Time for Re-FB!
-Ace- schrieb:Erste
ich hatte die ganzezeit recht
Sehr Trauriger teil
es wird nie dunkel grau ohne Logan
sehr schön geschrieben bis zum nächstem HDGDL Jenni
Juhu, Jenni hatte Recht!
Naja, vielleicht wird es doch dunkelgrau ohne Logan, Rory hat ja jetzt das Baby!
Danke für dein FB!
Mikeline schrieb:Bekommt denn Haily kein FB von dir?^^
Oki das wird jetzt das "letzte" fb von mir sein...(weiÃt eh warum^^)
Das Kapitel war sehr gelungen(klingt hochgestockelt)....mir hat das vorallem sehr gut gefallen
Das war zwar ein kurzes "was mir super gefallen hat"(mir hat aber ja alles gefallen^^)...aber es war genial...
Schreib so weiter
hdl
Schade, Dans letztes FB! :heul: Aber dankeschön, ich fühle mich geehrt und mach schnell weiter, damit du wieder fb geben kannst (wenn's fertig is alles^^) :knuddel:
KleineMichi schrieb:Es ist wahr!! Ich hatte recht!!! Rory ist Schwanger!!
Oh dafür könnt ich dich einfach nur
Das Kapitel war natürlich sehr traurig, aber durch das Baby wird es für Rory sicher wieder hell grau werden. Das hoffe ich!!
Aber das Logan TOT ist kann ich immer noch nicht akzeptieren
Rory tut mir so unendlich leid!!
Im groÃen und ganzen war der Teil echt super geschrieben! Mach nur weiter so.
Bis dann, deine Michi
Ich werde zerknuddelt *gg* Danke für dein liebes FB! :knuddel: Wisst ihr, ich habe dass mit Rorys Schwangerschaft eigentlich nur eingebaut, weil ihr dann glaub ich alle weggelaufen wärt und ich nie mehr fb gekriegt hätte^...wenn logan schon stirbt, dachte ich, muss ich euch wenigstens ein bissle trost geben! aber schön dass es euch freut!
Schnubkelchen schrieb:Ich hab es auch gewusst!! Rory ist Schwanger!!
Vielen Dank für deine Witmung, dass ist lieb von dir
Der Teil war sehr, sehr schön geschrieben und hat mir sehr gefallen! Mal sehen wann Rory über Logans Tod wenigsten ein bisschen hinweg kommt.
Freu mich schon auf den nächsten Teil!!
Hdl, Elli
Ps: Ich hoffe deine FüÃe sind nicht Schuld, dass du krank bist^^
Nein, ich war nicht wegen den FüÃen krank! :lach: Ja mal schaun ob das Baby ROry hilft! Danke auch dir!
ace-19 schrieb:Taschentuch bitte ! *schnief* gehts noch trauriger ?
ich hab gerade die Kapitel durchgelesen und muss wirklich weinen, die Sache wie logan gestorben ist und das er wiederbelebt wurde, während Rory zuhause war und bitterliche Tränen vergoss, das ist Hart. Mir standen die Tränen in den Augen, ich hab damit gerechnet das es eventuell nur ein böser Traum sei.. und dann das.. grauenhaft... das trifft mich hier
Und jetzt ist die ärmste auch noch schwanger... gott ich trau mich gar nicht das nächste Kapitel zu lesen, aus Angst es folgt eine erneute Katastrophe..
Gruà ace
*Taschentuch reich* WOw!
Eine 20jährige findet meine story gut...
boah, dankeschön für das FB, ich fühle mich geehrt! Sorry dass es dich ins Herz trift...aber ich hoffe du liest das nächste kap trotzdem!
mina1993 schrieb:Hey
Du schreibst echt eine wunderschöne FF. Sie ist so traurig gleichzeitig Hammer toll,
aber das Logan tod ist *heul*
Schreib bitte ganz ganz schnell weiter
lg mina
ich weià dass ihr mir das übel nehmt:pfeif:aber wenigstens mögt ihr den schreibstil! Danke auch dir! :knuddel:
so wie ihr alle sehen könnt, bin ich stolzer BB. Habt ihr euch nie gefragt, wieso ich ne JJ Story schreib?!
:p Nun ja, im nächsten Teil tauhct CHris auf & es wird was passieren...ich hoffe ihr nehmt es mir nicht zu übel:o
viel spaÃ!
EDIT: Es waren 40 grafiken bei 15 erlaubten^^ musste sie wegmachen!
11.Kapitel âGoodbye, Darling....â
Es regnete in Strömen. Das gab es doch nur in Filmen. Doch es passte wie die Faust aufs Auge. Rory Gilmore-Huntzberger zog sich müde einen schwarzen Rock, eine schwarze Bluse und ihren langen dunkelblauen Mantel an. Immer wieder musste sie weinen, wenn sie zum Beispiel Logans Jeans oder Hemden sah, berührte, seinen Billardtisch erblickte oder seinen kleinen Sessel ansah. Seit dem Tag, an dem die Diagnose Lungenkrebs erfolgt war, hatte sie mit seinem Tod gerechnet- nun ja, rechnen müssen. Aber trotzdem hatte sie es wie einen Keulenschlag einfach âumgehauenâ. Langsam zog sie sich die dunklen Schuhe an. Sie war am Sonntag heimgekommen. Luke, Honor, sogar Emily wollten bei ihr übernachten, aber Rory lehnte ab. Sie merkte wohl, wie ihre Familie sie nun âbabysittenâ, wollte. Aber sie brauchte Ruhe und vor allem Zeit um nachzudenken. Nachts wachte sie verstört auf und tastete nach Logan, musste dann feststellen, dass seine Bettseite leer war und begann zu weinen. Manchmal Stunden lang. Sie seufzte schwer, sah bekümmert zu Logans Bild auf dem kleinen Tisch im Eingangsbereich und flüsterte: âLogan, wo bist du? Ich liebe dich, Babe. Ich liebe dich.â Zärtlich strich sie über das Foto und nahm die gestrige Zeitung zitternd zur Hand. Seine Todesanzeige pragte groà auf der Lokalseite.
Logan Huntzberger
*11.07 1984 +13.09.2010
Es ist schwer, einen Menschen zu verlieren,
den man geliebt hat.
Aber die Hoffnung, ihn einmal wiederzusehen, lässt uns weiterleben.
Wir werden dich nie vergessen, Logan.
Deine Eltern Shira und Mitchum Huntzberger,
deine Schwester Honor,
deine Frau Rory Gilmore-Huntzberger,
deine Schwiegermutter und dein Schwiegervater
Luke und Lorelai Danes
Und alle deine Freunde, Bekannten und Weggefährten.
Rory schluckte tief. Es tat so weh. Das beiliegende Foto war 12 Monate alt. Damals hatte Logan für sie ein Fotoshooting gemacht und dabei war dieses schicke Bild herausgekommen. Sein natürlicher, unwiderstehlicher Charme war zu spüren, er sah einfach verdammt heià aus. Traurig musste Rory daran denken, wie grauenhaft, abgemagert und krank er in der letzten Woche seines Lebens ausgesehen hatte...Schon wieder trieb es ihr die Tränen in die Augen. Energisch wischte sie diese fort, schnitt mit zitternder Hand die Anzeige aus und legte sie säuberlich in eine kleine Mappe. Darin war alles von Logan: Seine Bilder, sein Tagebuch, der Terminkalender, alle Postkarten, die er bekommen und verschickt hatte, meist an Rory, sein Ausweis, sein Führerschein, seine Studienbescheinigung... Sie hatte das alles liebevoll sortiert, dabei an alle schönen Augenblicke mit ihrem âMaster and Commanderâ, gedacht und sich dankbar an die tolle Zeit mit ihm erinnert. Der einzige Trost war das Kind in ihrem Bauch, dass sie über alles liebte. Es war von Logan, es war ein Kind der Liebe. Sie hatte sich so lange nur auf Logan konzentriert und die Ãbelkeit auf die Belastung, ihn pflegen zu müssen, geschoben. Auf ihre Periode hatte sie kaum geachtet, so war es ihr nie aufgefallen. Ob sie die Kraft haben würde, ein Kind groÃzuziehen, wusste sie nicht. Aber sie liebte es, denn es erinnerte sie an Logan. Da klingelte es. Schweren Herzens stand Rory auf und begrüÃte Luke.
Lorelai lag zu Hause im Bett und wünschte sich, bei ihrer Rory sein zu können. Doch der oder die Kleine in ihrem Bauch hatte es ihr gründlich vermasselt. âWenn du nicht mein Kind wärst, würde ich dich hauenâ, drohte Lorelai ihrem Bauch und schaute sorgenvoll aus dem Fenster. Es war jetzt halb drei, um drei begann die Beerdigung. Ihr Herz wurde schwer. Ihre süÃe Rory, die 16jährige Streberin, hatte so ein schweres Schicksal erlitten. Sie hatte es aufgegeben, sich zu fragen: Warum? Es brachte sowieso nichts. Manche guten Menschen starben mit 19 und âböseâ, werden hundealt. So war es nun mal. Unfair, aber Câest la vie. Lorelai gefiel es zwar nicht, aber auÃer Rory zu trösten konnte sie als Mutter nicht mehr tun. Dass Rory schwanger war, hatte sie gefreut- aber es war einfach die falsche Zeit. Wenn Rory schon ein 1jähriges Kind mit Logan gehabt hätte, wäre das sicher besser gewesen. Vielleicht aber half das ungeborene Baby Rory auch, den Lebensmut nicht zu verlieren. Lorelai hoffte es. Gerade rang sie sich dazu durch, doch fernzusehen (obwohl sie eigentlich im Bett trauern wollte), als das Telefon neben ihr klingelte. Rory!, dachte sie sofort und ging schnurstracks ran. âHallo? Lorelai Gilmoreâ, hauchte sie erwartungsvoll und wollte schon zu einem: Ganz ruhig, Baby, ich bin da. Weine ruhig, lass es raus, ich liebe dich!, ansetzten, als eine männliche Stimme sagte: âHallo Lore.â Lorelai traf es wie ein Schlag. Sie schwankte zwischen lautstarker Entschuldigung und einfachem Auflegen. Es war wirklich peinlich! âHallo, Chrisâ, flüsterte sie. âAlso, weiÃt du was, Lore? Ich will dich weder beleidigen noch aufregen, weil du ein Kind bekommst. Aber dir ist schon klar, dass ich durch die Zeitung erfahren habe, dass der Mann meiner Tochter gestorben ist?â Lorelai seufzte. âEs tut mir so Leid, Chrisâ, sagte sie ehrlich. âIch war total durch den Wind und...im Krankenhaus. Dann kam die Beerdigung, Angst um Rory, Trauern...ich hätte nicht mal Emily und Richard angerufen, wenn Luke es nicht gesagt hätte.â âLore, das glaube ich dir zwar halbwegs. Aber ist es nicht eher so, dass ich einfach kein Teil von deinem und Rorys Leben bin?â, fragte er skeptisch nach. âIch würde meinem Kind nun gerne beistehen. Aber das ist ja unmöglich.â Lorelai verkniff sich ein: Wenn Rory dich überhaupt sehen will!, und sagte in versöhnlichem Ton: âNatürlich gehörst du dazu, Chris. Du wirst für immer Rorys Dad und meine erste groÃe Liebe sein. Ich schäme mich echt. Ganz sicher war das keine Absicht. Ich kann es ja verstehen, wenn du sauer bist. Aber mehr als entschuldigen kann ich auch nicht. Schau, ich kann Rory nun auch nicht helfen. Meinst du, mir macht das Freude? Ganz sicher nicht. Aber ich kann nichts tun!â âDu musst dich schonen, ja?â âHm.â Lorelai wollte ihn nicht noch mal vor den Kopf stoÃen, also sagte sie: âChris, Rory ist schwanger von Logan. Sie weià es erst knapp eine Woche, als sie im Krankenhaus umgefallen ist. Sie hat es nicht bemerkt, denn sie hat Logan aufopferungsvoll gepflegt, kaum gegessen...aber du solltest es wissen. Rory kriegt ein Baby.â Sie hörte Chris Schnaufen. âDas ist schönâ, brachte er hervor. âWirklich. Ein Baby. Die kleine Rory.â âSie ist sehr reif gewordenâ, meinte Lorelai. âSie sieht aus wie 30, beinahe, finde ich, sie musste das, für Logan.â Plötzlich fiel Lorelai etwas ein. âChris, komm doch vorbei.â âLuke würde das nicht gefallen, Lorelaiâ, begann er langsam. âEgal. Wir könnten hier zusammen trauern. Verstehst du? Ãber Logan reden, für ihn tja, wie heiÃt das- ach ja beten...â Chris lachte kurz. âIhm einfach die letzte Ehre erweisen. Allein schaff ich das nicht, ich würde denke ich den ganzen Tag heulen. Was denkst du?â Christopher warf ein: âWir feiern den Tod des Ehemannes unserer Tochter. Keine Ahnung was du denkst, ich finde das seltsam und irgendwie geschmacklos.â Lorelai wurde sauer. âChris, nicht feiern. Wir machen eine kleine Beerdigung. Bitte. Ich brauch jemanden.â SchlieÃlich sagte Christopher zu und Lorelai legte glücklich auf. Aus irgendeinem Grund freute sie sich, Chris zu sehen. Erstaunt war sie darüber, aber nicht wirklich überrascht. Mit Luke lief es zur Zeit nicht gut, was nicht an Logans Tod lag. Nein, es lag einfach daran, dass Lorelai sich in der Beziehung nicht wohl fühlte, und dass seit über einem Jahr. Sie hatte es aber immer kunstvoll verdrängt, doch langsam wollte sie wissen, warum das so war. Liebte sie Luke nicht mehr?!
Luke hielt Rorys Hand rechts, Lane links. Eine Reihe hinter Lane, Zach, Rory, Luke, Emily, Richard, Finn, Collin, Doyle und Paris saÃen die Huntzbergers mit sämtlichen Verwandten. AuÃerdem befanden sich einige Studentenfreunde und reichere Menschen unter den Besuchern. Logans Sarg war mit wunderschönen Sonnenblumen geschmückt und einem Bild des jungen Mannes. Rorys Schriftzug war am gröÃten: Ich werde dich immer lieben, Babe! Er war rot und Gold umrandet. Der Priester redete nur gut über den reichen Studenten. Bei jedem Satz musste Rory weinen, denn ihr wurde klar, dass er sie niemals mehr aufmuntern, nerven oder zum Lachen bringen würde. Sie würden nie den Aisa-Trip machen oder das Baby zusammen erziehen. Beim letzten Gedanken glaubte Rory, nun zu sterben. Sie bekam zwar ein Baby von Logan, doch Logan würde es nie kennen lernen! Rory versuchte sich etwas zu fassen und lauschte weiter. Nach der bewegenden Rede wurde der Sarg hinaus auf den groÃen Friedhof getragen. Logan wurde neben seinem GroÃvater beerdigt, der vor drei Jahren gestorben war. Es wurden Fürbitten gesprochen, der Pfarrer segnete den Sarg und er wurde in das ausgegrabene âLochâ hinuntergelassen. Rory hielt sich bei Luke fest, der selbst weinte. Jeder warf nun eine Blume hinab und sagte etwas liebes zum Abschied. Nachdem alle Trauergäste Rory ihr Beileid ausgesprochen hatten, trat sie schwach ans Grab, nahm drei Blumen, küsste sie, warf sie hinab, genau auf Logans Gesicht auf dem Foto, und flüsterte: âLeb wohl, mein Schatz. Ich liebe dich.â Dann drehte sie sich um und lief mit Luke zum Restaurant, in dem das Essen stattfinden sollte.
Lorelai hatte Chris gesagt, er solle unter dem Briefkasten den Schlüssel nehmen und aufschlieÃen, weil sie ans Bett gefesselt war. Als die Tür aufging, seufzte Lorelai erleichtert und rief ihrem Ex-Mann zu: âIch dachte schon du hast es Mafiosos gesagt und die wollten mich jetzt abstechen.â âDu siehst gut ausâ, befand Christopher lächelnd und gab ihr einen zarten Kuss auf die Wange. âWow, wann ist es soweit?â âVielleicht in fünf Wochen oder früherâ, erklärte Lorelai fröhlich. Dann jedoch meinte sie ernst: âToll, dass du gekommen bist, Chris. Danke.â âKeine Ursache. Ich kann gar nicht glauben, dass er tot ist...â Seine Stimme wurde brüchig. Lorelai seufzte schwer. âJa, ich weiÃ. Es ist so unfassbar. Ich meine, ich habe Rory von Herzen alles Glück der Welt gewünscht und dann stirbt ihr Traummann so tragisch...Aber sie hat damit gerechnet. Man kann jedoch nie vorbereitete sein.â Chris nickte. âIch habe ihn gemochtâ, sagte er leise. âEr war zwar etwas angeberisch, aber okay. Ich habe ihn erst verachtet, weil er fast mit Rory...â Die Eltern lachten herzlich. âOh ja, schlechter erster Eindruck, was?â Chris nickte grinsend. âIch habe ihm immer vorgeworfen, so ausschweifend zu leben. Dabei hat er einfach sein Leben genossen. Ich habe das akzeptiert und ich war froh, dass er Rory liebte, und das tat er wirklich, und sie gut behandelte. Im Grunde war er einfach nur verwöhnt, nicht arrogant. Und er war jung. Aber als sie dann geheiratet haben, da war er dann ziemlich reif.â âOh jaâ, erinnerte sich auch Christopher. âEr hat gekocht beim ersten Besuch, weiÃt du noch?â âJa. Und es hat...â âGrauenhaft geschmeckt!â, riefen sie wie aus einem Munde und grinsten. âRory kann nicht kochen, deshalb hat er es gemacht. Luke macht es auch immer für mich.â Chris drehte sich schnell weg. Er liebte Lorelai immer noch. Und konnte nicht verstehen, weshalb sie Luke geheiratet hatte. Er hatte sie völlig aus April und seinem Leben ausgeschlossen und sie vernachlässigt, vertröstet. Doch er gönnte ihr das Glück, auch wenn er auÃer seiner 7jährigen Gigi niemanden hatte. Lorelai dachte, er würde weinen. âHey, lass es rausâ, raunte sie und setzte sich leicht auf. Sie umarmte ihn liebevoll und er legte seinen Kopf auf ihre Schulter. âEr wird uns allen fehlenâ, seufzte sie und begann leise zu weinen. Chris vergoss zwei Tränchen. âIch bin mir sicher, dass es ihm jetzt gut geht. Egal wo er jetzt sein magâ, raunte Christopher leise. âJa. Wir müssen uns einfach um Rory kümmern, damit sie nicht zerbricht...â, stimmte Lorelai besorgt zu. âWenn du willst, kann ich da mitmachenâ, schlug Chris vorsichtig zu. âAlso, sie trösten, reden,...â Lorelai lachte kurz. âChris, was denkst du denn? Du bist ihr Vater, natürlich machst du da mit!â Sie nickte bestimmt. Die beiden sahen sich tief in die Augen und plötzlich, ohne das jemand der zwei wusste, wieso, küssten sie sich. Lorelai erwiderte den zärtlichen Kuss, der von Chris ausgekommen war und er legte seine Hände hinter ihren Hals, während sie seinen Rücken umfasste. Es war ein leidenschaftlicher und sanfter Kuss zugleich und beiden gefiel er sehr. Vor allem Christopher, der total verdutzt war. Es war einfach so über ihn gekommen und eigentlich hatte er mit einer Ohrfeige gerechnet. Aber er hoffte inständig, dass er für Lorelai nicht nur ein Tröster war.
Rory brachte kaum etwas herunter. Immer wieder kamen fremde Leute auf sie zu und redeten mit ihr. Als ein blondes Mädchen kam, war sie wirklich verwirrt. âHey, Roryâ, grüÃte sie. âIch heiÃe Liza. Ich, also, ich hatten einen Flirt mit Logan. Vor fünf Jahren. Er war ein guter Kerl. Als ich es gelesen hab, man, das war ein Schock. Ich habe drei Stunden geheult. Es tut mir so Leid. Er hat das wirklich nicht verdient.â Rory wischte sich die Tränen von den roten Augen. âDankeâ, flüsterte sie leise. Die circa 21jährige schenkte ihr einen mitfühlenden Blick und ging. Luke streichelte Rorys Arm. âDu bist so tapferâ, lobte er. âSookie hat eine SMS geschrieben: Ich hoffe, du schaffst das, Rory. Wir beten für dich und Logan. Wir haben dich lieb! Jackson und Sookie. Sie konnten nicht kommen, weil sie auf die Kinder aufpassen musstenâ, erzählte Luke. Alle möglichen Menschen, aus Yale, aus Stars Hollow und New York schrieben Karten, kamen vorbei oder schickten Mails, bzw. SMS. Mindestens einhundertfünfzig Karten und Briefe hatte Rory inzwischen erhalten und insgesamt 800$ erhalten. Reiche Freunde gaben auch mehr Geld, also nicht nur 50$, sondern schon mal 150$. Rory war sehr dankbar für die Anteilnahme, doch sie sehnte sich nach ihrer Mum, die sie in den Arm nahm und tröstete. âSollen wir Lorelai mal anrufen?â, schlug Luke vor. Lane kam mit einer Flasche Saft zurück. âMöchtest du?â, fragte sie Rory. âDanke.â Lane umarmte sie. âIch bin immer für dich da!â, versprach sie. Paris saà einen Tisch weiter und unterhielt sich mit Finn. Finn lächelte Rory liebevoll an. Er hatte selbst geweint, was Rory noch nie bei ihm gesehen hatte. Aber Logan war auch sein bester Kumpel gewesen. Wenn sich Rory vorstellte, Lane würde sterben...nun ja, bei Logan hätte sie es ja auch nie vermutet! Aber es wäre trotzdem grauenhaft. âOkay, ruf sie anâ, sagte Rory, die sich nach ihrer Mummy sehnte.
Als das Telefon anfing zu läuten, schreckten Chris und Lorelai verschreckt auseinander. âScheiÃeâ, flüsterte Lorelai und nahm ab. âHallo?â Sie machte ein erschrecktes Gesicht und wurde rot. Chris knöpfte peinlich berührt sein Hemd wieder zu und Lorelai fuhr sich über die Lippen. âBei mir ist alles klarâ, erzählte sie. âOh Rory, ich wäre so gern bei dir.â Chris fühlte sich schlecht, weil er fast mit Lorelai geschlafen hatte, während Rory die schlimmste Prüfung ihres Lebens durchstehen musste. âIch liebe dich. Schläfst du daheim? Okay, ich komme nächste Woche...oh Mist! Na ja, nach der Geburt besuche ich dich. Ganz sicher. Mein Schatz, ich bin in Gedanken bei dir. Ich liebe dich.â Lorelai legte auf und es herrschte gedrückte Stille. âWie konnten wir nur?â, fragte Lorelai leise. âChris, Logan ist tot und wir knutschen rum!â Chris wurde noch roter. âWir sollten uns schämen, nein ich, ich hab dich dazu verleitet...â Chris strich sich durch die kurzen braunen Haare und stand auf. âIch denke, ich sollte gehen. Wir trauern ja doch nicht.â Lorelai dachte kurz nach. âNein, bleibâ, sagte sie entschieden. Chris sah sie verwirrt an. âLorelai, was, wenn Luke dahinterkommtâ, rief er geschockt. Lorelai hatte ein schlechtes Gewissen, das sah Chris, der sie seit über 20 Jahren kannte, sofort. âEs war aber schönâ, presste sie kläglich hervor. Obwohl Christopher sich unmenschlich über diesen Satz freute, war er getroffen. Lorelai hatte Luke geheiratet, sich für ihn entschieden. Und erwartete ein Baby von ihm. Er konnte doch nicht alles mit einem Kuss zerstören! âLorelai, du hast bald eine Familie mit Lukeâ, sagte er leise. âIch liebe dich. Ja, seit Sherry weg ist. Aber ich kann doch nicht alles kaputt machen. Das sind sicherlich die Hormone, die Trauer...du liebst Luke.â Niemand wusste, wie schwer ihm dieser Satz gefallen war. Am Liebsten hätte er gerufen: âLass uns nach Vegas fahren!â, aber er war reifer geworden und sah ein, was richtig war und was nicht. Lorelai schüttelte den Kopf. âDas denke ich nicht, Chrisâ, murmelte sie. âDa war eine Spannung zwischen uns. Und ich fand es nicht mal wirklich schlimm! Gott, ich bin eine Schlampe. Igitt...â Sie schüttelte sich, dann seufzte sie. âIch weiÃ, dass ich Luke geheiratet habe, aber...was soll ich tun? Ich habe Gefühle für dich.â Chris war sehr überrascht und versuchte, das alles zu verarbeiten. âHast du ihn vielleicht nur geheiratet, weil...â âWeil ich auch endlich Ehefrau sein wollte!â, platzte Lorelai heraus. âRory hatte einen Mann, Lane, Sookie. Ich war es einfach Leid, ânurâ einen Freund zu haben.â Chris fragte hoffnungsvoll nach: âAlso war das einfach aus Minderwertigkeitsgefühlen und nicht aus überdachter Liebe?â Lorelai kaute traurig an ihrer Unterlippe. âSchätzungsweise. Ich habe Luke wirklich einmal sehr, sehr geliebt. Aber seit das mit April geschehen ist....ich konnte ihm nie ganz verzeihen.â Christopher nickte. âAber was sollen wir jetzt tun? Durchbrennen? Das wäre makaber.â Lorelai seufzte. âIch bekomme erst einmal das Kindâ, dachte sie laut. âIch kann ihm das nicht antun vor der Geburt. Und dann....irgendwann werde ich es ihm sagen. Es ist fies, wenn ich bei ihm bleibe aus Mitleid.â âUnd wir sollen eine Affäre haben?â, forschte Chris geschockt. âNein.â Lorelai war wütend. âDas ist schlampig. Aber, na ja, wir könnten uns schreiben. Nichts körperliches halt.â Chris erklärte sich einverstanden. âEs ist hinterlistig und falsch, aber wir haben eine rein schreiberische Affäreâ, stellte Christopher fest. Lorelai grinste. âStimmt. Und Affären gibtâs wie Sand am Meer...â Die beiden kicherten. So gelassen wie Lorelai tat, war sie gar nicht. Bis Chris gekommen war, hatte sie sich eingeredet, Luke noch zu lieben. Nun aber hatte sie gemerkt, wie angezogen sie von Chris war und wie gelangweilt von ihrem Ehemann. Sie wollte ihn nicht verletzten und weder Emily, Richard, Rory noch sich selbst enttäuschen. Aber sie konnte gegen ihre Gefühle nichts machen. âNunâ, Chris schien etwas unschlüssig. âIch komme mir zwar vor wie ein Mistkerl, aber sollten wir diese Situation nicht, Gott wie billig, ausnutzen?â Lorelai kannte das Gefühl, dieses Gefühl von Schäbigkeit. Aber Luke hatte sie ganze drei Monate belogen, also tat sie das für knapp vier Wochen auch! Entschlossen winkte sie Chris zu sich und glücklich gaben sie sich einen langen, liebevollen Kuss.
Zur selben Zeit verabschiedete sich Rory von allen. Eigentlich hatte sie ganz nett geplaudert, denn Logan hätte sie nicht traurig sehen wollen, das wusste Rory. Dann, gegen acht Uhr, fuhr der besorgte Luke sie nach Hause. Lane und Paris würden bei Rory übernachten und Luke machte sich sehr betrübt auf den Heimweg. Ihm tat Rory sehr Leid, aber er konnte auÃer sie zu trösten, nichts für sie tun. Die Feier war sehr schön und würdig gestaltet worden und er hatte gemerkt, wie gut es Rory getan hatte, dass viele Menschen sich an ihren Logan erinnerten und ihn geliebt hatten. Sie taute langsam wieder etwas auf, aber es würde Monate dauern, bis sie ansatzweise wieder die Alte Rory wäre. Da war sich Luke sicher.