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Ich bin wieder da !
Und heute hat auch eine groÃe Maus Geburtatag. Sie ist sozusagen die Wegbereiterin dieser fanfiction. Und heute wollte ich sie mal überraschen und diese Kapitel nicht « kontrollieren » lassen.
Herzlichen Glückwunsch Nicci zum 23. Lebensjahr !!!!
Weil heute dein Geburtstag ist, da hab ich mir gedacht ich widme dir dies schöne Kapitel, weil dir das Freude macht!!! *sing*
Chapitre V
Als sie unten in der Lobby ankam, wartete Mr. Mariano schon mit einem unwiderstehlichen Lächeln auf sie. Er wusste selbst nicht warum, aber immer wenn er diese junge, zierliche Frau sah, musste er unwillkürlich lächeln oder grinsen. Und gestern Abend hat sie ihm mehr als nur gefallen.
"Guten Tag, Mr. Mariano."
"Jess..... Guten Tag, Miss Gilmore."
"Rory.....Wo wollen wir heute als Erstes hin?", fragte Rory aufgeregt wie ein kleines Kind.
"Ich habe mir überlegt, dass wir als allererstes eine Bootsrundfahrt auf der Seine machen. Damit Sie einen kleinen Ãberblick über die Sehenswürdigkeiten von Paris bekommen. Gegen 17 Uhr müssten wir aber am Eiffelturm sein. Dort wartet sicher eine Ãberraschung auf Sie. Und auÃerdem können Sie ihn dann bei Tag und bei Nacht sehen."
"Perfekt!"
"Ihnen ist aber klar, dass wir mit der Metro fahren?"
"Das ist mir vollends bewusst. Ich möchte schlieÃlich auch ein paar Sozialstudien durchführen!", antwortete Rory verschmitzt.
"Was für Sozialstudien?", fragte Jess leicht verwirrt.
"Na ob die französischen Frauen modischer sind als wir oder ob die französischen Männer besser aussehen."
Mittlerweile waren sie an der Metrostation angekommen, bezahlten ihre Fahrkarten und stiegen in die französische U-Bahn. An der Station ?Des Halles? stiegen sehr viele Leute in die Bahn und Rory wurde gegen Jess gedrückt. Sie spürte durch das Hemd seine durchtrainierten Muskel und ihr wurde ganz heiÃ. Als sie zu ihm aufblickte, sahen sie sich tief in die Augen. Keiner von den beiden wagte es zu blinzeln. Doch durch ein plötzliches Ruckeln des Zuges wurde der Moment, der nur den beiden gehörte, zerstört.
Sie stiegen schlieÃlich am Place du Louvre aus, überquerten le Pont Neuf, kauften ihr Tickets und bestiegen das Boot, welches sie für die Rundfahrt am geeignesten fanden. Da es ein heiÃer Sommertag war, konnten sie auf dem Oberdeck sitzen. Nach einer halben Stunde, in der sich die zwei die meiste Zeit anschwiegen, fuhr das Boot los. Es ging zum Place de la Concorde, zum Assemblée nationale, das gerade zum National Feiertag geschmückt war, zur kleinen Freiheitsstatue, die Rory sehr beeindruckend fand. Dann ging es weiter zum Eiffelturm, den sie mit Telleraugen und leicht geöffneten Mund betrachtete, was Jess ein Grinsen entlockte. Weiter auf der Seine, vorbei am Louvre, am Tour Montparnasse, am Notre Dame und von weitem konnte man le Sacre Couer sehen. Auf ihrer Rückfahrt zur Anlegestelle kreuzten sie le Pont Royal, die wieder irgendwie besonders war. Die Touristenführerin, die wirklich nur sehr schlechtes Englisch sprach, erzählte irgendetwas wovon Rory nur verstand, dass es Glück bringen soll, wenn man seinen Nachbar unter der Brücke küsst. Beschämt guckte Rory zu Jess- ihr Nachbar- rüber. Dieser ergriff die Initiative, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Rory fühlt sich wie vom Himmel geküsst. In ihrem Bauch schwirrte ein ganzer Schwarm von Schmetterlingen herum und ihr wurde abwechselnd heià und kalt. Doch viel zu schnell war dieser unglaubliche Kuss vorbei und beide lächelten sich an.
"Danke.", hauchte Rory.
"Gern geschehen.", erwiderte Jess leise.
Nachdem sie wieder an Land waren, meldete sich Rorys Magen. Also gingen sie Essen. Während sie aÃen, berührten sich Rory und Jess immer wieder zufällig. Dabei überlief beiden ein wolliger Schauer und sie bekamen Gänsehaut.
"Was wollen Sie als nächsten sehen?", fragte Jess.
"Das Louvre! Du weiÃt gar nicht wie froh ich bin, dass ich mit dir dorthin gehe und nicht mit Paris!"
Jess grinst über ihren plötzlichen Sprung vom förmlichen ins persönliche, gab aber keinen Kommentar ab.
Rory war fasziniert von den Gemälden im Louvre. Und vor der Mona Lisa stand sie bestimmt geschlagene 20 Minuten. Hätte sie Jess nicht weiter gezogen, wäre sie sicher noch den ganzen Tag dort stehen geblieben.
Als sie wieder in die strahlende Sonne traten, wollte Rory ein Eis.
"Wie kannst du bloà schon wieder Hunger haben? Wir sind doch erst vor einer Stunde Essen gewesen!", wollte Jess belustigt erfahren.
"Hey, ich bin eben eine Gilmore!"
Während sie das Eis aÃen, spazierten sie im Jardin des Tuileries. Da sah Rory ein Jahrmarkt im Garten. ? Jess Todesurteil-
Er musste mindestens drei Mal Karussell fahren, so genau konnte er das am Ende nicht mehr sagen. Dann bestand Rory darauf 10 Mal mit einer Wasserrutsche zu fahren, sodass sie am Ende aussahen als wären sie mit all ihrem Sachen in einem Pool schwimmen gegangen. Doch das störte sie nicht weiter, weil es herrlich warm war du die Sonne immer noch schien und sie bald wieder trocknete. Aber auch zum Kettenkarussell konnte Jess, bei Rorys leuchtenden Augen, ihrem Hundeblick und ihrer vorgeschobenen Unterlippe, nicht nein sagen.
Geschafft, aber glücklich schlenderten sie zum Eiffelturm. Leider mussten sie dort ungefähr 2 Stunden anstehen, bis sie endlich zur ersten Plattform hochgehen konnten. Die Wartezeit verbrachten sie mit Gesprächen über Gott und die Welt und sich selbst. Als sie endlich dran waren, ihre Tickets in den Händen hatten und mit dem Aufstieg begannen, merkte Rory wiedereinmal das Gilmores einfach nicht dazu geschaffen waren auch nur die kleinste Art von Sport auszuüben. Völlig geschafft kam sie oben an. Zu Rorys Glück fuhren sie mit dem Fahrstuhl in die zweite Etage. Langsam fing es an zu Dämmern und man konnte über ganz Paris sehen, wo vereinzelt schon einige Lichter schimmerten. Es war atemberaubend und Rory genoss die wundervolle Aussicht. Als sich Rory endlich satt gesehen hatte, fing der Eiffelturm an zu blitzen und zu blinken. Man hörte viele Ahs und Ohs. Einfach Einmalig.
"Am Besten wir fahren jetzt nach unten um den Eiffelturm so auch noch von dort zu sehen.", flüsterte Jess.
"Okay.", hauchte Rory zurück.
Sie lagen unten im Gras vor dem Eiffelturm und genossen das Spektakel. Alles war still. Es war ein lauer Abend und für Rory war dieser Moment unvergesslich. Und am Liebsten würde sie die Zeit anhalten und für immer hier neben Jess im Gras liegen bleiben und den blitzenden Eiffelturm beobachten.
Nach einer Stunde wurde der Eiffelturm nur noch gelb angeleuchtet.
"Ich denke wir sollten uns auf den Heimweg machen.", sagte Jess leise.
Er stand auf und bot ihr seine Hand an. Rory lächelte ihn an und ergriff sie. Als sie stand, lieà er sie trotzdem nicht los und so schlenderten sie Hand in Hand zum Hotel.
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Re- Feedback gibs im Anschluà und wenn ihr Fragen wegen den französischen Namen habt, dann fragt!
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Am unerträglichsten find ich es, dass es Armut in reichen Ländern und reiche Menschen in armen Ländern gibt. In beiden Fällen sind sie fehl am Platz.
Sir Peter Ustinov
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2006, 18:23 von
Lydimaus.)