Und deswegen kommt der neue Teil jetzt, Nudel
Richard sah ihr nach. Auch er war wütend. Er hatte ja nicht erwartet, dass sie und Lorelai sich wunderbar vertragen würden, aber er hatte gedacht, dass sie sich zumindest an Weihnachten zusammenreiÃen würden. Doch das war nicht das Schlimmste. Viel mehr ärgerte es ihn, dass Emily das mit dem Kindergarte arrangiert hatte und es nicht verstand, dass ihre Enkelin das nicht wollte. Natürlich hatte seine Frau nur das Beste gewollt, doch es war nun einmal Rorys Kind und nicht ihrs.
âEmily!â, rief er ihr hinter her und lief direkt in ihr Schlafzimmer ohne anzuklopfen.
Emily zuckte zusammen, als Richard ihr Schlafzimmer betrat. Sie war gerade dabei ihren Rock auszuziehen und blickte ihn nun an. Es war Ewigkeiten her, seit er das letzte Mal einfach in ihre Schlafzimmer gestürmt war. Das war zu einer Zeit gewesen, als ihre Ehe noch voller Leidenschaft gewesen war. Ein leichtes Lächeln umspielte nun ihre Lippen, doch dies verschwand augenblicklich wieder, als sie von ihrem Ehemann zurück in die Gegenwart geholt wurde.
âWas hast du dir eigentlich dabei gedacht?â, fragt er sie verärgert. âEs ist nicht dein Kind. Und du hast nicht das Recht über die Zukunft dieses Kindes zu entscheiden!â Betroffen sah Emily zu Boden. âIchâ¦ich habe es doch nur gut gemeint!â, sagte sie zu ihrer Entschuldigung und knöpfte ihre Bluse wieder zu.
Als Richard bemerkte, dass sie nervös an de Knöpfen ihrer Bluse herum spielte, ging er einen Schritt auf sie zu. Sanft zog er sie an sich und flüsterte ihr ins Ohr: âIch weià doch, Liebesâ¦â und küsste sie auf den Mund, während er ihre Bluse wieder öffnete.
Wütend knallte Rory die Tür von Jessâ Wagen zu. âWas bilden die sich eigentlich ein? Erst beleidigen sie Luke und dich und dann wollen sie uns auch noch vorschreiben in welchen Kindergarten unser Baby kommt!â, sagte sie aufgebracht und strich sich über ihren Bauch. âIch fasse das einfach nicht. Sie sind so egoistisch und denken nie an die anderen. Immer wollen sie bestimmen was passiert. Immer wollen sie alle kontrollieren!â
Jess legte beruhigend seine Hand auf ihr Bein. âKomm schon Rory, ich fand das zwar unglaublich, aber sie meinte es sicher nur gutâ¦â, meinte er, war sie dessen aber selber nicht so sicher. Rory schüttelte den Kopf. âDas hat sie aus reiner Bosheit getan! Um mir zu zeigen, dass sie alles ist und meine Mutter und ich nur ein Stückchen Dreck. Ich habe allâ die Jahre versucht sie zu verstehen, sie gern zu habenâ¦und es hatte sogar geklappt. Ich habe sie vor meiner Mutter verteidigt, denn immerhin ist sie meine GroÃmutter, aber jetzt reicht es mir!â
Auch Lorelai schloss die Tür hinter sich mit einem lauten Knall. âLuke, bitte sag mir, dass das gerade nicht alles passiert istâ¦â Luke, der sich am Lenkrad fest krallte, sah sie kurz an. âDoch, es ist passiertâ¦und ich bin doch eh ein Nichts!â, sagte er lauter als er wollte und wütend. Lorelai starrte ihn an. âWas schreist du mich jetzt an? Ich kann nichts für die Einstellung meiner Eltern zu dir!â, fauchte sie. Luke seufzte. âTut mir leidâ¦der Ton war dir gegenüber nicht angebracht, aber deine Eltern haben mich auf die Palme gebracht. Was habe ich ihnen getan?â âDu liebst ihre Tochter!?â âDas wird es seinâ¦â, knurrte Luke und startete den Wagen.
i'd like to make myself believe
that planet earth turns slowly