22.11.2006, 22:15
Erstmal sorry für den Doppelpost, aber ich möchte mein Versprechen halten. Dh im Klartext: Es gibt den neuen Teil. Auch wenn es schon spät ist... heute ist heute
Erstmal hoffe ich, dass er nich zu schmalzig geworden ist, also sagt mir auf jeden Fall wie ihr ihn findet. (Fb haben will)
Und los gehts:
14. Ãberraschung!!!
Paris sperrte die Tür auf und betrat die Studentenwohnung. Ihr bot sich ein unglaubliches Bild:
Rory und Sheila saÃen beide weinend auf dem Sofa, der Fernseher lief und rund um sie herum befand sich ein riesiger Berg Taschentücher.
âMein Gott habt ihr wieder Bambi geschaut? Rehe werden tagtäglich erschossen, findet euch damit ab!â, Paris warf während sie sprach einen angewiderten Blick nach den Tempos.
âAlso gutâ¦. Du da!â, sie deutete auf Sheila, âRaus mit der Sprache, was ist los? Heulst du immer noch wegen Jess? Warum heult Rory?â
âJaaaaa und ich weià nicht warum Rory weint. Sie hat sich vor einer halben Stunde zu mir gesetzt und kein Wort gesagt.â, brachte Sheila unter wimmern hervor.
War sie hier in einem Irrenhaus gelandet? Sie war Paris Gellar, warum wohnte sie nicht allein in einem Luxusappartement sondern hier mit diesen Girlies?
âDu winselst wegen Jess und du Gilmore? Magst du Doktor Freud vielleicht den Grund deiner Tränen verraten? Ich warne dich, komm mir jetzt nur nicht mit Träumen oder Kindheitstraumata.â
âDer Grund ist Jess.â, gestand Rory kleinlaut.
Paris nickte trocken: âWar ja klar dass es so kommen würde. Diese Sache zwischen euch war nie beendet. Ich meine welcher Kerl zieht seiner Ex-Freundin hinterher? Ãberrascht mich kein bisschen.â
Sheila war aufgesprungen und blickte nun fassungslos zwischen den beiden Freundinnen hin und her. âMich überrascht es sehr wohl! Warum hat mir nie jemand gesagt, dass ihr mal zusammen wart? Oh Gott, er wohnt wegen seiner groÃen Liebe hier, hat Jess gesagt. Das würde ja bedeutenâ¦â, von dieser Erkenntnis niedergeschlagen setzte die Australierin sich wieder.
Kurze Zeit herrschte Stille zwischen den Bewohnerinnen, bis es der Feldwebel in spe nicht mehr aushielt: âWas hat der kleine Punk denn diesmal angestellt?â
Also berichtete Rory die ganze Geschichte, vom Streit mit ihrer Mutter bis zu ihrer Flucht aus Jess Schlafzimmer, allerdings aus ihrer Sicht.
Jess war bei der Arbeit und ging gerade die bestellten Bücher für diese Woche durch, als Sheila in den Laden gestürmt kam.
Glücklicherweise stand er neben einem Regal, so dass er nur einen kleinen Schritt nach rechts zu machen brauchte um nicht gesehen zu werden.
Oh Shit, auf eine Begegnung mit der hatte er heute Morgen sicher keine Lust. Wer hätte auch damit gerechnet, dass Sheila ihn mit ihrer Anwesenheit im Buchladen überraschte. Sie wusste doch, dass er hier arbeitete. Also was tun? Das was er am besten konnte: weglaufen!
So unauffällig wie möglich versuchte Jess sich ins Lager zu begeben, doch schon kam Sheila schnurstracks auf ihn zu.
âWir müssen reden!â, sie zog den schwarzhaarigen Jungen hinter sich her in eine ruhige Ecke der Buchhandlung.
âHalt! Eigentlich muss nur ich reden. Also Jess, sag mir eines: Bist du vollkommen übergeschnappt? Ich meine als wir uns kennen lernten, da hat mich am meisten begeistert, wie viel du für deine groÃe Liebe tust. Auch unsere Trennung konnte ich dir nicht wirklich übel nehmen, denn es war klar, dass du nur eine Frau liebst. Doch du hattest diese Frau zurück, warum in Gottes Namen drängst du sie dann dazu mit dir zu schlafen?â
Jess war beinahe gerührt von der flammenden Rede, die seine Ex-Freundin für seine andere Ex-Freundin hielt. Also schilderte er die Geschichte aus seiner Sicht.
Sheila hatte die letzte Stunde damit verbracht, Rory vorzutäuschen, sie hätte Karten für ein Konzert und wolle mit ihr dort hingehen um sie beide vom Liebeskummer abzulenken.
Der Plan sah vor, dass Rory sich für den Abend nichts vornahm und ihrer Mitbewohnerin an den Ort folgte, an dem Jess auf sie warten würde.
Sheila wusste selbst nicht warum sie ihm half, aber sie brachte es einfach nicht übers Herz, den Mann den sie liebte so unglücklich zu sehen. Tja, leider war es eben nicht sie, sondern Rory, die er zu seinem Glück brauchte.
Punkt 8 Uhr wartete Jess gespannt, ob Sheila die Jüngere der Gilmores wirklich dazu brachte vor âseinerâ Buchhandlung auszusteigen.
Sein Chef war aus allen Wolken gefallen, als er freiwillig anbot oder eher darum bat, die letzte Schicht zu übernehmen und den Laden danach zu schlieÃen.
Ein bisschen kam sich Jess schon wie ein Softie vor, als er so allein in den Geschäftsräumen stand. Denn eigentlich waren all die Kerzen und Rosen, die er in der Buchhandlung aufgestellt hatte, eher nicht so sein Stil. AuÃerdem war er diesmal wirklich nicht Schuld an dem Streit und Rory wäre diejenige die sich entschuldigen müsste. Aber was half ihm dieses Wissen, wenn er sie endgültig verlor, weil er nicht bereit war den ersten Schritt zu machen.
Von ihr konnte er das nicht erwarten, die Sturheit dieses Mädchens war schlieÃlich in ganz Stars Hollow bekannt.
Plötzlich öffnete sich die Ladentür, man sah Rory, die von Sheila in den Raum geschoben wurde, ehe letztere die Tür zuknallte und von auÃen absperrte.
âSag nichts Rory, lass mich zuerst sprechen. Erstmal möchte ich klarstellen, dass ich dich gestern zu nichts drängen wollte. Falls es so gewirkt hat, tut es mir Leid. Aber damit das klar ist: Ich entschuldige mich nicht dafür, dich ins Bett bekommen zu wollen, denn das ist nicht wahr⦠zumindest nicht vordergründig.â
Rory stand nur völlig überrumpelt da. Genauso hatte sie sich gefühlt als Jess ihr damals auf dem Winterfest in Stars Hollow seine Liebe gestand. Wieder einmal wurde ihr bewusst wie sehr Jess daran arbeitete sich zu ändern. Selten hatte er so viele Wörter hintereinander gesprochen â in ganzen Sätzen! Vor allem nicht, wenn es um Gefühle oder Entschuldigungen ging.
Sie war unfähig ein Wort herauszubringen und blickte sich in der Buchhandlung um.
Im hintersten Eck lagen ungefähr 20 Kissen als Sitzgelegenheit auf dem Boden verstreut, dazwischen stand ein Picknick-Korb, der sie stark an ein früheres Date mit dem attraktiven Kerl, der hier vor ihr stand, erinnerte. Um das ganze waren Rosenblätter verstreut und Kerzen aufgestellt. Es war einfach wunderschön.
Jess räusperte sich: âIch habe mir erlaubt, dies alles in der Jane Austen-Ecke aufzubauen. Tust du mir den Gefallen und verbringst zumindest diesen Abend mit mir?â
Beide gingen in die sorgfältig dekorierte Ecke und setzten sich zwischen all die Bücherregale.
âEigentlich sollte ich mich bei dir entschuldigen. Es war überhaupt nicht fair, dir so etwas zu unterstellen. Versteh doch, ich wollte mir beweisen, dass meine Mum Unrecht hat. Aber so wie ich es getan habe musstest du ja denken, dass ich ⦠naja ⦠will.â, ihre Wangen färbten sich bei diesem Thema leicht rot und Rory sah aus wie ein schüchternes, junges Mädchen. Sie ärgerte sich über sich selbst. Warum musste sie bei so was immer noch verlegen werden? Jess unwiderstehliches Lächeln zeigte ihr, dass auch er es bemerkt hatte.
âSchon vergessen. Also los, was willst du zuerst lesen? Wir haben den Buchladen die ganze Nacht nur für unsâ¦. Und das soll keine Anspielung oder ein Versuch sein, dich herumzubekommen.â
Haha, da war er wieder, der Bad-Boy Sarkasmus. Spielerisch schlug Rory auf Jess Arm, um sich danach den Büchern zuwenden zu können. Sollte sie jemand je nach ihrem Traumdate fragen, dies war es. Eine Buchhandlung die ganze Nacht nur für sich, das war perfekt!
Glücklich umarmte Rory ihren Freund. Wie konnte sie nur so an ihm gezweifelt haben? Aber zum Gott sei Dank hatte er ihr die Launen noch einmal verziehen.
Erstmal hoffe ich, dass er nich zu schmalzig geworden ist, also sagt mir auf jeden Fall wie ihr ihn findet. (Fb haben will)
Und los gehts:
14. Ãberraschung!!!
Paris sperrte die Tür auf und betrat die Studentenwohnung. Ihr bot sich ein unglaubliches Bild:
Rory und Sheila saÃen beide weinend auf dem Sofa, der Fernseher lief und rund um sie herum befand sich ein riesiger Berg Taschentücher.
âMein Gott habt ihr wieder Bambi geschaut? Rehe werden tagtäglich erschossen, findet euch damit ab!â, Paris warf während sie sprach einen angewiderten Blick nach den Tempos.
âAlso gutâ¦. Du da!â, sie deutete auf Sheila, âRaus mit der Sprache, was ist los? Heulst du immer noch wegen Jess? Warum heult Rory?â
âJaaaaa und ich weià nicht warum Rory weint. Sie hat sich vor einer halben Stunde zu mir gesetzt und kein Wort gesagt.â, brachte Sheila unter wimmern hervor.
War sie hier in einem Irrenhaus gelandet? Sie war Paris Gellar, warum wohnte sie nicht allein in einem Luxusappartement sondern hier mit diesen Girlies?
âDu winselst wegen Jess und du Gilmore? Magst du Doktor Freud vielleicht den Grund deiner Tränen verraten? Ich warne dich, komm mir jetzt nur nicht mit Träumen oder Kindheitstraumata.â
âDer Grund ist Jess.â, gestand Rory kleinlaut.
Paris nickte trocken: âWar ja klar dass es so kommen würde. Diese Sache zwischen euch war nie beendet. Ich meine welcher Kerl zieht seiner Ex-Freundin hinterher? Ãberrascht mich kein bisschen.â
Sheila war aufgesprungen und blickte nun fassungslos zwischen den beiden Freundinnen hin und her. âMich überrascht es sehr wohl! Warum hat mir nie jemand gesagt, dass ihr mal zusammen wart? Oh Gott, er wohnt wegen seiner groÃen Liebe hier, hat Jess gesagt. Das würde ja bedeutenâ¦â, von dieser Erkenntnis niedergeschlagen setzte die Australierin sich wieder.
Kurze Zeit herrschte Stille zwischen den Bewohnerinnen, bis es der Feldwebel in spe nicht mehr aushielt: âWas hat der kleine Punk denn diesmal angestellt?â
Also berichtete Rory die ganze Geschichte, vom Streit mit ihrer Mutter bis zu ihrer Flucht aus Jess Schlafzimmer, allerdings aus ihrer Sicht.
Jess war bei der Arbeit und ging gerade die bestellten Bücher für diese Woche durch, als Sheila in den Laden gestürmt kam.
Glücklicherweise stand er neben einem Regal, so dass er nur einen kleinen Schritt nach rechts zu machen brauchte um nicht gesehen zu werden.
Oh Shit, auf eine Begegnung mit der hatte er heute Morgen sicher keine Lust. Wer hätte auch damit gerechnet, dass Sheila ihn mit ihrer Anwesenheit im Buchladen überraschte. Sie wusste doch, dass er hier arbeitete. Also was tun? Das was er am besten konnte: weglaufen!
So unauffällig wie möglich versuchte Jess sich ins Lager zu begeben, doch schon kam Sheila schnurstracks auf ihn zu.
âWir müssen reden!â, sie zog den schwarzhaarigen Jungen hinter sich her in eine ruhige Ecke der Buchhandlung.
âHalt! Eigentlich muss nur ich reden. Also Jess, sag mir eines: Bist du vollkommen übergeschnappt? Ich meine als wir uns kennen lernten, da hat mich am meisten begeistert, wie viel du für deine groÃe Liebe tust. Auch unsere Trennung konnte ich dir nicht wirklich übel nehmen, denn es war klar, dass du nur eine Frau liebst. Doch du hattest diese Frau zurück, warum in Gottes Namen drängst du sie dann dazu mit dir zu schlafen?â
Jess war beinahe gerührt von der flammenden Rede, die seine Ex-Freundin für seine andere Ex-Freundin hielt. Also schilderte er die Geschichte aus seiner Sicht.
Sheila hatte die letzte Stunde damit verbracht, Rory vorzutäuschen, sie hätte Karten für ein Konzert und wolle mit ihr dort hingehen um sie beide vom Liebeskummer abzulenken.
Der Plan sah vor, dass Rory sich für den Abend nichts vornahm und ihrer Mitbewohnerin an den Ort folgte, an dem Jess auf sie warten würde.
Sheila wusste selbst nicht warum sie ihm half, aber sie brachte es einfach nicht übers Herz, den Mann den sie liebte so unglücklich zu sehen. Tja, leider war es eben nicht sie, sondern Rory, die er zu seinem Glück brauchte.
Punkt 8 Uhr wartete Jess gespannt, ob Sheila die Jüngere der Gilmores wirklich dazu brachte vor âseinerâ Buchhandlung auszusteigen.
Sein Chef war aus allen Wolken gefallen, als er freiwillig anbot oder eher darum bat, die letzte Schicht zu übernehmen und den Laden danach zu schlieÃen.
Ein bisschen kam sich Jess schon wie ein Softie vor, als er so allein in den Geschäftsräumen stand. Denn eigentlich waren all die Kerzen und Rosen, die er in der Buchhandlung aufgestellt hatte, eher nicht so sein Stil. AuÃerdem war er diesmal wirklich nicht Schuld an dem Streit und Rory wäre diejenige die sich entschuldigen müsste. Aber was half ihm dieses Wissen, wenn er sie endgültig verlor, weil er nicht bereit war den ersten Schritt zu machen.
Von ihr konnte er das nicht erwarten, die Sturheit dieses Mädchens war schlieÃlich in ganz Stars Hollow bekannt.
Plötzlich öffnete sich die Ladentür, man sah Rory, die von Sheila in den Raum geschoben wurde, ehe letztere die Tür zuknallte und von auÃen absperrte.
âSag nichts Rory, lass mich zuerst sprechen. Erstmal möchte ich klarstellen, dass ich dich gestern zu nichts drängen wollte. Falls es so gewirkt hat, tut es mir Leid. Aber damit das klar ist: Ich entschuldige mich nicht dafür, dich ins Bett bekommen zu wollen, denn das ist nicht wahr⦠zumindest nicht vordergründig.â
Rory stand nur völlig überrumpelt da. Genauso hatte sie sich gefühlt als Jess ihr damals auf dem Winterfest in Stars Hollow seine Liebe gestand. Wieder einmal wurde ihr bewusst wie sehr Jess daran arbeitete sich zu ändern. Selten hatte er so viele Wörter hintereinander gesprochen â in ganzen Sätzen! Vor allem nicht, wenn es um Gefühle oder Entschuldigungen ging.
Sie war unfähig ein Wort herauszubringen und blickte sich in der Buchhandlung um.
Im hintersten Eck lagen ungefähr 20 Kissen als Sitzgelegenheit auf dem Boden verstreut, dazwischen stand ein Picknick-Korb, der sie stark an ein früheres Date mit dem attraktiven Kerl, der hier vor ihr stand, erinnerte. Um das ganze waren Rosenblätter verstreut und Kerzen aufgestellt. Es war einfach wunderschön.
Jess räusperte sich: âIch habe mir erlaubt, dies alles in der Jane Austen-Ecke aufzubauen. Tust du mir den Gefallen und verbringst zumindest diesen Abend mit mir?â
Beide gingen in die sorgfältig dekorierte Ecke und setzten sich zwischen all die Bücherregale.
âEigentlich sollte ich mich bei dir entschuldigen. Es war überhaupt nicht fair, dir so etwas zu unterstellen. Versteh doch, ich wollte mir beweisen, dass meine Mum Unrecht hat. Aber so wie ich es getan habe musstest du ja denken, dass ich ⦠naja ⦠will.â, ihre Wangen färbten sich bei diesem Thema leicht rot und Rory sah aus wie ein schüchternes, junges Mädchen. Sie ärgerte sich über sich selbst. Warum musste sie bei so was immer noch verlegen werden? Jess unwiderstehliches Lächeln zeigte ihr, dass auch er es bemerkt hatte.
âSchon vergessen. Also los, was willst du zuerst lesen? Wir haben den Buchladen die ganze Nacht nur für unsâ¦. Und das soll keine Anspielung oder ein Versuch sein, dich herumzubekommen.â
Haha, da war er wieder, der Bad-Boy Sarkasmus. Spielerisch schlug Rory auf Jess Arm, um sich danach den Büchern zuwenden zu können. Sollte sie jemand je nach ihrem Traumdate fragen, dies war es. Eine Buchhandlung die ganze Nacht nur für sich, das war perfekt!
Glücklich umarmte Rory ihren Freund. Wie konnte sie nur so an ihm gezweifelt haben? Aber zum Gott sei Dank hatte er ihr die Launen noch einmal verziehen.