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Teil 7 ~ ~ Dancin’ where the stars go blue
Ein paar Wochen später hatte Lilly sich ganz und gar in Stars Hollow eingewöhnt. Sie gehörte praktisch schon zum Stadtinventar. Die meiste Zeit verbrachte sie, entweder bei Lorelai im Inn, wo sie ihr ein wenig unter die Arme griff, oder zusammen mit Lizzie, die an ihr regelrecht festklebte.
Heute war jedoch so ein Tag, den sie mit keinen von beiden verbrachte. Mia hatte ihr kurzfristig einen Job als Zimmermädchen angeboten, nachdem sich eines der Anderen unbezahlten Urlaub auf unbestimmte Zeit genommen hatte. Luke und Lorelai waren in Hartford bei einem Arzttermin und Lizzie war noch im Kindergarten, wo sie auch den Rest des Tages verbringen würde. Auf diese Weise hatte sie einen Job bekommen, verdiente Geld und hatte dabei sogar Ruhe. Sie liebte Lizzie über alles, aber manchmal konnte die kleine Kaffeesüchtige ein echtes Nervenproblem sein.
Zur gleichen Zeit brachte Lorelai Luke gerade um seinen Verstand.
„Biiiiiitte, Luke. Bitte, bitte, bitte.“ Sie wusste genau, dass Betteln nichts bringen würde, aber da das Eine zum Anderen führte würde sie bald ihren Schmollmund einsetzen und dagegen konnte Luke sich wirklich nicht durchsetzen.
„Nein, Lorelai. Vergiss es.“
„Aber Luuuuuke!“
„Nein.“
„Biiiiiitteeeeeeeee!“ Kaum blickte er sie von der Seite an war es auch schon um ihn geschehen. Sie hatte wieder einmal ihren Schmollmund aufgesetzt.
„Wir fragen zuerst den Arzt.“ Diesen Vorschlag nahm Lorelai eifrig nickend an.
In Gedanken plante sie schon sämtliche Ãberredungsversuche, solange, bis sie endlich hineingerufen wurden. Beim Betreten des Behandlungszimmers bemerkte Lorelai, dass nicht, wie für gewöhnlich ihre Ãrztin am Schreibtisch saÃ, sondern jemand ihr vollkommen fremdes. Als Luke die Tür hinter sich schloss blickte jene andere Person von ihrem Papierkram auf. Ein breites Lächeln strahlte Lorelai und Luke eine Sekunde später an und sie stand auf um sich vorzustellen. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass Dr. Summers krank war und dass diese ihnen gegenüber stehende Person Dr. Potter war und Lorelai ihren Harry-Potter-Witz gerissen hatte, konnte es endlich mit der eigentlichen Untersuchung losgehen.
Nach jener Untersuchung durften beide noch einige Minuten den Herztönen lauschen, bevor die Ãrztin den beiden noch eine letzte Frage stellte.
„In Ihren privaten Unterlagen steht nicht, ob Sie beide wissen möchten, welches Geschlecht ihr Baby hat, deshalb frage ich Sie noch einmal. Wissen oder wollen Sie wissen, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird?“ Luke und Lorelai sahen sich einige Sekunden einfach nur in die Augen, bevor Luke antwortete.
„Ich weià es, aber Lorelai möchte überrascht werden.“ Ein breites Grinsen erschien auf beiden Gesichtern.
„Oh, nun, das ist mal was Neues. Sonst sind es immer die Väter, die nicht wissen wollen, was es wird. Aber gut, ich will Ihnen ja nicht den Spaà an der Freude verderben.“ Während sie auf die beiden einredete, dachten Luke und Lorelai an das Zimmer des Babys. Lorelai hatte das Zimmer nicht mehr betreten, seit Luke damit begonnen hatte, es zu renovieren.
Dieses Mal hatte sie keinerlei Mitspracherecht.
„Ach, als ich mit Lizzie schwanger war, da war es genau umgekehrt. Ich wusste, dass es ein Mädchen wird, aber Luke hat sich strikt geweigert auch nur über Namen nachzudenken, da es ja Hinweise auf das Geschlecht hätte geben können. So sind die Männer eben. Deshalb habe ich ja auch den Namen ausgesucht. Ach ja, und dieses Mal darf ich gar nicht mitentscheiden. Ich darf nicht einmal die Namen aussuchen, er hat es mir verboten.“ Lorelai setzte erneut ihren Schmollmund auf, den sie auch aufbehielt, bis Luke und sie im Auto saÃen. Sie hatten sich schnell von der Ãrztin verabschiedet und waren dann nach drauÃen gegangen.
Kaum waren sie auf dem Rückweg nach Stars Hollow stellten sie fest, dass die StraÃe, von der sie gekommen waren, gesperrt war. Dank jener Sperrung durften sie quer durch Hartford fahren, was zu Lukes Ungunsten ausfiel, denn Lorelai fiel plötzlich auf, dass sie nicht gefragt hatten, ob sie tanzen durfte.
„Das hast du doch mit Absicht gemacht, Luke.“, polterte sie drauf los.
„Was soll ich mit Absicht gemacht haben?“
„Das weiÃt du genau. Wir haben nicht gefragt, ob ich am Marathon teilnehmen darf.“ Lukes Gesichtsausdruck veränderte sich mit einem Schlag und begann schelmisch zu grinsen, Ja, er hatte vorgehabt, die Ãrztin nicht zu fragen, doch sie hatten es ja beide vergessen, insofern tat dies auch nichts mehr zur Sache. Er sagte jedoch auch nichts weiter, was Lorelai zum Anlass nahm, noch mehr auf ihn einzuschimpfen.
„Luke, du bist so gemein. Du weiÃt genau, wie gerne ich da mitmache. Du machst mir immer alles kaputt. Ich finde das…“ Mit einem Mal brach sie ab und starrte erschrocken aus dem Fenster.
„Was ist?“ Luke, der auf die StraÃe achten musste, konnte nicht genau sehen, was sich in Lorelais Gesicht abspielte.
„Nichts. Ich… ich hab nur Emily gesehen.“ Sie setzte sich wieder gerade hin und zwang ihren Blick auf die StraÃe vor ihnen. Jetzt erst bemerkte sie, dass die Umleitung sie ja fast am Haus ihrer Eltern vorbeiführte.
„Emily? Emily gleich Deine-Mutter-Emily Emily?“
„Ja.“
„Deine Mutter Emily gleich Emily-Gilmore-die-Frau-von-Richard-Gilmore Emily?“
„Ja, verdammt!“
„Und… und meinst du sie… hat sie dich erkannt?“
„Nein, ich denke nicht. Sie war ganz so wie ich sie in Erinnerung hatte. Ignorant und egoistisch. Oh.“
„Was ‚oh’?“
„Oh, ich habe total vergessen, dass ich hier irgendwann noch einmal her muss.“
„Wieso das denn?“
„Na, Lilly kann nicht ewig meine Klamotten anziehen. Schön jetzt wo sie schwanger ist schon, aber sie hat ja auch noch andere Dinge, die sie bestimmt wiederhaben möchte. Aber das hat noch Zeit.“ Wenn es nach ihr ginge, dann hatte das noch viel Zeit. Lilly war noch nicht bereit, wieder einen Fuà in dieses Haus zu setzen und auÃerdem würden die Sachen auch nicht wegrennen. Emily und Richard hassten Veränderungen. Lilly hatte ihr erzählt, dass selbst Lorelais Zimmer immer noch so aussah wie an dem Tag an dem sie gegangen war, nur dass es seit Jahren verschlossen gehalten wurde.
„Wann immer ihr das durchziehen wollt, ich werde euch helfen. Nur dass das klar ist. Ich lass euch nicht alleine zu diesen Leuten.“
„Danke.“
Der Rest der Fahrt verlief ziemlich ruhig, wie auch der Rest des Tages. Lorelai sagte Lilly nichts von Emily und so nahm sie dieses Geheimnis auch mit ins Bett. Den darauf folgenden Tag hatten sie dafür verplant, die richtigen Sachen zum Anziehen zu finden. Nur weil sie nicht mitmachten, hieà das noch lange nicht, dass sie trotzdem nicht schön aussehen durften. Während Luke wie jedes Jahr noch einmal am Tag vor dem Marathon seinen Tisch und alles andere, was er dazu beitrug, überprüfte, standen die beiden vor Lorelais Kleiderschrank. Letztlich hatten beide fast das gleiche an. Beide hatten den gleichen schwarzen Rock ausgesucht, der doppelt vorhanden war, da Lorelai ja gerne im Vorrat in Vorbereitung auf die verschiedenen Stadien ihrer Schwangerschaft kaufte, dazu trug Lorelai ein blaues weit geschnittenes Top und Lilly das gleiche in rot.
Am groÃen Tag des Tanzmarathons hatte Lorelai Luke versprechen müssen, ganz normal aufzustehen und nicht, wie er, morgens um Vier, nur weil um Sechs der Marathon beginnen sollte. Sie und Lilly würden zusammen mit Lizzie später dazu stoÃen.
Der Morgen verlief ruhig und gar nicht so hektisch wie sonst. Lilly hatte sich mit Lizzie in deren Zimmer verzogen um mit ihr die neuesten Malbücher nach guten Werken zu durchforsten. Lorelai suchte sich ihren ganzen Kleinkram zusammen, den sie später mitnehmen würde, zog sich an und legte dann Lillys Sachen heraus.
„Lilly, du kannst ins Bad, ich bin fertig.“ Lorelais lautes Organ durchdrang die Zimmertür und augenblicklich klammerte Lizzie sich an sie.
„Ich bin doch gleich wieder da.“ Mit einem Lächeln löste sie sich aus Lizzies klammernder Umarmung und beeilte sich, ins Bad zu kommen. Jetzt, wo die Tür offen stand, konnte Lorelai ihre Tochter auch einmal sehen.
„Na los, hopp. Deine Tante ist gleich fertig und dann gehen wir ins Diner. Husch, anziehen.“
„Ich will aber nicht.Ich will viel lieber mit Lilly spielen.“
„Okay. Nur damit du’s weiÃt. Tante Lilly und ich gehen jetzt gleich ins Diner. Du musst ja nicht mitkommen.“
„Du bist gemein.“
„Ja, bin ich. Und weiÃt du, was noch gemeiner ist?
Daddy ist heute nicht im Diner, aber wenn du unbedingt zu Hause bleiben möchtest. Kein Kaffee für Lizzie, mehr Kaffee für Mommy.“ Mit einem feixenden Lachen bewegte Lorelai sich schon in Richtung Haustür und lieà Lizzie ganz perplex in der Tür stehen.
„Das kannst du nicht machen, Mommy.“
„Und wie ich das kann. Und jetzt geh dich anziehen oder du kommst wirklich nicht mit.“ Kaum hatte Lorelai ausgesprochen, war Lizzie schon wieder in ihrem Zimmer verschwunden. Keine zehn Minuten später standen alle drei Gilmore-Mädchen vor der Haustür und machten sich auf den Weg zu „Luke’s“.
Lorelai und Lizzie gönnten sich dort beide einen kleinen Kaffee und alle drei aÃen sich durch einen Berg Pancakes und Donuts.
Später am Abend war über die Hälfte der teilnehmenden Pärchen ausgeschieden. Lorelai saà mit Lilly auf einer der Bänke und sie sahen den übrigen 23 Paaren zu. Luke war mit Lizzie nach Hause gegangen, um sie ins Bett zu bringen. Es war schon nach Elf, als er zurück kam. Babette hatte versprochen auf Lizzie aufzupassen, solange die drei noch hier waren. Es wurde langsam ruhiger auf der Tanzfläche und auch Lorelai schien kurz vor dem Einschlafen zu stehen.
„In der nächsten Pause gehen wir, ja?“ Lorelai nickte Luke nur müde zu und legte ihren Kopf wieder auf Lillys Schulter. Die Zeit bis zur nächsten Pause war nicht lang, doch als Taylor die Hupe betätigte schreckte Lorelai hoch, als ob sie schon tief und fest geschlafen hätte.
„Gehen wir jetzt?“, fragte sie schläfrig und rieb sich ihre Augen.
„Gleich, Lorelai.“
„Gut, dann kann ich ja noch sitzen bleiben.“ Sie wollte ihren Kopf wieder auf Lillys Schulter legen, als Luke sie an beiden Händen hochzog.
„Komm, tanz mit mir.“
„Was?!“ Lorelai fühlte sich überrumpelt, doch Luke zog sie schon hinter sich her und gab der Band ein kleines Zeichen. Kaum bemerkte Lorelai, dass sie ihr Lied anspielten war sie wieder hellwach.
The first, the last, my everything
And the answer to all my dreams
You're my sun, my moon, my guiding star
My kind of wonderful, that's what you are
I know there's only, only one like you
There's no way they could have made two
You're all I'm living for
Your love I'll keep for evermore
You're the first, your the last, my everything
„Aww. Luke, du alter Softie.“
„Ja ja, das kannst du nicht oft genug sagen, was?“ Lorelai schüttelte den Kopf. Trotz ihrer nicht gerade elfengleicher Figur schwebten sie beinahe über den Boden.
And with you I've found so many things
A love so new only you could bring
Can't you see it's you
You make me feel this way
You're like a fresh morning dew on a brand new day
I see so many ways that I
Can love you till the day I die
You're my reality, yet I'm lost in a-a-a a dream
You're the first, the last, my everything
„Woran denkst du gerade?“ Luke wusste es genau, doch er dachte gerne gemeinsam mit Lorelai daran zurück.
„Unsere Hochzeit.“ Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Das gleiche galt für Luke, der ihr unentwegt in die Augen sah und selbst daran zurückdachte, wie sie geheiratet hatten.
I know there's only, only one like you
There's no way they could have made two
Girl you're my reality
But I'm lost in a-a-a a dream
You're the first, you're the last, my everything
Lilly beobachtete die beiden amüsiert von ihrem Platz aus. Dabei war sie nicht die Einzige. Miss Patty betrachtete fasziniert, was gerade vor ihren Augen geschah und auch alle anderen. Um Lilly herum standen und saÃen mittlerweile wieder so viele Leute, dass sie gar nicht merkte, wie sich jemand direkt neben sie setzte. Der Song war zu Ende und Taylor kündigte die Wiederaufnahme der Tanzpositionen an. Luke und Lorelai huschten schnell zu Lilly um ihr eine gute Nacht zu wünschen und verschwanden dann nach Hause, wo Babette sicherlich immer noch wach auf sie wartete.
Es verging einige Zeit, in der sie wieder nur die tanzenden Pärchen beobachtete. Langsam wurde sie auch müde, bis die Person neben ihr sie plötzlich ansprach.
„Haben Sie Lust zu tanzen?“ Ein groÃer, gut aussehender junger Mann saà neben ihr und sah sie fasziniert an.
„Wie bitte?“ Verdutzt schaute sie ihn an.
„Wollen Sie mit mir tanzen?“
„Nein, ich bin schwanger.“ Kaum hatte sie ausgeredet, fragte sie sich, wie sie auf eine solch dumme Antwort kam.
„Hindert Sie das am Tanzen? Wenn Ihre FüÃe nicht mit dem Boden verwachsen sind oder Sie sonst irgendwie an diesen Fleck gekettet wurden, eine lähmende Krankheit oder Standschwierigkeiten haben, dann werde ich Sie so lange fragen, bis Sie zustimmen.“ Er lachte sie an and hielt ihr seine Hand hin.
„Nein, natürlich nicht.“ Lilly musste selbst lachen und willigte ein, indem sie ihm ihre Hand reichte und er sie nach oben zog.
Die nächsten drei Minuten waren wie ein Traum. Während die wenigen übrigen Marathonteilnehmer sich innerhalb des Feldes halbwegs tanzend aufrecht hielten, tanzte sie selbst mit einem völlig fremden Mann hier auÃerhalb der Begrenzung.
It's not unusual to be loved by anyone,
It's not unusual to have fun with anyone,
But when I see you hanging about with anyone
It's not unusual to see me cry, I wanna die
„Darf ich fragen, wie Sie heiÃen?“ Auf die eine Art wirkte er total schüchtern, doch beim tanzen war er dies ganz und gar nicht.
„Lilly. Eigentlich Lillianne, aber ich werde von allen Lilly genannt.“ Sie schenkte ihm ein winziges für sie typisches Lächeln, das kaum zu sehen war.
It's not unusual to go out at any time,
But when I see you out and about it's just a crime,
If you should ever wanna be loved by anyone,
It's not unusual, it happens every day,
No matter what you say
You'll find it happens all the time.
„Wie heiÃen Sie denn? Nicht, dass es wichtig wäre, aber ich wüsste schon gerne, mit wem ich tanze.“ Ihr Lachen gefiel ihm am meisten.
„Ben. Eigentlich Benjamin, aber sie wissen ja, wie das bei Müttern so ist. Die brauchen einen langen Namen, damit sie den dann als Drohung in ihrem Geschimpfe benutzen können.
Love will never do, what you want it to
Why can't this crazy love be mine.
„Ich finde, Ben ist ein schöner Name. Er passt zu Ihnen.“
„Finden Sie das? Nun, ich finde Lilly passt viel besser zu Ihnen als Sally oder Ashley.“
„Das will ich aber auch meinen.“
It's not unusual to be mad with anyone,
It's not unusual to be sad with anyone
But if I ever find that you've changed at any time
It's not unusual, to find that I'm in love with you
Woh woh woh woh
Yeah yeah yeah yeah
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Biiiiiiiiiiiitte ganz viel FB *bettel*
Und ein ganz
GROSSES DANKESCHÃN an Theresa, die sich als Beta erübrigt hat!
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So nun komment von mit (Jule)
Wenn ihr glaubt mich verarschen zu können, damm bitte... ich hab macht über Isis Passwort und das is auch gut so!!! XD
So hab ich IMMER meinen ersten platz, falls ihr schweine ihn mir klaut.
OK, FB für mein schwesterherzchen:
Also ich fand Lore und Luke äuÃerst süÃ
beim arzt und beim tanzen und hach *träum*
und Lilly is einfach toll.
und diesen Mann, den sie da kennengelernt hat *zwinka*
alles zu putzig.
Und die songs...die Songs warn auch toll!!!
Sorry für das stumpfe FB, aber hätt ich meinen eigenen Beitrag gehabt, wär das roller ausgefallen!
HDL :knuddel:
