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Teil 28
âUnd Mund auf, da kommt ein neuer Löffel.â Rory saà am Tisch, ein Buch vor sich und Vada auf dem Schoà sitzend. Sie versuchte eigentlich ihre Tochter mit Brei zu füttern, aber es sah eher so aus als ob Vada kopfüber reingefallen wäre. Rory schüttelte den Kopf und hielt ihr einen neuen Löffel hin. âIn den Mund Vada, nicht drumherumâ, sagte sie und versuchte, wenigstens den GroÃteil des Breis in das Babymündchen zu bekommen. âNein Vada, nicht mit der Hand -â, zu spät. Vada patsche vergnügt mit ihren verschmierten Händen herum. Rory seufzte und holte ein Handtuch. âDu sollst das essen, nicht damit spielenâ, sagte sie streng und begann Vada sauber zu machen. Was dieser jedoch nicht gefiel; sie fing an das Gesicht zu verziehen und quengelte. âVada, neinâ, sagte Rory seufzend und strich ihrer Tochter über den Kopf. Als sie die Tür aufgehen hörte, drehte sie sich um und sah Jess im Rahmen.
âHeyâ, sagte er und kam zu den beiden. Rory lehnte müde den Kopf gegen seine Brust und reichte ihm das Handtuch. Jess sah sich grinsend Vada an und nahm sie kurzerhand auf den Arm. âDu gehst erstmal badenâ, sagte er kurz und verschwand mit ihr im Bad.
Als er wiederkam, war Rory bereits am Schlafen. Seufzend zog er die Decke über sie und ging mit Vada ins Wohnzimmer.
***
âNein Liz, habe ich nicht. Nein Liz, werde ich auch nicht. Hör auf mich zu nerven.â Rory ging sich gähnend und streckend ins Wohnzimmer und fand Jess telefonierend in einem der Sessel vor. âHör zu ich muss Schluss machenâ, sagte er als er Rory sah und legte auf. Seufzend fuhr er sich übers Gesicht und winkte sie zu sich. Rory setzte sich auf seinen Schoà und lehnte den Kopf an seine Schulter.
âWas wollte Liz?â, murmelte sie noch etwas verschlafen.
Jess legte die Arme um sie. âMich wegen der Hochzeit nervenâ, sagte er.
âAchso.â Rory rutschte näher an ihn und schloss die Augen. Das hatte ihr in letzter Zeit sehr gefehlt, seine Nähe, seine Vertrautheit, einfach er. âJess?â, fragte sie.
âHmm?â
âWann fährst du?â, fragte sie und sah ihn an.
âIch weià noch nicht, sobald die Schule zu Ende ist denke ichâ, sagte er und stand auf. Er holte Vada, die auf dem Boden gelegen hatte, auf seinen Arm und setzte sich wieder in den Sessel. Rory rutschte auf die Lehne und strich Vada über die Speckwange. Vada nuckelte an ihrem Schnuller und lächelte ihre Mutter an.
âDa ist noch wasâ, sagte Jess. Rory sah ihn fragend an. Jess fuhr sich durch die Haare. âIch will Vada mitnehmenâ, sagte er. âCharlie weià von ihr, und ich bin mir sicher er würde sie gerne sehen.â
Rory sah ihn mit hochgezogenen Brauen an. âDu willst sie ... mitnehmen?â
âWie ich schon sagte, ja.â Jess runzelte die Stirn. âHast du ein Problem damit?â
âIch weià nicht ob das eine so gute Idee istâ; sagte Rory langsam und stand auf. âIch meine, sie war noch nie von ihrer gewohnten Umgebung weg, -â
âWir sind ins Poolhaus gezogenâ, sagte Jess.
âUnd die lange Autofahrt?â, sagte Rory und ignorierte seinen Kommentar.
âSie kann währenddessen schlafen.â Jess sah seine Freundin an. âHast du ein Problem damit, dass ich mit Vada alleine unterwegs sein werde?â
Rory fing an durch das Wohnzimmer zu gehen. âIch meine ja nur ... bisher habe ich mich immer um sie gekümmertâ, sagte sie langsam.
âAh.â Jess nickte. âSchon wieder das Thema. Natürlich kümmere ich mich nicht um meine Tochter, das war ja die ganze Zeit so. Und wer kümmert sich dann deiner Meinung nach um Vada, wenn du zu müde dazu bist? Wenn dir schlecht geht? Das bin ja wohl ich, also werf mir bloà nicht vor dass ich mich nicht um sie kümmere!â Er stand auf und tigerte sauer durchs Zimmer. Vada sah ihn groà an und legte den Kopf an seine Schulter.
âUnd wer steht nachts auf?â, entgegnete Rory. âDas bin ja wohl ich.â
âAls du gestillt hast vielleichtâ, fuhr Jess sie an, âaber inzwischen steh ich genauso auf. Wovor hast du eigentlich Angst?â Rory drehte sich um, doch Jess hielt sie am Arm fest. âHey!â
âWas?â, fragte sie genervt.
âWas ist dein verdammtes Problem?â, fragte Jess wütend.
âWenn du von mir weg willst, dann sag es doch gleich!â, fuhr sie ihn an, âaber lass Vada daraus.â
âVerdammt nochmal Rory!â, sagte er entnervt, âes geht hierbei nicht um dich! Es geht darum, dass Charlie stirbt!â
âDann mach doch was du willstâ, sagte sie und ging an ihm vorbei. âIch schlafe in meinem Zimmer, dann kannst du dich schon mal dran gewöhnen wie es ist sich um Vada zu kümmern.â
Immer noch sauer drehte er sich zu ihr um. âIch hab das Stipendiumâ, sagte er kalt und machte ebenfalls Anstalten, den Raum zu verlassen.
Rory sah ihn einen Moment lang an. Dann öffnete sie die Tür. âMontag fang ich bei der DAR an.â
***
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