Hey ihr Lieben!
Heute gibbet wieder einen neuen Teil. Wollte euch jetzt mal nicht drei Monate warten lassen *schäm*
& auÃerdem bin ich imo krank, da hab ich n bissl Zeit. Aber gleich muss ich noch HAs machen, deswegen muss ich mich ranhalten.
Danke an
Chery, Palaveri, Zora & Anne, Lydi-Schatz, CandyCane91, Nina, ajnevs04, Leniccah, Mery1202 & Tagträumerin!
Ich hab mich wirklich riesig über euer FB gefreut! Imo kann ich kein Re-Fb nachreichen, tut mir wirklich leid.
Auf diesem Wege wollte ich mich auch mal den FF-Schreibern entschuldigen, deren FFs ich lese & letzter Zeit kein FB mehr gebe. Tut mir echt leid, ich komme nicht mehr hinterher
Anne: Sry, dass ich mich nie melde. Ich hab schon ein ganz schlechtes Gewissen. Hab nur zur Zeit so viel um die Ohren, viel Schulstress, wenig gute Laune & selten Zeit. Aber du musst wissen, dass ich dich über dolle lieb hab!
Tagträumerin: Balzac4ever!
(musste jetzt sein^^)
LG an alle, ihr SüÃen! ♥
Susi
~*~
Diesen Teil widme ich mal allen Balzac-Fanatikern (eingeschlossen mir)
~*~
Kapitel 23
Der Moment war gekommen. Einfach so. Der Moment auf den Jess die letzten Monate hingearbeitet hatte. Der Moment in dem er Rory wieder sah.
Sanft lächelnd und mit groÃen, kindlichen Augen lehnte sie in ihrem Bett und blickte ihn erwartungsvoll an. Sie wartete augenscheinlich darauf, dass er etwas sagte, aufhörte sie anzustarren, doch ihm fehlten die Worte. Er wollte sie einfach nur ansehen, beobachten wie die Sonne von drauÃen tanzende Flecke auf ihr hellbraunes Haar warf und ihre Augen erschöpft vor sich hinglitzerten. Er liebte die graziös anmutende Bewegung, mit der sie sich etwas schüchtern ihre Haare zurück strich und dann wieder auf ihre Hände starrte. Diese Mischung aus Schüchternheit und purer Eleganz hatte er wirklich unglaublich vermisst.
Plötzlich traten ihm Tränen in die Augen. Er musst augenblicklich an früher denken. Früher. Vor Rorys Unfall, vor ihrer Amnestie. Einfach bevor er und ihre gemeinsame Zeit, ja ihr ganzes Leben, ohne jegliche Vorwarnung aus ihrem Gedächtnis gelöscht wurden. Und im gleichen Atemzug realisierte er, dass nichts mehr so sein würde wie früher. Auch wenn er jetzt hier mit einer lebendigen Rory in einem Raum stand und ihre brennenden Blicke auf sich spürte.
Dann wollte er einfach nur noch weglaufen, sah sie unsicher an, drehte sie unschlüssig hin und her und war schlieÃlich dabei den Raum zu verlassen.
âSie wollten sicherlich zu Miss Karmichael.â, hörte er die ihm so wundervoll bekannte Stimme aus dem Krankenzimmer. Er stieà einen leisen Fluch aus und kam wieder ins Zimmer gelaufen. Fragend sah er sie an. âSie wollten doch bestimmt zu Miss Karmichael.â, wiederholte Rory und deutete auf den Raum nebenan. âSie liegt ein Zimmer weiter. Aber sie hat gerade eine OP.â, erklärte sie geduldig und lächelte ihn freundlich an.
Jess sah sie etwas verduzt an, wusste jedoch nichts darauf zu erwidern. Lediglich ein âAh, vielen Dankâ kam über seine Lippen, mit einem unnützen Winken verabschiedete er sich von Rory und lief wieder aus dem Raum.
Als Jess drauÃen auf dem Flur stand, schüttelte er verärgert den Kopf. âVerdammte ScheiÃeâ, fluchte er halblaut vor sich hin, was ihm den bösen Blick einer älteren Dame einbrachte. Lächelnd entschuldigte er sich und drehte sich dann wieder um.
Was war das gerade? Wieso war er gegangen? Wieso hatte er so getan, als hätte er Rory nicht gekannt? Was sollte die ganze Aktion eben? Schnaufend stütze er sich mit den Händen an der Wand ab und lehnte seine Stirn dagegen.
Diese ganze Situation, die Tatsache, dass Rory ihn nicht erkannt hatte, zog ihn einfach runter. In einen nicht enden wollenden Strudel, der im Stande war, seine ganze Seele aus ihm herauszupressen. Er fühlte sich so schon leer genug ohne die Rory von früher.
Doch er wusste, dass die Liebe zu diesem hilflosen Geschöpf gröÃer war, als die Scheu vor der psychischen Herausforderung. Und er war sich verdammt noch mal sicher, dass er dieses Mädchen niemals ohne zu kämpfen gehen lassen würde. Und warum hatte er sich dann eben so feige angestellt?
Abermals fluchend trat er mit dem Fuà gegen die Wand, woraufhin die senile Dame schnaufend und empört über die jungen Leute meckernd das Weite suchte.
~*~
Rory sah wehleidig aus dem Fenster in den groÃen Hospital-Garten. Wie enttäuscht war sie doch gewesen, dass der gutaussehende Mann so schnell wieder verschwunden war. Sie hätte liebend gerne weiterhin sein rebellisches Haar und die kaffeebraunen Augen betrachtet und ihn dazu gereizt, den schmalen Mund zu einem schiefen Lächeln zu verziehen. Doch er war gegangen. Er war also wirklich ein Besucher von Miss Karmichael, der gleichaltrigen, hübschen Frau in Rorys Nebenzimmer.
Seufzend strich sie den Bezug glatt und versuchte angestrengt sich sein Erscheinungsbild noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Verwundert registrierte sie, dass dieser Mann sie völlig für ihn eingenommen hatte. Ein einziger Moment, in dem er sie gefesselt hatte. Sofort schlich sich ein verlegenes Lächeln über ihr Gesicht, während sie weiter nervös an dem Bettbezug herumzupfte.
âÃhm, Entschuldigung?!â, klang es von der Tür her. Erschrocken sah Rory auf und erblickte eben jenen Mann an ihrer Zimmertür.
Obwohl sie überrascht über das rasche Wiederkehren war, fasste sie sich relativ schnell wieder und setzte ein freundliches Gesicht auf. âJa?! Ich kann Ihnen leider nicht sagen, wann Miss Karmichael aus dem OP zurück sein wird.â
Der fremde Mann trat nun vollständig in ihr Zimmer ein und kratzte sich verlegen am Kopf. âNaja,... ehrlich gesagt, wollte ich zu Ihnen... ich meine, zu dir, Rory.â, stotterte er verlegen und setzte dann als er geendigt hatte sein schiefes Lächeln auf.
Today is gonna be the day
That theyâre gonna throw it back to you
By now you should have somehow
Realised what you gotta do
I donât believe that anybody feels the way I do
About you now
Rorys Herz machte einen Freudensprung. Er kannte sie?! Sie kannten sich? Sofort stürzten tausend Fragen auf sie herein. Woher kannten sie sich? Wie lange kannten sie sich? Wieso kannten sie sich? Wie gut kannten sie sich? Was spielt er für eine Rolle in ihrem Leben? Spielte er denn überhaupt eine Rolle in ihrem Leben?
Wieso hatte Lorelai ihn denn nicht erwähnt. Mit keinem Wort. Sie wäre lieber darauf vorbereitet worden. Sie schluckt schnell ihre Nervosität herunter und sah ihn verwundert an. âWir kennen uns?â
Backbeat the word was on the street
That the fire in your heart is out
Iâm sure youâve heard it all before
But you never really had a doubt
I donât believe that anybody feels the way I do
About you now
Jess beobachtete die fahrigen Bewegungen Rorys und sog ihre Nähe in sich auf. Als er ihre verwirrte Frage vernahm, fing sein Gehirn an zu rattern. Was sollte er ihr sagen?! Die Wahrheit wäre etwas zu schockierend. Es käme zu plötzlich. Mit einem einzigen Schlag. Dazu war sie noch zu labil. Alles erklären konnte man später auch noch.
âNur flüchtig.â
And all the roads we have to walk are winding
And all the lights that lead us there are blinding
There are many things that I
Would like to say to you
But I donât know how
Nur flüchtig. Sofort erwiderte Rory das Lächeln, mit welchem Jess ihr diese Worte mitgeteilt hatte. Was auch immer dieses flüchtig zu bedeuten hatte, es hörte sich nicht schlecht an. Und als sie seinen liebevollen Gesichtsausdruck dazu sah, war sie sich sicher, dass die beiden sich gut verstehen würden. Dieses sofortige Gefühl der Vertrautheit stieg wieder in ihr auf und breitete sich in ihrem ganzen Körper wie ein wohlig warmer Schauer aus.
âWas verstehen Sie unter flüchtig?â
Because maybe
Youâre gonna be the one that saves me
And after all
Youâre my wonderwall
Er grinste sie an. Erfreut darüber, dass sie ihn nicht verschreckt abwies. Sie sah alles andere als verängstigt oder verwirrt aus. Sie lächelte ihn an, ihre Augen schienen zu funkeln, ihr ganzes Gesicht lachte.
âWir haben uns kurz vor deinem Unfall kennen gelernt, sind ein paar Mal ausgegangen.â
Today was gonna be the day
But theyâll never throw it back to you
By now you should have somehow
Realised what youâre not to do
I donât believe that anybody feels the way I do
About you now
Bei dem lässigen Tonfall in dem er redete, überfiel Rory ein leichtes Kribbeln auf der Haut. Da stand er nun, an den Türrahmen gelehnt, in einem hellblauen Hemd, die schwarze Lederjacke über die Schulter geworfen. Und ohne sich zu rühren, löste er in Rory etliche Impulse aus, die sogleich in ihr Gehirn strömten und ihr mitteilten, dass dies jemand war, den sie so schnell nicht wieder vergessen würde.
âNa dann haben Sie mir ja sicherlich viel zu erzählen.â
And all the roads that lead you there were winding
And all the lights that light the way are blinding
There are many things that I
Would like to say to you
But I donât know how
Er drückte sich vom Türrahmen ab und kam langsam zu Rory herüber geschlendert. Rasch nahm er in dem Stuhl neben ihrem Bett Platz und lächelte sie von dort aus weiter verschmitzt an.
âBitte lass doch das âSieâ! Wir kennen uns gut genug... vertrau mir!
I said maybe
Youâre gonna be the one that saves me
And after all
Youâre my wonderwall
I said maybe
Youâre gonna be the one that saves me
Youâre gonna be the one that saves me
Youâre gonna be the one that saves me
(Lyrics by Oasis ~ 'Wonderwall')
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ava by lovelymoon/sig by carooo