Sooooooooooooo liebe Freunde... die gute jutschi hat ja schon netterweise drauf aufmerksam gemacht... heute ist Donnerstag und somit gibt es einen neuen Teil... aber vorher erstmal re-fb!!!
@Chery:
Zitat:Ich finde es gut das Rory, ihr meinung sagt und Jess verteidigt. Emilys verhalten ist ja keine Ãberraschung.
ich bin gespannt was Richard sagen wird!
Rory hat Jess ja noch immer verteidigt...
Glaube das würde sie auch immer wieder tun... so ne Seelenverwandtschaft ist eben doch was Schönes
So... und jetzt kommt endlich der neue Teil, diesmal ist er auch richtig lang geworden
.... heeeeeeeeere we go!!!
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Kapitel 21: Ein unglaubliches Angebot
"Rory, kann ich kurz mit dir reden?" fragte er und sah sie sanft lächelnd an.
"Ãhm... klar, Grandpa! Was gibt's?"
"Rory, ich warte im Auto!" sagte Lorelai und war schon verschwunden.
"Also als du da eben über deinen Freund Jess geredet hast... ich weiÃ, deine GroÃmutter mag ihn nicht und ich kenne ihn ja noch nicht einmal, aber ich habe dir angesehen dass es dir wirklich ernst damit ist!"
"Danke Grandpa!" Rory lächelte. Sie war froh dass wenigstens ihr GroÃvater Jess eine Chance geben wollte.
"Aber du hast da eben auch etwas gesagt, das hat mich stutzig gemacht... du sagtest dass er wieder zur Schule gehen wolle, obwohl sie ihn unterfordert. Wie meintest du das?"
"Naja, er ging letztes Jahr auf die Stars Hollow High. Er ist wirklich sehr intelligent Grandpa und das sage ich nicht nur weil er mein Freund ist. Er liebt Bücher genauso wie du und ich und er weià unheimlich viel! Er hätte das Schuljahr locker geschafft und super Noten geschrieben, aber der Unterricht dort hat ihn total gelangweilt und unterfordert, sodass er irgendwann die Schule geschwänzt hat und sich lieber bei Walmart ein paar Dollar verdient hat. Sein Onkel, bei dem er in Stars Hollow wohnt, besteht allerdings darauf, dass er die Schule dieses Jahr wiederholt und abschlieÃt, sonst darf er nicht mehr bei ihm wohnen." Rory erklärte ihrem GroÃvater die ganze Situation und er lächelte sie wohlwollend an. Er spürte dass dieser junge Mann etwas ganz Besonderes für sie sein musste.
"Und wenn er auf eine Schule geht, die eher seinen Anforderungen entspricht?" fragte Richard plötzlich.
Rory erschrak. Sie hätte nicht gedacht dass jemand anderes auÃer ihr Jess so etwas zutrauen würde... "Naja, eigentlich soll das niemand wissen Grandpa... also..." sie sah ihn eindringlich an.
Er lächelte "Meine Lippen sind versiegelt!"
"Also, ich habe ihm vorgeschlagen sich an der Chilton zu bewerben. Es ist Schülern doch auch möglich dort über einen Aufnahmetest hin zu kommen, auch wenn sie keine Empfehlungsschreiben der letzten Schule haben. Am Dienstag ist dieser Test und wenn er ihn besteht will er seinen Onkel fragen ob er ihm das Schulgeld dafür gibt.!"
"WeiÃt du was Rory... das finde ich richtig gut! Ich finde es gut dass du ihn bestärkst, sich seinen Fähigkeiten entsprechend zu bilden und ich finde es gut, dass er die Courage beweist sich dort um einen Platz zu bewerben, denn wie du sicher weiÃt sind diese Tests alles andere als einfach! Ich mache dir einen Vorschlag... ich besuche dich in der nächsten Woche in Yale. Du lädst Jess ein und stellst ihn mir vor.“
Rory konnte nicht fassen was ihr GroÃvater da gerade vorgeschlagen hatte...! Sie fiel ihm um den Hals und bedankte sich überschwänglich. Damals, als sie ihm Dean das erste Mal vorgestellt hatte, hatte er sich unmöglich verhalten und jetzt wollte er von sich aus Jess kennen lernen? Sie war überglücklich… "Wann willst du denn nächste Woche vorbei kommen?"
"Nun, sagen wir am Donnerstag. Bis dahin hat Chilton auch die Ergebnisse des Tests. Offiziell gibt es die zwar erst am Freitag, doch ich bin sicher dass ich Henlin Charlston davon überzeugen kann, dass er mir den Brief an Jess schon mitgibt." er lächelte seine Enkelin an. Sie war ein gutes Mädchen und sehr klug. Wenn sie davon überzeugt war, dass dieser junge Mann, der für sie etwas Besonderes war, sich geändert hatte und dass er intelligent genug war um die Chilton zu schaffen, dann musste das wohl auch so sein. Rory verabschiedete sich und lief zu ihrer Mum, die noch immer im Auto wartete.
"Rory, da bist du ja endlich... was hat so lange gedauert?!" fragte Lorelai besorgt. Sie dachte wohl, Richard hätte ihr eine Standpauke gehalten, dass Jess nicht gut genug für sie war oder etwas in der Art.
"Nein, es ist alles in Ordnung. Grandpa möchte Jess eine Chance geben, schlieÃlich kennt er ihn auch noch nicht. Er möchte ihn nächste Woche kennen lernen. Und Grandma muss sich eben damit abfinden!" sie freute sich so darüber, dass ihr Grandpa bereit war einen Mann in Rory’s Leben kennen zu lernen und zu akzeptieren. Sie war sich sicher dass er mehr von Jess halten würde als von Dean, auch wenn Dean vielleicht auf den ersten Blick vernünftiger, verantwortungsvoller und zuverlässiger schien. Jess hatte einiges mit Richard gemeinsam, in erster Linie natürlich seine Liebe zur Literatur.
„Wow Schatz, das hat er gesagt? Richard Gilmore ist bereit DEINEN Jess kennen zu lernen?“
„Ja, warum ist das so unfassbar für dich?! Grandpa sagt er hat gesehen dass Jess etwas Besonderes für mich ist und es mir sehr ernst ist!“
„Nein, es ist toll dass er das macht, ich hätte nur nicht vermutet dass er von sich aus so etwas anbietet. Ich meine, sieh mal Schatz… wie ich dir schon damals gesagt habe, als du ihnen Dean vorgestellt hast, dein Grandpa liebt dich mehr als sonst einen Menschen auf dieser Welt und dass er nun den Mann kennen lernen will, den DU so sehr liebst dass du ihn vor ihnen verteidigst – das hätte ich eben nicht gedacht. Aber ich finde es groÃartig von ihm!“ Lorelai lächelte ihre Tochter sanft an.
„Ja… das finde ich auch!“ antwortete Rory und lächelte verträumt.
Lorelai startete den Motor, sie fuhren zum Diner und gingen hinein...
"Hi Luke...!" rief Rory nur. Schon war sie hinter dem Vorhang verschwunden und die Treppe hinauf gerannt. Sie stieà die Tür auf und fiel Jess, der das Auto gesehen hatte und sie bereits erwartete, überschwänglich um den Hals.
"Hey Rory... was für eine BegrüÃung!" freute er sich...
"Still!" Rory legte ihm einen Finger über die Lippen und küsste ihn voller Hingabe. Er erwiderte den Kuss und nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten sah er sie fragend an...
"WOW, das Essen scheint ja groÃartig gelaufen zu sein?!“ Jess lächelte, war aber trotzdem sehr verwundert. Es war nicht normal dass sie nach einem Essen bei ihren GroÃeltern so unfassbar gut gelaunt war.
„Hm... es war... überraschend...?!" sagte sie nur und lächelte ihn verschmitzt an. Als er ihr nur einen weiteren fragenden Blick zu warf, rückte sie mit der Sprache heraus...:
"Aaalso... ich hatte mir ja fest vorgenommen ihnen von dir zu erzählen, und das habe ich auch getan! Grandma war natürlich sofort dagegen und meinte ich solle mir einen "angemessenen" Freund suchen.“ Rory verdrehte die Augen und betonte das Wort „angemessenen“ ganz besonders. „Grandpa war aber toll und hielt sich erstmal zurück, schlieÃlich hatte er dich ja noch nicht kennen gelernt. Als wir dann grade gehen wollten, wollte er noch kurz mit mir alleine reden... ich hatte bei meiner Verteidigungsrede gegenüber Grandma erwähnt, dass du sogar wieder zur Schule gehen willst, obwohl sie dich unterfordert. Grandpa wollte wissen, wie ich das gemeint hatte. Ich weiÃ, ich sollte es niemandem sagen, aber Grandpa erzählt es bestimmt nicht Mum... und Luke oder Paris schon gar nicht und Lane kennt er nicht mal...!" sie stoppte kurz... sie hoffte dass er nicht böse auf sie war...
Jess verdrehte die Augen... er hatte ihr zwar gesagt sie solle es niemandem erzählen, aber na ja, immerhin war es nur ihr GroÃvater, also war es wohl nicht so schlimm dass er es wusste... "Kein Problem Rory... erzähl weiter!"
"Okay... jedenfalls hab ich ihm die Sache mit Chilton erzählt und dass du Luke nach dem Schulgeld fragen willst wenn du den Test bestanden hast. Dann kam der Hammer, halt dich fest!" Rory rutschte ganz aufgeregt auf dem Sofa hin und her...! "Er hat vorgeschlagen, mich nächste Woche in Yale zu besuchen, um dich kennen zu lernen!" Rory war ganz aufgeregt und strahlte über das ganze Gesicht... "Jess? Sag doch was dazu!" forderte sie Jess auf, der sie nur ungläubig anstarrte.
„Ich…. Ich weià nicht Rory, meinst du nicht dein GroÃvater würde etwas Besseres für dich erwarten als mich?!“ fragte Jess unsicher.
Rory’s Strahlen war einem traurigen Gesichtsausdruck gewichen und sie hatte ein paar Tränen in den Augen. „Sag so etwas nicht…“ sie schniefte leise und wischte sich die Tränen aus den Augen.
„Hey, nicht weinen… ich wollte nicht…“ wollte Jess sie gerade trösten.
„Ich will niemand anderen als dich, verstanden! Und wer damit nicht zufrieden ist oder nicht damit klar kommt, soll sich doch zum Teufel scheren! Jess, ich liebe dich! Bitte mach dich nicht immer kleiner und schlechter als du bist! Das tut mir weh… ich möchte nicht dass jemand anders so etwas über dich sagt, aber du sollst es erstrecht nicht von dir selbst sagen!“ sie sah ihn mit immer noch feuchten Augen von unten herauf an…
Er konnte nicht anders als ihr Gesicht zwischen seine Hände zu nehmen und sie innig zu küssen… „Ich liebe dich auch Rory, du bist das Beste was mir jemals passiert ist, weiÃt du das?!“
Rory schniefte noch einmal kurz und grinste ihn dann an… „Ich hab mir sowas schon gedacht!“
Er musste lachen bei diesem Kommentar… „Klar, du bist ja schlieÃlich unsere superschlaue Yale-Rory!“ dann atmete er tief durch… „Also, wann wollte dein Grandpa nach Yale kommen?“
Sofort sah sie ihn strahlend an… „Donnerstag! Jess das wird bestimmt nicht schlimm! Mein GroÃvater ist ein toller Mensch und ihr beide liebt Bücher, das verschafft dir schon mal einen groÃen Pluspunkt bei ihm.“ Dann lächelte sie verschmitzt… „Und er mag dich jetzt schon lieber als Dean!“ sie zwinkerte ihm zu.
„Soll das ein Scherz sein?! Der perfekte Schwiegersohn-Dean? Der immer zuverlässige und verantwortungsvolle Dean? Wie kommt’s???“
„Ich weià es nicht, ich kann nur sagen dass er Dean, als er ihn kennen gelernt hat, total runtergemacht hat, er hat sich damals unmöglich aufgeführt und jetzt möchte er meinen Freund von sich aus kennen lernen! Das ist ungewöhnlich für meinen Grandpa, aber sehr sehr gut!“ Sie küsste ihn auf die Wange. „Wollen wir runter gehen?!“
„Ok, komm… lass uns gehen!“ er stand auf und zog auch Rory an der Hand von der Couch zu sich und drückte ihr einen zarten Kuss auf die Stirn. Dann ging sie ins Diner…
Deine „neue Schule“!
Als die beiden im Diner ankamen strahlte Rory immer noch über das ganze Gesicht...
"Ihr habt doch nicht etwa unanständige Dinge getan?!" fragte Lorelai sofort als sie ihre Tochter sah....
"Hi Lorelai" begrüÃte Jess Rory's Mum und ging dann zu Luke hinter den Tresen.
"Mum..." Rory verdrehte die Augen
"Ich mein ja nur... ich wart jetzt ca. 10 Minuten da oben und dann kommt ihr runter und du strahlst wie ein kaputtes Atomkraftwerk! 10 Minuten haben ausgereicht um dich zu zeugen, denke immer daran mein Kind!" sie hob ermahnend den Zeigefinder und hatte dabei ihr frechstes Grinsen aufgelegt.
"Ich weià Mum, und um den Lippenstift nochmal aufzufrischen hat es auch noch gereicht, ich kenne die Geschichte..." seufzte Rory. Luke blickte beide nur verständnislos an und Jess konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
"Also, was habt ihr am Wochenende so vor?" fragte Lorelai ihr Tochter und Jess.
"Ich weià es noch nicht, mal sehen. Wir wollen einfach eine schöne Zeit miteinander verbringen, bevor ich am Montag wieder zur Uni muss."
"Sollen wir Jess nicht morgen abend gebührend in die Familie einführen?!" fragte Lorelai ihre Tochter mit einem verschmitzten Grinsen...
Jess warf Luke einen hilflosen Blick zu... Der lächelte nur und wollte sich gerade umdrehen und in den Lagerraum gehen...
Rory hat Jess ängstlichen Blick natürlich bemerkt… "Luke, du könntest auch kommen!" rief sie zu ihm herüber. Er sah Jess an und diesmal lächelte dieser still in sich hinein...
"Was... ähm... was habt ihr denn vor?!" fragte Luke etwas unsicher und auf jede Antwort gefasst.
"Ein echter Gilmore-Filmabend!" verkündeten Lorelai und Rory wie aus einem Mund.
"Das wird bestimmt lustig!" ergänzte Rory, legte den Kopf schief, sah Jess an, machte einen Schmollmund und klimperte mit den Wimpern... Jess lächelte nur und meinte schlieÃlich
"Klar, warum nicht... Onkel Luke, das wird bestimmt lustig!" und stieà Luke in die Seite. Dann flüsterte er Rory zu „Du bist echt verrückt!“ und küsste sie.
"Wow, hab ich dir das gezeigt?" fragte Lorelai belustigt als sie Rory's Schmollmund und „Wimpern-Geklimpere“ gesehen hatte.
"Klar, ich lerne immer von der Besten!" witzelte Rory und beide tranken einen Schluck aus ihren Kaffeetassen, die mittlerweile schon zum zweiten Mal nachgefüllt wurden. "Jess, musst du morgen arbeiten oder können wir auch schon den Tag zusammen verbringen?" wandte sie sich schlieÃlich wieder an Jess.
Dieser lehnte sich über den Tresen zu ihr herüber... "Hey, es ist Wochenende und du bist hier, meinst du da arbeite ich den ganzen Tag?" er hatte wieder dieses Lächeln aufgelegt... "ich arbeite bis 12 Uhr, danach gehöre ich ganz dir!" Er küsste sie zärtlich...
"Hey, hier wollen Leute essen!" raunte Luke zu ihnen herüber.
"OK, dann bin ich morgen um 12 Uhr hier...! Gute Nacht...!" sie gab ihm noch einen Abschiedskuss und verschwand dann mit ihrer Mum aus dem Diner.
"Gute Nacht!" rief Jess ihr noch hinterher, aber sie waren schon wieder am Auto. Er sah dem Auto noch hinterher, bis es hinter der nächsten Ecke verschwunden war...
"Hey... Erde an Jess, Erde an Jess!!! Nimm deine rosarote Liebesbrille ab und komm wieder von deiner Wolke runter, hier wollen noch einige Gäste bedient werden!" rief Luke ihm zu.
"Schon gut schon gut..." meckerte Jess vor sich hin... "Dir würde eine Freundin vielleicht auch mal ganz gut tun...!"
"Mein Liebesleben geht dich überhaupt nichts an junger Mann!"
"Wenn du wenigstens eins hättest...!" witzelte Jess.
"Ich habe sehrwohl ein Liebesleben, aber wie gesagt, das geht dich gar nichts an...!"
"Du hast ein Liebesleben??? Mit weiblicher Beteiligung? Das kann ich kaum glauben!"
"Oh ja... zumindest so etwas in der Art...." beteuerte Luke und wirkte leicht abwesend... er dachte an Lorelai, aber warum dachte er an Lorelai??? Sie war doch nur eine Freundin… oder?
"So etwas in der Art... aha... sehr interessant!" Jess machte sich einen Spaà daraus Luke aufzuziehen. "Dann mach dich morgen abend mal ran!"
"Wie meinst du das denn jetzt schon wieder?!" fragte Luke entsetzt...
"Bitte, das merkt doch ein Blinder dass du schon ewig auf Lorelai stehst!" stellte Jess fest.
"Was... nein, das... stimmt.... nicht!" versuchte Luke seinem Neffen klar zu machen, doch er merkte sofort dass Jess ihm das nicht glaubte... "Ach, mach deine Arbeit und geh mir nicht auf die Nerven!"
Jess lächelte nur und dachte sich seinen Teil...
Am nächsten Tag kam Rory pünktlich um 12 Uhr ins Diner um etwas mit Jess zu unternehmen.
"Hi... na, fertig mit der Arbeit?!" fragte sie und gab ihm einen BegrüÃungskuss.
"Ja, sofort... ich bringe diese Bestellung nur noch eben zu Ceasar." Jess ging in die Küche und kam kurz darauf mit einem Teller Pancakes, einem Teller mit Eiern und Speck und einer Tüte Muffins wieder heraus.
"Was hast du denn mit dem ganzen Zeug vor?!" fragte Rory...
"Na du hast doch bestimmt noch nichts gegessen...?!"
"Oh, du sorgst für mich... mein Held!" witzelte sie und folgte ihm in Luke's Wohnung.
Oben angekommen breitete Jess das Essen auf dem Tisch aus, holte eine Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank und beide setzten sich um zu essen.
„Wusstest du dass mein Onkelchen ein Auge auf deine Mum geworfen hat?“ fragte Jess plötzlich…
Rory verschluckte sich fast an einem Muffin… „Hat ER das gesagt?“
„Naja, nicht so direkt, aber das sieht doch ein Blinder oder ist es dir etwa noch nicht aufgefallen?“
„Doch, natürlich, aber das würde Luke nie zugeben… und Mum auch nicht!“
„Deine Mum steht auch auf Luke???“ nun war es Jess, dem das Essen beinahe im Halse stecken blieb…
„Ich glaube schon… es ist ja nicht so dass das erst seit kurzem so geht… schon seit ich denken kann flirten die beiden miteinander, ohne es zu merken oder zu wollen. Das ist sehr merkwürdig… niemand versteht warum sie nicht endlich Nägel mit Köpfen machen?!“ Rory wollte allerdings heute nicht über ihre Mum und Luke reden, sondern einen schönen Tag mit ihrem Freund verbringen, also wechselte sie schnell das Thema…
„Also, auf was hättest du heute Lust?“ fragte sie.
„Hm… ich weià nicht… hast du eine Idee?“ Jess zuckte mit den Schultern.
„Hast du denn überhaupt schon genug für den Test am Dienstag gelernt? Nicht dass ich dich vom Lernen abhalte!“
„Machst du Witze? Ich habe die ganze Woche gelernt… ich kann so langsam schon keine Bücher mehr sehen!“ sagte Jess und verdrehte die Augen…
„Lügner“ antwortete Rory und lächelte…
„Ok, ich kann so langsam schon keine Schulbücher mehr sehen!“ auch Jess grinste.
„Das wirst du wohl müssen, denn ich weià du bestehst du den Test am Dienstag mit links!“ sie gab ihm einen zärtlichen Kuss.
„Hey, ich hab eine Idee… erinnerst du dich noch an dem Abend, an dem du mir „Nachhilfe“ gegeben hast?!“
„Den Abend an dem du mein Auto zu Schrott gefahren und mir das Handgelenk gebrochen hast… ja, ich erinnere mich dunkel…“ das war natürlich nicht böse gemeint… Rory lächelte während sie das sagte und auch Jess wusste dass sie ihm nichts vorwarf… es war ein Unfall…
„Ja… den Abend meine ich!“ antwortet er und stieà Rory zärtlich in die Seite. „Sowas könnten wir doch noch mal machen… natürlich ohne Unfall und gebrochenes Handgelenk, aber ein Eis essen, herumfahren, quatschen… nur wir beide… und wir können diesmal auch mein Auto nehmen!“ er grinste…
Rory dachte einen Moment darüber nach. Sie fand die Idee süÃ, also willigte sie ein…
„Ok, eine gute Idee…!“ Sie küssten sich und brachen dann auf. Sie fuhren zu der Eisdiele, in der sie sich auch damals ein Eis gekauft hatten und fuhren noch ein wenig durch die Gegend.
„Hey… weiÃt du was hier ganz in der Nähe ist?“ rief Rory plötzlich
„Nein, was?“
„Hier… sind wir nur noch wenige Meter entfernt von deiner neuen Schule…!“ strahlte Rory Jess an… „Komm, lass uns hinfahren, dann zeig ich dir alles und erzähle dir ein paar lustige Geschichten…!“ sie setzte ihren Dackelblick auf und zog einen Schmollmund, denn sie wusste genau, dass Jess nicht gerade Luftsprünge bei diesem Vorschlag machen würde…
Er seufzte, sah Rory und meinte nur „Wie du willst!“ dann grinste er und bog in die StraÃe ein, die Rory ihm zeigte.
Dort standen sie nun, vor den groÃen Toren der Chilton High.
„Los komm… ich führ dich rum…!“ Rory nahm Jess’ Hand und sie gingen in die Schule. Rory wusste dass sie auch an den Wochenenden immer geöffnet war, da dort auch Wochenendkurse stattfanden. Sie zeigte Jess die Klassenräume, in denen sie Unterricht hatte, die Cafeteria und natürlich die Aula.
„Hier hat Paris mal vor Publikum verkündet dass sie zwar mit einem Mann geschlafen hat, aber leider nicht in Harvard angenommen wurde…“ erzählte Rory.
Jess sah sie ungläubig an… „Was??? Das ist nicht dein Ernst? Paris hat mit einem Mann geschlafen und es hier vor Publikum erzählt?!“ Dann grinste er frech… „Hey, dann ist Paris dir ja einen Schritt voraus…!“
Rory wurde rot… „Noch…“ grinste sie und küsste ihren Freund.
„Aha…“ Jess grinste… „Naja, da ist sie dir wenigstens in irgendetwas voraus, wo du sie doch sonst in allem um Längen schlägst!“
„Nein, das stimmt nicht… wir haben uns hier auf der Chilton immer ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Wir lagen immer sehr dicht beieinander. Aber ich denke wir sind letztendlich doch Freundinnen geworden, auch wenn es anfangs nicht so sehr danach aussah…! Einmal hatte sie der ganzen Schule brühwarm erzählt, dass meine Mum einen unserer Lehrer geküsst hatte…!“
„Deine Mum hat was?!“
„Naja, sie war doch mal mit einem meiner Lehrer zusammen, das war noch bevor du nach Stars Hollow kamst.. sie hätten sogar fast geheiratet, aber meine Mum hat kalte FüÃe gekriegt und wir sind ein paar Tage abgehauen. Wir haben uns Harvard angesehen. Naja, jedenfalls hat sie ihn einmal hier in der Schule geküsst, in einem der Klassenräume und Paris hat’s vom Flur aus gesehen und gleich überall herumerzählt.“
„Wow… deine Mum hat den Kerl einfach stehen lassen… ohne ihm etwas davon zu sagen..! Wie ich sehe sind deine Mum und ich gar nicht so verschieden…!“ er grinste frech und sie gingen weiter.
Nach ungefähr einer Stunde war Rory’s Führung durch Chilton beendet und sie stiegen wieder ins Auto.
„Na, was hältst du von deiner neuen Schule?“ fragte Rory als sie wieder auf dem Rückweg nach Stars Hollow waren.
„Nenn sie nicht immer meine „neue Schule“, ich hab doch den Test noch gar nicht bestanden…!“
„Aber du bestehst ihn!“ Rory legte ihre Hand auf seine, die auf dem Schaltknüppel ruhte… „Hey, ich hatte ganz vergessen… Paris ist diese Woche bei Jamie, sie sind jetzt ein Jahr zusammen und wollen ein bisschen feiern… das heiÃt…: ich habe diese Woche sturmfrei!“
„Und…?!“ fragte Jess, zog eine Augenbraue noch oben und grinste verwegen…
„Und… ich dachte du hättest vielleicht Lust ein paar Tage bei mir zu verbringen… ich weià du musst noch für Luke arbeiten, aber er würde dir doch bestimmt ein paar Tage frei geben…?!“ und wieder setzte sie ihren Schmollmund auf.
„Ich denke da lieÃe sich etwas machen…!“ grinste Jess und küsste Rory.
„Schön… ich dachte du hättest vielleicht Lust schon am Montag zu kommen… am Dienstag hab ich erst nachmittags eine Vorlesung, also könnte ich morgens mit dir zur Chilton kommen und wir könnten dann gleich feiern?!“
„Ok…, ich denke das geht!“ er war froh das Rory ihn so unterstützte, auch wenn er im Gegensatz zu ihr nicht so fest davon überzeugt war den Test zu schaffen.
Jess setzte Rory zu Hause ab, verabschiedete sich und versprach pünktlich um sieben zusammen mit Luke zum Filmabend anzutreten.
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So... puh... das war er! Ich hoffe ihr seid jetzt noch in der Lage fb zu geben...
GLG, Nina
