Also macht nur weiter so mit eurem Fb und bald steigt mir euer Lob noch völlig zu Kopf (was es jetzt schon bereits tut)
Aber zu einem anderem Thema. Heute habe ich die groÃe Ehre euch etwas sehr schönes erfreuliches mitzuteilen. Ab heute und merkt euch diesen Tag, denn er wird in die Geschichte angehen, hat mein liebes JB endlich eine Spitznamen.
Welcher lautet *trommelschlag* *alle halten die Luft an*
"Sunny Baby"
Vielen Dank für das echt geniale Fb von Falling~star, Shanna, Sunny Baby (küsschen für Mummy ), ~Loorie~, Sarahnie, Mrs Huntzberger, herzchen und marry-b
Diesen Teil widme ich den nun nicht mehr namenlosen
Sunny Baby
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Vollkommen geschockt hielt Logan noch immer die Armbanduhr hoch. Er erinnerte sich noch gut an sie. Es war ein Missgeschick seinerseits gewesen. Als er mit Rory ausgegangen war, war er mit dem Handgelenk an einer StraÃenlaterne angestoÃen. an eine StraÃenlaterne. Die Glasscheibe wurde zertrümmerte. Damals wollte er sie wegschmeiÃen, doch Rory hielt ihn davon ab und legte sie vorübergehend in diese Schublade, das war etwa einen Monat vor dem Unfall gewesen. Die Uhr hatte er längst vergessen gehabt. „Woher wusstest du von der Uhr?“
„Genau das frage ich dich“, meinte sie mit einen traurigen Ausdruck in ihren Augen, der sich mit Worten nicht beschreiben lieÃ.
Verzweifelt schluckte Logan seinen Kummer runter. „Ich...die Uhr...es ist spät“, stammelte er zusammen.
„Was?“
„Ich muss mich noch umziehen, frühstücken, duschen. Noch viel zu tun...ich meine, ich muss einiges erledigen vor der Uni. Du solltest jetzt wirklich gehen“, erklärte er vollkommen verwirrt und setzte sich immer noch völlig geschockt auf den Schreibtischstuhl.
„Aber...die Uhr?“
„Lass uns später reden, okay?“, flehte er leicht.
Sie war verwundert. Wie es schien, entsetzte es ihn mehr als sie selber. Eine kleine Uhr ohne jegliche Bedeutung schien für ihn wie ein Schlag auf den Hinterkopf zu wirken. „Logan...“
„Bitte“, kam es nur noch leise und er sah sie mit diesem Blick an, der es ihr unmöglich machte, ihm etwas abzuschlagen.
„Okay“, meinte sie einverstanden. Immer noch leicht verwundert, griff sie nach ihren Sachen, zog sich ihren Mantel an und sah noch einmal besorgt zu Logan. „Logan?“
„Ja?“, fragte er immer noch auÃer Fassung.
„Alles okay?“, kam es leicht besorgt von Rory.
Mit einem schwachen Lächeln nickte er. „Ja.“
„Gut... ich komm dann bei Gelegenheit wieder“, meinte sie stockend und öffnete die Tür.
„Ja.“
Noch einmal sah sie besorgt zu Logan rüber, der immer noch mit einem Angst einjagenden Blick die Uhr anstarrte. Zögernd schloss sie endgültig die Tür und machte sich auf den Weg zu ihrem Auto.
„Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen“, meinte sie mit leiser Stimme.
Leicht erschrocken blickte er von der Uhr auf. „Das tue ich auch.“
„Warum quälst du dich so?“, fragte sie mit einer traurigen Stimmlage und dem selben besorgten Blick, den ihm kurz zuvor auch die echte Rory zugeworfen hatte.
„Ich quäle mich nicht.“
„Ach ja? Und warum siehst du diese Uhr an, wie ein Kind dem man ihm den Lolli geklaut hat?“, mit leichten Schritten ging sie um den Schreibtisch herum.
„Das tue ich nicht“, erklärte er und sah zu, wie sie sich an die Schreibtischkante direkt neben ihm lehnte.
„Doch das tust du.“
„Es hat...es hat mich einfach nur überrascht“, versuchte er ernst klingend rüberzubringen und legte nun endlich die Uhr ab.
„Ãberrascht warst du, als sie beschloss, hier zu schlafen. In Panik aufgelöst, als sie von der Uhr sprach“, meinte sie ruhig und nahm seine Hand.
„Das war ich nicht.“
„Doch Logan, denn du hast unheimliche Angst vor dem Augenblick, an dem sie sich an alles erinnert. Du hast Angst davor, dass sie dich zur Rede stellen wird, warum du dass alles tust...“
„Das tut sie bereits jetzt schon“, unterbrach Logan sie.
„Du Angst davor, dass“, machte Rory einfach weiter, als hätte er nichts gesagt, „sie dich wiederhaben will, denn wir beide wissen, wenn dieser Moment kommt, wirst du nicht so stark bleiben wie jetzt.“
„Das Einzige wovor ich Angst habe, ist, dass ihr wieder etwas passiert...“, er machte eine kurze Pause und rieb sich mit der einen Hand die Augen. „Und wenn sie so weiter macht, ist sie auf den besten Weg dahin.“
„Logan...sie ist nicht in Gefahr und sie wird es in absehbarer Zeit auch nicht sein.“
„Nur, wenn ich sie endlich dazu bringe, sich von mir fernzuhalten“, meinte er leicht aufgebracht und sprang von seinem Stuhl auf.
Mit traurigem Blick lieà sie seine Hand los und sah ihm hinterher, wie er wieder zum Fenster ging. „Und ob du Angst hast...“
Mit einem leicht verwunderten Blick sah er zu ihr.
„Du hast Angst sie zu verlieren und deswegen lässt du erst gar nicht zu, sie zurück zu bekommen. Was man nicht besitzt, kann man nicht verlieren. Nicht wahr?“
Immer noch mit den Gedanken bei Logan schloss Rory die Tür zu ihrem Zimmer im Wohnheim auf. Während der ganzen Fahrt, auch wenn sie gerade mal 10 Minuten gedauert hatte, dachte sie immer wieder an diesen Blick. Sie hatte gedacht, es hätte sie geschockt, als sie das von der Uhr wusste, doch ihr Verblüffen konnte bei Weitem nicht mit Logans mithalten.
„Wo warst du?“, fragte eine aufgekratzte Stimme, als Rory das Zimmer betrat.
„Paris?“, fragte Rory verwundert, als sie die Tür hinter sich schloss.
Mit starken Augenringen und einer Tasse Kaffee, die offensichtlich nicht zum ersten Mal eingegossen wurde, denn man konnte Rückstände von Ãbergossenem am Rand erkennen, saà Paris auf dem Sofa und starrte direkt zur Tür. „WeiÃt du eigentlich, wie lange ich schon auf dich warte?“
„Nein“, meinte Rory leicht verwundert und ging ganz normal in die Richtung ihres Zimmers.
Sprunghaft stand Paris auf und folgte ihr. „Deine Mutter hat gestern angerufen.“
„Ach ja?“, meinte Rory eher uninteressiert und betrat ihr Zimmer.
„Sie wollte mit dir reden. Ich erklärte, du wärst noch bei diesem Robert und dann ist sie etwas in Panik geraten.“
„Was?“, fragte Rory verwundert und zog ihre Jacke aus.
„Ja, ich war auch erst überrascht, aber als du dann drei Stunden später immer noch nicht da warst, da habe auch ich...du...du trägst einen Pyjama?“, fragte Paris irritiert.
„Ja.“
„Wo hast du diesen Pyjama her?“
„Ãhm...“, stockte Rory, sie war sich nicht sicher, ob sie Paris davon erzählen sollte, dass sie bei Logan gewesen war. „Den habe ich bekommen, damit ich nicht in meinen normalen Sachen schlafen muss“, flüchtete Rory sich schnell in eine Notlüge.
„Gott sei dank...du hattest was an zum Schlafen. Dann habt ihr also nicht...oder hast du dich danach einfach angezogen? Oh Rory, du solltest dich vor diesem Robert in Acht nehmen. Ich kenne ihn nicht persönlich, aber ich habe schon einiges gehört. Allgemein solltest du niemandem so schnell vertrauen. Die Menschen sind keine so freundlichen Wesen, wie sie in Filmen dargestellt werden. Ein Mann überlässt dir nicht das Bett und schläft selber auf dem Sofa, wie es in all diesen kitschigen Romanen steht. Rory, die Welt ist grausam und wenn du glaubst, dass ein Mann nur freundlich ist, dann täuscht du dich. Er hat immer Hintergedanken, wenn du im Bett schläfst, hofft er instinktiv, dass du ihm anbietest, mit ihm im Bett zu schlafen, da es ja groà genug wäre. Aber nimm dich in Acht, sobald sie dich erst mal haben, ziehen sie ihr Schafkostüm aus und werden zum bösen, bösen Wolf. Pass...“
„Paris!“, unterbrach Rory sie.
„Ja?“
„Worüber reden wir hier eigentlich?“
„Ruf gefälligst an, wenn du das nächste Mal nicht nach Hause kommst. Ich meine, du glaubst, du bist erwachsen und kannst tun was tu willst, aber rein nach Gedächtnis bist du gerade mal ein Jahr alt. Ich hab mir Sorgen gemacht und habe die ganze Zeit daran denken müssen, was du mit diesem Robert...“
„Paris!“, unterbrach Rory sie erneut. „Das nächste Mal rufe ich an. Okay?“
„Gut. Aber nun noch einmal zurück zum gestrigen Abend, warum bist du nicht nach Hause gekommen?“
„Nun ja...es war dunkel und ich wollte nicht in der Dunkelheit fahren“, erklärte Rory schnell.
„Also schläfst du lieber bei einem Wildfremden? Ein Tipp. In der Dunkelheit zu fahren ist sicherer.“
„Okay...könntest du dann bitte gehen. Ich würde mich gerne umziehen.“
„Gut, aber das Gespräch ist noch nicht beendet. Wir reden später weiter“, erklärte Paris und schloss die Tür hinter sich.
„Oh ja, ich freue mich jetzt schon“, brummte Rory vor sich hin. Aus ihrem Kleiderschrank nahm sie ein paar Sachen und ging direkt ins Bad. Wenn sie noch in aller Ruhe frühstücken wollte, müsste sie sich beeilen.
„Da ist ja unser Held“, rief Finn, als er und Colin Logan am Kaffeestand sahen.
„Dankeschön“, bedankte Logan sich mit einem immer noch grimmigen Gesichtsausdruck für den Kaffee und ging auf die Zwei zu. „Morgen.“
„Wow, deine Laune ist aber nicht so berauschend, wenn man bedenkt, dass du gestern zum ersten Mal seit Monaten zum Zug gekommen bist“, stellte Colin fest.
Entgeistert lieà Logan die Kinnladen fallen. „Bitte lass diesen Ausdruck: zum Zug kommen, okay?“
„Ja, ja, aber erzähl nun, wie war es gestern?“
„War es anders oder genauso? War es wieder wie beim ersten Mal nach so langer Zeit? Wir wollen alles wissen!“, hakte Finn nach, wie ein 15 jähriger der seine ersten sexuellen Erfahrungen machte.
„Es war gar nichts“, beharrte Logan nur und nahm einen groÃen Schluck von seinem Kaffee.
„Was? Du hast es versaut?“, fragte Finn schockiert.
„Ich habe nichts versaut, denn ich habe auch nichts probiert.“
„Wieso nicht?“, fragte Colin vollkommen verständnislos nach.
„Weil ich, wie ich Gestern am Telefon auch schon sagte, nicht einmal wollte, dass sie bei mir schläft. Sie hat sich praktisch selbst eingeladen. Um genau zu sein, hat sie sich selbst eingeladen. Ich hatte keine Wahl. Punkt, Aus, Ende“, erklärte er mies drauf.
„Ach deswegen deine schlechte Laune. Du wolltest zwar zum Zug kommen, aber du konntest das ja nicht, weil du sie ja nicht einmal eingeladen hast oder wie?“, fragte Finn nun vollkommen verwirrt nach.
Genervt von den Beiden atmete er tief ein. „Es passierte nichts. Und ich wollte nicht, dass etwas passiert. Verstanden?“
„Wow.. deine Laune scheint das wohl nicht gerade erfreut zu haben“, stellte Colin fest.
„Vergisst es einfach okay?“, erklärte er in erhobener Lautstärke und machte sich einfach aus dem Staub.
„Was war denn mit ihm los?“, fragte Colin verwundert und sah ihm nach.
„Zu lange keinen Sex, dass macht einen manchmal schon zornig“, gab Finn lächelnd von sich. „Deswegen bin ich auch immer gut gelaunt.“