Danke
Geht schon weiter
25. Teil
Rory blickte die beiden fragend an, sah dann zu ihrer Mutter.
Lorelai nahm ihre Hand. "Lass uns reingehen."
"Nimms nicht so schwer, Kleine!" rief Babette ihnen nach.
Lorelai und Rory setzten sich auf die Couch.
"Was sollte das eben? Was weià ich nicht?"
"Ach du weiÃt ja, die Leute reden immer." Lorelai wich Rorys Blick aus.
"Mum? Ich will wissen was Babette meinte."
"Ach Schätzchen..." Lorelai seufzte. Wie sollte sie ihrer Tochter sagen,
dass die ganze Stadt behauptete, Jess habe sie betrogen?
"Mum..."
Lorelai bià sich auf die Unterlippe.
"Hat es wieder einmal etwas mit Jess zu tun? Dann will ich es erst gar
nicht hören. Sie hassen ihn doch seit damals. Egal was er tut er wird
niemals von ihnen akzeptiert werden!" Rory war aufgebracht.
"Schatz, ich denke, dass solltest du dir anhören..."
"Warum?" Rory sah ihre Mutter mit festen Blick an, wurde aber
zunehmend unsicherer als sie deren Verzweiflung erkannte.
"Also, sag es mir." bat Rory.
"Nun...du kennst doch Jess..." begann Lorelai.
"Mum,komm zur Sache."
"Er hat..."
Rory wurde ungeduldig. "Was hat er?"
"Er hat dich betrogen." Lorelai konnte ihrer Tochter nicht in die Augen sehen.
Rory versetzte es einen Stich im Herzen.
"Wer erzählt denn so etwas?"
"Alle."
"Und du glaubst ihnen?" fragte Rory.
"Rory, er war an diesem Abend lange weg."
"Und wenn schon."
"Er hat einer Kollegin Nachhilfe gegeben...sagte er..."
"Dann wird es auch so gewesen sein! Warum denkst du immer nur das
Schlechteste von ihm?" Rory funkelte ihre Mutter wütend an.
"Nun...dieses Mädchen behauptet es...Warum sollte..."
"Warte,Mum. Wer ist sie?" unterbach Rory Lorelai.
"Dieses neue Mädchen aus Kalifornien. Nancy Mason oder so ähnlich."
"War ja klar..."
"Du kennst sie?"
"Ja. Glaub diesem kleinen Miststück kein Wort!" Rory war unbeschreiblich
wütend.
"Wow. Seit wann benützt du denn so ein Wort?"
"Mum, das ist das reinste kompliment für sie, glaub mirs. Was ist
eigentlich mit Luke?"
"Er bemängelt noch immer meine Art mich zu ernähren."
"Mum..."
"Er glaubt ihm."
Rory stand auf. "Ich gehe zu Jess..."
"Ist gut. Warte..."
"Ja?"
"Mum will, dass wir zum Essen kommen."
"Oh."
"Sie findet diese Funkstille fürchterlich." zitierte Lorelai.
"Tja."
"Und nun? Fahren wir heute nach Hartford?"
"Reden wir darüber wenn ich zurück bin."
"Soll ich mitkommen?"
"Nein,danke."
Jess half gerade in der Küche als Rory das Diner betrat. Alle Blicke
richteten sich auf sie. Rory ging zum Tresen ohne jemanden anzusehen.
Sie hörte das Flüstern der Gäste.
"Luke, ich muss mit Jess reden!"
"Gut,Kleine! Lass dir bloà nichts gefallen! zeigs ihm!" rief Miss Patty.
Jess kam aus der Küche. "Hi."
"Geht besser in die Wohnung." meinte Luke.
Sie setzten sich auf Jess' Bett und blickten sich schweigend an.
"Rory..." begann Jess.
Rory sah ihn an und erkannte die Verzweiflung in seinen Augen.
"Du weiÃt, ich würde dich niemals hintergehen."
"Ich weiÃ."
Jess wollte sie in den Arm nehmen, Rory versteifte sich jedoch.
"Du hast mir nicht erzählt, dass du bei ihr warst."
Jess seufzte. "Ja. Es tut mir leid."
"Warum nicht?"
"Ich weià es nicht." Er sah sie flehend an. Rory wurde warm ums Herz.
Sie hatte ihn noch nie so gesehen.
Jess seufzte leise und erzählte ihr alles.
"Das fass ich nicht. Das fasse ich einfach nicht! Dieses kleine Miststück!"
Rory war wütend.
"Ich hätte dir sofort alles erzählen müssen. Ich hätte gar nicht zu ihr gehen dürfen."
"Du wolltest ihr doch nur helfen. Aber Jess..."
Jess sah sie an.
"Keine Geheimnisse mehr."
"Versprochen."
Rory umarmte ihn. "Ignoriere die anderen."
"Die anderen sind mir egal. Das waren sie immer. Du bist mir wichtig." Er
küsste sie zärtlich. Ihre Küssen wurden immer leidenschaftlicher.
"Warte,Jess. Luke gibt sonst eine Vermisstenanzeige auf. Du musst
wieder hinunter gehen."
"Meinst du?" Er lächelte sie an.
"Ja, Jess. Ich muss auch wieder gehen."
"Und ich kann dich mit nichts umstimmen?" Er küsste sie zärtlich am
Nacken.
Rory lachte und stand auf. "Gehen wir."
Jess stand auf und nahm ihre Hand. Sie gingen zurück ins Diner.
"Gut, dass ihr zurück seid. Die Gäste werden immer mehr."
Jess nickte und küsste Rory. "Wir sehen uns später?"
"Natürlich."
Er lächelte leicht und ging in die Küche.
"Willst du einen Kaffee?" fragte Luke.
"Gerne." Rory saà am Barhocker und blickte die anderen gäste, die sie
teils verwundert teils mitleidig ansahen, selbstbewusst an.
"Wie war deine Prüfung?" fragte Luke.
"Schwer, aber ich denke ich habe sie bestanden." Rory lächelte.
"Das wusste ich." Luke war stolz auf sie.
"Danke." Rory lächelte.
Als plötzlich ein Geraune entstand drehte sie sich um und blickte
geradewegs in Nancys Augen.
Nancy lächelte unschuldig und setzte sich neben Rory.
"Was darfs sein?" fraget Luke mürrisch.
"Ein Soda bitte."
Nancy blickte Rory noch immer an.
"Rory, ich muss dir etwas sagen..."
Plötzlich wurde es ganz ruhig im Diner. Alle Augen und Ohren richteten
sich auf die beiden Frauen.
Jess kam plötzlich zum Tresen. "Nancy, du verschwindest besser!" meinte
er wütend.
"Nein, lass sie doch. Sie wollte mir eben etwas sagen. Also Nancy, was
möchtest du denn?" Rory lächelte sie unschuldig an.
Luke und Jess tauschten einen verwunderten Blick.
"Rory, Liebes. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Jess war bei mir und
wir haben miteinander geschlafen. Es ist einfach so passiert."
"Natürlich verzeihe ich dir, Nancy Liebes. Du kannst ja nichts dafür." Rory lächelte sie an.
Jess warf Luke einen verwirrten Blick zu, dieser zuckte nur mit den
Schultern.
Nancy blickte Rory fragend an.
Rory lächelte noch immer. "Du kannst ja nichts dafür, dass dich
anscheinend kein Mann will und du solche Geschichten erfinden musst."
Ein Raunen erhob sich.
Luke und Jess grinsten sich an.
Nancys Miene wandelte sich schlagartig. "Wie kannst du es wagen..."
"Ich glaube, du gehst jetzt besser, Nancy." meinte Luke, der immer noch
grinste.
Nancy stolzierte zur Tür. Rory blickte ihr mit einem Unschuldslächeln nach.
Nancy drehte sich noch einmal um. "Tja, Rory. Du musst wissen was du
glaubst. Aber sieh dich an und dann sieh mich an." Sie blickte sie
verächtlich an.
Rory grinste süÃlich. "Tu ich, Liebes."
Nancy schnaubte wütend und verlieà das Diner.
Lorelai und Rory stiegen aus dem Auto.
"Mum, sei nicht mehr böse..."
"Dass du mich zu dieser Wahnsinnsshow über welche die ganze Stadt
redet nicht mitgenommen hast? Vergiss es!"
Rory grinste. "Es war ja nicht geplant."
"Meine Tochter, das Stadtgespräch. Ich war noch nie so stolz." Lorelai
grinste vergnügt.
Als sie vor der Tür der Gilmores standen wandelte sich ihre Stimmung.
"War das eine gute Idee herzukommen?"
"Wir können auch wieder gehen." schlug Lorelai vor.
Doch plötzlich wurde die Tür geöffnet.
Ich hoffe ihr mochtet den Teil.
Würde mich über viele Kommentare freuen