So und hier ist er.
Ich widme diesen Teil Tina und möchte damit nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass Moped fahren geährlich ist. xD) Schau dir an, was mit Dopey passiert ist! lol
Viel Spaà beim Lesen an euch alle und ich wünsche mir wieder reichlich Feedback!
letztes Kapite schrieb:âIn welches Zimmer möchten Sie? Links oder Rechts?â, fragte der Arzt nun mit deutlich mehr Ausdruck in der Stimme.
âRechts natürlich. Oder nein, doch lieber Links. Rechts, ja rechts, ich bin mir vollkommen sicher: wir nehmen links!â
âHey, soll ich dich begleiten?â, fragte Luke und hielt Lorelai auf.
22. Kapitel - Kinderwunsch
Gespräche können beruhigen, solange am Ende Nichts schlimmer kommt, als zuvor.
âHey, soll ich dich begleiten?â, fragte Luke und hielt Lorelai auf. Durch seine pure Anwesenheit hatte sie ein angenehmes Gefühl. Doch wenn sie daran dachte, wie sie ihn mit dem Kommenden verletzten konnte, bekam sie bei seinen besorgten Worten für sie ein äuÃerst schlechtes Gewissen.
Sie überlegte einen Augenblick und entschied dann aus dem Bauch heraus.
âJa, danke.â Ohne zu Zögern ging er an ihre Seite. Sie bogen zügig um eine Ecke und Luke fragte sie, wieso sie so schnell laufen müssen.
âOkay, hör zuâ, bat sie, als sie in einer ruhigen Ecke mit Sofas und Kaffeeautomaten angekommen waren.
Er nickte besorgt und deutete auf einen Sessel.
âWillst du dich nicht setzen?â
âNein, setz du dich. Ich stehe lieber.â Sie spürte, wie es ihr etwas schwarz vor Augen wurde. Die Situation, die Erlebnisse am heutigen Tag und der Flüssigkeitsmangel in ihrem Körper brachten sie völlig durcheinander.
âNein, ich will mich nicht setzenâ, wehrte er dankend ab.
âBitte Luke, setz dich. Ich will verhindern, dass du der Nächste bist, der hier in einem dieser grauenvollen Betten landet.â
âDer Nächste?â Er schüttelte leicht den Kopf, die Stirn in Falten gelegt.
âSetz dichâ, wiederholte sie ruhig und verkreuzte die Finger. Das wurde zuviel. Sie nahm neben ihm Platz und legte ihre Hände in die Seinen.
âAls du vorhin angerufen hattest, war ich tatsächlich schon in Hartford, gemeinsam mit Rory. Wir waren um die Zeit auch schon hier im Krankenhaus, weil.... weil es einen kleinen Unfall gab.â
âDu hattest einen Unfall? Wieso hast du es vorhin verleugnet?â
âWow, wenn du jetzt schon sauer auf mich bist, wird der Rest todgefährlichâ, zog sie das Gespräch hinaus und drückte seine Hand fester.
âIch bin nicht sauer auf dich. Also, ihr hattet einen Unfall? Geht es Rory gut? Was ist mir dir?â Er sah sie aus sorgenvollen Augen an.
âNein, Rory und ich hatten keinen Unfall. Christopher hatte einen.â Ein grauenvolles Geräusch kam von drauÃen durch das offene Fenster. Ein Hupen einer Alarmanlage eines Autos oder etwas in der Art. Lorelai deutete es als Zeichen, ganz gleich, ob sich das Geräusch durch einen Fehler ihrerseits oder als Lob auslöste â es war ein Zeichen dafür, dass sie es gewagt und es Luke nicht verschwiegen hatte.
Der Griff seiner Hände um ihre lockerte sich ein wenig und Lorelai rechnete mit dem Schlimmsten.
Er nickte leicht, als hätte er verstanden.
âOkayâ, erklärte er sich einverstanden.
âRory hatte mich angerufen und es mir erzählt. Luke, es ist normal für sie, ihren Vater zu unterstützen und für ihn da zu sein. Auch wenn er das nie für uns getan hat. So ist Rory nun mal. Ich will mich damit auf keinen Fall rausreden. Nein, ich weiÃ, dass ich mit Rory hierher gefahren bin, ohne dass sie lange auf mich einreden musste. Ich weià nicht, ob das die klügste Entscheidung war. Er ist Rorys Vater und ich bin immer bestrebt, Rory bei ihrem Vorhaben und ihrem Willen zu unterstützen, solange es sich um nichts Illegales handelt. Obwohl Rory so was nie machen würde..... Es tut mir Leid, Luke.â
Er hatte ihr aufmerksam gelauscht und verstand sie. Christopher ist und bleibt Rorys Vater, ob es ihm passte oder nicht... Es passte ihm nicht, daraus machte er keinen Hehl. Ãndern konnte er es nicht, auch wenn es ihn innerlich zeriss.
âWie geht es ihm?â Er hatte Mühe, diese Worte rauszubekommen. Auch deshalb, weil es das Erste war, dass er seit zwei Minuten gesagt hatte. Doch Lorelai hatte noch mehr Mühe zu glauben, dass er doch so ruhig blieb, ja sogar Mitgefühl zeigte.
âEr hat einige Prellungen und eine gebrochene Hand. Er hat gewaltig Glück gehabt und wird noch heute nach Hause entlassen.â
Wieder nickte er nur. Sie wackelte leicht mit ihrer Hand in seiner, so dass er wieder seine Aufmerksamkeit auf sie richtete. Lorelais Augen strahlten und drückten die Hoffnung aus, die sie sich jetzt sehnlichst wünschte â dass diese Christophergeschichte endlich erledigt wäre.
âSchon okay, Lorelai. Du hättest es mir aber auch schon eher sagen können.â
âIch wusste, dass ich dich damit verletzen würde und das will ich nicht, Luke.â
Er fühlte sich ertappt. Es war so, als wäre sie der einzige Mensch auf Erden, der wirklich erkannte, was in ihm vorging. Irgendwo gab es ihm einen Stich. All seine Verhaltensweisen, seine Reaktionen, egal wie er sie ausdrückte - sie wusste etwas damit anzufangen und kannte seine Sorgen und Gedanken. Gerade durch seine verschlossene Art wollte er dies immer vermeiden, doch Etwas musste es sein, was es gerade Lorelai ermöglichte, die Erlaubnis und die Kraft zu haben, in sein Innerstes zu schauen. Und als er ihr in die Augen sah, wusste er es wie am ersten Tag, als sie sich begegnet waren. Er liebte sie, oh ja, er liebte diese Frau über Alles und auch wenn es ihm schwer fiel, so etwas einschätzen zu können, so dachte er doch, es würde auf Gegenseitigkeit beruhen.
Leise Schritte kamen näher und näher und Lorelai und Luke richteten ihre Blicke auf. Rory erschien und hatte ein beruhigtes Lächeln auf den Lippen.
âIst er schon weg?â, wollte Lorelai wissen und küsste Luke auf die Wange, bevor sie sich dem Kaffeeautomaten zuwand.
âNein, er wollte sich noch von dir verabschieden und dir danken. Er ist unterwegs hierherâ, fügte sie hinzu und schaute zu Luke, mit der erschreckenden Erkenntnis, nun vermutlich etwas Falsches gesagt zu haben. Wie auf Pfiff erschien Christopher neben seiner Tochter und sein Blick blieb an Luke haften. Sein Ausdruck war leer. Luke erging es ähnlich.
âAlso, ich bin euch wirklich dankbar, dass ihr gekommen seid. Es wäre nicht nötig gewesenâ, sagte Christopher noch ein mal und stand etwas unbeholfen da.
âWir sollten dann auch langsam zu Sookie.â Lorelai war froh, dass Rory für sie sprach.
âRuh dich aus, Dad. Und vielleicht, also ....â
âIch werde anrufenâ, setzte Christopher ein und umarmte seine Tochter. Lukes Blick richtete sich gen Boden und er musste sich stark am Riemen reiÃen, nicht das Gleiche auszusprechen, was auch Lorelai dachte: âEr würde doch sowieso wieder eine Ewigkeit brauchen, bis er sich durchringen konnte, wieder mal anzurufen.â Luke kam das jedoch ganz gelegen.
âAlso Lorelai, danke für deine Hilfeâ, fügte er hinzu. Er machte Anstalten, sie umarmen zu wollen, doch bei seinen Worten sah Luke wieder auf und Lorelai lehnte noch immer gegen den Kaffeeautomaten und tat keinerlei Andeutungen, einer solchen Art von Verabschiedung zu folgen. Unsicher lächelte Chris und ging einige Schritte zurück. Dann verlieà er das Krankenhaus den Flur entlang. Wieder war er weg. Für wie lange, würde sich zeigen.
Er wippte mit den Beinen, hatte vor Aufregung die Hände auf dem Schoà verkreuzt und starrte auf das Bild auf der gegenüberliegenden Wand. Unten in der Ecke des Bildes stand der Name des kleinen Künstlers, der es gemalt hatte. Er war zu klein geschrieben, als das man ihn von hier aus hätte lesen können. Doch er hielt seinen Blick starr darauf. Die ganze Wand hang voller Bilder, die die Kinder im Krankenhaus zum Zeitvertreib gemalt hatten. Nicht weit entfernt jedoch hangen Bilder neugeborener Babys. Es roch nach einer Mischung aus Gummihandschuhen, Medizin und Kaffee. Am liebsten hätte er noch laut gesummt, um diese wehklagenden Rufe in diesem Gebäude zu übertönen. Oder wenigstens die Schreie seiner Ehefrau, die sich im Nebenzimmer befand. Im Linken, um es genauer zu sagen.
Jackson lieà den Kopf zwischen die Knie sinken und schielte. Diese Stellung nahm er seit den letzten Stunden öfter ein. Lorelais Hand fuhr ihm über den Rücken, doch immer wenn sie dies tat, stand Jackson auf, war drauf und dran, das Zimmer zu betreten, setzte sich dann jedoch wieder und alles ging von Neuem los. So wie es schien war es allen schlecht, bis auf Lorelai und Babette, die sich über Babykleidung unterhielten. Luke lehnte an einer Wand und versuchte die Ãbelkeit in seiner Magengegend zu unterdrücken. Doch dies gelang ihm nur schwer, besonders deshalb, da er regelmäÃig einen Blick auf Jackson, die blasse Rory und Morrey warf, der gen Decke starrte.
âWie spät ist es?â, fragte Jackson gedämpft, ohne den Kopf zu heben.
âEs ist 19 Uhrâ, antwortete Lorelai gut gelaunt und wühlte in ihrer Tasche nach einem Bonbon. Als sie einen gefunden hatte, stand sie auf und ging zu Luke. Sie lehnte sich ebenfalls an die Wand, mit dem Gesicht zu ihm.
âHier, vielleicht hilft das gegen die Ãbelkeit. Oder du gehst runter in die Cafeteria etwas essenâ, sagte sie besorgt und strich ihm kurz über die blassen Wangen.
âNein, danke. Wenn ich jetzt irgendetwas esse, renne ich gleich auf die Toiletteâ, wehrte er dankbar ab und sah zu ihr auf.
âGeburten und Krankenhäuser sind nicht so dein Fall, was?â, fragte sie neckisch, steckte den Bonbon in ihre Hosentasche und lehnte den Kopf gegen die Wand.
âKannst du laut sagen.â Langsam wurde sie müde, auch wenn es noch nicht spät war. Der Tag war lang, ereignisreich und vor allem sehr anstrengend.
âKomisch, dass wir uns heute alle hier getroffen haben, oder?â, fragte sie ihn.
âAls hätte jemand Geburtstag und wir feiern im Krankenhaus. Ist doch mal ganz nett.â
âJa, schon merkwürdigâ, stimmte er zu und lehnte sich näher zu ihr. Einfach, um sie näher in Augenschein nehmen zu können.
âObwohl wir in gewisser Weise auch einen Geburtstag feiernâ, fuhr Lorelai fort und lächelte verträumt.
Ein lauter Schrei von Sookie zerstörte allerdings Lukes ansteigende Lust, seine Freundin zu küssen, und er kniff die Augen zusammen. Lorelai musste lachen und trat einen Schritt auf ihn zu, schlang die Arme um ihn und legte den Kopf auf seiner Schulter ab. Seine Hände hinter ihrem Rücken genossen sie es einfach, sich so nahe zu sein. Jetzt hätte Lorelai tatsächlich einschlafen können. Ein zweiter Schrei von Sookie folgte. Vorsichtig löste sich Lorelai aus der Umarmung, Lukes Arme jedoch noch immer um sie geschlungen.
âIch glaube, es ist soweitâ, kündigte sie an.
âWoher weiÃt du das? Es hätte schon vor Stunden der Fall sein können, wieso also nicht noch eine Stunde warten?,â fragte Jackson und verlor die Spannung im Körper, als würde er in sich zusammensacken.
âWeil ich das auch schon mal durchgemacht habeâ, sagte sie ruhig und behielt Recht. Mit stolzem Grinsen lauschte sie dem Schreien eines kleinen Geschöpfes im Nebenzimmer. Jackson schaute auf und war wenige Sekunden später hinter der Tür verschwunden.
DrauÃen herrschte Stille. Alle lauschten den Geräuschen, die von drinnen kamen.
âIch freu mich so, ihn zu sehenâ, murmelte Lorelai voller Vorfreude und schien sich richtig für ihre Freundin zu freuen.
âEs ist ein Junge?â, fragte Andrew nach.
âJa, wusstet ihr das nicht?â
âWir sind nicht alle so dicke mit Sookie befreundet wie duâ, antwortete er gelangweilt.
âWieso bist du dann hier?â, fragte sie erstaunt zurück. Andrew schien sich das gerade selbst zu fragen.
âWer will meinen Sohn sehen, der rufe Jaâ, rief Jackson den Gang entlang und umarmte Lorelai, die ihm sofort in die Arme fiel.
âDürfen wir rein?â, fragte sie aufgeregt. Jackson nickte ihr stolz und mit glänzenden Augen zu und Lorelai betrat das Zimmer. Wenig später folgten ihr die anderen Wartenden mit mehr oder weniger guten Gefühlen.
âOh mein Gott, er ist unglaublich niedlich, Sookieâ, flüsterte Lorelai und setzte sich ans Bett. Ihre Freundin sagte nicht viel, sah nur ihr Neugeborenes verliebt an.
â53 Zentimeter groà und stolze 3300 Gramm. Geboren am 23. März um 19.10Uhrâ, informierte sie die Schwester. Langsam bewegte sich der kleine Junge in Sookies schützenden Armen.
âSookie?â, fragte Lorelai schon fast flehend. Sookie konnte nur verständlich lächeln und lieà ihre Freundin das Baby in den Armen halten. Rings um das Bett saÃen sie nun versammelt und schienen Sookies Erschöpfung zu teilen. Lorelai strich mit ihrem Finger über die Brust und den Hals des Kindes und es verzog das Gesicht noch mehr, als würde ihm das kribbelnde Gefühl Grund genug sein, augenblicklich loszuweinen.
âGenauso hattest du auch reagiert, als ich das damals bei dir gemacht hatte.â
âVielleicht sind alle Babys dort kitzeligâ, redete sich Rory raus und fand nun auch langsam den Mut näher zu kommen.
Luke beobachtete das Ganze mit verschränkten Armen vor der Brust und einem doch ganz kleinen Lächeln. Wie Lorelai das Baby in ihren Armen hielt und so glücklich schien.... Es kam ihm zum ersten Mal der Gedanke, selbst Kinder haben zu wollen. Er hatte nie ernsthaft einen Gedanken daran verschwendet, er brauchte nicht daran zu denken, denn bisher schien es vollkommen ausgeschlossen, dass er je Vater werden würde. Eigene Kinder, vielleicht in gar nicht allzu weiter Ferne mit einer Frau, die ihm gehörig den Kopf verdreht hatte. Die Vorstellung klang gar nicht mehr so abwegig.
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Das war's auch schon. Was sogar wieder ein recht langer Teil.
Preisfrage: Bis auf das Datum treffen alle diese Angaben (Gewicht, GröÃe, etc des Babys) auf wen zu?
FB sehr erwünscht!
Susan :knuddel: