Und jetzt kommt der letzte Teil...naja...keine Ahnung, entscheidet selbst.
Da es meine erste FF war, bin ich ganz zufrieden.
Danke für euer FB :knuddel:
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Lorelai fuhr kurze Zeit später zurück nach Stars Hollow.
Zuvor war ihr Kopf so voll, doch jetzt herrschte Leere.
Sie wollte vorerst nur nach Hause und mit Rory reden.
â Rory, bist du zu Hauseâ schrie Lorelai als sie erschöpft zur Tür herein kam.
â Ja Mom, ich bin in meinem Zimmer, Kisten packenâ schrie Rory zurück.
Lorelai betrat das Zimmer ihrer Tochter.
Es war schon fast leer. Nur das Bett und ein paar Bücher in den Regalen waren noch vorhanden.
â Wo warst du denn Mom?â fragte Rory ihre Mutter und sah sie neugierig an.
Zärtlich nahm Lorelai die Hände ihrer Tochter und setzte sich neben Rory auf das Bett. Tief atmete sie durch und dann erzählte sie Rory alles.
Sie hatte lange nicht mit ihrer Tochter gesprochen, denn sie wollte mit ihren Problemen alleine klar kommen und nicht Rory belasten.
Doch nun erkannte sie, dass sie ihre Tochter brauchte, mehr als alles andere.
Sie fing mit der â Let´s elopeâ Geschichte an und endete mit dem heutigen Abend in Hartford.
Rory sah sie etwas verwirrt an.
Sie hatte viele Fragen.
â Wie geht es Dad? Ihm geht es doch gut oder? Und er wollte dich zurück? Oder wollte er nur reden?â
Lorelai überlegte kurz und sah ihre Tochter dann eindringlich an â Ihm geht es gut, soweit ich das sagen kann. Er wollte reden, doch ich weiÃ, dass er mich liebt. Er wird es immer tun und ich werde ihn auch immer lieben, doch nur freundschaftlich und als deinen Dad, doch nie so, wie ich Luke liebeâ
Rory sah ihre Mom besorgt an â Und was wirst du jetzt tun? Ich meine wegen Lukeâ
Doch das wusste Lorelai selbst nicht so genau â Ich weià es nicht Rory, aber ich weiÃ, warum ich nicht mit ihm weggegangen bin, auch wenn ich ihn liebeâ
Eine Träne rann Lorelais Wangen herunter, bis sie die feuchte Flüssigkeit auf ihren Lippen vernahm.
Zärtlich wischte Rory mit einer Ecke ihres Pullis die Tränen aus dem Gesicht ihrer Mutter.
Lorelai lehnte sich mit Kopf an die Schulter ihrer Tochter.
Es herrschte eine Weile Schweigen.
â Mom?â â Ja, Roryâ â Warum bist du geblieben? Warum bist du nicht mit ihm gegangen?â fragte Rory ihre Mutter und blickte ihr tief in die Augen.
Lorelai schluckte â Deinetwegen, Rory.
Du bist der Grund, warum ich hier geblieben bin. Erst dachte ich, ich sei für deinen Vater hier geblieben, doch das ist nicht war. Natürlich wollte ich wissen, was mit ihm ist und ob es ihm gut geht, doch der wahre Grund warst duâ
Nun rannen auch Rorys Gesicht einige Tränen hinunter. â Meinetwegen? Warum? Ich bin erwachsen und kann auf mich selbst achten, das hättest du nicht tun müssenâ
â Doch Schatz. Ich liebe dich, du bist das Beste, was mir je passiert ist, auch wenn du erwachsen bist und auf dich selbst achten kannstâ
Nun fing Rory an richtig zu weinen, doch es waren nicht Tränen der Trauer oder der Bedrückung, es waren aufrichtige Tränen der Dankbarkeit.
â Danke Momâ
Lorelai lächelte ihrer Tochter tapfer entgegen und schöpfte Kraft für die Aufgabe, die ihr noch bevor stand: Das Gespräch mit Luke.
â Luke Danesâ meldete sich Luke mürrisch an seinem Handy â ja, auf Lorelais drängen hin hatte er sich vor einigen Jahren eines besorgt.
â Luke, ich binâs, Lorelai und wir müssen redenâ entgegnete die Stimme am anderen Ende der Leitung.
â Warum sollten wir reden? Das war doch wohl eindeutig Lorelaiâ entgegnete er völlig unbeeindruckt.
â Bitte Luke, so gib mir eine Chanceâ flehte Lorelai.
â Ich gebe dir fünf Minuten. Bis gleich, ich komme zu dirâ entgegnete er kühl und machte sich auf den Weg.
Durch die Hintertür â ja, Luke beschwerte sich oft, dass sie immer und zu jeder Zeit offen stand und es so für Einbrecher sehr leicht wäre in das Haus zu kommen â kam er herein und begab sich schlieÃlich ins Wohnzimmer, wo Lorelai auf ihn wartete.
Als ob er sie nicht kenne und sie eine unbekannte Person für ihn wäre starrte er sie an.
â Lukeâ Lorelai wollte ihn umarmen, doch er blockte ab.
Traurig und mit glänzenden Augen sah Lorelai ihn an.
â Was gibt es?â fragte Luke sie schlieÃlich um das peinliche und bedrückte Schweigen zu brechen.
â Luke, bitte hör mich an und du darfst mich nicht unterbrechen, bitteâ bat sie ihn und deutete mit ihrer rechten Hand auf das Sofa â Sarah -, doch Luke rührte sich nicht und blieb stumm stehen.
â Ich liebe dich Luke und ich möchte mit dir leben, eine Beziehung mit dir führen.
Heute Abend habe ich mich ein letztes Mal und auch das erste Mal nach der Hochzeit mit Christopher getroffen. Mir ist Eines klar geworden: Ich liebe ihn nicht. Ich liebe nur dich und ich möchte dich. Ich weià nicht warum ich gezögert habe, doch ich kann hier einfach nicht weg, weg aus Stars Hollow, weg von Rory und weg von meinem Umfeld. Ich liebe diese Stadt, die Menschen die hier leben â ja sogar Taylor â und vor allem Rory. Bitte lass uns hier einfach glücklich werden. Ich bin mir einhunderprotzentig sicher, dass es das ist was ich möchte. Ich möchte ein Leben mit dir, hier in Stars Hollow, denn ich liebe dichâ
Lorelai atmete tief durch und starrte Luke hoffnungsvoll an.
Luke war überrascht und wusste einfach nicht was er sagen sollte.
Es herrschte ein langes Schweigen, bis Lorelai schlieÃlich das Wort ergriff und versuchte Luke vergeblich dazu zu bringen sie anzusehen.
â Luke, sag doch etwasâ
Wieder war es still und beide hielten die Luft an.
â Ichâ¦ichâ stammelte er, während er nun endlich seinen Blick zu Lorelai wandte.
Er hatte glasige Augen und einige Tränen rannen sein breites Gesicht hinunter.
â Ich liebe dich Lorelai und das weiÃt du, doch das kam etwas zu spät. Ich brauche Zeit, Zeit um über all das nachzudenken, um über uns nachzudenkenâ
Nun weinte Lorelai und sank in sich zusammen.
Luke half ihr sich wieder aufzurichten.
Er strich ihr über ihre seidigen Haare und nahm ihre Hand.
Ihr hielt sie einen Moment fest in seinen Armen und tröstete sie, doch dann lieà er sie wieder los und blickte in ihre wunderschönen Augen.
â Lorelai, bitte lass mir Zeitâ
Lorelai sagte nichts. Sie sah Luke still schweigend an. Sie hatte so gehofft, dass er ihr vergebe und mit ihr zusammen sein wollte, doch sie konnte ihm diese Entscheidung und die Bitte nach Zeit nicht verübeln.
â Es tut mir leidâ entgegnete Luke schlieÃlich und lief rückwärts durch das Wohnzimmer, bis er schlieÃlich die Küche erreichte und verschwand.
Deine Haut wird ganz kalt
Dein Blick wird ganz leer
Dein Atem wird leise
Und dein Kopf wird ganz schwer
Was hat dich so zerrissen
Was hat dich so verletzt
Was hat dich und dein leben
Und dein Herz so zerfetzt
Was bringen meine Worte, wenn du sie nicht hörst
Was bringt meine Liebe, wenn du sie nicht spürst
Warum können wir beide uns der Wahrheit nicht stellen
Warum kann ich dieses Loch in meinem Herzen nicht füllen
Was hat dich so zerrissen
Was hat dich so verletzt
Was hat dich und dein leben
Und dein Herz so zerfetzt
Dass du nicht mal mehr merkst, dass dein Leben zerreiÃt
Was auch immer du tust
Was auch immer du sagst
Ich pass auf dich auf
Ich bleib für dich wach
Ich bleib für dich wach