Hey ihr Lieben!
Wieder ein neuer Teil, für diese Woche! Ich bin selber erstaunt wie schnell es vorwärts geht! Dieser teil wird euch nicht wirklich fragen beantworten. Aber ich fand ihn wichtig, da er einfach ein wenig Rorys Gedanken zeigt. Ich hoffe er gefällt euch!
Danke an alle Kommischreiber, da ich mich wirklich wahnsinnig darüber gefreut habe!
So und das zweite mal in meinem Leben, das erste mal bei dieser FF, witme ich jemand einen Teil meiner FFs. Und zwar Palaveri!
Teil 4:
Rory steigt aus dem Bus und atmet mehrmals tief die klare Luft ein, als sie endlich in Stars Hollow angekommen ist. Es ist kälter als in New York, aber Rory findet es angenehm. Ein leichtes lächeln legt sich auf ihre Lippen als sie eindeutig Schnee riecht. Sie wird vielleicht das erste Mal in ihrem Leben den ersten Schnee nicht in Stars Hollow erleben. Sie wird das erste Mal in ihrem Leben den ersten Schnee überhaupt ohne ihre Mutter erleben. Sie hat noch nie ihren ersten Schnee ohne ihre Mutter erlebt. Rory wird aus ihren Gedanken gerissen als der Bus fährt hinter ihr wieder ab und Rory eine freie sicht über ganz Stars Hollow.
Sie vermisst diese Stadt. Die verrückten Einwohner, die Feste, sogar die Treffen wo Taylor sich austobt und versucht so viel in der Stadt zu verändern, wie er nur kann, bis er Stars Hollow irgendwann in *Taylor City* verwandelt hat, wo jeder in seinem Garten eine bestimmte Rasenlänge hat, die Häuserwände einhaltig eine Farbe haben, jede Bürger Stars Hollow eine graue Strickjacke über seinen Sachen trägt... Ein kleines grinsen schleicht sich auf ihre Lippen bei dem Gedanken. Rory vermisst es hier zu sein. Mit einem weiteren tiefen Atemzug schultert sie ihre beiden Taschen und geht langsam über die leere StraÃe zu Luke’s Diner.
„Rory!“, kommt es sofort von Miss Patty mit einem kreischen, bevor sie fest an die Tanzlehrerin gedrückt wird. Sie kann sich gerade noch so drehen, das Gigi nicht erdrückt wird, allerdings wird sie von dem kreischen der Tanzlehrerin wach. Mit groÃen wässrigen Augen blickt sie zu Rory hoch, als Miss Patty Rory endlich aus ihrem Klammergriff entlässt. „Wer ist denn dieses kleine Hinreisende Geschöpf, Sweetheart?“, verlangt Patty mit einem funkeln in ihren Augen zu wissen.
Anscheinend riecht sie Tratsch und will so viel wie möglich aus Rory raus bekommen, so das sie wie immer die erste ist die über alles bescheit weiÃ. „Das ist meine kleine Schwester Gigi.“, stellt Rory vor und lächelt mit einem sanften Blick auf das Blonde kleine Mädchen runter, die Rory immer noch mit groÃen Augen ansieht und anscheinend am überlegen ist ob sie weinen sollte, damit jeder weià das sie hier ist, sie sich sicher sein kann das sie wirklich die gesamte Aufmerksamkeit ihrer Schwester hat, oder lieber erst mal nur beobachten was gerade passiert.
Sie entscheidet sich für beobachten, wie es Rory scheint, da sie sich nur an Rory festklammert und sich neugierig umblickt. „So ein süÃes Ding. Nun ja… ich muss jetzt auch wieder los. Wir reden morgen weiter, meine SüÃe. Schön das du wieder hier bist.“, bestimmt Miss Patty, drückt Rory noch ein weiteres mal fest an ihren kräftigen Körper, bevor sie auch schon aus dem Diner verschwunden ist. „Hey Rory.“, kommt es mit einem leichten lächeln von Luke. „Hi Luke.“, grüÃt Rory zurück und strahlt ihn an, als er sie ebenfalls kurz umarmt und ihr einen Kuss auf die Haare drückt.
„Du hast also deine Schwester dabei?“, erkundigt er sich und sieht sie fragend an. Rorys Blick wandert kurz über die anwesenden Leute, die sie alleine neugierig ansehen oder ihr grüÃend zu nicken, wenn sie Rory kennen. „Ich erkläre dir alles später, okay? Jetzt brauche ich bitte erst mal einen groÃen Burger und eine riesige Tasse Kaffee!“, bittet Rory Luke, der ihr eines seiner seltenen lächeln schenkt, bevor er nickt und in der Küche verschwindet.
Rory lässt sich an einen der kleinen Tische sinken, stellt die Taschen ab und hebt Gigi vorsichtig aus ihrer Trage, die sie schnell abschnallt und ihre Schwester auf ihr Bein absetzt. Neugierig, da sie jetzt wesentlich besser sehen kann, blickt sich um und strahlt dann zu Rory auf, die Gigi leicht anlächelt. „Ihr seht vertraut aus.“, stellt Luke fest, der Rory eine groÃe Tasse Kaffee und ihr Essen auf den Tisch stellt, bevor er sich ihr gegenüber auf dem Stuhl nieder lässt.
„Oh wir haben uns ganz gut kennen gelernt in den letzten Wochen.“, meint Rory mit einem leichten lächeln auf ihren Lippen. „Ich könnte noch mal mit deinem Vater reden Rory.“, schlägt Luke vor und sieht Rory sanft an. Die braunhaarige seufzt leise, während sie leicht an einer Pommes knabbert.
„Ich glaube nicht das das etwas bringen würde, Luke. Er möchte das ich da bin, auch wenn ich nicht wirklich verstehe wieso, da er mich sowieso nicht wirklich kennt. Aber Mom ist ebenfalls dafür das ich ein Jahr mal mit Dad verbringe. Sie weià nicht das ich mit Gigi hier bin, also wäre es wirklich klasse, das wenn sie hier anruft und fragt ob etwas besonderes passiert ist, was sie tun wird, sobald wir uns mal wieder erreichen und sie erfährt das ich hier war oder bin…
Ich will nur nicht das sie wieder kommt, obwohl sie noch nicht fertig ist da unten. Sie soll wenn sie wieder kommen möchte bevor das Jahr zu ende ist, es machen weil sie es möchte und nicht weil Mom das Gefühl hat sie muss es tun, weil sie denkt ich brauche sie hier.“, erklärt Rory bittend. Luke nickt langsam.
„Ich fahr dich sowieso Sonntagabend zurück nach New York. Ich muss ein paar Dinge klären und da du da zurückkommst, kann ich euch beide mitnehmen. Ist mir lieber als wenn du vom Busbahnhof zurück gehst und ich kann mich gleichzeitig etwas umsehen.“, erklärt Luke ihr, klopft mit der Hand leicht auf den Tisch und erhebt sich. Rory kaut langsam auf der Pommes, während sie ihn hinter hersieht.
Luke wird mit groÃer Sicherheit nicht diese Wohngegend als sicher bezeichnen. Lorelai hat keine Ahnung wo sie wohnt, sie denkt das Chris in einer besseren Gegend wohnt und meistens da ist. Sie sollte auch nicht unbedingt erfahren, wo Rory genau wohnt. Aber wenn Luke sie hinbringt und vor ihrer Wohnung raus lässt… Dann weià er wo sie wohnt, was bedeutet das wenn Lorelai hier anrufen wird, was sie auf jeden fall tun wird, dann wird sie erfahren wo Rory wohnt und etwas dagegen unternehmen möchte.
Rory seufzt leise und knabbert leicht an ihrem Essern herum. Ihr Blick wird unklar, während sie in die ferne sieht und in ihre Gedanken versinkt. Sie hat keine Ahnung ob sie wirklich mit Luke zurück nach New York fahren soll. Es wäre einfacherer. Aber vielleicht nicht so gut. Bevor sie weiter überlegen kann, klingelt ihr Handy und sie zieht es aus ihrer Jackentasche.
Ihr Vater. Rory kräuselt leicht genervt ihre Nase, stellt ihr Handy auf Lautlos und knabbert an der nächsten Pommes, die nun fast schon kalt ist. Was sie etwas überrascht. Ein kurzer Blick durchs Diner sagt ihr das drei Leute gegangen sind, ohne das Rory es bemerkt hat. „Hey. Ist alles klar bei dir?“, verlangt Luke leicht besorgt zu wissen. Rory lächelt ihn an. „Sicher. Wieso fragst du?“, erkundigt sie sich und räuspert sich leicht. „Weil du deinen Burger, der seit gut zwanzig Minuten vor dir steht nicht einmal angerührt hast.“, teilt er ihr mit.
Seine Augen wandern besorgt über ihr Gesicht, als würde er sicher gehen wollen, das sie nicht krank ist und bleiben schlieÃlich an ihrem leicht glasigen Blick hängen. „Vielleicht solltest du heute bei Sookie übernachten.“, schlägt er sanft vor. Rory schüttelt bestimmt ihren Kopf. „Mir geht es gut Luke. Ich bin nur etwas müde. Ich hatte die letzten Wochen nicht sonderlich viel schlaf, aber ich werde heute wirklich gut schlafen, sobald ich nach Hause komme und in meinem eigenen Bett liege. Vielleicht sogar mit Mom gesprochen habe. Mach dir wirklich keine Sorgen. Mir geht es gut!“, beruhigt Rory ihn, lächelt ihn dazu bestimmt an und beiÃt, fast schon als BeweiÃ, einmal in ihren Burger.
Luke sieht sie noch mal kurz skeptisch an, bevor er wieder hinter dem Tresen verschwindet. „Wie du meinst, aber wenn etwas ist, will ich das du mich sofort anrufst. Ich hab Lorelai immerhin versprochen das ich auf dich aufpasse.“, erinnert Luke Rory, die ihn leicht anlächelt. „Damit meinte sie das du mir Kaffee geben sollst und immer etwas zu essen, wenn ich rein komme.“, macht Rory ihn mit einem etwas breiten lächeln darauf aufmerksam. Luke schüttelt mit einem leichten lächeln seinen Kopf.
„Dazu gehört auch, das ich aufpasse das es dir wirklich gut geht! Und du siehst nicht gut aus.“, deutet Luke aus. Rory sieht ihn mit einem gespielt beleidigten Blick an. „Oh schönen Dank auch. Ich hatte nicht vor heute meine Modelbewerbungsfotos machen zu lassen und war deswegen nicht vorher in der Maske.“, kommt es dann leicht sarkastisch von Rory. Luke verdreht seine Augen.
„Du weiÃt genau wie ich es meine. Du bist deiner Mutter viel zu ähnlich.“, beschwert er sich und bringt Rory damit zum lachen. „Na zum Glück. „Ist irgendetwas die letzten zwei Wochen passiert? Komm schon Luke, du musst mich auf dem neusten Stand der Stars Hollow Neuigkeiten bringen, da ich keine Ahnung habe was passiert solange ich nicht hier wohne!“, wechselt Rory schlieÃlich einfach das Thema, nach dem sie ein paar bissen von ihrem Essen genommen hat.
Luke, der nun anscheinend damit fertig ist hinter dem Tresen Ordnung zu machen, kommt zu ihr und setzt sich wieder auf dem Stuhl wo er schon einmal gesessen hat. „Nicht wirklich viel. Taylor ist wie immer Taylor. Er nervt wie sonst auch. Babette und Miss Patty können dich sowieso sicherlich besser einweihen in alles was die letzten Tage passiert ist Rory.“, erinnert Luke sie. Rory nickt leicht, während sie einen Schluck von dem Kaffee nimmt.
„Ich weiÃ, aber ich weià auch das du ebenfalls ziemlich viel mitbekommst.“, erinnert Rory ihn und lächelt ihn leicht an, als Luke sich zurück lehnt und seine Arme vor seiner Brust verschränkt. „Wir haben einen neuen Einwohner. Keine Ahnung wo her die Familie genau kommt. Aber haben zwei Söhne. Ziemliche nichtsnutze zwar, wenn du mich fragst, aber das ist sicherlich Ansichtssache, wenn ich daran denke, das Patty schon jeden der es nicht hören möchte, mit geteilt hat das der eine gerne ihr nächster Mann werden kann…“, erklärt Luke und sieht kurz an die Decke, anscheinend überlegend was anders passiert ist.
Rory lächelt leicht. In keiner anderen Stadt würde es auffallen, ob irgendwer dazu gezogen ist. Aber in Stars Hollow weià man es schon eine Stunde später. „Ich denke sonst ist nicht wirklich etwas passiert. Erzähl doch lieber was bei dir los ist, Rory.“, schlägt Luke vor und lächelt sie leicht an. Rorys Blick fällt kurz auf ihren halb leeren Teller, bevor sie schnell noch einmal von ihrem Burger abbeiÃt. Sie fängt an leicht mit ihrem Bein zu tippen, so das Gigi sanft hin und her gewippt wird, was diese erfreut quietschen lässt.
„Bei mir gibt es nicht wirklich viel zu berichten. Ich hatte nicht wirklich viel Zeit mir New York anzusehen, oder so etwas… ich gehe zur Schule dort, auch wenn ich mich etwas langweile, wenn ich ehrlich bin. Sie ist nicht ganz so wie Chilton, aber ich gehe ja sowieso bald wieder zur Chilton, also ist das nicht wirklich etwas worüber man reden muss…“, meint Rory und wird am Ende immer leiser, da sie nicht wirklich weià was sie sagen soll.
„Hast du schon irgendwen kennen gelernt?“, verlangt er neugierig zu wissen. Rory überlegt kurz. Soll sie Luke von Jess erzählen? Oder soll sie es lieber lassen, wo sie ihrer Mutter sogar noch nichts von ihm erzählt hat. „Ãhm… ja. Ich hab jemand kennen gelernt. Er hat mir geholfen.“, gibt Rory zu. Luke sieht sie fragend an, deutet ihr an weiter zu sprechen. Etwas nervös räuspert sich Rory kurz. „Jess, so heiÃt er, hat mir geholfen und wir sind ein wenig ins Gespräch gekommen. Man kann nicht unbedingt sagen das wir Freunde sind.
Da wir uns so gut nicht kennen, aber…“, wieder beendet Rory ihren Satz nicht richtig, sondern lässt ihn in der Luft hängen. Luke sieht sie etwas überrascht an. „Wie heiÃt dieser Kerl ganz?“, verlangt er zu wissen. Rory sieht ihn überrascht an. Sie hätte ja so ziemlich mit jede Frage gerechnet aber mit der? „Mariano. Jess Mariano. Wieso?“, fragt Rory etwas verwirrt nach. Lukes Augen weiten sich kurz.
„Rory du solltest dich wirklich nicht mit so jemand einlassen!“, teilt er ihr bestimmt mit. Sein Blick ist so fest und ernst, das Rory kurz ihre Sprache verliert. „Entschuldige?“, erkundigt sie sich. „Jess, er ist mein Neffe. Also der Sohn meiner Schwester. Aber er ist wirklich niemand mit dem du dich einlassen solltest, Rory. Und ich sage das da du etwas wie meine Tochter bist und ich wirklich nicht möchte das dir etwas passiert. Und ich kann dir sagen, das dir sehr wahrscheinlich etwas passieren wird, wenn du dich mit Jess einlässt!“, erklärt Luke ihr bestimmt.
Rory sieht ihn nun komplett verwirrt an. Zweimal an einem Tag. Zweimal an einem Tag bekommt sie mitgeteilt das Jess nicht der nette junge Mann ist den er ihr gezeigt hat. Und das sie lieber nicht mit ihm etwas zu tun haben sollte, wenn sie keinen Ãrger haben möchte. Einmal von einem ihr völlig Fremden und dann von Luke! Der Luke der sie groà gezogen hat und ihr nie etwas vorlügen würde. Sollte sie vielleicht auf ihn hören? „Rory? Hörst du? Du solltest dich wirklich nicht mit Jess einlassen! Er ist Ãrger! GroÃer Ãrger!“, redet Luke etwas hektisch auf Rory ein, die ihn überrascht ansieht.
„Er ist nett Luke. Vielleicht ist es nicht dein Neffe.“, versucht Rory Jess zu verteidigen. Sie hat wirklich keine Ahnung mehr was sie glauben soll. Soll sie auf Luke hören? Der bis jetzt eigentlich immer nur Dinge gesagt hat, die sich bewahrheitet haben, oder soll sie sich auf einen ihr komplett Fremden stützen, den sie einmal getroffen hat, vor dem sie aber von einem Polizisten und ihrem Ersatzvater gewarnt wurde.
Rory kaut leicht auf ihre Lippe, während sie in ihren Gedanken versinkt. „Rory, so viele Marianos gibt es nicht! Und erst recht nicht in New York! Und welche die Jess heiÃen erst recht nicht! Jess ist mein Neffe, glaub mir! Und du solltest dich von ihm fern halten. Versprich mir das du nicht mehr mit Jess sprichst!“, verlangt Luke plötzlich. Rory sieht ihn an als wäre er verrückt. „Du willst das ich mich von dem einzigen Menschen fern halte, der nett zu mir ist in New York?“, fragt Rory sicherheitshalber nach, da sie nicht wirklich weià ob sie Luke richtig verstanden hat.
„Ja.“, kommt es sofort von diesem ohne das er auch nur eine Sekunde darüber nachdenkt. Rory schüttelt leicht ihren Kopf und steht auf. „WeiÃt du was Luke? Ich hab dich wirklich lieb, aber ich denke nicht das das etwas ist was dich etwas angeht. Jess ist nett, okay? Ich verstehe nicht wieso jeder ständig sagt das er es nicht ist. Er hat mir geholfen, als irgendwelche Kerle weià Gott was mit mir machen wollten. Er hat mir geholfen. Etwas was man nicht oft in New York findet, wie ich schon feststellen musste.
Ich mag ihn vielleicht nicht kennen. Aber du scheinst ihn überhaupt nicht zu kennen. Und wenn er wirklich dein Neffe ist solltest, du dich vielleicht mal mit ihm beschäftigen, da du dann ebenfalls bemerken würdest, das er nett ist!“, teilt Rory Luke bestimmt mit, bevor sie etwas Geld auf den Tisch legt, ihre Sachen nimmt und mit Gigi das Diner verlässt.
Sie hat nicht mal eine Ahnung wieso sie das gerade getan hat. Sie kennt Jess nicht mal! Und trotzdem verteidigt sie ihn. Streitet sich mit der Person die ihr nach ihrer Mutter und ihren GroÃeltern eine wirkliche Familie ist und das über einen Kerl den sie nicht mal kennt! Von dem sie keine Ahnung hat ob er wirklich so ist, wie ihr zwei Personen gesagt haben, das er ist! Rory fährt sich durch ihre Haare und atmet tief ein, während ihre Zähne sich schmerzhaft in ihrer Unterlippe vergraben, während sie durch Stars Hollow läuft und Gigi schützend vor der Kälte, fester an ihren Körper drückt.
Rory wird es langsam zu viel. Sie sollte einfach ihre GroÃeltern bitten, das sie bei ihnen wohnen darf für das Jahr, Gigi ihrem Vater überlassen, da sie weià das sobald sie nicht mehr da ist, er sich wieder besser um sie kümmert, so wie er es getan hat, als Rory noch nicht bei ihm gewohnt hat. Sie hätte dann alle diese Probleme nicht. Sie könnte es damit erklären, das sie es in New York nicht aushält. Das die Schule nicht so ist wie sie es kennt, das sie dort schlecht behandelt wird. Ihr würde schon etwas einfallen. Und Rory weià das ihre GroÃeltern sie sofort dort wohnen lassen würden.
Zudem Rory wenn sie in Hartford wäre, wann immer sie Lust hat nach Stars Hollow kommen könnte, ohne drei Stunden in einem Bus zu sitzen. Mit ihrer Handfläche reibt sich Rory über ihre Stirn. Sie macht sich zu viele Gedanken über etwas worauf sie keinen Einfluss hat. Jess meinte das er zu ihr kommen wird, wenn er denkt das sie seine Waffe nicht mehr braucht? Gut. Dann wird sie dann mit ihm sprechen und nach ein paar Erklärungen verlangen. Wenn er sie ihr nicht gibt, kann sie immer noch darüber nachdenken was sie kann.
Mit einem bestimmten Nicken zwingt Rory ihre Gedanken weg. Nur ein paar Minuten später steht Rory vor dem dunkeln Haus in dem sie die letzten sechs Jahre gelebt hat. Ihrem zu Hause. Es sieht so verlassen aus. Fast schon traurig, wie es so dunkel da steht. Das Auto ihrer Mutter steht das erste Mal in der Garage. Rory wusste nicht mal das es dort hineinpasst, da es in den sechs Jahren die sie mit ihrer Mutter in diesem Haus wohnt, das Auto nie in der Garage geparkt haben, sondern diese einfach nur mit dingen bestückt haben, die im Haus keinen Platz mehr hatten.
Mit ein paar groÃen Schritten betritt Rory die Veranda, zieht ihr Schlüsselbund aus der Tasche und sperrt die beiden Schlösser auf. Vorsichtig schiebt sie die Tür auf und betritt das Haus. Sie atmet tief ein und schlieÃt ihre Augen. Der Parfüm Geruch ihrer Mutter kitzelt leicht in ihrer Nase, während sie fast schon vor ihren Augen sieht, wie Lorelai um die Ecke gelaufen kommt, wie ein aufgeregtes fünfjähriges Kind, welches nicht darauf warten kann das endlich alle da sind, so das es seine Geschenke für etwas bekommt.
Lorelai würde sofort von Rory wissen wollen wie ihr Tag war, ob etwas passiert ist, bevor sie Rory alles bis ins noch so unwichtige Detail von ihrem Tag im Hotel erzählen würde. Rory seufzt leicht traurig, während sie langsam weiter ins Dunkle Haus tritt und die Tür hinter ihr und Gigi schlieÃt.
Ihre Mutter kommt nicht aus der Küche auf sie zu, begrüÃt sie nicht mit einem „Hey Polo!“, oder „Du wirst nicht glauben was passiert ist, Mini-me!“. Es bleibt ruhig und verlassen im Haus. Leise stellt Rory die Tasche im Türrahmen zur Küche ab, schlüpft aus ihren Schuhen und betritt das Wohnzimmer, nach dem sie das Licht angestellt hat. Alles ist noch genauso wie sie es verlassen hat, als ihr Vater sie abgeholt hat und ihre Mutter schon weg war.
Ein paar Zeitschriften liegen auf dem Tisch, nur darauf wartend aufgenommen und durch geblättert zu werden. Ein paar Bücher von ihr liegen ebenfalls auf dem Tisch, neben einer Mappe die Lorelai vergessen hat. Vor dem Fernsehtischchen liegen ein paar Videokassetten herum. Die letzten die die beiden sich gemeinsam angesehen haben. Am CD-Player liegt eine offene CD-Hülle. Es sieht so aus als wäre dieses Haus vor ein paar Stunden noch bewohnt gewesen.
Auf dem Sofa liegen sogar noch zwei Decken so, das man sieht das sie nur von den Beinen gestreift wurde, da man aufstehen musste und keine Zeit hatte sie weg zu räumen. Eine einzelne Träne rinnt Rorys Wange nach unten. Sie vermisst ihre Mutter. Kurz überlegt Rory ob sie nach oben gehen sollte, um sicher zu gehen, das ihre Mutter wirklich nicht hier ist. Nicht oben in ihrem Bett liegt, schlafend, oder irgendetwas tun, darauf wartend das Rory nach Hause kommt und sie nur nicht gehört hat.
Doch sie lässt es dann lieber und verlässt das Wohnzimmer ohne auf die Blinkende Anrufbeantworteranzeige zu achten, die ihr sagt das jemand für sie und ihre Mutter angerufen haben. Darum wird sie sich morgen kümmern, bevor sie ihre Besuche startet, die sie abliefern muss, da ein paar Leute darauf warten das sie bei ihnen auftaucht, wo sie schon mal wieder hier ist.
Die Küche ist so unbewohnt wie immer. Im Gegensatz zum Wohnzimmer steht in dieser nichts, was daran erinnern könnte das jemand hier war. Nein hier sieht es genauso aus wie es aussehen müsste wenn man zwei Wochen lang ein Haus nicht betreten hat. Jedes Teil ist an seinem Fleck. Der Kühlschrank summt leise in der Stille des Hauses, obwohl er so gut wie leer ist, nur ein paar Wasserflaschen beinhaltet, da die restlichen Reste, des bestellten Essens weggeschmissen wurden von Lorelai, bevor sie abgefahren ist.
Rory schnallt sich die Babytrage ab und hebt Gigi heraus. Liebevoll drückt sie einen Kleinen Kuss auf den Kopf ihrer Schwester. Die Trage legt sie auf dem Küchentisch ab und setzt Gigi daneben, damit Rory sich schnell ihre Jacke ausziehen kann, während sie immer eine Hand auf Gigi hat, so das sie auf keinen Fall vom Tisch fallen kann. Ihrer Schwester zieht sie ebenfalls die Jacke aus und nimmt sie wieder auf ihren Arm.
Kurz wandert ihr Blick durch die dunkle Küche, bevor Rory ihre Zimmertür öffnet und erst dort das Licht anstellt. Ihr Zimmer ist wie immer Ordentlich. Ihre Bücher stehen in den Regalen, haben allerdings ein paar Lücken, ebenso wie ihr CD-Regal. Man sieht deutlich das aus diesem Zimmer dinge entfernt wurden. „Wir schlafen heute zusammen hier, okay? Und morgen zeige ich dir Stars Hollow, bevor wir zu meinen GroÃeltern müssen. Du kannst eigentlich froh sein das du nur ein paar GroÃeltern hast, welche High Sorcery sind, Gigi.“, redet Rory auf einmal auf ihre Schwester ein, da es ihr zu still im Haus ist.
Gigi setzt sie erst mal auf ihrem Bett ab, was sie dazu veranlasst, sich neugierig um zu sehen, quietscher und kreischer von sich zu geben und Rory mit groÃen Augen anzusehen, als sie ihr Handy auf den Nachtschrank legt. Müde fährt sich Rory einmal über ihre Augen. Gähnend macht sie sich daran Gigi und sich selber umzuziehen und Bett fertig zu machen. Bevor sie sich geschafft in ihr Bett kuschelt und Gigi sanft an ihren Körper drückt, wo sich das kleine Mädchen zufrieden dran kuschelt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2007, 00:23 von
Gilmore-Mariano.)