Moments of Life

Oh Mann.
Ich könnte mir gerade in den Arsch beißen. Habe den Teil schon längst gelesen, dir aber kein Fb hinterlassen.
Nun hole ich es aber nach
Das Leben mit Emily klingt ja echt spannend aber auch anstrengend. Und dann ist Sarah auch noch ohne David
Aber ich finde es voll süß wie sich James verhält. Voll niedlich
Und dann das Vorstellungsgespräch
Am Anfang habe ich gedacht, es läuft ja eigentlich ganz gut aber dann am Ende, dachte ich so "Oh nein. Das hört sich nicht gut an"
Aber es wäre unfair wenn Sarah den Job nicht bekommen würde, nur weil sie ein Kind und eine Krankheit hat
Freu mich schon auf einen neuen Teil von dir Süße
Hab dich lieb
AnneCool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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heyy :hi:

schön das es wieder einen neuen teil gibt!

Er war toll!
Arme Sarah...wegen der schlaflosen nächte...
Hoffentlich klappt das mit dem Job!

Freu mich auf den nächsten Teil!

Liebe Grüße
Derya
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So endlich auch mein FB (langsam wird das zur Gewohnheit von mir, alles ewig aufzuschieben^^)
Der Teil war irgendwie recht kurz. Mag sein, dass das nur mir jetzt so vorkam, aber alles in allem war ich doch recht schnell fertig mit lesen.
Es hat mir sehr gefallen, wie du alles beschrieben hast. Ich hab wie immer nicht viel zu sagen XD
Ich hoffe mal, dass Sarah sich doch täuscht mit dem Job und ihn bekommt, denn das hat sie sich redlich verdient.
Emily find ich schrecklich süß und überhaupt, dass alle für Sarah da sind.
Toll wie immer! Top

Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!
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Eigentlich wollte ich heute das nächste Kapitel posten, aber meine Beta-Leserin scheint noch nicht durch zu sein. Also versuche ich mich erst mal an nem Re-FB

Selene: ja nicht immer geht im Leben alles so wie man es möchte. Wäre glaube ich auch langweilig. Ich freue mich immer wieder, dass du dir trotz des Studiums Zeit zum FB geben nimmst.:dance:

Anne: hey nicht selbst beissen, mir geht es manchmal nicht besser. Ich lese was, denke ja FB gibst du und dann fällt es mir 2 Tage später siedendheiss ein, da war doch noch was. Ich wusste erst nicht wie es genau laufen sollte, aber James lockert die Sache irgendwie immer auf. Wer kann schon von sich behaupten, nen Freund zu haben, der mit Puderquaste und Lockenstab besser umgehen kann als man selbst. Danke dir für das FB.Smile

Derya: Tja Kinder halten einen schon mal auf Trab. Das lässt sich in dem Alter fast nicht vermeiden. Aber nicht mehr lange und Sarah und David sind eine vollständige Familie. Zumindest für eine Zeit. Wink

Isi: Ja das kam dir nicht nur so vor, der Teil war wirklich etwas kurz, aber ich habe mich irgendwie reichlich schwer getan mit dem Kapitel, wusste zwar wie es ausgehen sollte, aber dazwischen, das war ein richtiger Krampf. Sarah und ihr Job, das dauert noch etwas bevor rauskommt ob sie ihn kriegt oder nicht. In der Beziehung bin ich mal etwas fies. Big Grin

Also ich hoffe mal es dauert nicht mehr lang, bis dahin

Lg Emerson Rose
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Hallo Süße :knuddel:

Muss dir einfach wieder mal mitteilen, dass ich deine Geschichte liebe und mich total auf ein neues Kapitel freue.

Es ist aber kein Problem, dass deine Beta Leserin länger braucht. Wahrscheinlich hat sie viel Stress. das kenne ich gut, komme im Moment auch kaum zu etwas.

Bei deiner tollen Geschichte lohnt es sich zu warten.

Bussi Selene
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Gerade wollte ich nen Doppelpost schreiben, aber durch Selene brauche ich das jetzt gar nicht.:dance:Es geht weiter.
Danke fürs Betan CurlyAngel.Big Grin

Und jetzt viel Spaß beim lesen.

Teil 48

Im Cafe gegenüber hat Eliza mit Emily gewartet und weiß sofort, was die Stunde geschlagen hat, als Sarah auf sie zukommt.

„Du siehst nicht sehr glücklich aus. Komm Süße, setz dich erstmal.“

Eliza schiebt ihr einen Stuhl zurecht und bestellt bei der Bedienung einen Tee und einen Kakao für sich. Seitdem sie schwanger ist, verkneift sie sich ihr Lieblingsgetränk Kaffee. Auch wenn es schwer fällt.

„Ich habe es so vergeigt. Dieser Mr. Peterson, der Verleger, hat mir Fragen gestellt, die ich unmöglich mit einer Lüge oder ausweichend beantworten konnte. Tja, und das war’s.“

„Nimms nicht so schwer Sarah. Dein Behindertenstatus steht in der Bewerbung, ebenso wie die Tatsache, dass du Mutter bist. Zumindest ersteres muss ich auch immer angeben.“ Eliza tippt an eines ihrer Ohren. „Klar wird es dadurch nicht einfacher, einen anständigen Job zu kriegen, aber aussichtslos ist es auch nicht.“

„Du hast auch noch nichts gefunden Hmm?“

„Nein.“ Eliza schaut kurz nach unten und dann zu Emily, die in ihrem Kinderwagen friedlich schlummert. „Ich freu mich auf das Baby, ehrlich. Für meine berufliche Zukunft könnte der Zeitpunkt allerdings nicht ungünstiger sein.“

„Wir sind schon zwei Marken“, grinst Sarah und nippt vorsichtig an ihrem Tee. „Wir bemitleiden uns hier gegenseitig, dabei haben wir nicht wirklich einen Grund dazu.“

„Wer weiß was unsere Töchter in zwanzig Jahren tun.“

„Woher weißt du, dass es ein Mädchen wird. Konnte man bei der letzten Ultraschalluntersuchung was erkennen?“

„Nein unser Wurm zeigt uns bisher immer provokativ die Kehrseite. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es ein Mädchen wird und irgendwie wünsche ich es mir auch.“

„Egal, ob es ein Er oder eine Sie wird, euer Baby kann sich glücklich schätzen, James und dich als Eltern zu bekommen. Der Rest wird sich zeigen.“

„James ist schon jetzt total vernarrt in den Wurm, obwohl ich nie sein entsetztes Gesicht vergessen werde, als ich ihm von der Schwangerschaft erzählte. Sprachlos und sehr blass. Mittlerweile spricht er jeden Abend, wenn wir im Bett liegen, mit dem Baby oder singt ihm etwas vor. In solchen Momenten bin ich einfach nur vollkommen glücklich. Wenn ich nicht schon bis über beide Ohren verliebt wäre in James, spätestens jetzt hätte es mich voll erwischt.“

„Dann stehst du also auf Softies?“ zieht Sarah ihre Freundin auf.
Eliza grinst. „Ja klar, warum nicht. Ich steh dazu. Außerdem sind doch fast alle Männer im Grunde ihres Herzens Softis. Sie hören es von uns nur nicht besonders gern und würden es auch nie zugeben.“

„Wie Recht du hast. Meinem Dad, als Engländer habe ich ihn nie große Gefühle zeigen sehen, aber als er Emily das erste Mal sah, war es um ihn geschehen.“

„Na dann bin ich ja mal auf die Reaktion meines Vaters gespannt, wenn es soweit ist. Aber bis dahin brauche ich noch mindestens eine neue Hose.“

„Können wir das etwas verschieben? Ich möchte mit Emily zu Lucy ins Krankenhaus, abklären woher das Fieber kommt. Sie ist zwar jetzt ziemlich ruhig, aber ich will auch kein unnötiges Risiko eingehen, falls mehr dahinter steckt.“

„Wolltest du Ende der Woche nicht nach Washington fahren?“

„Ja, morgen Abend. Aber nur wenn es Emily gut geht.“

„Na dann lass uns mal hören, was Dr. Arketh zu sagen hat.“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Später im Krankenhaus ist Emily nicht mehr so ruhig wie im Cafe. Vielmehr brüllt sie die halbe Station zusammen und lenkt damit die Aufmerksamkeit der anderen Patienten im Wartezimmer auf sich, Sarah und Eliza. Sie ist zwar nicht das einzige Kind hier, macht aber eindeutig am meisten Krach.

„Ob sie merkt, wo wir sind?“ fragt Eliza Sarah leise, während sie Emily durch hin und her wiegen versucht zu beruhigen.

„Ich denke schon. Die Geräusche, Gerüche, Leute in weißen Kitteln. Keine angenehmen Erinnerungen für Emily.“

„Dann sind wir hoffentlich bald dran.“

Elizas Gebete werden erhört, denn nur kurz danach werden sie aufgerufen.

Lucys Untersuchung ist kurz aber gründlich, auch wenn es ihr Emily nicht gerade einfach macht. Besonders als sie dem kleinen Mädchen in die Augen und Ohren schauen will, gibt es Probleme, da sie sich nach Kräften wehrt.

„Ich weiß Süße, du magst das nicht, aber ich bin gleich fertig. Tut doch gar nicht weh oder vielleicht doch?“ Lucy hat auch Emilys rechtes Ohr untersucht und legt das Instrument zur Seite.

„Hast du was gefunden?“ Sarah streichelt beruhigend über die tränennasse Wange ihrer Tochter.

„Ja, Emily hat eine Mittelohrentzündung. Nichts Ungewöhnliches bei Babys und Kleinkindern. Aber die übliche Jahreszeit sind eigentlich die Wintermonate. Das Fieber ist darauf zurück zuführen. Ich schreibe dir für Emily etwas gegen das Fieber auf. Ansonsten sollte sie viel trinken und wenn es sie stört, kannst du ihr die Brille abnehmen. Warme Umschläge für die Ohren und dann sollte in zwei, drei Tagen alles wieder in Ordnung sein. Falls nicht, John und ich teilen uns am Wochenende den Bereitschaftsdienst in der Notaufnahme.“

„Danke.“ Sarah nimmt das Rezept und zieht dann Emily wieder an.

Lucy nimmt währenddessen an ihrem Schreibtisch Platz und notiert etwas in einer Akte. „Selbst wenn das Fieber bald weg ist, möchte ich Emily Ende nächster Woche noch einmal sehen. Wenn schon ihre Augen nicht die allerbesten sind, sollten es ihre Ohren auf jeden Fall sein.“

„Aber der Hörtest im Januar war doch ohne Befund?“ Sarah tritt näher an die Ärztin heran, Emily auf dem Arm.

„Richtig. Es ist auch nur zur Sicherheit. Emily ist ein außergewöhnliches kleines Mädchen, denn sie ist deine Tochter.“

„Schon klar, ihr wollt nichts dem Zufall überlassen.“

„So ungefähr. Also wir sehen uns. Bis dahin alles Gute.“

„Ok, sag Bye Emily.“

„Bye Süße.“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

„Und, was hat Lucy gesagt?“ Eliza hat solange auf den Kinderwagen aufgepasst, in den Sarah ihre Tochter jetzt wieder hineinlegt.

„Emily hat eine Mittelohrentzündung. Was also bedeutet, wir verschieben die Fahrt nach Washington um mindestens einen Tag. Eine so weite Reise mit einem kranken Baby ist mir zu riskant.“

„Verstehe, da würde ich auch erst mal abwarten. Brauchst du Medikamente. Unten ist eine Apotheke.“
Sarah nickt und holt das Rezept aus ihrer Handtasche.
„Na dann.“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Als James am frühen Nachmittag bei Elizas Eltern auftaucht, wundert er sich etwas. Seine Freundin und Sarah sitzen im Wohnzimmer und unterhalten sich bei einer Tasse Tee. Emily schläft in ihrem Kinderwagen in Sichtweite der beiden Frauen. Die durchwachte Nacht und der Besuch beim Arzt haben Kraft gekostet. Jetzt ist sie im Reich der Träume.

„Hey Ladies, wolltet ihr nicht die Mall unsicher machen?“ Er küsst Eliza zur Begrüßung und setzt sich dann neben sie auf die Sessellehne. „Oder ist etwas passiert?“

„Wenn du ein verkorkstes Vorstellungsgespräch und die Tatsache, dass deine Patentochter eine Mittelohrentzündung hat, damit meinst, ja dann ist was passiert“, fasst Sarah den Tag zusammen.

„Bei deiner tollen Frisur hätten sie dich mit Kusshand nehmen sollen.“ Typisch James. Er versucht es auf die lustige Tour, um Sarah aufzumuntern. Und es klappt, sie lächelt. „Du weißt aber, ich habe mich nicht als Model beworben, sondern als Übersetzerin. Trotzdem lieb von dir.“

„Ich bin nicht nur lieb, ich sage auch die Wahrheit. Die Leute dort müssen verrückt sein. So eine vielseitige Dolmetscherin wie dich kriegen sie nicht alle Tage.“

„Ok, bis jetzt sind noch nicht alle Messen gesungen. Der Verleger meldet sich, wenn eine Entscheidung gefallen ist. Bis dahin heißt es Daumen drücken.

Daraufhin hebt James beide Hände, ballt sie zu Fäusten und grinst. „Eines meiner leichtesten Übungen. Sag Bescheid, wenn ich damit aufhören kann…“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Zwei Tage später am Samstag in aller Frühe packt Sarah alle wichtigen Sachen für Emily und sich ins Auto. Eine Kühlbox mit Essen und Getränken, Decke und Kissen, falls es länger als vorgesehen dauert, die vollständig bestückte Babytasche, Spielzeug, der Routenplan inklusive einer Stadtkarte von Washington und noch einiges mehr. Alles in Reichweite und sicher verstaut. Am Telefon haben David und sie sich darauf geeinigt, dass sie nun doch am Tage fährt.

Tony zurrt die letzte Reisetasche im Kofferraum des Jeeps fest und geht dann zu Sarah vor, die gerade Emily in ihrem Kindersitz festschnallt.

„Hast du auch alles?“ fragt er. Besorgt wie Väter nun mal sind.

„Ja alles dabei. Papiere, Straßenkarte, die Adresse von Davids Wohnung und die Nummer vom Pannendienst auf einem Zettel notiert, deine Pager-Nummer im Kopf, das Handy aufgeladen und bereit und natürlich Geld. Alles andere hast du ja selbst mit ins Auto geladen. Und ja, ich rufe an, sobald ich angekommen bin“, fügt sie hinzu.

„Sieh es mit bitte nach, dass ich mir als dein Vater Gedanken mache, wenn du so eine weite Strecke allein mit meiner Enkeltochter zurücklegst“, verteidigt sich Tony. Er kann eben nicht aus seiner Haut.

„Es sei dir verziehen.“ Sarah lächelt und umarmt ihren Vater dann zum Abschied ganz fest. „Ich hab dich lieb.“

„Ich hab dich auch lieb mein Schatz. Fahr vorsichtig.“

„Mach ich, versprochen.“

Sarah schließt die Hintertür und die Kofferraumklappe, steigt anschließend selbst vorn ein und startet den Motor. Langsam setzt sich der Jeep in Bewegung. Tony winkt noch einmal und beobachtet dann, wie seine Tochter den Schotterweg, der zur Hauptstraße führt, runter fährt. Dabei wird im schwer ums Herz. Auch seine Jüngste, wenn man mal von Dawn absieht, wird flügge. Dabei sind es nur fünf Tage, die sie weg sein wird. Und trotzdem. Sarah ist erwachsen geworden, Mutter, hat selbst eine Familie. Für ihn ist es an der Zeit loszulassen, ihr zu den Wurzeln auch die Flügel zu schenken…

TBC..?
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Huhu Big Grin

schön, das es einen neuen teil gibt...der war toll!
Arme Emily, hat eine Entzündung...aber zum glück geht sie ja bald vorbei!

Diese Stelle fand ich toll, die sätze...irgendwie hab ich da tränen in die augen bekommen, warum das weiß ich auch nicht...

Emerson Rose schrieb: Dabei sind es nur fünf Tage, die sie weg sein wird. Und trotzdem. Sarah ist erwachsen geworden, Mutter, hat selbst eine Familie. Für ihn ist es an der Zeit loszulassen, ihr zu den Wurzeln auch die Flügel zu schenken…

TBC..?

Freu mich auf den nächsten Teil!
Liebe Grüße
Derya

P.S.
Emerson Rose schrieb:Derya: Tja Kinder halten einen schon mal auf Trab. Das lässt sich in dem Alter fast nicht vermeiden. Aber nicht mehr lange und Sarah und David sind eine vollständige Familie. Zumindest für eine Zeit. Wink

Oh, das hört sich nicht gut an...ich bin gespannt, was genau du damit meinst und was passieren wird...
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Hallo Süße :knuddel:

Schön, dass es weiter geht :freu:

Aber erst mal:
Zitat:Aber nicht mehr lange und Sarah und David sind eine vollständige Familie. Zumindest für eine Zeit. Wink

Eek Was planst du denn nun schon wieder? Hab einen furchtbaren Verdacht (kann das Spekulieren nicht lassen, geschieht leider unwillkürlich). Ich hoffe, dass ich mich irre.

Zitat:„Nein unser Wurm zeigt uns bisher immer provokativ die Kehrseite. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es ein Mädchen wird und irgendwie wünsche ich es mir auch.“

Viele Mütter ahnen das Geschlecht ihrer Babys und liegen damit auch richtig. Hab das immer faszinierend gefunden. Meine Mutter wusste auch, dass sie zwei Töchter bekommen würde.

Zitat:„James ist schon jetzt total vernarrt in den Wurm, obwohl ich nie sein entsetztes Gesicht vergessen werde, als ich ihm von der Schwangerschaft erzählte. Sprachlos und sehr blass. Mittlerweile spricht er jeden Abend, wenn wir im Bett liegen, mit dem Baby oder singt ihm etwas vor. In solchen Momenten bin ich einfach nur vollkommen glücklich. Wenn ich nicht schon bis über beide Ohren verliebt wäre in James, spätestens jetzt hätte es mich voll erwischt.“

Ist das süß Wub Man merkt richtig, wie sehr sie ihren James liebt.

Zitat:Außerdem sind doch fast alle Männer im Grunde ihres Herzens Softis. Sie hören es von uns nur nicht besonders gern und würden es auch nie zugeben.

Der Meinung bin ich auch. Habe schon viele angeblich so harte Typen kennen gelernt, die in Wirklichkeit genau das Gegenteil waren.

Mein letzter Exfreund hat auch gern auf Möchtegernmacho gemacht (obwohl, bei ihm sehr schlechte und geradezu peinliche Show) und dann hat er bei "Vater der Braut" zum Heulen angefangen...

Zitat:„Ja, Emily hat eine Mittelohrentzündung. Nichts Ungewöhnliches bei Babys und Kleinkindern. Aber die übliche Jahreszeit sind eigentlich die Wintermonate. Das Fieber ist darauf zurück zuführen. Ich schreibe dir für Emily etwas gegen das Fieber auf. Ansonsten sollte sie viel trinken und wenn es sie stört, kannst du ihr die Brille abnehmen. Warme Umschläge für die Ohren und dann sollte in zwei, drei Tagen alles wieder in Ordnung sein. Falls nicht, John und ich teilen uns am Wochenende den Bereitschaftsdienst in der Notaufnahme.“

Oh nein. das hört sich nicht gut an. Ich hoffe, dass es ihr bald besser gehen wird!

Zitat:„Schon klar, ihr wollt nichts dem Zufall überlassen.“

Das finde ich ehrlich gesagt sehr vernünftig.

Ich finde James total lieb, super wie er Sarah aufheitern möchte.

Zitat:Tony winkt noch einmal und beobachtet dann, wie seine Tochter den Schotterweg, der zur Hauptstraße führt, runter fährt. Dabei wird im schwer ums Herz. Auch seine Jüngste, wenn man mal von Dawn absieht, wird flügge. Dabei sind es nur fünf Tage, die sie weg sein wird. Und trotzdem. Sarah ist erwachsen geworden, Mutter, hat selbst eine Familie. Für ihn ist es an der Zeit loszulassen, ihr zu den Wurzeln auch die Flügel zu schenken…

Wow, was für ein Ende. Einfach perfekt, wunder-wunderschön!

Ich liebe deine FF und freu mich schon auf jedes neue Kapitel!

Bussi Selene
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*leise reinschleicht* *im dunkeln nach dem lichtschalter tastet* *ihn nicht findet* *ohne Licht an die Wand schreibt "Jetzt gibt es Kapitel 49 viel Spaß* *leise wieder rausschleicht*

Teil 49

Die Fahrt nach Washington verläuft sehr ruhig und entspannt für Sarah. Nachdem Emily vorher noch etwas zu essen bekommen hat, schläft sie bis um neun durch. Da liegt ein gutes Stück Strecke bereits hinter ihr. Die Sonne ist mittlerweile aufgegangen und es verspricht ein traumhafter Tag zu werden. Strahlend blauer Himmel, bunt blühende Wiesen und Felder soweit das Auge reicht. Frühling in New England eben.

Der anstrengende Teil der Fahrt liegt allerdings noch vor ihr, als sie kurz vor Washington Pause macht und sich mit Emily auf dem Arm etwas die Füße vertritt. Jetzt in den letzten Schultagen ist es auf den Haupt- und Nebenstraßen relativ ruhig, was sich allerdings spätestens am Dienstag ändern wird.

„So meine Süße, gleich wirst du Augen machen. Wir fahren am weißen Haus vorbei. Das ist ein ganz wichtiges Gebäude“, erzählt Sarah ihrer Tochter und schnallt sie wieder in ihrem Maxi Cosie fest. Für Emily scheint allerdings ihr Plüschtier gerade wichtiger zu sein. Unermüdlich kaut sie auf einem Ohr des Hundes rum. Hunger kann sie allerdings nicht haben, denn es gab gerade erst eine ganze Flasche Milch und einige Löffel Pfirsich-Vanille Brei.

„Ok, das scheint dich nicht sonderlich zu beeindrucken. Dann vielleicht, dass wir deinen Daddy bald wieder sehen.“ Emily jauchst spontan auf.

„Das dachte ich mir doch. Du freust dich genauso sehr wie ich.“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

David wuselt derweil durch seine Miniwohnung. Einerseits sind es seine letzten Tage hier in Washington und vieles ist bereits gepackt. Andererseits möchte er seiner kleinen Familie eine schöne Zeit bereiten und nicht aus Kisten und Kartons leben. Gestern nach der Arbeit war er noch in der Stadt, hat neben Lebensmittel einen Frühlingsstrauß für Sarah und einen bunten Beißring für Emily gekauft.

Jetzt, wo das Jahr fast um ist, lässt es David noch mal Revue passieren. Damals im Sommer kam er als gebrochener Mann her. Zutiefst traurig und voller Selbstzweifel, das richtige getan zu haben. Heute, knapp zwölf Monate später, platzt er fast vor Stolz und Glück. Der Traum von einer eigenen Familie hat sich verwirklicht, trotz der mehr als düsteren Prognose der Ärzte. Das Schuljahr ist um und er hat erfolgreich seine erste Klasse durch ihre Abschlussprüfungen begleitet. Am Montag wird die feierliche Zeremonie der Zeugnisse sein und dann erwartet ihn im September die nächste Herausforderung. Die erste Klasse einer integrativen Grundschule. Von den Ältesten zu den Jüngsten…

David sitzt völlig in Gedanken versunken an seinem Schreibtisch, als es an der Wohnungstür klingelt. Eilig läuft er die drei Etagen nach unten und öffnet die Tür. Er weiss auch ohne vorher nachgesehen zu haben, dass seine Familie gerade angekommen ist. Vor allem weil sonst niemand seine Adresse kennt. Jetzt steht Sarah vor ihm und strahlt mit der Morgensonne um die Wette.

„Hi.“ Ihre Stimme und ihr Lächeln lassen David aus seiner Erstarrung aufwachen. Ohne sich um irgendwelche Passanten zu kümmern, nimmt er seine Freundin in den Arm und küsst sie zur Begrüßung. „Ich habe euch so vermisst“, flüstert er dabei leise.

„Wir dich auch. Aber jetzt sind wir ja da.“ Sarah schmiegt sich an David und würde ihn am liebsten gar nicht wieder loslassen. Die vergangene Woche kam ihr so lang vor, wie die ganzen anderen Wochen zusammen genommen.

„Wo ist Emily?“

„Sie hat sich zu einem weiteren Schläfchen entschlossen, kaum dass wir in Washington reinfuhren. Na ja und nach den durchwachten Nächten bin ich ganz froh, wenn sie den Schlaf jetzt nachholt.“

„Ok, dann bringen wir sie gleich in ihrem Autositz nach oben.“

Gesagt, getan, die Koffer und Taschen sind bald ebenso in der Wohnung wie Emily, die sich nicht einmal gerührt hat.

„Klein aber fein.“ Sarah schaut sich in den Räumen um, während David den Tisch für das verspätete Frühstück deckt.
„Kein Vergleich zu unserer Wohnung, aber zum arbeiten und schlafen hat es immer gereicht. Es ist angerichtet Madam. Hast du Hunger?“

„Sehr, danke. Dad hat mich zwar essenstechnisch gut versorgt, aber ich war unterwegs viel zu nervös, um einen Bissen runter zubringen.“
„Das glaube ich dir gern.“ David reicht seiner Freundin den Brötchenkorb rüber, damit sie sich bedienen kann. „Ich habe heute Nacht kaum ein Auge zugetan und ab dem frühen Morgen dann Kisten gepackt. Endlich hat dieses ständige Hin und Her von Boston nach Washington und zurück ein Ende. Jedes Mal wenn ich bei euch war, hatte Emily schon wieder etwas Neues gelernt und sich weiter entwickelt. Diese Momente sind für immer verloren. Darum beneide ich dich. Die Zeit mit unserer Tochter.“

David hält sich an seiner Kaffeetasse länger als nötig fest und verliert sich beim Blick auf seine kleine Tochter, bis Sarah ihre Hand auf seine legt.

„Emily wird in ihrem Leben noch vieles lernen und entdecken und dann bist du dabei. Wir beide.“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

In aller Ruhe frühstücken sie zu Ende und unternehmen dann einen kleinen Spaziergang mit Emily. Mittlerweile ist sie wieder aufgewacht und lächelt ihren Daddy seitdem ständig an, kakelt vor sich hin und ist überhaupt ausgesprochen fröhlich. Nichts erinnert mehr an die durchwachten Nächte und anstrengenden Tage.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Zurück in der Wohnung findet Sarah eine Nachricht auf dem Handy von Mr. Peterson mit Bitte um Rückruf.

„Wer ist dieser Mr. Peterson“, fragt David, als er Sarah über die Schulter auf das jetzt wieder dunkle Display schaut.

„Ich hoffe immer noch mein zukünftiger Chef, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, was er an einem Samstag von mir will.“

„Das wirst du nie erfahren, wenn du nicht anrufst.“

„Dann wähl du.“ Spontan streckt Sarah David das Mobiltelefon entgegen. Nervös knabbert sie dabei auf ihrer Unterlippe.

„Und dann?“ David lächelt und zieht sie an der Hand auf seinen Schoß.

„Du sprichst mit ihm?“ Sarah weiß selbst, wie dumm das ist, aber ihre innere Stimme auf die sie sich sonst immer verlassen konnte, hat wohl gerade Sendepause und schweigt. „Ich kann den Anruf am Wochenende und ihn einfach nicht einschätzen.“

„Mr. Peterson?“

Sarah nickt.

„Ruf ihn an. Dann wissen wir bald mehr. Alles andere wäre Spekulation.“

„Ok.“ Sarah atmet noch einmal tief durch, steht auf und tippt langsam und mit zittrigen Fingern die Telefonnummer ins Handy ein. „Es klingelt“, stellt sie überflüssigerweise fest und beginnt einen Rundgang durch die Wohnung. David sieht ihr gespannt nach und ballt dabei unbewusst die Hände zu Fäusten.

Sarahs Geduld währenddessen wird auf eine harte Probe gestellt, denn lange hört sie nur das regelmäßige lang gezogene Tuten. Es ist frei, aber wieso um alles in der Welt nimmt niemand ab. Gerade als Sarah wieder auflegen will, meldet sich eine leise Stimme. Unverkennbar von einem Kind, auch wenn sie nicht genau bestimmen kann, ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt.

„Bin ich richtig bei Familie Peterson?“ fragt sie deshalb erstmal.

„Jaah.“

„Ok, kann ich dann mal deinen Daddy sprechen?“

Das Kind am anderen Ende nickt, was Sarah natürlich nicht sehen kann, sich aber denkt, denn sie hört Schritte, die sich entfernen. Wenig später kehren sie zurück.

„Peterson?“

„Mr. Peterson. Hier spricht Sarah Hemmingwell. Sie hatten um einen Rückruf gebeten?“ Sarah zwirbelt an ihren Locken und sieht angespannt zu David rüber. Der kann die Spannung selbst kaum aushalten, vor allem weil er den nun folgenden Dialog nur als Monolog hört. Und Sarah ist mehr als einsilbig.

Als sie nach ewig lang erscheinenden Minuten schließlich das Gespräch beendet und das Telefon beiseite legt, hat David vor lauter Erwartung ein Papiertaschentuch in kleine Stücke zerpflückt. Sie liegen verstreut am Boden vor ihm.

„Und, was wollte er? Sag schon. Warum hat er dich auf einen Samstag sprechen wollen?“

„Na ja die Vorstellungsgespräche sind beendet.“ Sarah verzieht keine Miene, nimmt Emily aus ihrer Babyschale und trägt sie etwas durchs Wohnzimmer. „Ich bin zwar nicht die Einzige, aber am Donnerstag, wenn wir wieder in Boston sind, kann ich den Arbeitsvertrag unterschreiben.“

„Das heißt, du hast den Job?“ David ist überrascht, dass Sarah so ruhig bleiben kann, bei so einer tollen Neuigkeit. Deshalb fragt er: „und wo ist er Haken?“, als sie sich aus der Glückwunschumarmung lösen.

„Der Vertrag ist ab dem ersten August erstmal auf ein Jahr begrenzt. Das ist der Haken. Andererseits, wer weiß was in zwölf Monaten ist, wie es mir dann gesundheitlich geht und ob mir der Job auf die Dauer überhaupt liegt.“

„Du wirst toll sein, da bin ich mir sicher.“ David weiß genau, wie es manchmal um Sarahs Selbstbewusstsein bestellt ist. Zu oft musste sie schon zurück stecken und wurde enttäuscht. Da entwickelt man rasch Zweifel. Daher ist es an ihm, sie wie einen kleinen Vogel, der fliegen lernen soll, zu ermutigen, wenn sie mal wieder aus dem Nest gefallen ist und Mut braucht, um einen erneuten Versuch zu wagen.

„Ihr seit so süß.“ Sarah lächelt, ehrlich und glücklich. „James hat sich am Mittwoch so ähnlich ausgedrückt.

„Hast du gehört Emily, deine Mom hält mich und deinen Onkel James für süß. Was der dazu wohl sagen würde.
„Er würde sagen, dass Männer nicht süß sind und es sich trotzdem gefallen lassen, wenn ich ihn weiterhin so betitele.

„Siehst du, sie hat uns voll im Griff. In jeder Hinsicht.“ Emily lächelt bei den Worten ihres Daddys nur und patscht mit ihren Händchen in seinem Gesicht herum. Sie braucht keine Worte, um ihn um den kleinen Finger zu wickeln. Er ist ihrem Charme seit dem ersten Moment auf dieser Welt erlegen…


TBC..?

PS: *nach oben zeigt* ne berechtige Frage oder? knappe 90 Klicks und nur 2 Rückmeldungen. :confused:
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Hi Süße :knuddel:

Entschuldige! Ich bin im Moment sehr im Stress, deshalb mein spätes Feedback.

Das neue Kapitel war wundervoll! Ich liebe deine FF! Deinen Schreibstil! deine Charaktere! Besonders Sarah, David und die kleine Emily! Sie sind großartig. So authentisch als wären sie aus Fleisch und Blut.

Ich freu mich so, dass Sarah den Job hat, wenn auch erst mal nur für ein Jahr. Ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass er verlängert wird, sollte er ihr liegen. Ich wünsche mir, dass die drei so glücklich bleiben werden, auch wenn du mir mit deiner schlimmen Andeutung vor ein paar Kapiteln Angst gemacht hast. Für mich gehören Sarah und David zusammen. Das ist fast wie ein Naturgesetz.

Zitat:PS: *nach oben zeigt* ne berechtige Frage oder? knappe 90 Klicks und nur 2 Rückmeldungen. :confused:

Ach Süße :knuddel: Bitte nimm dir das nicht so zu Herzen. Deine Geschichte gehört zu den allerbesten des Forums meiner Meinung nach.
Die anderen werden sich bestimmt noch melden, wahrscheinlich haben sie auch viel Stress oder können aus anderen Gründen seltener online.
Aufjedenfall sagt die Anzahl der Feedbacks doch rein gar nichts über die Qualität einer FF aus.
Versprich mir also bitte, dass du dich niemals davon demotivieren lassen wirst. Du schreibst doch in erster Linie für dich selbst. Und du hast einige treue Leser, welche jedem neuen Kapitel genausp entgegenfiebern wie ich es tue.
Ich bekomme bei einer FF auch nur Feedbacks von drei Stammlesern. Manchmal entmutigt das zwar auch ein wenig, aber dann denke ich mir, es ist doch besser drei so tolle und treue Leser zu haben, die meine Geschichte gerne lesen, als jedesmal zehn FBS von oftmals ganz unterschiedlichen Leuten, die sich dann nie wieder melden, zu bekommen (das halte ich für demotivierender).
Also Süße, nimm dir das nicht so zu Herzen, sondern schreib einfach drauf los, wenn dir danach ist. Wir warten schon gespannt und werden jedes deiner noch folgenden Kapiteln verschlingen.

Schönen Abend noch!

Bussi Selene
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