10.05.2007, 14:05
Und noch eine kurze Reaktion auf koiles schön geschriebenen Artikel:
Das hat vor allem etwas mit Professionalität zu tun. Sie ist Schauspielerin, das ist ihr Beruf.
Man stelle sich die Managerin eines Kosmetikkonzerns vor (und bei Frau Grahams Gehalt muà man da schon in die oberen Etagen schauen), die in einem Interview gefragt wird, welches ihr Lieblingsprodukt aus den Kosmetiklinien ihres Konzerns ist. Und diese Managerin kann kein einziges aufzählen.
Daà Sie sich nicht jede Folge angesehen hat, und ganz sicher nicht x-mal, wie viele Fans ist klar. Aber auf Fragen nach der Lieblingsfolge muà eine der Hauptdarstellerinnen einer Serie einfach eine Antwort parat haben. Entweder eine oder mehrere Folgen oder etwas wie, daà viele so gut waren, daà sie sich nicht entscheiden kann. Das gehört zum Job!
Und wenn Sie sich bewuÃt (den daà Sie dies weià und befolgt kann man auch darin erkennen, daà sie in besagtem Interview gleich noch die Werbung für ihren neuen Film unterbringt) dagegen entscheidet, wie soll man das anders interpretieren als Respektlosigkeit -und zwar in meinen Augen eigentlich weniger den Fans als denjenigen gegenüber, die diese Serie erst ermöglichten: den Erschaffern, Schreibern, weiteren Schauspielern und allen anderen (Kamera,Make-up, Kosütme....) die dazu beitrugen, daà es diese Serie überhaupt gab.
Deren Werk schätzte sie als so gering, daà sie es schnellst möglich vergaÃ....(sie kann sich ja nicht einmal an die letzte Folge erinnern)
Auch da stimmt in meinen Augen die Kausalität nicht.
Sie freut sich über das Ende der GG und sie zeigt keinen Respekt vor den Fans.
Sie freut sich darüber, daà ein stressiger Job endet. Sie hat in Ausübung desselben genug Geld und Bekanntheit erlangt. Daher benötigt sie keine weitere Staffel GG.
(Daà ein Staffelende als Serienende weder einer solchen in vielen Belangen einzigartigen (intelligenter Witz, leibevoll verschrobene Charaktere....) Serie noch den Fans, die jahrelang dieses kreative Machwerk und die daran mitwirkenden Künstler unterstützen gerecht wird, bleibt unbestritten.
Allerdings ist das in meinen Augen die Aufgabe anderer als einer der mitwirkenden Schauspielerinnen, dafür zu sorgen, daà in einer Zeit, in der eine Fortsetzung ungewiss erscheint, vorgesorgt und ein Ende gedreht wird, daà im Fall der Fälle auch als würdiger Serienabschluà dienen kann!!!!!)
Ihre Respektlosigkeit gegenüber Fans zeigt sie auf andere Weise. So wenn sie sich wiederholt herablassend über die 'crazy internet people' äuÃert.
Diejenigen, die Internetforen wie dieses ermöglichen, die Fanseiten der Serie und auch von Lauren Graham betreiben, ihre Bilder im Internet suchen, daraus neue erschaffen.... diese Menschen steigern den Bekanntheitsgrad und damit den Markwert-und zwar nicht nur der Serie sondern auch der Schauspielerin/Werbeträgerin/Produzentin/Autorin (falls sie mal ihre Autobiographie schreibt, oder hat sie das schon o.ä.).... Diese Aufmerksamkeit mag für die Person Lauren Graham ja manchmal zu viel und erschreckend sein. Doch dann hätte sie eben auf kleinen Bühnen spielen sollen. Diese 'crazy internet people' stecken Zeit und Herzblut -in meisten Fällen kostenlos- in die Werbung für die Marke Lauren Graham, was sich an deren Kontoauszügen und an neuen Rollenangeboten bemerkbar macht.
zur Antwort von Karana noch
Zum ersten Satz: Kreiert wurde Laurelai Gilmore von Anderen. Der Wortwitz, ihre Verrückheiten, ihre Kaffeesucht, der fashion-Sinn...alles das, was Lorelai Gilmore zu einem so bezaubernden Charakter machte, das wurde von Amy Sherman-Palladino und Co erschaffen.
Lauren Graham hat diese Rolle gespielt. Und sie hat dabei einen guten Job gemacht. Aber eben einen Job. Auch ohne die Schauspielerin Lauren Graham hätte es eine bezaubernde Lorelai Gilmore geben können.
Daher denke ich hat im Endeffekt Lauren Graham den Gilmore Girls mehr zu verdanken, als die Gilmore Girls Lauren Graham. Die Serie und alle die an der Realisierung derselben mitwirkten (Schreiber, Produzenten, Schauspieler, Kameraleute....Fans) haben diese Herablassung dieser einen Schauspielerin nicht verdient.
Zitat:1.) Lauren hat keinen Respekt vor ihren Fans, sie kann nicht mal eine Lieblingsfolge von GG aufzählen.
Das hat vor allem etwas mit Professionalität zu tun. Sie ist Schauspielerin, das ist ihr Beruf.
Man stelle sich die Managerin eines Kosmetikkonzerns vor (und bei Frau Grahams Gehalt muà man da schon in die oberen Etagen schauen), die in einem Interview gefragt wird, welches ihr Lieblingsprodukt aus den Kosmetiklinien ihres Konzerns ist. Und diese Managerin kann kein einziges aufzählen.
Daà Sie sich nicht jede Folge angesehen hat, und ganz sicher nicht x-mal, wie viele Fans ist klar. Aber auf Fragen nach der Lieblingsfolge muà eine der Hauptdarstellerinnen einer Serie einfach eine Antwort parat haben. Entweder eine oder mehrere Folgen oder etwas wie, daà viele so gut waren, daà sie sich nicht entscheiden kann. Das gehört zum Job!
Und wenn Sie sich bewuÃt (den daà Sie dies weià und befolgt kann man auch darin erkennen, daà sie in besagtem Interview gleich noch die Werbung für ihren neuen Film unterbringt) dagegen entscheidet, wie soll man das anders interpretieren als Respektlosigkeit -und zwar in meinen Augen eigentlich weniger den Fans als denjenigen gegenüber, die diese Serie erst ermöglichten: den Erschaffern, Schreibern, weiteren Schauspielern und allen anderen (Kamera,Make-up, Kosütme....) die dazu beitrugen, daà es diese Serie überhaupt gab.
Deren Werk schätzte sie als so gering, daà sie es schnellst möglich vergaÃ....(sie kann sich ja nicht einmal an die letzte Folge erinnern)
Zitat:2.) Lauren hat keinen Respekt vor ihren Fans, weil sie sich über das Ende von GG freut.
Auch da stimmt in meinen Augen die Kausalität nicht.
Sie freut sich über das Ende der GG und sie zeigt keinen Respekt vor den Fans.
Sie freut sich darüber, daà ein stressiger Job endet. Sie hat in Ausübung desselben genug Geld und Bekanntheit erlangt. Daher benötigt sie keine weitere Staffel GG.
(Daà ein Staffelende als Serienende weder einer solchen in vielen Belangen einzigartigen (intelligenter Witz, leibevoll verschrobene Charaktere....) Serie noch den Fans, die jahrelang dieses kreative Machwerk und die daran mitwirkenden Künstler unterstützen gerecht wird, bleibt unbestritten.
Allerdings ist das in meinen Augen die Aufgabe anderer als einer der mitwirkenden Schauspielerinnen, dafür zu sorgen, daà in einer Zeit, in der eine Fortsetzung ungewiss erscheint, vorgesorgt und ein Ende gedreht wird, daà im Fall der Fälle auch als würdiger Serienabschluà dienen kann!!!!!)
Ihre Respektlosigkeit gegenüber Fans zeigt sie auf andere Weise. So wenn sie sich wiederholt herablassend über die 'crazy internet people' äuÃert.
Diejenigen, die Internetforen wie dieses ermöglichen, die Fanseiten der Serie und auch von Lauren Graham betreiben, ihre Bilder im Internet suchen, daraus neue erschaffen.... diese Menschen steigern den Bekanntheitsgrad und damit den Markwert-und zwar nicht nur der Serie sondern auch der Schauspielerin/Werbeträgerin/Produzentin/Autorin (falls sie mal ihre Autobiographie schreibt, oder hat sie das schon o.ä.).... Diese Aufmerksamkeit mag für die Person Lauren Graham ja manchmal zu viel und erschreckend sein. Doch dann hätte sie eben auf kleinen Bühnen spielen sollen. Diese 'crazy internet people' stecken Zeit und Herzblut -in meisten Fällen kostenlos- in die Werbung für die Marke Lauren Graham, was sich an deren Kontoauszügen und an neuen Rollenangeboten bemerkbar macht.
zur Antwort von Karana noch
Zitat:Jeder versteht, dass siemüde und erschöpft ist, andererseits wieviele Menschen gibt es die noch viel mehr arbeiten (müssen)? Ich denke man muss das auch ein biÃchen in Relation setzen. Viele arbeiten mehr Stunden durchgehend am Tag um ihre Familien durchzubringen. Die Leute haben keine stundenlangen Drehpausen dazwsichen, die müssen auch nicht auf tolle Designerpartys gehen, eröffnen nicht mal eben ihre eigene Produktionsfirma und haben auch keine Beteiligung an einem Nobelrestaurant. Nein, die arbeiten jeden Tag 16 Stunden und mehr. Und manche von denen (ich spiele hier übrigens hauptsächlich auf amerikanische Verhältnisse an) schaute GG, hoffte auf ein Ende und hört jetzt Lauren, die mit Geld förmlich erschlagen wurde, ablehnt, die Fans enttäuscht und sich dann zu Ellen setzt und Mojito schlürft und bei Ausiello erzählt, dass sie vielleicht erstmal ein Jahr Auszeit nimmt?! Ich denke die Wut mancher ist da verständlich.Ich denke, da muà man gar nicht so weit schauen. Denn diese Leute, mit ebenfalls langen Arbeitstagen allerdings viel viel geringerer Bezahlung und ohne weitere soziale Absicherung gab es sicher auch am Set der GG. (Wie viele davon nun plötzlich arbeitlos und ohne Möglichkeit das nächste Jahr mit Luxusurlauben etc zu verbringen???) Ich kann mir nicht vorstellen, daà LG die erste war, die morgens ans Set kam und die letzte, die dieses wieder verlieÃ, jedoch sicher mit Abstand eine derjenigen, die dabei am meisten verdienten und daran noch am meisten verdienen werden (in Form von nun folgenden Engagements).
SchlieÃlich geht es nicht um noch Jahre GG, sondern nur noch um ein par Folgen, mehr nicht.
Zitat:Bei aller Enttäuschung sollte man nicht den Kern der Sache aus den Augen verlieren: ohne Lauren hätten wir nicht diese bezaubernde Lorelai Gilmore gehabt. Und die ist uns nun wirklich ans Herz gewachsen. Bei aller Wut und Trauer sollten wir aber auch unsere Position nicht aufgeben, wir sind ihre âUnterstützerâ.
Zum ersten Satz: Kreiert wurde Laurelai Gilmore von Anderen. Der Wortwitz, ihre Verrückheiten, ihre Kaffeesucht, der fashion-Sinn...alles das, was Lorelai Gilmore zu einem so bezaubernden Charakter machte, das wurde von Amy Sherman-Palladino und Co erschaffen.
Lauren Graham hat diese Rolle gespielt. Und sie hat dabei einen guten Job gemacht. Aber eben einen Job. Auch ohne die Schauspielerin Lauren Graham hätte es eine bezaubernde Lorelai Gilmore geben können.
Daher denke ich hat im Endeffekt Lauren Graham den Gilmore Girls mehr zu verdanken, als die Gilmore Girls Lauren Graham. Die Serie und alle die an der Realisierung derselben mitwirkten (Schreiber, Produzenten, Schauspieler, Kameraleute....Fans) haben diese Herablassung dieser einen Schauspielerin nicht verdient.
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