ihn haben! Es ist ja nicht so das sie nur weil sie ihn liebt, nicht mit ihm streiten kann! Oh nein! Der der ankommen wird, wird Jess sein, da sie immer in die Sturheit einer Gilmore hat. Das hält sie aus. Sicherlich!

Und wenn nicht dann muss sie einfach nur ihrer Mutter sagen das sie sich mit Jess gestritten hat, dann hält sie ihn schon von ihr fern. Da vertraut Rory ihrer Mutter. Allerdings scheint einer ihren Plan zu Nichte machen wollen, da Jess sich einfach neben sie setzt und die Tasche in den kleinen Zwischenraum zwischen ihren Füßen stellt. „Tut mir Leid….“, will er anfangen. Allerdings unterbricht Rory ihn bestimmt, nur etwas zu laut da sie fast sofort sämtliche Aufmerksamkeit der Leute im Bus haben. „Freut mich für dich. Und jetzt setzt dich wo anders hin. Oder noch besser. Steig wieder aus.“

Jess grinst und hebt leicht seine Augenbraue, während er sich mit einem spöttischen grinsen etwas gemütlichter in diesen ungemütlichen Bussitzen hinsetzt. „Nein. Ich werde mit dir fahren. Und dich solange mit meiner Anwesenheit nerven bis du wieder vernünftig mit mir sprichst.“, teilt Jess Rory seinen Plan mit, was Rory kurz genervt dazu veranlasst ihre Augen zu schließen. Wieso hat sie sich noch mal Jess als Freund zugelegt?

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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
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Suoer geiler teil mach bitte schnell weiter aber bitte bitte bitte keine streitereien mehr es zerreist mir das herz lieber ein paar Liebesszenen mehr!!!! Wink

Stolzes mitglied im Jess und Rory's never ending love club!!!!
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heyyy süsse!

So nun bekommst du dein fb!

Das war ein toller teil!
Ich fand es mal was anderes, das sie sich gestritten haben! Ich bin gespannt, ob Rory stur bleiben wird!

Endlich hat es lor eingesehen, das sie es Rory erzählen kann! Bleibt nur zu hoffen das sie es ihr nicht zu übel nimmt!

Freue mich schon auf den nächsten teil!

HDL
Viele Liebe Grüße
Chery
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