Hallöle ihr Lieben!
Ich bin aus der Versenkung auferstanden & hab es mal geschafft `nen neuen Teil zu schreiben.
Ich war in letzter Zeit echt total unkreativ. Dazu kamen Schulstress & persönliche Schicksalschläge, dich mich dann vom Schreiben abgehalten haben.
Aber jetzt gehts ja mal weiter...
Vielen Dank an
Zoralein, Mira &
Anne, Chery, marylou, tami &
phoe-nixe.
Und sorry, dass ihr immer so ewig auch neue Kapitel warten müsst. Ich hoffe ihr verliert dadurch nicht den Bezug zur Story...
Mal schauen, ob ich ein ordentliches Re-Fb zu stande bringe.
HEY HO, LET`S GO!
@Mira: Mira, Mira, Mira! Immer dirrty Gedanken im Hinterkopf, nicht wahr?! *lach* Ich musste voll lachen, bei deinem FB. Echt süÃ!
& ich muss dich leider, leider enttäuschen. Er hatte was drunter...
Danke für das tolle FB <333 Love ya
@Anne: Mein liebes Annchen, bitte sei mir nicht mehr böse, dass du das Chapter nicht vorab lesen durftest. Es sollte ja eine Ãberraschung werden. Aber ab jetzt darfst du wieder alle vorher lesen, wie dieses, was jetzt folgt. Promise!
*lach* Ich hoffe das war förmlich genug! Danke für dein entzückendes FB *abknuddel*
@Tami: Hey Mausi, ich hoffe, du hast dir jetzt wasserfeste Wimperntusche gekauft oder du brauchst sie einfach nicht mehr ^^ Für meinen schrecklichen Humor kann ich nichts, der ist angeboren *breitgrinz*. Aber ich hoffe inständig, dass ich dich nicht wieder in einem der tiefen, schwarzen Löcher versinken lasse! Danke jedenfalls für dein tolles FB! *knutsch*
@Nina: Also erstmal danke für diese spontane Liebeserklärung! Ich fühle mich sehr geschmeichelt! *lach* Aber danke, ich liebe dich auch. Dein FB war wirklich toll & ich finds lustig, dass du dich gleich mit Mira zusammentust ^^ *knuddel*
@all: Nicht bös sein, wenn ich nicht jedem Re-FB gegeben hab. Die anderen FBs fand ich auch supi-klasse-toll & ich freu mich jedes Mal, wie ein Bienenkönig
(oder wie man das nennt^^)
~Groupcuddling~
Liiiiiiiebe GrüÃe
Susi
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
Jetzt kommt der neue Teil.
Wie immer: ~Viel Spaà beim Lesen und liebe GrüÃe, Mädelz!~
Die Susi
~*~
Diesen Teil widme ich Mira, weil sie gerade krank ist & ich hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht
&
meinem Schwesterchen Anne, weil sie mir geholfen hat durch die schwere Zeit zu kommen, in der ich gerade stecke.
~*~
20. Kapitel
Regungslos saà er auf der Couch und starrte auf die Wand, an der das Telefon installiert war. Er konnte sich kaum bewegen. Saà seit Tagen in der selben Position, stand nur auf, um auf die Toilette zu gehen. Wachte seit Wochen vor dem Telefon. Tag und Nacht. Zu jeder Tageszeit. Er war seit drei Wochen nicht mehr auÃerhalb seiner Wohnung gewesen. Seit er an diesem einen Morgen um 04:00 Uhr zu Hause angekommen war. Nach der schrecklichsten Nacht seines Lebens hatte er sich wie tot auf das Sofa fallen gelassen, doch er hatte nicht schlafen können. Nicht einmal die extreme Müdigkeit vermochte seine Augen zu schlieÃen. Sein schläfriger Blick ruhte pausenlos auf dem Telefonhörer, der keinen Laut von sich gab. Zweimal war er vor Kopfschmerzen eingeschlafen. Doch beide Male hatte er höchstens zwei Stunden geschlafen, denn sobald er im Schlaf realisierte, dass er eingeschlafen war, schreckte er auf und war plötzlich wieder hellwach. Auch wenn sein Kopf grausam dröhnte und seine Schläfen unaufhörlich wie wild pochten, lieà er seine Augen nicht wieder zufallen. Er brauchte dringend frische Luft, sein Körper musste sich wieder normal zirkulieren, doch das war ihm völlig egal. Er konnte einfach nicht... er wollte doch hören, wie das Telefon klingelt und ihm die wichtigen Neuigkeiten übermittelt wurden. Die Neuigkeiten, die sein Leben entweder wieder lebenswert machen oder total abstürzen lassen sollten.
Manchmal fingen seine Augen an zu tränen, weil er nicht zu blinzeln wagte. Er hielt so angestrengt die Augen offen, dass es schmerzte. Er konnte nicht unterscheiden, ob die Tränen daher rührten oder ob sie aufgrund der unendlichen Leere in ihm in Strömen über seine Wangen und die Bartstoppeln liefen. Wenn er sie bemerkte, die salzige Flüssigkeit, die über seine Lippen lief, wischte er sie wütend weg. Wieso heulte er hier rum, er musste doch stark sein. Dieses Rumgeheule half doch auch niemandem weiter! Doch er konnte nichts dagegen tun.
A hundred days have made me older
Since the last time that I saw your pretty face
A thousand lies have made me colder
And I don't think I can look at this the same
All the miles that separate
Disappear now when I'm dreamin' of your face
Fünfmal klingelte das Telefon, doch nie war die Stimme an der anderen Leitung, auf die er gehofft hatte. Jedes Mal legte er sofort wieder auf. Er war nicht in der Lage mit irgendjemandem zu sprechen. Was hätte er sagen sollen?! Dass er seit Wochen zu Hause saà und auf einen entscheidenden Anruf wartete, der ihn vermutlich nie erreich würde?!
Sofort rügte er sich für diesen Gedanken. Wie konnte er Rory so schnell aufgeben? Sie war eine starke Persönlichkeit und er war von ihrer Willenskraft überzeugt. Und genau das würde sie wieder aufwachen lassen.
Er fühlte sich einsam. Fühlte sich, als hätte sein einziger Seelenverwandter ihn verlassen. Und in gewissem MaÃe stimmte das ja auch. Die eine Rory, die eine Lorelai Leigh Gilmore, in die er sich Jahre zuvor unsterblich verliebt hatte, würde nie mehr zurückkehren. Sie war weg... zurück blieb nur ihre sterbliche Hülle. Ein winziger Teil von dem, was sie gewesen war.
I'm here without you baby
But you're still on my lonely mind
I think about you baby
And I dream about you all the time
I'm here without you baby
But you're still with me in my dreams
And tonight, there's only you and me
Everything I know, and anywhere I go
It gets hard but it won't take away my love
And when the last one falls, when it's all said and done.
It gets hard but it won't take away my love
Mit einem lauten Knall flog die Tür auf. Jess hatte nicht gehört, wie jemand aufgeschlossen hatte. Laute Schritte knallten über den Boden und dann steckte jemand seinen braunen Haarschopf durch den Türrahmen.
âJess, alte Hütte, bist du hier?â, dröhnte die männliche Stimme an sein Ohr und lieà ihn zusammenzucken. Er sagte keinen Ton. Es war ihm völlig egal, ob jemand ihn sah. âEyh, Alter. Jetzt sag doch mal, wo du bist.â
Das FuÃgetrampel entfernte sich wieder, einmal durch die ganze Wohnung, bis er die Person wieder in seine Nähe kommen hörte. âDa bist du! Du hättest ja ruhig mal was sagen können. Ich such hier, wie so....â Doch er brach abrupt ab, als Jess sich ihm zuwand und ihn aus traurigen Augen ansah. âKrass, wie siehst du denn aus? Willst du in dem Aufzug kleine Kinder erschrecken? Könnte echt klappen. Du siehst aus, wie so ein gruseliger Eremit aus so `nem finsteren Wald. Schon mal, das Wort ârasierenâ gehört?â
Jess richtete sich derweil unter dem Redeschwall seines besten Kumpels auf und sah in den gegenüberliegenden Spiegel. Bei dem Anblick zuckte er leicht zusammen, er sah wirklich schlimm aus. Tiefe Ringe zeichneten sich unter seinen Augen ab und ein Bart wucherte unaufgehalten in seinem Gesicht. Seine Haare waren so verstrubbelt wie sonst, nur hatten sie eine Wäsche dringend nötig. Das Gleiche galt wohl auch für ihn. Auf einmal war ihm die Situation unendlich peinlich. Sein Freund starrte ihn besorgt an.
âHey Alter, du siehst echt nicht gut aus. Kann ich dir irgendwie helfen?!â, fragte er leise.
âDave...â, begann Jess, brach dann aber ab, weil es keinen Sinn hatte ihm irgendetwas vorzuspielen.
âNa, hör auf. Ich seh doch, dass es dir scheiÃe geht.â, protestierte Dave lächelnd, dann fuhr er mit leiser Stimme fort. âIch hab das mit Rory gehört. Es tut mir wirklich unendlich leid. Ich hätte aber nicht gedacht, dass dich das so mitnimmt.â
Jess hob langsam den Kopf und sah ihn flehentlich an. âIch hab sie geliebt! Nein, ich liebe sie immer noch.â, flüsterte er. âWoher weiÃt du...?â
âLorelai! Sie hat es Lane erzählt...â, sagte Dave nur.
âAch ja...â Jess lächelte leicht. âIch vergess ständig, dass du ja jetzt wieder mit Lane glücklich vereint bist.â, bemerkte er noch und in seinen Augen blitze es sarkastisch auf.
âEyh, Alter. Mach dich nicht darüber lustig. Und jetzt komm, wir richten dich mal wieder richtig her. Ab unter die Dusche, Mr. Mariano! Und ich gehe in der Zwischenzeit mal ein paar Sachen für dich besorgen. Nicht, dass du uns vom Fleisch fällst.â, sagte Dave streng, boxte Jess dann aber lachend in die Seite.
Dieser rappelte sich mühsam auf und lächelte dann leicht. âDanke, Mr. Rygalski.â Dann drehte er sich um, um ins Bad zu gehen. Doch auf halbem Wege blieb er noch einmal stehen. âDave!â, rief er seinem Freund zu, der gerade den Raum verlassen wollte.
âJa?!â, fragte dieser und steckte seinen Kopf durch die Tür.
âWürdest du bitte hier bleiben und auf das Telefon acht geben, solange ich duschen bin?!â, fragte Jess verlegen und starrte an ihm vorbei. Dave trat nun vollständig in den Raum, lief auf Jess zu und klopfte ihm auf die Schulter.
âKlar, Kumpel.â, meinte er verständnisvoll und lieà sich dann auf der Couch nieder.
Jess lächelte ihn dankbar an und lief ins Bad.
Als er eine Stunde später frisch geduscht und rasiert und in frischen Klamotten ins Wohnzimmer zurückkehrte, saà Dave immer noch wie eine Stunde zuvor auf dem Sofa und starrte apathisch das Telefon an. Jess blieb in der Tür stehen und verschränkte die Arme.
âDas ist nicht witzig, Mann.â, sagte er und man hörte schon den typisch sarkastischen Unterton wieder mitschwingen.
Dave drehte sich leise lachend um. âDoch sehr!â Und bevor er noch etwas hinzufügen konnte, durchdrang ein fremdartiges Geräusch die Wohnung. Jess blieb wie erstarrt stehen.
âDas Telefon!â, sagte Dave beinahe panisch und sah Jess an. Langsam wie in Trance bewegte sich dieser auf den Apparat zu und nahm in Zeitlupe das Telefon ab.
âHa...Hallo? Mr. Mariano am Apparat.â, stotterte er.
âJess!â, hauchte die Frauenstimme durch das Telefon. âJess. Sie ist wach! Sie ist eben aufgewacht!â Er hörte wie Lorelai in Tränen ausbrach und konnte es einfach nicht glauben.
Rory war aus ihrem Koma aufgewacht!
I'm here without you baby
But you're still on my lonely mind
I think about you baby
And I dream about you all the time
I'm here without you baby
But you're still with me in my dreams
And tonight, there's only you and me
And tonight, girl, there's only you and me
(Lyrics by Three Doors Down âHere Without Youâ)